Zahl der Pleiten im Mai auf Jahreshöchststand

<font size=5>Finanzminister sieht Japan auf Weg in die Rezession</font>

<font color="#FF0000">Japans Wirtschaft ist nach Einschätzung von Finanzminister Masajuro Shiokawa auf dem Weg in die Rezession</font>.

afp TOKIO. <font color="#FF0000">Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt schwäche sich"noch rascher ab als erwartet"</font>, räumte Shiokawa nach Angaben der Agentur Jiji Press am Donnerstag vor einem Parlamentsausschuss in Tokio ein.
Die Abgeordneten hatten von dem Minister Auskunft zum im ersten Quartal des Jahres um 0,2 % geschrumpften japanischen BIP verlangt. <font color="#FF0000">Die Zahlen für das zweite Quartal würden seiner Einschätzung nach noch schlechter ausfallen</font>, sagte Shiokawa. Damit dürfte Japans Wirtschaft <font color="#FF0000">die Voraussetzungen für eine Rezession erfüllen</font>; diese wird als Rückgang des BIP in zwei aufeinander folgenden Vierteljahren definiert.

<font color="#FF0000">Unterdessen kletterte die Zahl der Firmenpleiten in Japan im Mai auf den höchsten Stand des Jahres</font>. Nach Angaben des Wirtschaftsforschungsinstitutes Teikoku Databank brachen im vergangenen Monat 1 724 Unternehmen zusammen. Dies entsprach einem <font color="#FF0000">Anstieg von 12,8 % seit Mai 2000 </font>und 5,7 % seit April 2001. Durch die Rezession bedingt seien 1326 Pleiten und damit die zweithöchste jemals festgestellte Zahl, betonte die Teikoku Databank.

Die Summe der nach den Zusammenbrüchen offenen Verbindlichkeiten ging auf 1,02 Billionen Yen (rund 19 Mrd. DM/ 9,8 Mrd. €) zurück. Damit lag diese Zahl um 2,5 % unter dem Stand des Vormonates und um 39,1 % unter dem vom Mai 2000.

HANDELSBLATT, Donnerstag, 14. Juni 2001

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>Zahl der Pleiten im Mai auf Jahreshöchststand
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>afp TOKIO. <font color="#FF0000">Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt schwäche sich"noch rascher ab als erwartet"</font>, räumte Shiokawa nach Angaben der Agentur Jiji Press am Donnerstag vor einem Parlamentsausschuss in Tokio ein.
>Die Abgeordneten hatten von dem Minister Auskunft zum im ersten Quartal des Jahres um 0,2 % geschrumpften japanischen BIP verlangt. <font color="#FF0000">Die Zahlen für das zweite Quartal würden seiner Einschätzung nach noch schlechter ausfallen</font>, sagte Shiokawa. Damit dürfte Japans Wirtschaft <font color="#FF0000">die Voraussetzungen für eine Rezession erfüllen</font>; diese wird als Rückgang des BIP in zwei aufeinander folgenden Vierteljahren definiert.
><font color="#FF0000">Unterdessen kletterte die Zahl der Firmenpleiten in Japan im Mai auf den höchsten Stand des Jahres</font>. Nach Angaben des Wirtschaftsforschungsinstitutes Teikoku Databank brachen im vergangenen Monat 1 724 Unternehmen zusammen. Dies entsprach einem <font color="#FF0000">Anstieg von 12,8 % seit Mai 2000 </font>und 5,7 % seit April 2001. Durch die Rezession bedingt seien 1326 Pleiten und damit die zweithöchste jemals festgestellte Zahl, betonte die Teikoku Databank.
>Die Summe der nach den Zusammenbrüchen offenen Verbindlichkeiten ging auf 1,02 Billionen Yen (rund 19 Mrd. DM/ 9,8 Mrd. €) zurück. Damit lag diese Zahl um 2,5 % unter dem Stand des Vormonates und um 39,1 % unter dem vom Mai 2000.
>HANDELSBLATT, Donnerstag, 14. Juni 2001


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