Hans Castorp
21.05.2001, 13:53 |
offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. Thread gesperrt |
Hallo zusammen.
Leider war ich am Wochenende abwesend und konnte daher nicht an der Diskussion um's Eis teilnehmen.
Zwei Dinge waren nicht korrekt dargestellt, sind aber in der Diskussion wichtig:
1. Eis ist meistens salzfrei und hat daher eine nicht unerheblich geringere Dichte als das Salzwasser des Meeres. Daher hat das Abschmelzen der Arktiseiskappe durchaus einen, wenn auch kleinen Effekt. Für die Artis ist aber das Grönland(=Festland)-Eis massgeblich, ähnlich wie in der Antarktis.
2. Im Gegensatz zu manchen Behauptungen ist es mitnichten nötig dass die Temperatur in der Antarktis auf 0 C steigt. Wie bei fast allen Vorgängen in der NAtur handelt es sich um ein dynamisches Gleichgewicht. Im Klartext, falls die jährliche Eisneubildung durch Niederschlag etc. nicht mehr ausreicht, um den jährlichen Verlust an Eis (durch Druckverflüssigung (woher kommt wohl das Wasser der Gletschermuränen?!?) und Abbruch ins offene Meer) wieder auszugleichen kommt es zu einem Nettoverlust an Eismasse, die dann zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen kann. DIe dafür nötigen Temperaturänderungen (oder auch nur Änderungen des Niederschlagsmusters bei _FALLENDER_ Temperatur) sind nur sehr gering.
Gruss, H.C.
P.S.: Ein bisschen mehr Bescheidenheit sei manchem von euch doch angeraten. Offensichtlich wisst ihr ALLES (besser). Warum kritisiere ich Dottores Geldtheorie nicht? Ganz einfach, weil mein volkswirtschaftliches Wissen dazu nicht ausreicht. Aber hier fühlt sich offensichtlich so mancher, der mal ein populärwissenschaftliches Buch aus einem Time-Life-ähnlichen Verlag oder die P.M. gelesen hat, dazu berufen, gleich eine Revolution der Naturwissenschaft auszurufen. Darüber dürfen die angesprochenen mal nachdenken. AUsserdem: Naturwissenschaft ist sehr viel weniger eine Faktenlehre als eine Methodenlehre.
<center>
<HR>
</center> |
BlackBox
21.05.2001, 20:36
@ Hans Castorp
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. |
>Hallo zusammen.
[...]
>Gruss, H.C.
>P.S.: Ein bisschen mehr Bescheidenheit sei manchem von euch doch angeraten. Offensichtlich wisst ihr ALLES (besser). Warum kritisiere ich Dottores Geldtheorie nicht? Ganz einfach, weil mein volkswirtschaftliches Wissen dazu nicht ausreicht. Aber hier fühlt sich offensichtlich so mancher, der mal ein populärwissenschaftliches Buch aus einem Time-Life-ähnlichen Verlag oder die P.M.
Es sind doch gerrade diese popularistischen Machwerke, von Scientific American, National Geographic über Geo bis hinunter zu den Hochglanzsonntagsmagazinen, welche die PRW-Lehren* dem danach lechzenden Kollektiv - oft unter dem Vorwand sensationeller Entdeckungen oder Theorien - schmackhaft machen.
>gelesen hat, dazu berufen, gleich eine Revolution der Naturwissenschaft auszurufen. Darüber dürfen die angesprochenen mal nachdenken. AUsserdem: Naturwissenschaft ist sehr viel weniger eine Faktenlehre als eine Methodenlehre.
Wunderschön ausgedrückt: gerade das verhilft doch den Wissenschaften zur Faktenklitterung, zu welcher sie im Kollektiv installiert sind.
---
*) Die Lehren des Kombinates der Philosophien, Religionen & (exo- sowie esoterischen) Wissenschaften.
<center>
<HR>
</center> |
Hans Castorp
21.05.2001, 21:59
@ BlackBox
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. |
>Es sind doch gerrade diese popularistischen Machwerke, von Scientific American, National Geographic über Geo bis hinunter zu den Hochglanzsonntagsmagazinen, welche die PRW-Lehren* dem danach lechzenden Kollektiv - oft unter dem Vorwand sensationeller Entdeckungen oder Theorien - schmackhaft machen.
>>gelesen hat, dazu berufen, gleich eine Revolution der Naturwissenschaft auszurufen. Darüber dürfen die angesprochenen mal nachdenken. AUsserdem: Naturwissenschaft ist sehr viel weniger eine Faktenlehre als eine Methodenlehre.
>Wunderschön ausgedrückt: gerade das verhilft doch den Wissenschaften zur Faktenklitterung, zu welcher sie im Kollektiv installiert sind.
>---
Haehh?? Disess Posting verstehe ich nicht. Was für ein"Kollektiv"? Leben wir noch in der Sowjetunion?
Zum Thema Faktenklitterung: Mittlerweile hat jede größere WIssenschaftsoriganisation Codices verabschiedet, die"Faktenklitterung" (wie sie ja in letzter Zeit vor allem in den Bio- und medizinischen Wissenschaften vorkamen) weitgehend ausschliessen sollen (ob es wirksam ist, wird sich noch zeigen). Solltest Du aber meinen, dass von"irgendwelchen daran interessierten Stellen" (so formuliert man das doch in Verschwörerkreisen ;-)?! ) Messdaten manipuliert werden, um sie den geltenden Theorien (oder gar Dogmen) anzupassen, dann liegst Du falsch. Nichts ist spannender als Experimente, deren Ergebnisse nicht im Rahmen bekannter Theorien gedeutet werden können.
Und noch was: Geo und National Geographic sind nicht zitierfähig. Scientific American gerade noch so, wird aber nicht gern gesehen...
Gruss, H.C.
<center>
<HR>
</center> |
nereus
21.05.2001, 23:07
@ Hans Castorp
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. - nichts genaues weiß man nicht |
Hallo Hans!
Du schreibst: Solltest Du aber meinen, dass von"irgendwelchen daran interessierten Stellen" (so formuliert man das doch in Verschwörerkreisen ;-)?! ) Messdaten manipuliert werden, um sie den geltenden Theorien (oder gar Dogmen) anzupassen, dann liegst Du falsch. Nichts ist spannender als Experimente, deren Ergebnisse nicht im Rahmen bekannter Theorien gedeutet werden können.
Spannend sind Experimente mit ungewissem Ausgang sicherlich. Für den jeweiligen Entdecker oder den hochmotivierten Naturwissenschaftler sogar ganz gewiß.
Aber ob man immer Interesse an deren Publizierung hat könnte schon auf einem anderen Blatt stehen.
Schließlich forscht die Wissenschaft nicht im luftleeren Raum.
Die Antarktisdiskussion habe ich leider nicht gelesen und daher möchte ich mir dazu auch kein Urteil bilden.
Warum sollte man einer neuen und billigen Idee unbedingt und sofort den Weg ebnen wenn die alte und teuere Methode noch recht ordentlichen Gewinn abwirft.
Das wäre vielleicht moralisch wertvoll, aber wirtschaftlich nicht sonderlich klug.
Man muß die Meßwerte ja nicht verfälschen. Man braucht sie einfach nicht bekannt zu machen. Wäre das Ergebnis dann nicht ähnlich?
Deine spannenden Experimente in Ehren, aber die ganze Forscherei muß schließlich auch bezahlt werden und soll sich auch irgendwann rentieren.
Der ganze Umweltschutz z.B und dessen begleitende Maßnahmen hat meiner Meinung nach, neben der Schonung der Natur, vor allem eine ganz wesentliche Funktion. Man hält die flaue Konjunktur in Schwung. Was vor 15 oder 20 Jahren kostenintensiv installiert und eingebaut wurde wird nun wieder mit gleichhohem oder höherem Aufwand entsorgt und ersetzt.
Die Liebe zur Natur ist natürlich ein alle überzeugendes Argument.
Wer ist schon gegen Umweltschutz? Da wird man ja sofort abgewatscht.
Jede andere Diskussion über eine Ersatzinvestition müßte nervenaufreibend und quälend lange geführt werden. Vor allem wenn sie dem gemeinen Steuerzahler nicht direkt vermittelbar wäre, weil er keinen unmittelbaren Nutzen erkennen könnte. Aber mit der Umweltkeule läßt sich gut drauf losschlagen und da können Meßwerte eine gute Signalwirkung haben.
5000.000.000 Nano machen eben mehr her als 0,005 Kilo oder so ähnlich.
(Habe mich jetzt sicher um ein paar Stellen verzählt, aber Du weißt sicher was ich damit sagen will)
mfG
nereus
<center>
<HR>
</center> |
BlackBox
21.05.2001, 23:37
@ Hans Castorp
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. |
>>Es sind doch gerrade diese popularistischen Machwerke, von Scientific American, National Geographic über Geo bis hinunter zu den Hochglanzsonntagsmagazinen, welche die PRW-Lehren* dem danach lechzenden Kollektiv - oft unter dem Vorwand sensationeller Entdeckungen oder Theorien - schmackhaft machen.
>>>gelesen hat, dazu berufen, gleich eine Revolution der Naturwissenschaft auszurufen. Darüber dürfen die angesprochenen mal nachdenken. AUsserdem: Naturwissenschaft ist sehr viel weniger eine Faktenlehre als eine Methodenlehre.
>>Wunderschön ausgedrückt: gerade das verhilft doch den Wissenschaften zur Faktenklitterung, zu welcher sie im Kollektiv installiert sind.
>>---
>Haehh?? Disess Posting verstehe ich nicht. Was für ein"Kollektiv"? Leben wir noch in der Sowjetunion?
"Erfaßt man die Menschheit als ein Ganzes und setzt sie an die Stelle des einzelnen menschlichen Individuums, so findet man, daß auch sie Wahnbildungen entwickelt hat, die der logischen Kritik unzugänglich sind und der Wirklichkeit widersprechen. Wenn sie trotzdem eine außerordentliche Gewalt über die Menschen äußern können, so führt die Untersuchung zum gleichen Schluß wie beim einzelnen Individuum. Sie danken ihre Macht dem Gehalt an historischer Wahrheit, die sie aus der Verdrängung vergessener Urzeiten heraufgeholt haben." ("Konstruktionen in der Analyse (III)")
>Zum Thema Faktenklitterung: Mittlerweile hat jede größere WIssenschaftsoriganisation Codices verabschiedet, die"Faktenklitterung" (wie sie ja in letzter Zeit vor allem in den Bio- und medizinischen Wissenschaften vorkamen) weitgehend ausschliessen sollen (ob es wirksam ist, wird sich noch zeigen). Solltest Du aber meinen, dass von"irgendwelchen daran interessierten Stellen" (so formuliert man das doch in Verschwörerkreisen ;-)?! )
Wer redet von Verschwörungen? Von irrationalem Verhalten des Kollektivs ist die Rede (& von der Loyalität des Individuums zum ihn beschäftigenden PRW-Kombinat anstatt zu seinem individuellen Gewissen).
>Messdaten manipuliert werden, um sie den geltenden Theorien (oder gar Dogmen) anzupassen, dann liegst Du falsch. Nichts ist spannender als Experimente, deren Ergebnisse nicht im Rahmen bekannter Theorien gedeutet werden können.
Dass wir nicht lachen! Mit einer einfachen Balkenwaage lässt sich MESSEN, dass der Planet Merkur - & NUR dieser Planet! - das Gewicht des Metalles Merkurium - & NUR des Quecksilbers! - je nach Orbitposition verändert (eine gleichartige Verbindung herrscht übrigens zwischen Saturn & Blei) - (a) warum heisst das vom Merkur beeinflusste Quecksilber ursprünglich Merkurium? & (2), mit lediglich 50 Gramm Merkurium (http://www.paf.li/erkenntnisse.htm, vgl Link"Die Gravitationskonstante") lässt sich das Experiment, welches die gesamte gelehrte Physik als groteske Klitterung blossstellt, nachvollziehen: warum versucht dann die ETH in Zürich gleichwohl mit 6,8 Tonnen(!) Quecksilber die gar nicht existierende Gravitationskonstante"noch genauer zu messen"?
>Und noch was: Geo und National Geographic sind nicht zitierfähig. Scientific American gerade noch so, wird aber nicht gern gesehen...
Wieder reden wir nicht von Zitierfähigkeit, sondern von Faktenklitterung als irrationales Verhalten des Kollektivs.
<center>
<HR>
</center> |
Hans Castorp
22.05.2001, 00:25
@ BlackBox
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. |
>"Erfaßt man die Menschheit als ein Ganzes und setzt sie an die Stelle des >einzelnen menschlichen Individuums, so findet man, daß auch sie Wahnbildungen >entwickelt hat, die der logischen Kritik unzugänglich sind und der >Wirklichkeit widersprechen. Wenn sie trotzdem eine außerordentliche Gewalt >über die Menschen äußern können, so führt die Untersuchung zum gleichen Schluß >wie beim einzelnen Individuum. Sie danken ihre Macht dem Gehalt an >historischer Wahrheit, die sie aus der Verdrängung vergessener Urzeiten >heraufgeholt haben." ("Konstruktionen in der Analyse (III)")
Das dürfte C.G. Jung gewesen sein, wenn ich mich nicht irre?!
>Dass wir (Anmerkung H.C.: WIR?!?) nicht lachen! Mit einer einfachen >Balkenwaage lässt sich MESSEN, dass der Planet Merkur - & NUR dieser Planet! - >das Gewicht des Metalles Merkurium - & NUR des Quecksilbers! - je nach >Orbitposition verändert (eine gleichartige Verbindung herrscht übrigens >zwischen Saturn & Blei) - (a) warum heisst das vom Merkur beeinflusste >Quecksilber ursprünglich Merkurium? & (2), mit lediglich 50 Gramm Merkurium >(http://www.paf.li/erkenntnisse.htm, vgl Link"Die Gravitationskonstante") >lässt sich das Experiment, welches die gesamte gelehrte Physik als groteske >Klitterung blossstellt, nachvollziehen: warum versucht dann die ETH in Zürich >gleichwohl mit 6,8 Tonnen(!) Quecksilber die gar nicht existierende >Gravitationskonstante"noch genauer zu messen"?
Erstens weil die Gravitationskonstante von allen Naturkonstanten die mit der geringsten Genauigkeit vermessene ist; zweitens ist sie (im Rahmen der allgemeinen Relativitaetstheorie) nur eine reine Skalenkonstante (G_ij = 8*Pi/G * T_ij, mit der Metrik der Raum-Zeit G_ij und der Energie-Masse-Dichte T_ij, G: Gravitationskonstante) ist. Quecksilber ist ideal geeignet, um hochempfindliche Messanordnugen gegen Schwingungen abzuschirmen (d.h. wenn draussen der LKW vorbeifährt, wackelt der Boden, das beinflusst die Messung; läßt man die Versuchsanordung z.B. auf einer Stahlplatte in Quecksilber schwimmen, so werden diese Einflusse gedämpft). Ist Standard seit den Michelson-Morley-Versuchen zur sogenannten Ätherdrift in den 1890ern.
Zusammenhang zwischen Merkur und Merkurium sowie Saturn und Blei? Klar, ich bin ja nur ein verblendeter Wissenschaftler, der so wie alle anderen vom"Kollektiv" indoktriniert wurde. Trotzdem die bescheidenen Meinung eines Verirrten: in diesem Fall liegen die Wahnvorstellungen eher auf der Seite derjenigen, die solche Zusammenhänge (Merkurium-Merkur) behaupten. Solche Sachen liesst man sonst ganz gerne in Abhandlungen zur Wissenschaftsgeschichte zur Alchemie. War ja ganz interssant, aber ein Irrweg. EIn notwendiger vielleicht, aber dennoch...
>>Und noch was: Geo und National Geographic sind nicht zitierfähig. Scientific >>American gerade noch so, wird aber nicht gern gesehen...
>Wieder reden wir nicht von Zitierfähigkeit, sondern von Faktenklitterung als >irrationales Verhalten des Kollektivs.
Nur mal eine Frage: Du bist also ein Erleuchteter, der sich dem irrationalen Verhalten des Kollektivs entziehen kann? Hmmm. Na ja. Wenn Dich glücklich macht.
Zweifelnde Gruesse und ansonsten gute Nacht, H.C.
<center>
<HR>
</center> |
Hans Castorp
22.05.2001, 00:40
@ nereus
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. - nichts genaues weiß man nicht |
>Spannend sind Experimente mit ungewissem Ausgang sicherlich. Für den jeweiligen Entdecker oder den hochmotivierten Naturwissenschaftler sogar ganz gewiß.
>Aber ob man immer Interesse an deren Publizierung hat könnte schon auf einem anderen Blatt stehen.
Da ich müde bin, nur ganz kurz dazu: Ich befürchte, Du hast falsche Vorstellungen darüber, wie eine Publikation zustande kommt. Im Zusammenhang mit NATURE, dem Organ mit der größten - naja -"Reputation" gab es tatsächlich schon Vorwürfe, ihre Veröffentlichungspolitik sei zu dogmatisch. Bei den meisten anderen läuft es allerdings so, dass man dir persönlich schon recht genau auseinandersetzen muss, warum man nun deine Publikation nicht angenommen hat. Im Zweifel werden sehr kontroverse Artikel zwar später, aber immerhin abgedruckt. Es gibt ja auch keine zentrale Stelle, die entscheiden könnte, was und was nicht veröffentlicht wird. Es ist nur ausserordentlich schlechter Stil, bestehende Theorien zu verwerfen, ohne fundierte Alternativen anzubieten.
>5000.000.000 Nano machen eben mehr her als 0,005 Kilo oder so ähnlich.
>(Habe mich jetzt sicher um ein paar Stellen verzählt, aber Du weißt sicher was ich damit sagen will)
Hier hast Du recht, damit wird viel Schindluder getrieben. Aber eben fast nur in populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen oder im TV (igitt!). Journalisten lieben grosse, Wissenschaftler meist kurze Zahlen (daher gibt's ja diese ganzen Vorsilben).
>mfG
>nereus
<center>
<HR>
</center> |
BlackBox
22.05.2001, 09:58
@ Hans Castorp
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. |
>>"Erfaßt man die Menschheit als ein Ganzes und setzt sie an die Stelle des einzelnen menschlichen Individuums, so findet man, daß auch sie Wahnbildungen entwickelt hat, die der logischen Kritik unzugänglich sind und der Wirklichkeit widersprechen. Wenn sie trotzdem eine außerordentliche Gewalt über die Menschen äußern können, so führt die Untersuchung zum gleichen Schluß wie beim einzelnen Individuum. Sie danken ihre Macht dem Gehalt an historischer Wahrheit, die sie aus der Verdrängung vergessener Urzeiten heraufgeholt haben." ("Konstruktionen in der Analyse (III)")
>Das dürfte C.G. Jung gewesen sein, wenn ich mich nicht irre?!
Irrtum, wir argumentieren psychoanalytisch, nicht esoterisch; ebenfalls stützen wir nichts auf Autoren, sondern auf Sachlagen.
>>
>>Dass wir (Anmerkung H.C.: WIR?!?) nicht lachen! Mit einer einfachen Balkenwaage lässt sich MESSEN, dass der Planet Merkur - & NUR dieser Planet! - das Gewicht des Metalles Merkurium - & NUR des Quecksilbers! - je nach Orbitposition verändert (eine gleichartige Verbindung herrscht übrigens zwischen Saturn & Blei) - (a) warum heisst das vom Merkur beeinflusste Quecksilber ursprünglich Merkurium? & (2), mit lediglich 50 Gramm Merkurium (http://www.paf.li/erkenntnisse.htm, vgl Link"Die Gravitationskonstante") lässt sich das Experiment, welches die gesamte gelehrte Physik als groteske Klitterung blossstellt, nachvollziehen: warum versucht dann die ETH in Zürich gleichwohl mit 6,8 Tonnen(!) Quecksilber die gar nicht existierende Gravitationskonstante"noch genauer zu messen"?
>
>Erstens weil die Gravitationskonstante von allen Naturkonstanten die mit der geringsten Genauigkeit vermessene ist; zweitens ist sie (im Rahmen der allgemeinen Relativitaetstheorie) nur eine reine Skalenkonstante (G_ij = 8*Pi/G * T_ij, mit der Metrik der Raum-Zeit G_ij und der Energie-Masse-Dichte T_ij, G: Gravitationskonstante) ist. Quecksilber ist ideal geeignet, um hochempfindliche Messanordnugen gegen Schwingungen abzuschirmen (d.h. wenn draussen der LKW vorbeifährt, wackelt der Boden, das beinflusst die Messung; läßt man die Versuchsanordung z.B. auf einer Stahlplatte in Quecksilber schwimmen, so werden diese Einflusse gedämpft). Ist Standard seit den Michelson-Morley-Versuchen zur sogenannten Ätherdrift in den 1890ern.
... die an zitierter Stelle diskutiert werden.
>Zusammenhang zwischen Merkur und Merkurium sowie Saturn und Blei? Klar, ich bin ja nur ein verblendeter Wissenschaftler, der so wie alle anderen vom"Kollektiv" indoktriniert wurde. Trotzdem die bescheidenen Meinung eines Verirrten: in diesem Fall liegen die Wahnvorstellungen eher auf der Seite derjenigen, die solche Zusammenhänge (Merkurium-Merkur) behaupten.
Offensichtlich nix begriffen: es wird nicht behauptet, sondern GEMESSEN. Aber die Messung wirft die Frage nach der Namengebung auf.
>Solche Sachen liesst man sonst ganz gerne in Abhandlungen zur Wissenschaftsgeschichte zur Alchemie. War ja ganz interssant, aber ein Irrweg. EIn notwendiger vielleicht, aber dennoch...
>
>>>Und noch was: Geo und National Geographic sind nicht zitierfähig. Scientific >>American gerade noch so, wird aber nicht gern gesehen...
>>Wieder reden wir nicht von Zitierfähigkeit, sondern von Faktenklitterung als >irrationales Verhalten des Kollektivs.
>Nur mal eine Frage: Du bist also ein Erleuchteter, der sich dem irrationalen Verhalten des Kollektivs entziehen kann?
Nur 1 von der Loyalität zum PRW-Kombinat durch das individuelle Gewissen getrennte Intelligenz...
>Hmmm. Na ja. Wenn Dich glücklich macht.
...ohne Sozialarbeiterbedarf.
>Zweifelnde Gruesse und ansonsten gute Nacht, H.C.
Erste Zweifel sind ja auch schonmal 1 Weg zu besseren Einsichten!
<center>
<HR>
</center> |
Hans Castorp
22.05.2001, 11:21
@ BlackBox
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. |
Guten Morgen,
okay, ich werde den den Text über das EVU mal durchlesen. Erwarte Kritik.
Meine Kriterien werden die üblichen sein: Eine neue Theorie muss
1. die vorliegenden Daten schlüssig und miondestens ebenso gut erklären können wie bisherige Theorien.
2. Nichttriviale Konsequenzen haben, die in Experimenten schlüssig belegt werden können.
Meiner Erfahrung nach Scheitern die meisten Theorien an Punkt 2, wenn sie sich nicht schon in Ihren Prämissen in widersprüchlichen Ansätzen verheddern.
Aber wir werden sehen,
Grüsse, H.C.
<center>
<HR>
</center> |
BlackBox
22.05.2001, 14:26
@ Hans Castorp
|
Re: offtopic: Zu Antarktiseis u.ä. |
>Guten Morgen,
>okay, ich werde den den Text über das EVU mal durchlesen. Erwarte Kritik.
Schönen Dank im voraus - sowas hilft klären. Bitte neu eingefädelt? (Warum läuft dieses Forum auch nicht wie sonst eine NG?)
<center>
<HR>
</center> |