Lentas
14.06.2001, 08:52 |
EWA2 Count BGO Bema GoldThread gesperrt |
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Erläuterung:Commentary for bgo (Daily) on 13-Jun-2001 with one incomplete pattern:
Wave 2 of the Primary degree Impulse with a good rating of 134.8 is expected to complete in the price range.1875 to.3975, but more probably between.24 and.3713. This wave is due to complete anytime from now until 09-Mar-2006, but is most likely to complete before 03-Sep-2001.
After this wave 2 is complete, expect the market to continue up into wave 3, which is the strongest and fastest move of any Elliott wave. Wave 3 is always an Impulse and will retrace wave 2 completely. Expect the price range of wave 3 to be greater than wave 1, with the most likely target between 150% and 350% of wave 1. The time taken for wave 3 is most likely to be between 100% and 400% of the time taken for wave 1. Once wave 3 is complete, expect wave 4 to be a sideways corrective movement, then wave 5 to continue in the same direction as wave 3, but not as strongly as wave 3. Wave 5 will complete this Impulse.
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Heller
14.06.2001, 09:49
@ Lentas
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Sorry, aber ich fürchte, EWA kann bei solchen Mini-Werten nicht mehr sinnvoll |
eingesetzt werden. Ausnahme: sie folgen direkt einem Index oder einer anderen Größe, die mehr Börsenumsatz bringt, z.B. wenn Bema sehr eng dem Goldpreis folgen würde.
Danke aber für die anderen Charts!
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black elk
14.06.2001, 10:39
@ Heller
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Re: Sorry, aber ich fürchte, EWA kann bei solchen Mini-Werten nicht mehr sinnvoll |
>eingesetzt werden.
Das Scheinargument kenne ich. Was ist klein und was ist groß? Vom Index auf die Einzelwerte zu schließen kann manchmal sinnvoll sein, wenn man sich über die Wellenstruktur nicht im klaren ist. Allerdings führt eben auch jeder Einzelwert sein Eigenleben. Ein an der Börse gehandelter Wert hat einen Preis der bereits aus Angebot und Nachfrage gebildet wurde, warum soll ein wert mit 100' Umsatz anders zu beurteilen sein, als einer mit 1 Mio Umsatz, das mußt du mir mal erklären. Die Fiborelationen in der Natur bei den klassischen Beispielen Nautilus oder Blattstruktur sind ja auch nicht von der Anzahl abhängig, sondern jede Struktur teilt sich wieder in kleinere STrukturen auf. Elliott ist ja keine Statistik wo man versucht von einer kleinen Zufallsmenge auf die Gesamtheit zu schließen.
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Uwe
14.06.2001, 11:08
@ black elk
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Mini-Werten und EW-Wellen |
Wenn ich mich kurz in die Diskussions einschalten darf (hiermit, ohne Abwarten der Antwort, geschehen ;-) ), so bin ich nicht sicher, ob die Wahl des Begriffes Scheinargument glücklich ist, da es sehr schnell natürlich auf sehr viele Argumente ausgeweitet werden kann.
Stimmungslagen sind nach meinem Dafürhalten unabdingbar, um Wellenstrukturen zu prägen. Dabei kann es nicht darum gehen, die Stimmungslage an den Aktivitäten"marktenger" Einzelwerte zu beurteilen. Es ist erforderlich, daß sich gleichstarke (finanzielle) Interessen, als Parteien gegnüberstehen.
Es ist durchaus richtig, daß man EW-Strukturen auch in diesen Einzelwerten feststellt kann, doch genau hingeschaut, kann man nahezu jede kursähnliche Kurse in entsprechende Teilwellen zerlegen. Entscheiden wird erst die Zusammensetzung im großen Bild. Doch wer hat schon so"tiefe Taschen" oder eine so breite Anlagestreuung, um EW-Meinungen durchzuhalten?
Nochmal meine Meinug zu der Beurteilung von Einzelwerten:
Nur wenn sich eine breite, unabhängig voneinander agierende Anzahl von Marktteilnehmern gleichmächtig und mit unterschiedlichen Interessen, ernsthaft zum Handeln entschlossen, gegenüberstehen, kann es zu"massenpsychologischen" Effekten kommen, die nicht manipulierbar sind.
Gruß
Uwe
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Heller
14.06.2001, 11:14
@ black elk
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Mein Erläuterungsversuch |
>Was ist klein und was ist groß?
Hatte Bema kleiner eingeschätzt. Es werden aber tatsächlich im Schnitt etwa 100.000 Dollar/Tag umgesetzt. Von daher ist zumindest eine konstante Kursfindung sichergestellt und meine Aussage trifft vielleicht bei Bema schon nicht mehr zu. Dennoch: bei marktschwachen Werten halte ich EWA für fragwürdig. Dabei kommt es m.E. mehr auf die Anzahl der täglichen Kauf/Verkaufentscheidungen an als auf die gehandelte Stückzahl und den Umsatz in Dollar.
Denn grundsätzlich baut EWA auf die Psychologie vieler Individuen auf. Insofern hat die Datenbasis von EWA sehr wohl was mit Statistik zu tun, die von EWA prognostizierte Abfolge von Wellen jedoch nicht.
Vergleiche es mit einem Rasterbild: Wenn es fein genug ist, ist ohne weiteres z.B. erkennbar, ob eine Frau oder ein Mann dargestellt wird. Aus je weniger Pixel das Bild jedoch besteht, um so unsicherer wird die Erkennung - bis du schließlich nicht mal mehr sagen kannst, ob ein Mensch oder Nautilus dargestellt wird.
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black elk
14.06.2001, 11:17
@ Uwe
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Re: Mini-Werten und EW-Wellen |
>Nochmal meine Meinug zu der Beurteilung von Einzelwerten:
>Nur wenn sich eine breite, unabhängig voneinander agierende Anzahl von Marktteilnehmern gleichmächtig und mit unterschiedlichen Interessen, ernsthaft zum Handeln entschlossen, gegenüberstehen, kann es zu"massenpsychologischen" Effekten kommen, die nicht manipulierbar sind.
>Gruß
>Uwe
Hi Uwe (DER Uwe?),
muß es wirklich ein MASSENpsychologischer Effekt sein? Das Argument der manipulierbarkeit sehe ich bei marktengen Einzelwerten, aber genügt nicht im Grunde EIN einziger Handel wo sich Käufer und Verkäufer einig sind um eine nach Elliott bewertbare Preissituation zu erzeugen. Diese Preisfindung wiederholt sich täglich, stündlich, im 15min Takt usw...Welches Zeitintvervall willst du als 'richtig' auswählen um eine Beurteilung nach Elliott zu bejahen oder zu verneinen. Welche Einflüsse haben die o.g. beiden Parteien Käufer und Verkäufer dazu bewogen ihren Handel so abzuwickeln, muß man die Vielzahl der Gedanken vor der Entscheidung mit einbeziehen oder nur das Ergebnis. Wo beginnt man?
Das mit dem Scheinargument war suggestiv, aber die Sprache lebt schließlich...
Ich vertrete den Standpunkt, daß es komplexe Zusammenhänge gibt die ich nicht bis ins Detail aufdröseln kann, weil sie eben zu komplex sind. Wenn man Dinge nicht rational verstehen kann, dann ist es besser die Ergebnisse zu beurteilen und da sehe ich in der Praxis, daß funktioniert mit den Elliottwellen auch bei kleinen Werten. Die Manipulierbarkeit kann ich selbst dadurch ausgleiche indem ich nicht nur einen einzelnen Wert im Depot habe, so gilt wieder das Gesetz der großen Zahl.
be
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Uwe
14.06.2001, 11:58
@ black elk
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Die Preiseinigkeit bewegt nichts, und erzeugt kein zukünftiges Wellenmuster |
black elk:[i]...(DER Uwe?),...[/i]
Ja, ich bin's Uwe, aber wer ist mit DER Uwe gemeint? ;-)
Zuvor zwei Hinweise aus dem Archiv:
~ Zufallskurven vs. durch"Massen" geprägter Kurven
~ Grenzen der Manipulierbarkeit
black elk:[i]...muß es wirklich ein MASSENpsychologischer Effekt sein? Das Argument der manipulierbarkeit sehe ich bei marktengen Einzelwerten, aber genügt nicht im Grunde EIN einziger Handel wo sich Käufer und Verkäufer einig sind um eine nach Elliott bewertbare Preissituation zu erzeugen.[/i]
Die Preiseinigkeit bewegt nichts (provokativ formuliert) und erzeugt kein zukünftiges Wellenmuster. Erst die Gegeninteressen, die die zur Nachfrage- oder Abgabeangebot führt, erzeugt den nächsten Kurs. Und nur wenn Einzelinteressen (Martteilnehmer oder nicht unabhängige Koalitionen) mit ihrem Angebot, nicht den Marktpreis bestimmen können, kann man m.E. von Unabhängigkeit ausgehen. Dies schließt natürlich nicht die Einzelaktion zur kurzfristigen Beeinflussung aus.
black elk:[i]...Diese Preisfindung wiederholt sich täglich, stündlich, im 15min Takt usw...Welches Zeitintvervall willst du als 'richtig' auswählen um eine Beurteilung nach Elliott zu bejahen oder zu verneinen. Welche Einflüsse haben die o.g. beiden Parteien Käufer und Verkäufer dazu bewogen ihren Handel so abzuwickeln, muß man die Vielzahl der Gedanken vor der Entscheidung mit einbeziehen oder nur das Ergebnis. Wo beginnt man?...[/i]
Zum Zeiteinheitenaspekt erlaube ich mir auf die o.g. Beiträge zu verweisen. Die Beweggründe der Parteien interessieren mich nicht, aus ihnen kann ich auch im ernst nichts herleiten auße, das der Käufer ein Geschäft wittert, während der Verkäufer entweder sein Gewin gemacht hat oder gegnteiliger Meinung wie der Käufer ist. Wichtig ist, wie die Dynamik der Kursentwicklung verläuft, denn sie können"Vorbeben" einer großen Bewegung sein da sie nur durch die Vielzahl der Aktionen gebildet werden.
black elk: [i]...Ich vertrete den Standpunkt, daß es komplexe Zusammenhänge gibt die ich nicht bis ins Detail aufdröseln kann, weil sie eben zu komplex sind. Wenn man Dinge nicht rational verstehen kann, dann ist es besser die Ergebnisse zu beurteilen und da sehe ich in der Praxis, daß funktioniert mit den Elliottwellen auch bei kleinen Werten. Die Manipulierbarkeit kann ich selbst dadurch ausgleiche indem ich nicht nur einen einzelnen Wert im Depot habe, so gilt wieder das Gesetz der großen Zahl.
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Dem Gesagten ist wenig hinzuzufügen, denn die Entscheidung des Einzelnen für den Einzelwert, ist immer im Zusammenhang mit seiner Gesamtpositionierung zu sehen. Wenn Die Wellen als Entscheidungskriterium dienen, dann vermutlich nur aus der Kenntnis, wo die"EW-Fallen" lauern. Dies ist eigentlich bei jeder Einzelentscheidung so. Interessant wäre jedoch mal eine Versuchsreihe zu starten, wie sich das EW-Muster bei"Pleitekandidaten" zum Schluß hin entwickelt hat. Gab es EW-Zeichen einer bevorstehenden Gegenbewegung, wenn man die übrigen Informationen ausschließt? Ich kann es nur vermuten, u.a. aus solchen Überlegungen heraus, begründen sich die Zweifel an den EW marktenger Werte.
Gruß
Uwe
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Toni
14.06.2001, 12:24
@ Uwe
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Re: Die Preiseinigkeit bewegt nichts, und erzeugt kein zukünftiges Wellenmuster |
black elk:[i]...(DER Uwe?),...[/i] >Ja, ich bin's Uwe, aber wer ist mit DER Uwe gemeint? ;-)
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<font color="0000FF">Derjenige, der
1. einen - mich zumindest - mit seinen Charts und Computer-Skills eins ums andere Mal in Staunen versetzt,
2. diesmal selber einen Link"verchachlet" hat ;-)
Liebe Grüsse von Toni</font>
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Zuvor zwei Hinweise aus dem Archiv:
~ Zufallskurven vs. durch"Massen" geprägter Kurven
~ Grenzen der Manipulierbarkeit
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