Blöde Frage, oder? Trotzdem, mir kommt es wie eine Ewigkeit vor, mir sind eben zwei Bücher zu diesem Zeitraum passend aus dem Regal in die Hände gefallen:
-"Nieten in Nadelstreifen" Plakative Populär-Literatur
-"Die Treuhänder" (Thema Aufbau Ost)
Ich habe noch mal ein paar Kapitel darin überflogen und selten war mir so merkwürdig zumute. Das scheint sooo weit weg und aus fernsten Zeiten, tatsächlich aber ist es doch alles nur eine Ecke entfernt.
Mannesmann´s D2 wird zum Beispiel noch als irrsinnig teures Wagnis mit ungewissem Ausgang beschrieben. Was ja schon wieder stimmt...:-)
Wie können sich nur die Börsenkurse so entwickelt haben seit ehedem?
Was ist denn heute real anders? Wir können immer noch nicht ohne Flugzeug fliegen. Und das sollte man doch mindestens bei solchen Kursen erwarten dürfen. Auch die ganzen anderen Beschreibungen, inclusive der offensichtlichen Neurosen vieler"Manager" sind unverändert. Die treffen heute noch am liebsten kurzfristig nützliche, langfristig schädliche Entscheidungen, sogar eher als früher. Wg. des credos vom shareholder-value.
Es geht alles nicht mit rechten Dingen zu...
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