>Heute, am 3. Juni geschehen:
1945: im alliierten Hauptquartier in Frankfurt erklärt Generalmajor Draper, ltd. Beamter der US-Gesundheitsbehörden, daß die Lebensmittelreserven des Reiches im allg. noch etwa für zwei Monate reichen würden; dann sei mit großen Schwierigkeiten zu rechnen......
......was sich ja bewahrheitete.
Mein Vater erzählte manchmal, wie in den zerbombten Städten Kohldampf herrschte, ein Eimer Kartoffeln für eine Woche und eine ganze Familie reichen mußten, und wie im Morgengrauen eine Partei frische Brötchen, von Opa frühmorgens organisiert, in 4 für Opa und 18 für meinen Vater geteilt wurden, mit Muckefuck dazu und etwas Saccharin..... das erste Essen seit Tagen.......
heute unvorstellbar.
So gesehen tangiert einen dann der Stand von Nasdaq und Dax eher peripher, auch wenn es einen noch so wurmt.
Manchmal habe ich Angst, daß auch wir, unsere jüngere Generation, die doch glücklicherweise von solchem Leid und Elend bisher verschont blieb, noch einiges an Erfahrungen zu sammeln haben wird, wenn man es für bare Münze nimmt, daß man angeblich deswegen auf der Welt sei, um zu lernen und Erfahrungen zu machen........
Erfreuen wir uns jeden Tages, an dem uns nichts wehtut und an dem wir satt sind, mit Dach überm Kopf und Hintern warm.
Ich möchte nicht drauf wetten, wo sich eine Rezession, so sie einträte, fangen würde, wie tief dieses Niveau liegen würde.
Aldi, mögest Du Recht behalten.
beste Grüße vom Baldur
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