Sascha
27.05.2001, 19:45 |
Stärkster Verbraucherpreisanstieg seit Dez 1993, mit Chart + Kurzkommentar Thread gesperrt |
Preisschub engt Zinssenkungsspielraum ein
Deutsche Gewerkschaften erwarten höhere Tarifforderungen - Schwaches Wachstum in Deutschland und Frankreich trübt Konjunkturausblick
(aus Handelsblatt vom 25.05.2001)
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HB FRANKFURT/M. <font color="#FF0000">Unerwartet schlechte Konjunkturdaten </font>aus den beiden größten Euro-Staaten erhöhen die Konjunktursorgen im Euro- Land - zumal angesichts <font color="#FF0000">kräftig steigender Preise der Spielraum für Zinssenkungen vorerst schrumpft.</font>
<font color="#FF0000">Die Inflationsrate ist in Deutschland nach vorläufigen Angaben im Mai von 2,9 auf 3,5 Prozent geklettert und damit so hoch wie zuletzt im Dezember 1993. </font>Die aktuelle Jahresrate ist freilich statistisch überzeichnet. Doch auch zum Vormonat legten die Preise um 0,5 Prozent zu, nach 0,4 Prozent im April. Für den Euro-Raum erwarten Analysten nun für Mai eine Beschleunigung der Inflation von 2,9 auf 3,2 Prozent.
Zugleich meldeten Deutschland und Frankreich für das erste Quartal nahezu einheitliche Wachstumsraten von 0,4 und 0,5 Prozent zum Vorquartal. Vor allem für Frankreich fiel das Wachstum überraschend schwach aus; Analysten hatten mit 0,7 Prozent gerechnet.
<font color="#FF0000">Die europäischen Konjunkturaussichten trüben sich damit weiter ein. </font>Deutschland und Frankreich tragen gut die Hälfte zur Euro-Wirtschaft bei. Ken Wattret von BNP Paribas sagte Dow Jones, es könnte schwer werden, zwei Prozent Wachstum zu erreichen. Zuletzt lagen die Jahresprognosen für den Euro-Raum bei etwa 2,5 Prozent.
Erleichterung durch Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) ist nicht in Sicht. <font color="#FF0000">"Vor einer weiteren Zinssenkung muss die Inflation deutlich zurückgehen"</font>, sagte Michael Holstein von der DG Bank. Am Mittwoch beließ der EZB-Rat den Leitzins bei 4,5 Prozent.
Der Preisschub in Deutschland gründet in <font color="#FF0000">deutlichen Verteuerungen von Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und Kraftstoffen. Analysten und die EZB haben wiederholt betont, dass diese Effekte temporär sind und dass die Inflation in den kommenden Monaten fallen werde. </font>
Hier eine kurze Anmerkung von mir: Solangsam wird's unglaubwürdig. Das der Effekt nur temporär ist und der Verbraucherpreisanstieg nur ein paar Monate über 2% (aufs Jahr bezogen) liegen werde sagen sie schon seit dem Sommer im letzten Jahr. Geschehen ist gar nix. Im Gegenteil: Der Preisanstieg ist nun so hoch wie seit rund 7 bis 8 Jahren nicht mehr und entfernt sich immer weiter von der selbst definierten Preisstabilität von 2%.
Die überraschend hohe Teuerung stellt aber in Frage, ob die Gewerkschaften sich weiter zurückhalten. Das könnte die EZB von Zinssenkungen abhalten.
Mit der höheren Teuerung"werden unsere Argumente für deutliche Lohnerhöhungen immer besser", sagt Ulrich Dalibor von der Gewerkschaft Verdi zu den laufenden Verhandlungen im Einzelhandel. Verdi fordert für die mehr als zwei Millionen Beschäftigten 5,5 Prozent mehr Lohn."Der Druck in Richtung auf eine höhere Lohnforderung wächst", meint auch IG-Metall-Vize Jürgen Peters. In der Metall- und Elektroindustrie stehen aber erst für 2002 neue Tarifverhandlungen an.
Auch Finanzminister Hans Eichel (SPD) ist besorgt. Er mahnte die Firmen zur Preisstabilität. Die Wirtschaft erteilte ihm umgehend eine Abfuhr."Die Preise können nicht künstlich stabil gehalten werden, weil sie von den steigenden Energie- und Importkosten abhängen", sagte Anton Börner, der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels.
[/i] Die Importkosten sind übrigens auch wegen unseres"Wunderkindes" mit Namen Euro ungefähr um satte 25% angestiegen.
Der Euro setzte den Abwärtstrend der Woche fort und erreichte neue Tiefstände gegenüber Dollar wie Yen. Erst Gerüchte über mögliche Interventionen der Bank of Japan zu Lasten des Yen konnten ihn um 86 US-Cent und 103 Yen stabilisieren.
Gruß
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Aldibroker
27.05.2001, 21:16
@ Sascha
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passend dazu Verbraucherpreise in Deutschland 1980 bis 2000 |
>[img][/img]
Man kann sehr schön an dieser Grafik die Preiswellen erkennen. Anfang der 80er noch Raten größer 6%!, dann das Problem wieder toll im Griff (1986 absolute Preisstabilität)
Dann die nächste Welle mit fast 4% in 1992 und relative Preisstabilität in 1998/9.
Nun sind wir in der 3. Welle. Vielleicht schaffen wir es diesmal ja sogar, die 4% nicht mehr anzukratzen, daber das kostet dann Wachstum. Für ein Ziel muß man sich entscheiden. Ich meine wir sollten den Weg der Ami´s nicht gehen.
Gruß Aldi
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Sascha
27.05.2001, 21:29
@ Aldibroker
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Statistiken |
>[img][/img]
Wo gibt es diese"Zahlenbilder"-Statistiken zum Download?
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Aldibroker
27.05.2001, 21:56
@ Sascha
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Re: Statistiken |
ich bin über google gegangen und habe alles über"Inflation" abgefischt, was zu finden war, da bin ich auch bei diesem Verlag gelandet. Der macht tolle Bilder, aber leider gegen Entgeld. dies war eine Beispielgrafik, die ich mir einfach mal kopiert habe, weil ich sie toll fand.
Gruß Aldi
http://www.erich-schmidt-verlag.de/zahlenbilder.htm
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Campo
27.05.2001, 22:24
@ Sascha
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Re: Stärkster Verbraucherpreisanstieg seit Dez 1993, mit Chart + Kurzkommentar |
>Der Preisschub in Deutschland gründet in <font color="#FF0000">deutlichen Verteuerungen von Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und Kraftstoffen. Analysten und die EZB haben wiederholt betont, dass diese Effekte temporär sind und dass die Inflation in den kommenden Monaten fallen werde. </font>
>[/i] Hier eine kurze Anmerkung von mir: Solangsam wird's unglaubwürdig. Das der Effekt nur temporär ist und der Verbraucherpreisanstieg nur ein paar Monate über 2% (aufs Jahr bezogen) liegen werde sagen sie schon seit dem Sommer im letzten Jahr. Geschehen ist gar nix. Im Gegenteil: Der Preisanstieg ist nun so hoch wie seit rund 7 bis 8 Jahren nicht mehr und entfernt sich immer weiter von der selbst definierten Preisstabilität von 2%. [i]
Hallo,
Bezüglich der gestiegenen Infla-Rate möchte ich drei Aspekte ins"Spiel" bringen, die m. E. für die gestiegene Infla-Rate (= dies ist das, was das Bundesamt für Statistik bei der"Preisbeobachtung" mißt -"Beobachtungsfehler" eingeschlossen)mit verantwortlich sind:
1.) Extrem zunehmend fällt mir auf, dass bei der Preiskennzeichnung der Betrag in Euro groß und fett geschrieben wird und eine runde Summe ist. Erst gestern habe ich was gekauft für 5,50 Euro - daneben stand kleingeschrieben 10,76 DM (Vorher war der Preis wohl eher 9,90 DM). Dass es einen Infla-schub geben würde bei der Umstellung auf Euro (Mitnahmeeffekt)war mir immer klar, wegen deutlicher Aufrundungen der Preise, oder glaubt jemand hier im Board, dass das Briefporto bei 56 Cent (solch abgestempelte Post bekomme ich heute schon) bleibt. Dieser Effekt findet eben schon heute statt.
2.) Der Fall des Rabattgesetzes. Ich nehme an, dass bei vielen hochpreislichen Gütern der Preis hochgesetzt worden ist, weil ausgegangen wird, dass sowieso runtergehandelt wird. Dem Bundesamt für Statistik kann ich jetzt nur viel Spaß wünschen bei der Ermittlung der Preise. Was tun die Preis-Feldforscher vor Ort, notieren sie die ausgezeichneten Preise oder fangen sie womöglich an zu handeln, um den wahren Preis zu ermittlen, der letztendlich real bezahlt wird?
3.) Die BSE-Krise. Rindfleischkonsum ging zurück, das Volk sprang über zu Schwein, Geflügel usw. Das ergab einen deutlichen Knappheitsaufschlag für alles Alternativ-fleisch und auch auf andere Nahrungsmittel. Dieser Effekt wirkt heute noch mit und ich halte diesen auch für temporär (jedenfalls in einem gewissen Maße)
Zwar ist die Analyse der Preisteigerungen ursächlich mit deutlichen Verteuerungen von Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und Kraftstoffen angegeben, aber die verstärkende Ursache liegt m.E. darin, dass die vielen anderen Güter wegen Euro-Umstellung und Rabattgesetz nicht mehr genügend preisbremsend wirken.
Viele Grüße
Campo
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Aldibroker
27.05.2001, 22:36
@ Campo
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das würde die These des Herrn Siebert aus Kiel stützen, der auch sagt, im |
2. Halbjahr wird alles besser....
Ich denke der Preissteigerungszyklus läuft länger, ohne hyperinflatorisch zu werden.
Gruß Aldi
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Campo
27.05.2001, 23:29
@ Aldibroker
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Re: das würde die These des Herrn Siebert aus Kiel stützen, der auch sagt, im |
>2. Halbjahr wird alles besser....
>Ich denke der Preissteigerungszyklus läuft länger, ohne hyperinflatorisch zu werden.
>Gruß Aldi
Hallo,
ich glaube nicht, dass es im zweiten Halbjahr besser wird (soll das heißen: Rückgang der Inflation? oder meinte Siebert: keine weitere Erhöhung der Infla?)
Es wird erstmal bleiben bei 3-4%, wegen der von mir beschriebenen Aspekte. Und wenn sich dann das Volk dran gewöhnt hat, die ersten Gewerkschaften aufgrund des Inflationsargumentes ihre Lohnforderungen durchgesetzt haben, wird auch die Buba die Sache laufen lassen und keine restriktive Geldpolitik fahren aus Angst, die Konjunktur zu bremsen. Wir stehen m.E. vor einer Phase einer sehr langjährigen, aber gleichbleibenden Inflation von ca 4 %/a, wie wir es ja schon erlebt haben in den Siebzigern - aber keine Hyperinflation, da stimme ich Dir zu. Einen solchen Hasadeur-Ritt traue ich der Buba nicht zu.
Gruß
Klaus
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Sascha
28.05.2001, 00:00
@ Campo
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Re: das würde die These des Herrn Siebert aus Kiel stützen, der auch sagt, im |
Hi Campo!
Sehr interessante Aspekte!
Momentan denke ich auch nicht, daß die Inflation aus dem Ruder laufen wird. Ich denke, daß die 4%-Marke das Maximum darstellen sollte. Allerhöchstens sehe ich 5%. Wenn's darüber geht habe ich mich geirrt aber diese derzeitigen 3 bis 4% fesseln die EZB in ihrem handeln schon ein wenig. Das Geschwätz von"die Inflation sei voll im Griff" sollte man vielleicht doch besser lassen da es einfach nicht den Tatsachen entspricht wenn dann zeitgleich solche Teuerungsraten (mal abgesehen davon wie sie entstanden sind) veröffentlicht werden.
> aber keine Hyperinflation, da stimme ich Dir zu. Einen solchen > Hasadeur-Ritt traue ich der Buba nicht zu.
Stimme Dir zu! Die <font color="#FF0000">Bundesbank</font> haßt die Inflation aber was ist mit all den anderen die mitentscheiden? Die"Entscheider" aus anderen Euro-Ländern handeln vielleicht eher"konjunturfördernd" statt"inflationsbremsend".
Gruß
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Campo
28.05.2001, 00:35
@ Sascha
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Re: das würde die These des Herrn Siebert aus Kiel stützen, der auch sagt, im |
> Hi Campo!
> Sehr interessante Aspekte!
> Momentan denke ich auch nicht, daß die Inflation aus dem Ruder laufen wird. Ich denke, daß die 4%-Marke das Maximum darstellen sollte. Allerhöchstens sehe ich 5%. Wenn's darüber geht habe ich mich geirrt aber diese derzeitigen 3 bis 4% fesseln die EZB in ihrem handeln schon ein wenig. Das Geschwätz von"die Inflation sei voll im Griff" sollte man vielleicht doch besser lassen da es einfach nicht den Tatsachen entspricht wenn dann zeitgleich solche Teuerungsraten (mal abgesehen davon wie sie entstanden sind) veröffentlicht werden.
> > aber keine Hyperinflation, da stimme ich Dir zu. Einen solchen
>> Hasadeur-Ritt traue ich der Buba nicht zu.
> Stimme Dir zu! Die <font color="#FF0000">Bundesbank</font> haßt die Inflation aber was ist mit all den anderen die mitentscheiden? Die"Entscheider" aus anderen Euro-Ländern handeln vielleicht eher"konjunturfördernd" statt"inflationsbremsend".
> Gruß
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Hallo Sascha,
das mit den anderen Mitentscheidern ist echt ein Argument, schließlich habe ich ja - verständlicherweise - nur die"historische Politik" der Buba verfolgt. Von dem, was in den Köpfen der Entscheider der anderen"Nationalbanken" vorgeht, habe ich nicht die geringste Ahnung, aber es gibt, soweit man da was von mitbekommt, eindeutig Indizien, dass"Inflationsgeschichten" da etwas lockerer gesehen werden. Nicht umsonst galt ja die DM in den letzten 20 jahren als HART.
Es wird darauf hinauslaufen, wer in der EZB die Argumentationshoheit gewinnt. Das wird noch spannend. Insofern korrigiere ich mich, weil mich das mit den Mitentscheidern überzeugt: Wir werden lange eine gleichbleibende Infla-Rate haben, die womöglich deutlich über 4 % liegt, vielleicht 6-8%, aber gleichbleibend hoch. Keine Hyperinflation! Es wird so ein Mischmasch werden, zwischen dem Versuch, Staatsschulden inflatorisch abzubauen, die Konjunktur nicht zu bremsen und das Volk nicht hyperinflatorisch in Unglück zu stürzen.
viele Grüße
Campo
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Sascha
28.05.2001, 00:41
@ Campo
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Re: das würde die These des Herrn Siebert aus Kiel stützen, der auch sagt, im |
Hi Campo!
> Es wird darauf hinauslaufen, wer in der EZB die Argumentationshoheit gewinnt. Das wird noch spannend.
Sehe ich genauso und die Zusammensetzung des Entscheidungsgremiums kann sich ja auch verändern. Wahrscheinlich werden wir dann tatsächlich so einen Mischmasch bekommen je nachdem wer von den Entscheidungsträgern gerade das Sagen hat.
Viele Grüße
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Aldibroker
28.05.2001, 13:18
@ Sascha
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der goldene Mittelweg also, nicht hart ausbremsen, nicht hyperinflationieren |
Kompromisse müssen nicht immer die schlechtesten Lösungen sein. Es ist auch nicht verkehrt, wenn unterschiedliche Risiken und Gefahren in die Diskussion eingebracht werden. So wie wir anderen immer gern den Inflationsvorwurf gemacht haben, haben wir interessanterweise nicht nur aus den Nachbarstaaten den Hinweis erhalten, daß Nullinflation als Ziel wohl etwas überzogen ist und viel zu viel Wachstum und Beschäftigung kostet. Wenn wir uns auf einen Korridor von 2-3% verständigen halte ich das für vernünftig. 4-5% müssen bekämpft werden.
Gruß Aldi
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SchlauFuchs
28.05.2001, 14:21
@ Sascha
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Re: Stärkster Verbraucherpreisanstieg seit Dez 1993 |
Die Preise für Speißeeis in den Eisdielen sind hier vor Ort um 30% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
ciao!
SchlauFuchs
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Odin
28.05.2001, 15:43
@ SchlauFuchs
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Was kostet jetzt ein Kugel? Stelle mein Eis selbst her!! Gruß (owT) |
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Sascha
28.05.2001, 21:56
@ Aldibroker
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Re: der goldene Mittelweg also, nicht hart ausbremsen, nicht hyperinflationieren |
Hi!
Das schlimmste was halt passieren könnte wäre wenn einige Vertreter egoistisch denken würden und sehr stark die Interessen nur ihres Staates vertreten würden.
Beispiel: Durch unterschiedliche Politik der Regierungen haben die Italiener irgendwann vielleicht mal 2% Wachstum während die Franzosen 1 bis 2% negatives Wachstum haben. Die Franzosen plädieren dann eher für eine Senkung der Zinsen während die Italiener sie vielleicht ehr stabÃl halten oder gar erhöhen wollen. Einer wird bei dem Kompromiß aber dann zwangsläufig in den sauren Apfel beißen müssen. Oder beide ein wenig! Aber worin ich Dir recht gebe ist, daß Kompromisse nicht immer die schlechtesten Lösungen sein müssen.
Gruß
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Sascha
28.05.2001, 22:01
@ SchlauFuchs
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Re: Stärkster Verbraucherpreisanstieg seit Dez 1993 |
Hi Schlaufuchs!
> Die Preise für Speißeeis in den Eisdielen sind hier vor Ort um 30% > gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Der Eispreis ist in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren wahrlich explodiert. Obwohl ich erst zwanzig bin kann ich mich noch dran erinnern wie ne Kugel Eis in Deutschland in unserer Eisdiele hier in Neulußheim 50 Pfennige gekostet hat. Zuerst ging's dann rauf auf 60 Pfennige, dann 70 und plötzlich war's dann 1 DM. Okay beim Sprung von 0,70 DM auf 1,00 DM hatte die Kugel tatsächlich etwas mehr Volumen aber die Preiserhöhung war prozentual höher als die Volumenerhöhung (also doch ein echter Preisanstieg *ggg*).
Und weil 1,00 DM so ein schöner Betrag ist hat man in den letzten Jahren dann wieder schrittweise die Kugelgröße verringert.
P.S.: Und beim McDonalds in Hockenheim haben sie vor einiger Zeit auch den Preis für Saucen (süß-sauer, curry,...) von 20 Pfennig auf 25 Pfennig erhöht. Ein Anstieg von 25% *ggg*
Beste Grüße
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