dottore
23.05.2001, 20:10 |
Das wär doch was: Ne Bankpleite bei Schröder um die Ecke. Haha, haha! Thread gesperrt |
Seit langem schlingert der Bankgesellschaft am Ort ihres Geschehens.
Aufgeschreckt durch den Header FAZ heute ("4 Mrd minus" usw.), begannen diverse Recherchen. Und sie haben ungleich höhere Minusssse enttarnt (aber das kann nicht konkretisiert werden, von wg."Schweigepflicht", es ist aber definitiv so).
So haben wir uns einstweilen mit einem Bild zu trösten.
[img][/img]
Auch wer nix von einer EWA versteht, kann den Vorgang unschwer als"Muster" deuten.
Nun noch diese Infos zum Abschmecken des sich anbahnenden Desasters (keine ordentlich geführte Bank will der Berliner derzeit aus der"Klemme" helfen):
"Der Schwerpunkt der
Geschäftstätigkeit ist im Großraum Berlin, wo der Konzern -
gemessen an der ersten Girokontoverbindung der
Privatkunden - einen Marktanteil von 50,9% aufweist. Darüber
hinaus ist der Konzern Bankgesellschaft Berlin mit 1,2 Mio.
herausgegebenen Karten der größte Kreditkartenemittent
unter den Banken in Deutschland."
Eieieiei!
"Für die rund 3,3 Mio.
Privatkunden (inkl. Kunden des DirektBankService) sind etwa
3.500 qualifizierte Mitarbeiter/innen in den Filialen der
Berliner Sparkasse, der Berliner Bank und der ALLBANK
tätig, die kompetent in allen Fragen des Bankgeschäfts
beraten."
"Kompetent" - wie überaus beruhigend!
"Der Bank- und Finanzkonzern aus der Hauptstadt
Wir sind ein an inländischen Börsen notierter Bank- und Finanzkonzern mit dem
regionalen Schwerpunkt in der deutschen Hauptstadt, entstanden Anfang 1994 aus der
Zusammenführung mehrerer ehemals im Besitz des Landes Berlin befindlicher
Kreditinstitute. Größter Einzelaktionär ist mit 56,6 % das Land Berlin.
Mit unseren verschiedenen Marken - Berliner Sparkasse, Landesbank Berlin, Berliner
Bank, Berlin Hyp, Bankgesellschaft Berlin, Weberbank und Allbank..."
...da würde also ein Haufen Zeuchs den Bach runter gehen...
"Das Angebot für vermögende Privatkunden - und für alle, die
es werden wollen - ist einer der Eckpfeiler im breiten
Spektrum der Finanzdienstleistungen, die die
Bankgesellschaft Berlin für Sie bereithält. Wir bieten alle
Dienstleistungen rund um das Vermögensanlagegeschäft, für
einen strukturierten Auf- und nachhaltigen Ausbau von
Vermögen, sowie alle Ausgestaltungen der privaten
Immobilienfinanzierung an."
Am besten also in BBk-Aktien anlegen und in Immos derselben! Oder etwa nicht?
"...derzeit über 180.000 Kunden in über 200 Standorten. In
Berlin beraten wir Sie gerne in der Berliner Bank,
Landesbank Berlin, Berliner Sparkasse und der Weberbank.
Im Bundesgebiet stehen Ihnen die Geschäftsstellen des
Private Banking Bankgesellschaft zur Verfügung. Private
Banking im internationalen Bereich ist über die
Bankgesellschaft Berlin International S.A., Luxemburg sowie
der Zivnostenska Banka, Tschechien möglich. Neben der
persönlichen Beratung besteht auch die Möglichkeit, dass
Sie Ihre Wertpapiergeschäfte direkt elektronisch über das
DiscountDepot der Landesbank Berlin abwickeln."
Na, dann macht das Mal"direkt elektronisch". Lullaby hat massivst geshortet. Wo ist das Viech schon wieder (schnüffel, such, schnüffel...)????
Gruß
d.
(der so viel [b]Preuße immer geblieben ist, dass er die Schweinereien der Berliner Bankenszene - Landowsky (wo sind die 40 Mille hin?!) kenne ich noch aus VDS-Zeiten von 1965 (schon damals hatten die"Berliner" mit FU-Bonus versucht, bei Spesen zu schummeln!), Diepgen sowieso (Spesendreher und völlig unbedeutend) - die Tatsache, dass ein solches <font color="FF0000">Nullouvert</font> Berliner Bürgermeister werden konnte, ist für mich der ultimative Beweis dafür, dass Demokratien niemals funktionieren können!!!)
Sorry, aber langsam wird's doch ernst und ernster...
d.
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Baldur der Ketzer
23.05.2001, 20:15
@ dottore
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Re: Nullouvert und das folgende. ;-))))) mfG |
- die Tatsache, dass ein solches <font color="FF0000">Nullouvert</font> Berliner Bürgermeister werden konnte, ist für mich der ultimative Beweis dafür, dass Demokratien niemals funktionieren können!!!)
>Sorry, aber langsam wird's doch ernst und ernster...
>d.
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Cujo
23.05.2001, 20:28
@ Baldur der Ketzer
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Re: Nullouvert und das folgende. ;-))))) mfG |
>- die Tatsache, dass ein solches <font color="FF0000">Nullouvert</font> Berliner Bürgermeister werden konnte, ist für mich der ultimative Beweis dafür, dass Demokratien niemals funktionieren können!!!)
>>Sorry, aber langsam wird's doch ernst und ernster...
>>d.
nicht zu vergessen der o.e. porzellanverkäufer
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Josef
23.05.2001, 20:42
@ dottore
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@Dottore: Was schlaegst du denn anstatt Demokratie vor?? |
langes Schnipfel<<<<<<<<<<<<?????????????????>>>>>>>>>>>>>>
Berliner Bürgermeister werden konnte, ist für mich der ultimative Beweis dafür, dass Demokratien niemals funktionieren können!!!)
>Sorry, aber langsam wird's doch ernst und ernster...
>d.
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Talleyrand
23.05.2001, 20:53
@ dottore
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Ein interessantes Details zu den Immobiliengesellschaften, das man nicht für |
möglich halten sollte: im Spiegel stand vor ca. 3 Monaten, wie die Immo-Gersellschaften geführt worden sind.
Ein EDV-Schrauber zum Beispiel bekam einen GF-Vertrag und unterschrieb blanko reihenweise Kreditverträge, die aufs Feinste ausgereizt wurden. Selbst über die hauseigenen Rahmen hinaus. Als die ersten massiven Schieflagen rauskamen, wurde der Mann, der natürlich nichts im Detail wusste, konfrontiert und gestand:
Er hätte eine Monatszulage von der BB bekommen, könnte aber für die Milliarden (!) nicht geradestehen, er hätte doch nur seinen Audi A4...
Gruss! T.
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dottore
23.05.2001, 21:17
@ Josef
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Re: @Dottore: Was schlaegst du denn anstatt Demokratie vor?? |
>langes Schnipfel<<<<<<<<<<<<?????????????????>>>>>>>>>>>>>> > Berliner Bürgermeister werden konnte, ist für mich der ultimative Beweis dafür, dass Demokratien niemals funktionieren können!!!)
>>Sorry, aber langsam wird's doch ernst und ernster...
>>d.
Sorry, ich meinte die so genannten"repräsentativen" Demokratien. <font color="FF0000">Direkte Demokratien funktionieren! Jedenfalls besser als alles andere, was es auf der Welt jemals gegeben hat (vide Appenzell, vide Kanton Schwyz!) Es darf niemals Parteien geben und"Berufspolitiker" schon gar nicht!</font>
Einverstanden?
d.
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YIHI
23.05.2001, 21:18
@ Josef
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Anarchie ;) |
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Rom, Mitte der fünfziger Jahre v. Chr.: Pompeius und Crassus standen an der Spitze des Staates, während Caesar, der dritte im Triumvirat, die Eroberung Galliens vorantrieb. Doch der Soldat Pompeius, noch der unbestrittene Erste im Triumvirat, erwies sich als unfähig, mit den politischen Gegensätzen im Rom der ausgehenden Republik fertig zu werden; die Stadt begann in Anarchie zu versinken. Pointiert schilderte der Historiker Theodor Mommsen in seiner 1854/55 erschienenen Römischen Geschichte jene anarchischen Zustände in Rom; 1902, ein Jahr vor seinem Tod, erhielt er für seine Römische Geschichte den Literaturnobelpreis. Im Folgenden Ausschnitte aus dem achten Kapitel Pompeius' und Caesars Gesamtherrschaft.
Rom auf dem Weg in die Anarchie
Aber als Pompeius von der Koalition zum Beherrscher der Hauptstadt bestellt ward, übernahm er was über seine Kräfte weit hinausging. Pompeius verstand vom Herrschen nichts weiter als was sich zusammenfassen läßt in Parole und Kommando. Die Wellen des hauptstädtischen Treibens gingen hohl zugleich von vergangenen und von zukünftigen Revolutionen; die Aufgabe, diese in jeder Hinsicht dem Paris des neunzehnten Jahrhunderts vergleichbare Stadt ohne bewaffnete Macht zu regieren, war unendlich schwer, für jenen eckigen vornehmen Mustersoldaten aber geradezu unlösbar. Sehr bald war er so weit, daß Feinde und Freunde, beide ihm gleich unbequem, seinetwegen machen konnten was ihnen beliebte; nach Caesars Abgang von Rom beherrschte die Koalition wohl noch die Geschicke der Welt, aber nicht die Straßen der Hauptstadt. Auch der Senat, dem ja immer noch eine Art nominellen Regiments zustand, ließ die Dinge in der Hauptstadt gehen, wie sie gehen konnten und mochten; zum Teil weil der von der Koalition beherrschten Fraktion dieser Körperschaft die Instruktionen der Machthaber fehlten, zum Teil weil die grollende Opposition aus Gleichgültigkeit oder Pessimismus beiseite trat, hauptsächlich aber weil die gesamte hochadlige Körperschaft ihre vollständige Ohnmacht wo nicht zu begreifen, doch zu fühlen begann. Augenblicklich also gab es in Rom nirgends eine Widerstandskraft irgend welcher Regierung, nirgends eine wirkliche Autorität. Man lebte im Interregnum zwischen dem zertrümmerten aristokratischen und dem werdenden militärischen Regiment; und wenn das römische Gemeinwesen wie kein anderes alter oder neuer Zeit alle verschiedensten politischen Funktionen und Organisationen rein und normal dargestellt hat, so erscheint in ihm auch die politische Desorganisation, die Anarchie in einer nicht beneidenswerten Schärfe. Es ist ein seltsames Zusammentreffen, daß in denselben Jahren, in welchen Caesar jenseits der Alpen ein Werk für die Ewigkeit schuf, in Rom eine der tollsten politischen Grotesken aufgeführt ward, die jemals über die Bretter der Weltgeschichte gegangen ist. Der neue Regent des Gemeinwesens regierte nicht, sondern schloß sich in sein Haus ein und maulte im stillen. Die ehemalige halb abgesetzte Regierung regierte gleichfalls nicht, sondern seufzte, bald einzeln in den traulichen Zirkeln der Villen, bald in der Kurie im Chor. Der Teil der Bürgerschaft, dem Freiheit und Ordnung noch am Herzen lagen, war des wüsten Treibens übersatt; aber völlig führer- und ratlos verharrte er in nichtiger Passivität und mied nicht bloß jede politische Tätigkeit, sondern, soweit es anging, das politische Sodom selbst. Dagegen das Gesindel aller Art hatte nie bessere Tage, nie lustigere Tummelplätze gehabt. Die Zahl der kleinen großen Männer war Legion. Die Demagogie ward völlig zum Handwerk, dem denn auch das Handwerkszeug nicht fehlte: der verschabte Mantel, der verwilderte Bart, das langflatternde Haar, die tiefe Baßstimme; und nicht selten war es ein Handwerk mit goldenem Boden. Für die stehenden Brüllaktionen waren die geprüften Gurgeln des Theaterpersonals ein begehrter Artikel; Griechen und Juden, Freigelassene und Sklaven waren in den öffentlichen Versammlungen die regelmäßigsten Besucher und die lautesten Schreier; selbst wenn es zum Stimmen ging, bestand häufig nur der kleinere Teil der Stimmenden aus verfassungsmäßig stimmberechtigten Bürgern. „Nächstens", heißt es in einem Briefe aus dieser Zeit, „können wir erwarten, daß unsere Lakaien die Freilassungssteuer abvotieren." Die eigentlichen Mächte des Tages waren die geschlossenen und bewaffneten Banden, die von vornehmen Abenteurern aus fechtgewohnten Sklaven und Lumpen aufgestellten Bataillone der Anarchie. Ihre Inhaber hatten von Haus aus meistenteils zur Popularpartei gezählt; aber seit Caesars Entfernung, der der Demokratie allein zu imponieren und allein sie zu lenken verstanden hatte, war aus derselben alle Disziplin entwichen und jeder Parteigänger machte Politik auf seine eigene Hand. Am liebsten fochten diese Leute freilich auch jetzt noch unter dem Panier der Freiheit; aber genau genommen waren sie weder demokratisch noch antidemokratisch gesinnt, sondern schrieben auf die einmal unentbehrliche Fahne, wie es fiel, bald den Volksnamen, bald den Namen des Senats oder den eines Parteichefs. (...)
Man könnte ebensogut ein Charivari auf Noten setzen als die Geschichte dieses politischen Hexensabbaths schreiben wollen; es liegt auch nichts daran all die Mordtaten, Häuserbelagerungen, Brandstiftungen und sonstigen Räuberscenen inmitten einer Weltstadt aufzuzählen und nachzurechnen, wie oft die Skala vom Zischen und Schreien zum Anspeien und Niedertreten und von da zum Steinewerfen und Schwerterzücken durchgemacht ward. (...)
All diesen Dingen sah Pompeius zu, ohne sich zu regen.
Theodor Mommsen: Römische Geschichte. Essen 1995. S. 766-769.
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Josef
23.05.2001, 21:31
@ dottore
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@Dottore: Glaubst du wirklich, dass in Deutschland mit seiner Mediendiktatur |
eine direkte Demokratie funktionieren koennte?
Das geht nur wenn vorher die Deutschen ordentlich geschuettelt werden
beispielsweise von einer richtigen Rezession und dabei merken wie sie
vorher von den Medien an der Nase herumgefuehrt worden sind.
(Abzulesen waere das z.B. an einer Schrumpfung der Auflage der
"Grossen Zeitung" um mindestens 30%)
Gruesse
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dottore
24.05.2001, 01:05
@ Josef
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Re: @Dottore: Glaubst du wirklich, dass in Deutschland mit seiner Mediendiktatur |
>eine direkte Demokratie funktionieren koennte?
Knack das Monopol der Grossisten - und schon geht's. Das einzige Monopol das es noch gibt. Aber keiner legt die Finger drauf, weil es die Presse sein müsste, die das täte.
Fälle die Monopole der Regionalpresse! Kartellamt, bitte übernehmen Sie!
Und bring' endlich die Preisbindung für Druckerzeugnisse zu Fall! Noch so'n Monopol (Kartell des Schweigens).
>Das geht nur wenn vorher die Deutschen ordentlich geschuettelt werden
>beispielsweise von einer richtigen Rezession und dabei merken wie sie
>vorher von den Medien an der Nase herumgefuehrt worden sind.
>(Abzulesen waere das z.B. an einer Schrumpfung der Auflage der
>"Grossen Zeitung" um mindestens 30%)
Die schrumpft sowieso schon.
>Gruesse
Gruß
d.
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Dionysos
24.05.2001, 07:54
@ dottore
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Re: Nächster Kandidat ist die HypoVereinsbank |
Die Hypo Vereinsbank hat in ihrer Bilanz über 8 Mrd. Dollar Kreditvergabe für US
Immobilien stehen. Davon wurden allein 5 Mrd. Dollar im letzten Jahr vergeben.
Fakturiert werden diese mit Quadratmeter-Mietpreisen von 60 - 65 Dollar.
MfG
Dionysos
<ul> ~ http://www.welt.de/daten/2001/04/08/0408un246061.htx</ul>
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Aldibroker
24.05.2001, 09:52
@ Dionysos
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HypoVereinsbank größter Baufinanzier in den USA mit 25% Rendite |
HypoVereinsbank größter Baufinanzier in den USA
Rockefeller Center, der neue Trump-UN-Tower, die Wolkenkratzer von Chrysler, IBM und Bertelsmann Random House - in allen großen Gebäuden, die in den letzten zehn Jahren in New York verkauft oder gebaut wurden, hat die HypoVereinsbank, München, Geld investiert. Das gleiche gilt auch für Boston, Washington, Chicago, Los Angeles, San Francisco...
Mehr als fünf Milliarden Dollar finanzierte die HypoVereinsbank allein im vergangenen Jahr an Immobilienkrediten, ihr gesamtes Portfolio beläuft sich mittlerweile auf mehr als acht Milliarden Dollar.
Damit ist die HypoVereinsbank inzwischen zu einem der größten, wenn nicht zu dem größten Baufinanzierer in den Staaten geworden.
Vorsichtig geworden durch den Immobilien-Crash Ende der achtziger Jahre machen die meisten US-Banken seitdem lieber einen großen Bogen um alles, was mit I wie Immobilien zu tun hat. Die Münchener Konzernzentrale der Hypobank - die Fusion mit der Bayerischen Vereinsbank kam erst 1997 - beschloss aber ausgerechnet zu der Zeit, verstärkt im Ausland zu expandieren. Offenbar genau der richtige Zeitpunkt für einen Einstieg in den US-Markt: Die Großen zogen sich geschockt aus dem Geschäft zurück, geplante Objekte wurden auf Eis gelegt, der Markt wurde bereinigt, und die Richtlinien für die Kreditvergabe wurden verschärft. Stunde null.
Der Beginn eines blühenden Geschäfts: <b<Die Deutschen haben bisher noch nicht einen Dollar verloren und machen im Gegenteil mit jedem investierten Dollar 25 Prozent Gewinn. Auch dem jetzt anstehenden Härtetest sieht die Bank gelassen entgegen.
Amerikas Konjunktur schwächelt und die Schwarzseher unter den New Yorker Brokern unken bereits, dass die HypoVereinsbank das Schicksal der Citibank erleiden wird, die in dem Immobilienstrudel vor zehn Jahren fast ertrunken wäre.
Doch die Münchener haben vorsichtig kalkuliert, mit einem Quadratmeter-Preis von 60 bis 65 Dollar. [b]Die Mieten, derzeit auf einem Niveau von rund 100 Dollar pro Quadratmeter, fallen um fünf bis zehn Prozent? Macht nichts. Außerdem sinken dank der Krise auch die Zinsen und machen ausstehende Kredite damit noch profitabler.
Die HypoVereinsbank sitzt im US-Immobilienmarkt wie die Spinne im Netz und sie hat eines nicht, was die Citibank hatte: Mitbewerber, die mit überhöhten Konkurrenzangeboten eine Immobilienblase erst so richtig aufblähen.
Eigene Anmerkung:
Jedes Business, das keine garantierte Verzinsung abwirft ist mit unternehmerischen Risiken verbunden. Wer keine Risiken eingeht, erhält auch keine Risikoprämie. Die 25% Rendite seit 1987 werden sicherlich die stillen Reserven so aufgebläht haben, daß davon viele schlechte Jahre überstanden werden können. Im übrigen sind die Preise heute noch bei 100 Dollar je Quadratmeter, so daß die Deflation 40% betragen müßte, bevor die Kalkulationsbasis 60 Dollar erreicht werden. Selbst wenn nach 13 guten Jahren einige schlechtere kommen sollten (ist noch nicht ausgemachte Sache), wird dieses Engagement sicher noch sehr profitabel sein.
Gewinnreihe für die Jahre 2000 (2,27), 2001 (3,64), 2002 (4,33)
KGV2001 liegt aktuell bei 16 (Wirtschaftswoche vom 24.5.2001)
Schau Dir auch mal den Artikel auf Seite 58ff zum mächtigsten Zentrum der deutschen Wirtschaft an. In den Zukunftsbranchen liegt sie europaweit vorn. Die Rede ist von Boomtown München, wo auch die HypoVereinsbank dick im profitablen Geschäft ist.
Gruß und schönen Vatertag
Aldi
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