JüKü
14.07.2000, 19:43 |
Kontraindikator Thread gesperrt |
Nein, ich meine nicht mich selbst, sondern die folgende Mail, die ich heute bekommen habe (Auszug - hoffe, der Absender ist einverstanden):
Gestern als ich aus dem Urlaub zurückkam, haben mir meine Eltern freudig mitgeteilt, daß sie jetzt auch Aktionäre sind (Fonds von Davis oder Templeton ist ja egal von wem genau).
Ich denke nun dies ist ein Kontraindikator wie er besser nicht sein könnte. In ihrem gesamten Leben haben meine Eltern (meine Großeltern sowieso) nicht eine einzige Aktie besessen, sondern brav in Festgeld (nicht mal börsennotierte Renten) bzw. Immobilien und Grundstücke investiert und sind damit auch sehr gut
gefahren.
Der Hochpunkt an den Aktienmärkten muß also kurz bevorstehen.
Ich weiß noch genau, wie mein Onkel 1987 kurz vor dem Crash Aktien, genau auf dem Hochpunkt, von Daimler gekauft hat. Ich glaube diesmal könnte es genauso kommen.
Oft sind solche Indikatoren ja besser und treffsicherer als alle hochgezüchteten Indikatoren oder Theorien (EWT eingeschlossen). Obwohl auch ich glaube, daß wir jetzt noch die letzte kurzfristige Aufwärtsbewegung sehen werden und nicht erst im Herbst wie allerorten zu hören bzw. lesen ist.
P.S.: Auch ich habe 1987, zwei Tage (!) vor dem Höchststand des Dow, meine ersten IBM-Calls meines Lebens gekauft (direkt Calls, vorher nie Aktien).
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Ecardo
14.07.2000, 21:18
@ JüKü
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Hab da einen anderen Ansatz..... |
Es gibt gewiss viele Parallelen zur vergangenen Finanzgeschichte,
weil sich der Mensch eben nicht aendert und daraus schoepft ja auch
die EWT. Aber ein Faktor ist in der Jetztzeit neu und war noch NIE
in der Menschheitsgeschichte da. Die Ueberproduktion, hervorgerufen
durch die fortschreitende Technik des 20. Jahrhunderts und die damit
bereitgestellten Gueter.
Die Inflationsgefahr, der Schrecken aller Politiker und Boersianer,
kam doch immer in der Vergangenheit dann herauf, wenn irgent ein
finanztechnischer Mechanismus Geld aus sich selbst produzierte.
Ob Tulpenmanie, Weimarer Geldpresse oder 29er Crash, alle produzierten
sie Geld aus dem Nichts. Entweder man startete dann eine gewaltige
Vernichtungsaktion dieses Scheinvermoegens (Crash), oder eine
Inflation tats dann automatisch, bis das Geld wieder einen stabilen
Gegenwert zu den produzierten Guetern hatte. Alles andere waere ja
nur im Schlaraffenland moeglich.
Doch davon haben wir heute ein bisschen was. Unsere westliche Industrie
kann die Kosumbeduerfnisse befriedigen, die mit Gewinnen von der
Boerse aus dem Nichts entstanden sind. Und alle haben sie noch
Kapazitaeten - Daimler, VW, Sony etc.. Also, geht das Boersenfeuer
weiter, wenn da nur nicht die Rohstoffe waeren, die man halt zur
Produktion von Guetern braucht. Und siehe da, was geht einher mit
der Boersenexplosion? Die Rohstoffpreise. Gesteigerte Nachfrage hebt
eben den Preis, doch zum Glueck gehoeren die Rohstoff-Firmen auch uns.
Der Verlierer an dem Spiel ist die dritte Welt, doch die haelt man
eisern in Schach mit mittelalterlichen Feudalsystemen und Arm ab,
Fuss ab Aktion (siehe Afrika).
Ich glaube, die Baise kommt nicht durch die Boersenexzesse, die
Softlaending-Strategie und Online Kontrolle dank EDV verhindern zu
starke Ausbrueche, vielmehr werden wir von der Rohstoffseite gebremst.
Entweder weil sie auf natuerliche Weise knapper werden, oder weil
Unruhen in der dritten Welt zur Verknappung fuehren. Aber das kann dauern,
bis 'die Sturmfahrt gen Sueden' kommt.
Gruss Ekki
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black elk
14.07.2000, 21:31
@ JüKü
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Re: Oh Gott! Und das in der eigenen Familie.. |
Hallo Jürgen,
kürzlich war ein Schädlingsbekämpfer bei mir zu Hause. Nach getaner Arbeit haben wir uns noch unterhalten. Worüber? Na, über Aktien natürlich. Auch an sehr guter Freund von ihm handelt, und der macht 'alles richtig' und gibt natürlich wiederrum seinen Freunden Tips. Vor ca. einem Jahr wurden schon in der Umkleide vom Fitnesstudio Aktientips gegeben und jetzt das.
Du weißt, ich war ja etwas skeptisch mit deiner Dow-Absturz-Prognose. Deshalb habe ich mir den Jahrhundertchart nochmal angesehen. 1975 sollte eine Welle V Grand Supercycle gestartet sein (evtl Wellengrad höher oder tiefer, je nach zeithorizont). Der Crash 1987 war Teil einer Welle 4. Seitdem läuft eine 5, das kann man wohl mit großer Wahrscheinlichkeit sagen. Das Top beim Dow bei 11.700 stellt fast so etwas wie ein Idealziel für das Ende dieser 5 dar. Deshalb frage ich mich, ob du mit deinem Abwärtsimpuls (oder zumindest einer Welle A abwärts) nicht Recht hast!?
Es könnte tatsächlich sein, daß sich der Dow bereits in einer 3 befindet (zumindest in einer C). Auch eine C hätte kurzfristig Kurse unter 9.000 zur Folge. Und da fällt mir wieder LaoTse's Diamantszenario ein, das damit komplett wäre.
Die Rallies an der Nasdaq und insbesondere bei den Internets halte ich für typische Bearmarketrallies als abc. Beim Nasdaq könnte bald Schluß mit lustig sein. Das Top bei beiden Indizes halte ich für eine abgeschlossene Welle 5!
Nur ein superbullisches Szenario könnte einen Impuls bei diesen Indizes annehmen, dann müßten aber alle Weltaktienmärkte nochmal 20/25% zulegen, und das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Meine noch positive Einschätzung für den DAX könnte man fundamental mit der Steuerreform begründen. Die Höchstkurse sollten schon in ein paar Wochen gesehen werden und bis dahin können sich die Analysten noch mächtig ins Zeug legen..mit Kaufempfehlungen wegen der neuen Situation..
Schönen Abend,
black elk
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JüKü
14.07.2000, 21:57
@ black elk
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Re: Oh Gott! Und das in der eigenen Familie.. |
Hi black elk,
ja, die Nächsten um einen herum sind oft zuverlässiger als die Experten. Wir kennen doch den Spruch:"Hör auf deine Mutter" (hier muss man die Botschaft halt umdrehen, um zu wissen, was Mutter damit sagen will).
Und noch eine Gruppe sind"die Letzten": Die Politiker (Renten in Aktien etc.). Und noch welche: Die großen,"schweren" Unternehmen; Beispiel: Bank-24 mit ihrem neuen Baufinanzierungs-und-Aktienfonds-Angebot. Vorher war es die Dresdner mit ihren unverantwortlichen"Sparbuch-Werbung".
Es ist bei vielen High-Techs SEHR DEUTLICH eine Korrektur (bei vielen eine 2, bei manchen eine 4); Beispiel: SAP (s. auch meine Analyse aus Juni, noch online); die haben einen Fünfer hinter sich und machen jetzt eine 2 (a-b-c). Die könnte zwar bald fertig sein, aber eine 2 kann auch massiv werden. 2. Beispiel Yahoo, gleiches Bild.
Der Absturz kommt, KEINE Frage, und er wird mindestens so gewaltig wie die vorherige Manie, nämlich DER GRÃ-SSTE.
Aber neue Highs sind vorher schnell gemacht, dem Dow fehlen doch nur knapp 1.000 Punkte. Ob auch 13.000 kommen? Das wären nochmal gut 10 % vom bisherigen High - warum nicht? Ich schrieb ja kürzlich: Bei vielen"Ausgebombten" eine Korrektur und bei den"noch Hohen" ein bisschen weiter rauf (oder nicht mal), und schon haben wir neue ATHs. Auch im Dow gibt es ja inzwischen einige Werte, die 50 % und mehr verloren haben (s. meine Analyse der"großen Marken" von Ende Mai oder so).
So, und jetzt muss ich endlich die Dow-13000-Analyse rausschicken.
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dottore
14.07.2000, 22:04
@ JüKü
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Re: Kontraindikator |
>Nein, ich meine nicht mich selbst, sondern die folgende Mail, die ich heute bekommen habe (Auszug - hoffe, der Absender ist einverstanden):
>Gestern als ich aus dem Urlaub zurückkam, haben mir meine Eltern freudig mitgeteilt, daß sie jetzt auch Aktionäre sind (Fonds von Davis oder Templeton ist ja egal von wem genau).
>Ich denke nun dies ist ein Kontraindikator wie er besser nicht sein könnte. In ihrem gesamten Leben haben meine Eltern (meine Großeltern sowieso) nicht eine einzige Aktie besessen, sondern brav in Festgeld (nicht mal börsennotierte Renten) bzw. Immobilien und Grundstücke investiert und sind damit auch sehr gut
>gefahren.
Sofort verkaufen, ausser es ist funny money!
>Der Hochpunkt an den Aktienmärkten muß also kurz bevorstehen.
>Ich weiß noch genau, wie mein Onkel 1987 kurz vor dem Crash Aktien, genau auf dem Hochpunkt, von Daimler gekauft hat. Ich glaube diesmal könnte es genauso kommen.
>Oft sind solche Indikatoren ja besser und treffsicherer als alle hochgezüchteten Indikatoren oder Theorien (EWT eingeschlossen). Obwohl auch ich glaube, daß wir jetzt noch die letzte kurzfristige Aufwärtsbewegung sehen werden und nicht erst im Herbst wie allerorten zu hören bzw. lesen ist.
>P.S.: Auch ich habe 1987, zwei Tage (!) vor dem Höchststand des Dow, meine ersten IBM-Calls meines Lebens gekauft (direkt Calls, vorher nie Aktien).
Ich hatte damals für 200' Dolores IBM-Calls, kriegte die aber noch am Do für ca. 100' wieder los. Und als mich am Freitag eine junge Frau (Gschupsi eines Chefredaktors, so heissen die in CH, fragte, was ich denn von türkischen (!) Bankaktion long hielte, konnte ich rasch noch Kasse machen und den Knall mit Puts mitnehmen (708 % Profit!).
d.
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Taktiker
15.07.2000, 01:02
@ JüKü
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JüKü, neue ATHs beim Dow kämen mir spanisch vor... |
"Ich schrieb ja kürzlich: Bei vielen"Ausgebombten" eine Korrektur und bei den"noch Hohen" ein bisschen weiter rauf (oder nicht mal), und schon haben wir neue ATHs."
Das klappt rechnerisch nicht. Allein der MSFT-Verlust wiegt schon schwer. In jedem Fall scheinen mir 13000 als zu heftig.
Andererseits, was deine ATH-These stützt: Ein Bubbleburst muß wohl in einer plötzlichen Entladung stattfinden. Die bisherige Verabschiedung vom ATH war ja gemächlich und damit nicht bubbleburst-typisch. Das spricht also für (signifikante) neue ATHs,... und einen schnellen Crash (wie im Prognosechart)
Schönes WE!
Auch im Dow gibt es ja inzwischen einige Werte, die 50 % und mehr verloren haben (s. meine Analyse der"großen Marken" von Ende Mai oder so).
>So, und jetzt muss ich endlich die Dow-13000-Analyse rausschicken.
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black elk
15.07.2000, 13:24
@ Taktiker
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Re: JüKü, neue ATHs beim Dow kämen mir spanisch vor... |
Hi,
bei allem Grund zur Vorsicht, da wir uns mit großer Wahrscheinlichkeit im letzten Teilsegment der Hausse befinden, kann man tatsächlich eine bullische Zählweise präferieren.
Wenn man bie Dow und S+P den 98er Crash als Welle 2 zählt, und das ist im Langfristchart die zu favorisierende Alternative, dann haben
Dow am 8.3.00 bei 9.731,81 und
S+P am 14.4.00 bei 1.339,33
eine Welle 5 gestartet. Wir könnten uns also aktuell in einer Welle iii dieser 5 befinden! Damit besteht nach diesem Szenario durchaus noch Potoentil bis ca. 12.500 beim Dow Jones. Bei aller Vorsicht und allem pessimismus, wenn man stur nach Elliott geht, dann ist das momentan das wahrscheinlichste Szenario.
Das Negativszenario, bei dem der Dow bei 11.700 ein Top als Welle 5 abgeschlossen hat und seitdem einen Abwärtsimpuls oder eine ABC ausbildet ist noch nicht vom Tisch. Dann würden sich beide Indizes in eine Welle 2 oder B als WXY befinden. Danach dann abwärts und verlassen des 'Diamanten' nach unten. Bevor aber für dieses Szenario kein Signal entsteht, bleibe ich weiter investiert. DAX und Eurostoxx sind in einer Welle iii von 5 und der Nikkei macht trotz der Unternehmenspleiten nicht den Eindruck abzustürzen. Solange 16.002 halten ist noch nichts verloren.
black elk
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JüKü
15.07.2000, 13:42
@ black elk
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Spanisch ja, aber... |
... wie du sagts:
Bei aller Vorsicht und allem Pessimismus, wenn man stur nach Elliott geht, dann ist das momentan das wahrscheinlichste Szenario.
Genau so sehe ich es.
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dottore
15.07.2000, 15:29
@ JüKü
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Re: Spanisch ja, aber... |
>... wie du sagts:
>Bei aller Vorsicht und allem Pessimismus, wenn man stur nach Elliott geht, dann ist das momentan das wahrscheinlichste Szenario.
>Genau so sehe ich es.
Nehmen wir doch 1929 als Beispiel. Da gabe es in der erten Jahreshälfte eine ähnliche Quasi-Konsoldierungsform mit leichtem Abwärts-/Seitwärtstrend wie heute auch. Januar 320, Mai 298. Juni 335, Juli knapp 350. Dann noch bis Anfang Sep starker (!) Schub aufs ATH bei 380.
Dann leichter Abgang bis Ende Sep auf 345. Dann nochmal hoch bis 358. Dann leicht weiter runter. Die Woche vor dem Crash startete noch mit 330, dann Intraday ein Abtaucher auf 272, aber Schluss bei 300. Zwei Tage lang ruhiges Pendeln um diese Marke.
Dann Black Monday 28. 10. mit Schluß 260, und Black Tuesday runter bis 210. Vom Top fehlten dann schon 45 Prozent.
13. 11. dann Schluß bei knapp unter 200. Dann 5. bis 8. 12 wieder ein High um 260.
Und danach ging's nur noch in ein paar Schüben rauf bis Mai 1930 bei um die 270/280. Und es war vorbei. Dann bis 1. Jh. 1932 auf unter 50, usw. siehe die Bubble-Charts in JüKüs Bild.
Also ATH Anfang September, Crash-Einleitung Anfang Oktober, Crash selbst dann 28./29. Oktober, dann erstes Crash-Low sub 200 acht Börsentage später. Dann 16 Tage zur Erholung, also Top der ersten Korrektur.
Es ist also in der Tat eine ziemlich rasch ablaufende Veranstaltung und was wir in diesem jahr bisher gesehen haben, ist es offenbar nicht.
Auch nach meinem"Gefühl" bedarf es einer noch etwas weiter nördlich liegenden Fallhöhe, damit der Rest auch wirklich optimal ausfällt. So definiert sich ja psychologisch m.E. die allerallerallerletzte 5, dass nochmal so richtig Optimismus in die Bude kommt und alle neue, gigantische Pläne sprich Kursziele schmieden bzw. sich ausrechnen können.
Nur dann wird es auch richtig krachen. Sonst wird es eine Step-by-Step-Baisse und wir müssen mit JüKüs"truncated five" leben. Und wenn es so wäre, würden wir uns um die Hochgenuss schlechthin bringen - das Quieken. In Wall Street nannten sie es 1929 das"Millionärs-Schlachtfest". Dazu Galbraith lesen.
Grüße
d.
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black elk
15.07.2000, 16:30
@ dottore
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Re: Die Fallhöhe.. |
Hi dottore,
>>Also ATH Anfang September, Crash-Einleitung Anfang Oktober, Crash selbst dann 28./29. Oktober, dann erstes Crash-Low sub 200 acht Börsentage später. Dann 16 Tage zur Erholung, also Top der ersten Korrektur.
xxx könnte dieses Jahr ähnlich verlaufen.
>Auch nach meinem"Gefühl" bedarf es einer noch etwas weiter nördlich liegenden Fallhöhe, damit der Rest auch wirklich optimal ausfällt. So definiert sich ja psychologisch m.E. die allerallerallerletzte 5, dass nochmal so richtig Optimismus in die Bude kommt und alle neue, gigantische Pläne sprich Kursziele schmieden bzw. sich ausrechnen können.
xxx Das vermutete ich auch. Nach Elliott kann man nicht bei den europäischen Indizes eine Welle 5 zählen, und beim Dow einen Abwärtsimpuls. Ein Szenario muß also falsch sein. Wenn ich mir den Optimismus für ganz Europa nach der (undemokratischen) Steuerentscheidung im Bundesrat ansehe, da ist schon die Rede von einem Zugzwang zur Steuersenkung für andere Länder (z.B. Frankreich). Einen Einbruch des Marktes in diesem Augenblick halte ich für unwahrscheinlich. Das kann noch 4-6 Wochen nach oben laufen.
Und die in den USA neu ausgebrochene Interneteuphorie? Man kann sogar im schlimmsten Fall annehmen, das der Nasdaq sich einer Welle iii von 5 befindet (konform zu den anderen Indizes). Es gibt dafür noch keine Bestätigung, aber die könnte bald folgen. Das nach dem darauf folgenden Absturz (ohne Erholung des Marktes) die Leute wirklich Haus und Hof verlieren, ist doch wohl klar.
Ein schönes Wochenende,
black elk
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JüKü
15.07.2000, 20:41
@ black elk
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Re: Die Fallhöhe.. |
>xxx könnte dieses Jahr ähnlich verlaufen. >
>Und die in den USA neu ausgebrochene Interneteuphorie? Man kann sogar im schlimmsten Fall annehmen, das der Nasdaq sich einer Welle iii von 5 befindet (konform zu den anderen Indizes). Es gibt dafür noch keine Bestätigung, aber die könnte bald folgen. Das nach dem darauf folgenden Absturz (ohne Erholung des Marktes) die Leute wirklich Haus und Hof verlieren, ist doch wohl klar.
>Ein schönes Wochenende,
>black elk
Volle Zustimmung - wie fast immer zu deinen Beiträgen, lieber Schwarzer Elch!
Du bist, wie es so schön heißt, eine tragende Säule für dieses Board.
(Einige andere sind es natürlich auch.)
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Hardy
16.07.2000, 15:19
@ Ecardo
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Auch gegen diese Gefahr haben die massgeblichen Leute eine Medizin in petto |
>Ich glaube, die Baise kommt nicht durch die Boersenexzesse, die
>Softlaending-Strategie und Online Kontrolle dank EDV verhindern zu
>starke Ausbrueche, vielmehr werden wir von der Rohstoffseite gebremst.
>Entweder weil sie auf natuerliche Weise knapper werden, oder weil
>Unruhen in der dritten Welt zur Verknappung fuehren. Aber das kann dauern,
>bis 'die Sturmfahrt gen Sueden' kommt.
>Gruss Ekki
Das Problem der Rohstoffpreise ist sehr wohl bekannt. Es wäre mal eine Frage wert, wie sich nach EW der CRB-Index entwickelt.
Übrigens: immer wenn Nachrichten mit Naturkatastrophen kommen (Dürreperioden, Überschwemmungen, Streiks der Kakaobauern, Fröste beim Kaffee usw.) gehen Soft-Commodities meistens runter statt rauf!!! Ich vermute konzertierte Aktion von verschiedenen Banken, die mit Gewalt Short-Positionen aufbauen, damit die Preise ja nicht abhauen. Das ist wichtig für Herrn Clinton, damit er im Wahlkampf für seinen Nachfolger"zero-inflation" tönen kann...
Hardy
Hardy
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