Hi Allerseits!
Hier ein interessanter Artikel (Titelartikel im HB von Heute)
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Analysten sehen durchgreifende Besserung erst im nächsten Jahr
<font size=5>Konzerngewinne gehen in Deutschland <font color="#FF0000">deutlich </font>zurĂźck</font>
Die Gewinne der 30 im Dax notierten Unternehmen sind im ersten Quartal <font color="#FF0000">zum Teil drastisch gesunken</font>. Analysten erwarten vor allem bei Banken und Technologiefirmen ab 2002 steigende Erträge.
JENS KOENEN
HANDELSBLATT, 5.6.2001
FRANKFURT/M. Die Gewinne deutscher Unternehmen sind im ersten Quartal dieses Jahres <font color="#FF0000">zum Teil deutlich zurßckgegangen</font>. So gaben die Erträge der 30 im Dax notierten Gesellschaften nach Berechnungen des Handelsblatts <font color="#FF0000">im Schnitt um rund 23 % nach</font>. Noch schlimmer traf es den Technologiesektor. Die bereits im ersten Quartal des Vorjahres negative Ertragsbilanz der Nemax-50-Unternehmen hat sich noch mal <font color="#FF0000">dramatisch verschlechtert</font>. <font color="#FF0000">Im Vergleich zum Vorjahresquartal haben sich die Verluste der Hochtechnologiefirmen fast verzehnfacht</font>.
Eine Verzehnfachung der Verluste ist Wahnsinn! So mancher wird wohl noch dem Konkurs zum Opfer fallen mĂźssen!
Analysten sagen den Tiefpunkt in der Gewinnentwicklung deutscher Unternehmen fßr das laufende Vierteljahr voraus."Wir werden das Tal mit dem zweiten Quartal erreicht haben", prognostiziert etwa Kai Franke, Leiter des Investment- Researchs der BHF-Bank. Nach einer leichten Aufhellung in der zweiten Jahreshälfte rechnet er jedoch erst fßr 2002 mit einer durchgreifenden Verbesserung der Unternehmensgewinne. Allerdings:"An ein Gewinnwachstum von 13 bis 15 %, wie es bislang fßr Europa und die USA fßr das kommende Jahr prognostiziert wird, glaube ich nicht. Es werden eher 10 % werden", so Franke.
Deren Wort in Gottes Ohr. Wehe es wird nix mit der Aufhellung hierzulande bzw. in den USA und die Sache dauert länger. Dann kÜnnten v.a. in den USA durch Konsumzurßckhaltung (wie bereits gestern gepostet) die Gewinne <font color="#FF0000">erst recht</font> einbrechen und dann war dies erst der Anfang so mancher Gewinneinbrßche.
FĂźr das laufende Quartal erwarten die Analysten weitere Negativmeldungen. Die Experten der Deutschen Bank fĂźrchten"mit der im Juni <font color="#FF0000">einsetzenden Phase der Gewinnwarnungen bezĂźglich des zweiten Quartals </font>eine erneute Unsicherheit".
Dennoch bleiben Analysten gelassen. Die Firmengewinne hätten sich im Rahmen des europäischen und weltweiten Trends entwickelt, heiĂt es. Negative Ăberraschungen habe es kaum gegeben. FĂźr das Gesamtjahr 2001 rechnen viele Experten eher mit einem Nullwachstum.
Im Dax verzeichneten vor allem Chemiewerte im ersten Quartal zweistellige EinbuĂen beim operativen Ergebnis."Das war ein europaweiter Trend", erklärt Franke, auch wenn der QuartalsĂźberschuss wegen auĂerordentlicher Erträge wie etwa bei BASF ein besseres Bild vorspiegelt. <font color="#FF0000">Die Banken litten weltweit unter dem zum Erliegen gekommenen Geschäft mit BĂśrsengängen und Fusionen</font>. Auch die Gewinne von Technologieunternehmen wie Infineon oder Epcos sind nach Ansicht der Analysten in ähnlichem Umfang wie etwa bei der franzĂśsischen Konkurrenz Alcatel gesunken. Die Telekomkonzerne hatten wiederum europaweit unter den hohen Kosten fĂźr die neue Mobilfunkgeneration UMTS zu leiden.
<font color="#FF0000">Gleichzeitig hat sich das Ăśkonomische Umfeld in Deutschland im ersten Quartal schlechter entwickelt als erwartet</font>."Wir haben gerade unsere Erwartung fĂźr das Wachstum des Sozialprodukts in Deutschland von 1,8 auf 1,2 Prozent reduziert", sagte Franke. Diese Phase der europaweiten Korrekturen sei noch nicht abgeschlossen.
Bald wird die Prognose wohl auch unter die Marke von 1,0% Wachstum im Jahr 2001 fallen.
Etwas optimistischer sind dagegen die Analysten von Schroder Salomon Smith Barney (SSSB), die den fĂźhrenden Indikatoren in den USA wieder einen Aufwärtstrend bescheinigen."Europa sollte ein paar Monate später folgen", heiĂt es.
Gute Aussichten auf wieder steigende Erträge bescheinigen die Experten der Deutschen Bank und von SSSB Unternehmen der Technologie- und Telekombranche. Unter anderem verweisen die Experten auf Kostensenkungen durch den gemeinsamen Aufbau der UMTS-Netze. Auch den Finanzsektor sehen viele Analysten wieder positiv. Zudem werden die Anbieter von Unternehmenssoftware empfohlen. Dagegen bleiben die Analysten wegen des nach wie vor hohen Ă-lpreises bei Chemietiteln skeptisch.
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Viele GrĂźĂe
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