|  ~ Vanhala (EZB): Die EZB wünscht sich grundsätzlich einenstarken Euro. Das aktuelle Wechselkursniveau
 birgt aber noch keine Inflationsrisiken.
 ~ Die irische Bevölkerung hat überraschend das Referendum
 über den EU-Vertrag von Nizza mit einer knappen
 Mehrheit abgelehnt. Meinungsumfragen vor der
 Abstimmung hatten auf eine Mehrheit für den Vertrag
 gedeutet, der als wesentliche Grundlage für die EU-Osterweiterung
 gilt. Der im Dezember aufgesetzte Vertrag
 kann erst in Kraft treten, wenn er von allen EU-Mitgliedern
 ratifiziert wurde.
 ~ 55% der Deutschen fürchten, durch die Euro-Bargeldeinführung
 Vermögensverluste zu erleiden. Besonders
 ausgeprägt ist die Angst in Ostdeutschland.
 ~ Das japanische BIP ist im ersten Quartal um 0,2% auf
 Quartalsbasis gesunken und liegt somit deutlich unter
 den Erwartungen. Damit betrug das Wachstum im Fiskaljahr
 00/01 auf Jahresbasis 0,9%, verglichen mit dem
 Regierungsziel von 1,2%.
 ~ Finanzminister Shiokawa zeigt sich „leicht besorgt“ über
 die Wachstumszahlen. Er glaubt jedoch, dass die Realwirtschaft
 in einem deutlich besseren Zustand sei als
 die Datenlage dies vermuten lasse.
 ~ Für Wirtschaftsminister Takenaka liegt das Wachstum
 im Rahmen der Erwartungen und ist daher kein Anlass
 zur Änderung des wirtschaftspolitischen Kurses. Die
 gegenwärtige Schwäche sei hauptsächlich auf externe
 Faktoren zurückzuführen. [blabla...]
 ~ Mizoguchi (MoF): Die jüngsten Bewegungen in USD-JPY
 lassen sich als „stabil“ bezeichnen.
 ~ Eine britische Zeitung verfügt angeblich über Informationen,
 dass Schatzkanzler Brown trotz des deutlichen
 Labour-Sieges nicht plant, den britischen EWU-Beitritt
 massiv zu fördern. Dieses Thema sei vorerst „auf Eis
 gelegt“.
 ~ Premierminister Blair hat überraschend den als Euro-Skeptiker
 geltenden Jack Straw zum Außenminister ernannt.
 Straw kündigte allerdings an, er wolle die pro-europäische
 Politik seines Vorgängers Cook fortsetzen.
 
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