Talleyrand
09.05.2001, 17:39 |
Zu dem interessanten Anstoss:"Entsicherung" / Versicherungs-Verzicht Thread gesperrt |
Es gibt ja hardliner, die sogar auf eine (Private) Krankenversicherung
verzichten.
Ansonsten meine ich auch, wäre eine private Haftpflichtversicherung und (schon eher optional) eine Berufsunfähigkeitsversicherung notwendig, sonst nichts.
Ist hier jemand"anwesend", der Argumente kennt, auf die Krankenvers. zu verzichten?
Gruss! T.
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Heller
09.05.2001, 18:03
@ Talleyrand
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z.B. nur Krankenhausaufenthalte versichern. |
Dann muss man alles, was ambulant stattfindet, selbst zahlen. Wenn man das"bar auf die Kralle" tut und keine Rechnung verlangt, kommt man zu einigermaßen tragbaren Stundenlöhnen (laut Erfahrung eines guten Freundes). Und die chronischen Krankheiten haben unsere Pharmadiener eh nicht im Griff - da ist man bei den Homöopathen besser bedient, und die wiederum leben von Hungerlöhnen, die die Kassen außerdem nicht mal übernehmen.
Ich bin (noch) voll krankenversichert. Aber die privaten KVs erhöhen dermaßen unverschämt die Beiträge, dass ich mir ernsthaft überlege, Zahnarzt (das teuerste) rauszunehmen und wenn´s wirklich mal Probleme gibt, ins Ausland zur Behandlung zu gehen.
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ManfredF
09.05.2001, 18:08
@ Talleyrand
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Re: Zu dem interessanten Anstoss:"Entsicherung" / Versicherungs-Verzicht |
>Es gibt ja hardliner, die sogar auf eine (Private) Krankenversicherung
>verzichten.
>Ansonsten meine ich auch, wäre eine private Haftpflichtversicherung und (schon eher optional) eine Berufsunfähigkeitsversicherung notwendig, sonst nichts.
>Ist hier jemand"anwesend", der Argumente kennt, auf die Krankenvers. zu verzichten?
>Gruss! T.
Zahnarzt: bei den Beiträgen kannst Du Dir Dein Gebiss alle paar Jahre vergolden lassen.
Ambulant: sobald ein Arzt an einem rummacht, hat man nur die Chance selbst wieder schnell gesund zu werden. Dies ist jedoch nicht Verdienst des Arztes, sondern, es ist den eigenen Selbstheilungskräften zu verdanken, TROTZ Arzt wieder zu genesen. Ein Arzt KANN gar nicht heilen, er kann bestenfalls lindern.
Ich bin nur noch stationär(+Pflegepflicht) versichert( auf niedrigstem Level), denn solange ich laufen kann, geh ich bei Bedarf zum Heilpraktiker.
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist dabei die mächtigste Heilkunst. Ich habe mich seit 1994 damit und auch mit anderen alternativen Heilmethoden befasst. Deswegen erlaube ich mir ein für die Schulmedizin vernichtendes Urteil.
Fairerweise muß ich einigen Fachärzten eine Daseinsberechtigung zusprechen z.B. Unfallmedizin.
Gruß
ManfredF
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le chat
09.05.2001, 18:17
@ Talleyrand
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Re: Zu dem interessanten Anstoss:"Entsicherung" / Versicherungs-Verzicht |
>Es gibt ja hardliner, die sogar auf eine (Private) Krankenversicherung
>verzichten.
>Ansonsten meine ich auch, wäre eine private Haftpflichtversicherung und (schon eher optional) eine Berufsunfähigkeitsversicherung notwendig, sonst nichts.
>Ist hier jemand"anwesend", der Argumente kennt, auf die Krankenvers. zu verzichten?
>Gruss! T.
Hi Talleyrand,
bei fast allen Krankenversichern gibt es einen sogenannten GS Grossschadentarif. Dieser wird nie freiwillig angeboten. Der Trick
dabei ist der besonders hohe Selbstbehalt. Dafür ist der Beitrag niedrig.
Das reicht wenns wirklich brennt. Ansonsten selbst bezahlen.
beste Grüsse
le chat
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Josef
09.05.2001, 20:06
@ ManfredF
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@Manfred: Geneu richtig was du schreibst. Ausserdem gibt aber noch die |
Homoeopathie und die Naturheilkunde, die beide besser sind als Allopathie
d.h.Chemie (Mein Standardsatz: Alle Chemie geht auf Leber und Niere. Seit
20 Jahren nehme ich keine Antibiotika und bin gesuender als vorher)
Ausser Heilpraktikern gibt es jetzt auch Naturheilaerzte, die auf Kranken-
schein behandeln.
MfG
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Toni
09.05.2001, 20:08
@ ManfredF
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Re: Zu dem interessanten Anstoss:"Entsicherung" / Versicherungs-Verzicht |
>>Es gibt ja hardliner, die sogar auf eine (Private) Krankenversicherung
>>verzichten.
>>Ansonsten meine ich auch, wäre eine private Haftpflichtversicherung und (schon eher optional) eine Berufsunfähigkeitsversicherung notwendig, sonst nichts.
>>Ist hier jemand"anwesend", der Argumente kennt, auf die Krankenvers. zu verzichten?
>>Gruss! T.
>
>Zahnarzt: bei den Beiträgen kannst Du Dir Dein Gebiss alle paar Jahre vergolden lassen.
>Ambulant: sobald ein Arzt an einem rummacht, hat man nur die Chance selbst wieder schnell gesund zu werden. Dies ist jedoch nicht Verdienst des Arztes, sondern, es ist den eigenen Selbstheilungskräften zu verdanken, TROTZ Arzt wieder zu genesen. Ein Arzt KANN gar nicht heilen, er kann bestenfalls lindern.
>Ich bin nur noch stationär(+Pflegepflicht) versichert( auf niedrigstem Level), denn solange ich laufen kann, geh ich bei Bedarf zum Heilpraktiker.
>Die Traditionelle Chinesische Medizin ist dabei die mächtigste Heilkunst. Ich habe mich seit 1994 damit und auch mit anderen alternativen Heilmethoden befasst. Deswegen erlaube ich mir ein für die Schulmedizin vernichtendes Urteil.
>Fairerweise muß ich einigen Fachärzten eine Daseinsberechtigung zusprechen z.B. Unfallmedizin.
>Gruß
>ManfredF
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Hoi ManfredF
Du bist ja ganz schön radikal!
Und reichlich undiplomatisch:-)
Ich hätte mit etwas Weichspüler drumrum exakt dasselbe gesagt.
- Amalgamsanierung vor ein paar Jahren 50 Meter ennet der Grenze in D (mind. 30% günstiger als in CH) selber bezahlt
- KV nur gesetzliches Minimum mit maximalem Selbstbehalt
- Spitäler sind eine ernste Gefährdung der Gesundheit usw.
- Aerzte doktern praktisch immer an den Symptomen rum und würgen die Selbstheilungskräfte ab
- Akutmedizin mit Einschränkungen ok
Mir selber liegen die Chinesen in alternativmedizinischer Hinsicht weniger als die Hiesigen. Was einem am meisten zusagt=bekommt, findet man mit der Zeit selber raus.
Gesundheit!
und herzliche Grüsse
Toni
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Oldy
09.05.2001, 20:50
@ le chat
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Re: Zu dem interessanten Anstoss:"Entsicherung" / Versicherungs-Verzicht |
>>Es gibt ja hardliner, die sogar auf eine (Private) Krankenversicherung
>>verzichten.
>>Ansonsten meine ich auch, wäre eine private Haftpflichtversicherung und (schon eher optional) eine Berufsunfähigkeitsversicherung notwendig, sonst nichts.
>>Ist hier jemand"anwesend", der Argumente kennt, auf die Krankenvers. zu verzichten?
>>Gruss! T.
>Hi Talleyrand,
>bei fast allen Krankenversichern gibt es einen sogenannten GS Grossschadentarif. Dieser wird nie freiwillig angeboten. Der Trick
>dabei ist der besonders hohe Selbstbehalt. Dafür ist der Beitrag niedrig.
>Das reicht wenns wirklich brennt. Ansonsten selbst bezahlen.
>beste Grüsse
>le chat
Nur als kleine Nachbemerkung zu diesen ausgezeichneten
Beobachtungen.
Oldy ist wieder da und liest auch mit, da er aber in einem „reinen“ Elliottwellenforum nichts beizutragen hat, schreibt er nichts. Bei den wenigen anderen Beiträgen, wie den über Versicherungen aber doch.
Er war ja in seinem langen Leben auch einmal Versicherungsvertreter.
Hier ist ja von Versicherungen die Rede, die man selber abschließen kann oder soll.
Die staatlichen Zwangsversicherungen - auch die erzwungene Haftpflichtversicherung für Autos kann man daher ausschließen.
Alle anderen soll man in den meisten Fällen bleiben lassen, außer - wie le chat schon sagte - solche als reine Risikoabsicherung für Extremfälle und diese mit höchstmöglichen Selbstbehalt. Auch da ist man in vielen Fällen durch die staatlichen Zwangsversicherungen abgedeckt.
Prinzipiell sind alle Versicherungen - mit wenigen Ausnahmen - abzulehnen von denen man mehr als minimale persönliche Risikoabsicherung erwartet und das gilt besonders für Lebensversicherungen. Da hat man ja im Versicherungsfall nichts mehr davon. Als reine Absicherung für die Hinterbliebenen ist natürlich nichts dagegen einzuwenden und das ist auch die einzige Lebensversicherung, die man, falls und solange versorgungspflichtige Familienmitglieder da sind, haben soll, falls die Zwangsversicherungen nicht ausreichend erscheinen.
Prinzipiell muß einem klar sein, daß die Versicherungsgesellschaften sehr gut davon leben, daß sie wesentlich mehr an Prämien kassieren als zur Risikoabdeckung notwendig ist und man daher in allen Fällen und bei allen Versicherungen durch hohen Selbstbehalt einen Teil des Risikos selber übernehmen soll und nach diesen Gesichtspunkten auch die Gesellschaft bei der man dann noch notwendige Versicherungsverträge abschließt, auswählt. Diejenige, welche bereit ist, diese Risikoübernahme mit den niedrigsten Prämien für das seltene Großrisiko zu honorieren, ist vorzuziehen. Da muß man eben nach der richtigen Gesellschaft suchen - und kann dabei sogar einen der berüchtigten Versicherungsmakler verwenden.:-)
Wie bei allen langfristigen Verträgen soll man dabei auch fallweise die nominalen Summen an die Geldentwertung anpassen.
Damit ihr seht, daß Oldy nicht Wasser predigt und Wein trinkt hier seine Versicherungen: Krankenversicherung (staatlich) Minimalsatz, welcher aber Arzt (ohne Zahnarzt und Augenarzt (Brillen)) und Spitalkosten einschließt: 225 Can$ im Jahr. Hausfeuerversicherung einschließlich Hausrat und Einbruch und Haftpflicht (Selbstbehalt 1000Can$): 125 Can$ im Jahr. Autohaftpflicht (mit Glasschaden, Diebstahl und erhöhter Schadenssumme): 450 Can$ im Jahr.
Das ist alles außer der Versicherung, welche im Beitrag für den Automobilclub (55 Can$ im Jahr) eingeschlossen ist und fallweiser Reisezusatzversicherung.
Noch ein kleiner Nachsatz zur Kapitallebensversicherung. Es sind schon Versicherungsgesellschaften Pleite gegangen. (Japan?)
Gruß vom Oldy
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black elk
09.05.2001, 21:34
@ Oldy
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Hi Oldy! |
>Oldy ist wieder da und liest auch mit, da er aber in einem „reinen“ Elliottwellenforum nichts beizutragen hat, schreibt er nichts.
Hi,
also ich freue mich immer über deine Kommentare. Man muß ja nicht immer über Wellen und Retracements reden, gibt ja auch noch andere börsenrelevante Themen.
be
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Oldy
09.05.2001, 23:59
@ black elk
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Re: Hi Oldy! |
>>Oldy ist wieder da und liest auch mit, da er aber in einem „reinen“ Elliottwellenforum nichts beizutragen hat, schreibt er nichts.
>Hi,
>also ich freue mich immer über deine Kommentare. Man muß ja nicht immer über Wellen und Retracements reden, gibt ja auch noch andere börsenrelevante Themen.
>be
Danke,black elk,
have you been down lately? Mir ist das Risiko zu gross
geworden bei meinem Alter, aber ich hoere noch immer
gern von meinem alten Hobby. Dagegen versichern, haette
ja auch keinen Sinn.:-). Wie ich geschrieben habe, hat
man ja selber nichts mehr davon, nicht wahr?
Ich kannte allerdings einen Mann, der, unheilbar an
Krebs erkrankt mit seiner Mutter zusammen, sich gut
versichert von ihr in 30m trennte und einfach seine Luft
ganz tief verbrauchte. Im Tiefenrausch wahrscheinlich gar
kein so schlechter Weg zu gehen aber ich wuerde doch lieber
auf eine Heilung hoffen.
Der Mutter waeren sicher auch ein paar weitere Wochen mit
ihrem Sohn lieber gewesen als alles Geld - aber ich glaube,
dass sie ihm Leiden ersparen und ihm die Freude
dieser letzten Geste eines Sohnes nicht nehmen wollte. So
viel ich weiss, war er ihr einziger Sohn und ich glaube
nicht, dass sie spaeter jemals noch tauchen ging.
Gruss vom Oldy
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