Toni
16.06.2001, 20:41 |
MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) Thread gesperrt |
Eigentlich wollte ich ein paar Lady-Links einstellen, die im neusten"K-Geld", einem Schweizer KonsumentenblĂ€ttli zum Thema Geld, unter dem Titel"Finanzseiten fĂŒr Frauen" aufgelistet sind. Da aber bereits der beste dermassen dĂŒrftig ist (www.frauenfinanzseite.de), dass man sich fragt, ob da Verschaukelung betrieben wird, habe ich mich eines besseren besonnen.
Euer GlĂŒck, Gentlemen, denn nun habe ich etwas fĂŒr euch gefunden in der heutigen BaZ (Basler Zeitung): Ein Kurzinterview mit dem Koordinator des MĂ€nnerzeitungsprojektes"mĂ€nner.be" ("be" fĂŒr Bern). Die Zeitung erscheint seit 1.3.2001.
Im Interview heisst es u.a., dass die MÀnneremanzipation"grundsÀtzlich ganz anders" funktioniert als die Frauenemanzipation.
"mĂ€nner.be" möchte "MĂ€nnerwirklichkeiten ungeschminkt abbilden und die Frage stellen, wie es den MĂ€nnern eigentlich geht. 'mĂ€nner.be' steht auch im Dienst der Gesundheitsförderung fĂŒr MĂ€nner.
Und wie geht es den MĂ€nnern?
- Nicht so gut, wie es die Alles-im-Griff-Ideologie von ihnen verlangt. Gesund ist nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, wer das Beste aus seinen Potentialen macht. So gesehen wird sofort klar, woran die MĂ€nner kranken: Sie schaffen es nicht, sĂ€mtliche Seiten ihres Mannseins auszuleben. Sie nehmen viele Facetten gar nicht zur Kenntnis, um den AnsprĂŒchen an einen 'richtigen' Mann genĂŒgen zu können. Sie mĂŒssen sich selber stĂ€ndig die eigene MĂ€nnlichkeit beweisen und vergessen dabei so wichtige Aspekte wie LebensqualitĂ€t oder Genuss. MĂ€nner sind Opfer ihres eigenen Konkurrenz- und Leistungsdenkens. [comment by Toni: Der Welt, der Wirtschaft und der Politik ginge es wesentlich besser, wenn es den MĂ€nnern wirklich gut ginge. Wir lebten im Paradies - - - Ă€h - die gentlemen wenigstens.]
'mĂ€nner.be' plĂ€diert fĂŒr das 'balancierte Mannsein'. Was heisst das?
- Es geht nicht darum, dass es richtige MÀnner, sondern darum, dass es ganze MÀnner gibt. Die meisten MÀnner sind nicht rund entwickelt. Viele MÀnner leben beispielsweise in einem krassen MissverhÀltnis zwischen Leistung und Entspannung. MÀnner definieren sich stark aus ihrer Arbeit und laufen Gefahr, dass sich dahinter innere Leere breit macht." [Sie sind zu bedauern, die Àrmsten. Wirklich!]
Dumm ist auch, dass sie"vor lauter beruflichen und familiĂ€ren Verpflichtungen" keine Freizeit mehr haben [diesen Satz bitte nochmals lesen] woran sie aber selber schuld seien,"weil sie offenbar nicht fĂ€hig sind, sich ĂŒber ihre BedĂŒrfnisse klar zu werden und sich die nötigen FreirĂ€ume zu schaffen. Ihnen fehlen aber auch die positiven Rollenmodelle, die EntwĂŒrfe gelingenden Mannseins."
Zur Frage nach der Zielgruppe ist die Antwort:"Eine aktuelle deutsche Studie unterteilt in vier Kategorien. An den beiden Extremen befinden sich der neue und der traditionelle Mann, in der Mitte der unsichere und der pragmatische Mann. Die neuen und die unsicheren MĂ€nner machen ĂŒber 50% aus, bei den jĂŒngeren MĂ€nnern noch mehr."
Ihr seid also mit einiger Wahrscheinlichkeit entweder neu oder unsicher.
;-)
Aber ehrlich gesagt: Ich will gar nicht wissen, was das heisst.
Zu allem Ăberfluss fand sich in der"Weltwoche" vom Mittwoch noch ein Artikel ĂŒber MĂ€nner und ihren zerstörerischen Schönheitswahn. "Weltwoche": Der gestresste Adonis
Darin heisst es u.a.:
"Sie fĂŒhlen sich zu schmalbrĂŒstig, zu schwabbelig, zu faltig, in jedem Fall unattraktiv. Deshalb quĂ€len sie sich in Fitnessstudios, essen NahrungsergĂ€nzungsmittel, Anabolika und Steroide, hungern ihr Fett weg und vernachlĂ€ssigen ihr Sozialleben."
Hoppla!
Es kommt aber noch dicker. Nachdem sich die Schönheitsindustrie der Lady-Welt lĂ€ngst bemĂ€chtigt hat,"stĂŒrzt sie sich auch auf die Sorgen der MĂ€nner. Laut Pope lassen Amerikas Adonisse etliche Milliarden Dollar im Jahr im Fitnessstudio liegen. Weitere Milliarden geben sie aus fĂŒr Heimtrainer, DiĂ€ten, NahrungsergĂ€nzungsmittel und kosmetische Operationen: Liftings, Haartransplantationen, Brust- und GesĂ€sskorrekturen, Penisvergrösserungen."
Hier sind nun auch die Frauenzimmer gefordert: Obiger Pope - ein Psychiater - sagt:"Entscheidend sei, «dass MĂ€nner endlich lernen, ĂŒber die geheimen Sorgen zu reden, die ihr Aussehen betreffen». Und dass das herrschende Schönheitsideal entzaubert wird, indem man seine gefĂ€hrliche Herkunft beschreibt. Vielen MĂ€nnern hĂ€lfe aber auch, wenn sie mit einer Frau sprĂ€chen.
Pope hat herausgefunden, dass MĂ€nner und Frauen höchst unterschiedliche Vorstellungen vom mĂ€nnlichen Superkörper haben. Beide Geschlechter befragte er nach dem schönsten MĂ€nnerbody. Resultat: «Jener Körper, den Frauen sich nach Meinung der MĂ€nner wĂŒnschen, ist fĂŒnf bis zehn Kilo muskulöser als derjenige, der den Frauen tatsĂ€chlich gefĂ€llt.»
Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."
NĂ€mlich.
;-)
So grĂŒsst euch herzlich:
Toni
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JĂŒKĂŒ
16.06.2001, 20:50
@ Toni
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Re: MĂ€nners... / Toni, du schieĂt wieder den Vogel ab! Baldur's Wort zum... |
... Sonntag fehlt jetzt bloĂ noch, zum Thema"Frauen und MĂ€nner - wo ist der Unterschied?" - und dann komme ich gar nicht mehr zum Arbeiten!
P.S.: Stand da nicht was von MĂ€nnern und Arbeit? ;-)
Herzliche GrĂŒĂe ind Schwyz!
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black elk
16.06.2001, 20:57
@ Toni
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Re: MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) |
Ach Toni (seufz) wenn du meine geheimen Sorgen kennen wĂŒrdest *g*. Ehrlich gesagt habe ich mir ĂŒber o.g. Problemchen noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht fĂŒhle ich mich deshalb so wohl.
be
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Rosi
16.06.2001, 21:02
@ Toni
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Re: MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) Einfach super erkannt ;-))) |
Hallo Toni,
seit Jahren arbeite ich in erster Linie nur mit MÀnnern zusammen. Das, was du geschrieben hast trifft 100 %ig zu; kann ich nur bestÀtigen. (Unter uns: Einen Mann kenne ich, wo der Artikel nicht zutrifft);-)))
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JĂŒKĂŒ
16.06.2001, 21:08
@ Rosi
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Re: MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) Einfach super erkannt ;-))) |
>(Unter uns: Einen Mann kenne ich, wo der Artikel nicht zutrifft);-)))
HĂ€? Kenn ich den auch?
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Toni
16.06.2001, 21:40
@ Rosi
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Re: MĂ€nners,... |
>Hallo Toni,
>seit Jahren arbeite ich in erster Linie nur mit MÀnnern zusammen. Das, was du geschrieben hast trifft 100 %ig zu; kann ich nur bestÀtigen. (Unter uns: Einen Mann kenne ich, wo der Artikel nicht zutrifft);-)))
_ _ _ _ _ _ _ _
Hoi Rosi
Ich arbeite auch seit jeher fast ausschliesslich mit MĂ€nnern zusammen und finde seit langem, dass sie's mit sich selber und ihrem Strickmuster wesentlich einfacher haben. Wenn stimmen sollte, was in den beiden leicht"dĂ€mlichen" Artikeln steht - was ich nicht hoffe -, wĂ€re damit nun bald vorbei und sie wĂŒrden so unzufrieden und kompliziert wie's Weibervolk ;-)
Herzliche GrĂŒsse
Toni
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Heller
16.06.2001, 21:47
@ Toni
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Gut, dass die Postings nicht mit Fotos (gar Ganzkörperfotos!) versehen sind:-)) (owT) |
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Toni
16.06.2001, 22:30
@ black elk
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Re: @black elk |
>Ach Toni (seufz) wenn du meine geheimen Sorgen kennen wĂŒrdest *g*. Ehrlich gesagt habe ich mir ĂŒber o.g. Problemchen noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht fĂŒhle ich mich deshalb so wohl.
>be
_ _ _ _ _ _ _ _
Genau! ;-)
And btw: loved your Shakespeare quote in CB-33202.
Wish you happy holidays.
Toni
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Cujo
17.06.2001, 00:52
@ Toni
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Re: MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) AUFRUF ZUR FEMINIST. GESELLSCH |
AFT
** Eine biologische erklĂ€rung fĂŒr die weiblichkeit ist abzulehnen, da sie davon ausgeht, daĂ die unterdrĂŒckung der frau auf ihre natur zurĂŒckzufĂŒhren ist.
** die frau als opfer ist nicht ihr biologisches schicksal, sondern vielmehr eine gesellschaftliche konditionierung, die ĂŒberwunden werden kann.
** solange frauen nach den mustern der mĂ€nner agieren, verĂ€ndert sich ĂŒberhaupt nichts. menschsein heiĂt nicht mann-sein.
** frauen mĂŒssen die patriachalen verzerrungen durchbrechen und ihre weibliche identitĂ€t finden. sie mĂŒssen in bewegung kommen und ihre schutzrĂ€ume verlassen.
** die angst der frauen besteht in der trennung von ihrem phallisch vorgegebenen selbst und einer möglichen etikettierung als separatistin.
** die mythisierung der mutterschaft ist ein patriachales mittel, um die frauen in der privatheit der kleinfamilie einzuschlieĂen und somit zu unterdrĂŒcken. sie muĂ feststellen, daĂ der beste weg zur unterdrĂŒckung und kontrolle der frauen die schaffung von mythen, wie mutterschaft und mutterinstinkt ist.
** frauen, die keine identitÀt besitzen, brauchen den mann als schutz und als sekundÀre identitÀt. die frauen sind daher nicht akteurinnen, sondern die beziehung zu anderen prioritÀten.
** frauen werden gezwungen, in einer ihrem wesen fremden form zu sprechen und zu denken. aus diesem grund können sie sich auch nicht durch sich selbst, sondern nur durch andere definieren.
** der mann sieht die frau als behĂ€lter oder hĂŒlle, den er mit bedeutung fĂŒllen kann. da dieses gefÀà immobil und unbeweglich bleiben soll, wird es ins haus verbannt. durch die ihr zugeschriebene unbeweglichkeit und ihrem gefĂ€Ăcharakter wird die frau zum eigentum des mannes und in abhĂ€ngigkeit von ihm definiert. die geschichte der mĂ€nner konstituiert den ort der verschleppung der frauen.
** in der patriachalen gesellschaft kann die frau nur existieren, wenn sie sich mit dem vater identifiziert. die angleichung an diese strukturen fĂŒhrt zu einer weiblichen perversion, die sich in dem wunsch nach bestĂ€ndigkeit ausdrĂŒckt. durch sie wird der weibliche masochismus zum stabilisator des bestehenden systems erhoben.
der verfasser der vorliegenden aussagen setzt dem frauenverachtenden system eine lesbische ethik entgegen. ihr schwerpunkt liegt in der persönlichen integritÀt und handlungsfÀhigkeit sowie der moralischen kompetenz der frauen. allein die existenz von lesben bedeutet einen durchbruch durch die grenzen der patriachalischen denk-und wahrnehmungsmuster.
gez. kastriererinnenbrigade"roter cujo"
>Eigentlich wollte ich ein paar Lady-Links einstellen, die im neusten"K-Geld", einem Schweizer KonsumentenblĂ€ttli zum Thema Geld, unter dem Titel"Finanzseiten fĂŒr Frauen" aufgelistet sind. Da aber bereits der beste dermassen dĂŒrftig ist (www.frauenfinanzseite.de), dass man sich fragt, ob da Verschaukelung betrieben wird, habe ich mich eines besseren besonnen.
>Euer GlĂŒck, Gentlemen, denn nun habe ich etwas fĂŒr euch gefunden in der heutigen BaZ (Basler Zeitung): Ein Kurzinterview mit dem Koordinator des MĂ€nnerzeitungsprojektes"mĂ€nner.be" ("be" fĂŒr Bern). Die Zeitung erscheint seit 1.3.2001.
>Im Interview heisst es u.a., dass die MÀnneremanzipation"grundsÀtzlich ganz anders" funktioniert als die Frauenemanzipation.
>"mĂ€nner.be" möchte "MĂ€nnerwirklichkeiten ungeschminkt abbilden und die Frage stellen, wie es den MĂ€nnern eigentlich geht. 'mĂ€nner.be' steht auch im Dienst der Gesundheitsförderung fĂŒr MĂ€nner.
>Und wie geht es den MĂ€nnern?
>- Nicht so gut, wie es die Alles-im-Griff-Ideologie von ihnen verlangt. Gesund ist nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, wer das Beste aus seinen Potentialen macht. So gesehen wird sofort klar, woran die MĂ€nner kranken: Sie schaffen es nicht, sĂ€mtliche Seiten ihres Mannseins auszuleben. Sie nehmen viele Facetten gar nicht zur Kenntnis, um den AnsprĂŒchen an einen 'richtigen' Mann genĂŒgen zu können. Sie mĂŒssen sich selber stĂ€ndig die eigene MĂ€nnlichkeit beweisen und vergessen dabei so wichtige Aspekte wie LebensqualitĂ€t oder Genuss. MĂ€nner sind Opfer ihres eigenen Konkurrenz- und Leistungsdenkens. [comment by Toni: Der Welt, der Wirtschaft und der Politik ginge es wesentlich besser, wenn es den MĂ€nnern wirklich gut ginge. Wir lebten im Paradies - - - Ă€h - die gentlemen wenigstens.]
>'mĂ€nner.be' plĂ€diert fĂŒr das 'balancierte Mannsein'. Was heisst das?
>- Es geht nicht darum, dass es richtige MÀnner, sondern darum, dass es ganze MÀnner gibt. Die meisten MÀnner sind nicht rund entwickelt. Viele MÀnner leben beispielsweise in einem krassen MissverhÀltnis zwischen Leistung und Entspannung. MÀnner definieren sich stark aus ihrer Arbeit und laufen Gefahr, dass sich dahinter innere Leere breit macht." [Sie sind zu bedauern, die Àrmsten. Wirklich!]
>Dumm ist auch, dass sie"vor lauter beruflichen und familiĂ€ren Verpflichtungen" keine Freizeit mehr haben [diesen Satz bitte nochmals lesen] woran sie aber selber schuld seien,"weil sie offenbar nicht fĂ€hig sind, sich ĂŒber ihre BedĂŒrfnisse klar zu werden und sich die nötigen FreirĂ€ume zu schaffen. Ihnen fehlen aber auch die positiven Rollenmodelle, die EntwĂŒrfe gelingenden Mannseins."
>Zur Frage nach der Zielgruppe ist die Antwort:"Eine aktuelle deutsche Studie unterteilt in vier Kategorien. An den beiden Extremen befinden sich der neue und der traditionelle Mann, in der Mitte der unsichere und der pragmatische Mann. Die neuen und die unsicheren MĂ€nner machen ĂŒber 50% aus, bei den jĂŒngeren MĂ€nnern noch mehr."
>Ihr seid also mit einiger Wahrscheinlichkeit entweder neu oder unsicher.
>;-)
>Aber ehrlich gesagt: Ich will gar nicht wissen, was das heisst.
>Zu allem Ăberfluss fand sich in der"Weltwoche" vom Mittwoch noch ein Artikel ĂŒber MĂ€nner und ihren zerstörerischen Schönheitswahn. "Weltwoche": Der gestresste Adonis
>Darin heisst es u.a.:
>"Sie fĂŒhlen sich zu schmalbrĂŒstig, zu schwabbelig, zu faltig, in jedem Fall unattraktiv. Deshalb quĂ€len sie sich in Fitnessstudios, essen NahrungsergĂ€nzungsmittel, Anabolika und Steroide, hungern ihr Fett weg und vernachlĂ€ssigen ihr Sozialleben."
>Hoppla!
>Es kommt aber noch dicker. Nachdem sich die Schönheitsindustrie der Lady-Welt lĂ€ngst bemĂ€chtigt hat,"stĂŒrzt sie sich auch auf die Sorgen der MĂ€nner. Laut Pope lassen Amerikas Adonisse etliche Milliarden Dollar im Jahr im Fitnessstudio liegen. Weitere Milliarden geben sie aus fĂŒr Heimtrainer, DiĂ€ten, NahrungsergĂ€nzungsmittel und kosmetische Operationen: Liftings, Haartransplantationen, Brust- und GesĂ€sskorrekturen, Penisvergrösserungen."
>Hier sind nun auch die Frauenzimmer gefordert: Obiger Pope - ein Psychiater - sagt:"Entscheidend sei, «dass MĂ€nner endlich lernen, ĂŒber die geheimen Sorgen zu reden, die ihr Aussehen betreffen». Und dass das herrschende Schönheitsideal entzaubert wird, indem man seine gefĂ€hrliche Herkunft beschreibt. Vielen MĂ€nnern hĂ€lfe aber auch, wenn sie mit einer Frau sprĂ€chen.
>Pope hat herausgefunden, dass MĂ€nner und Frauen höchst unterschiedliche Vorstellungen vom mĂ€nnlichen Superkörper haben. Beide Geschlechter befragte er nach dem schönsten MĂ€nnerbody. Resultat: «Jener Körper, den Frauen sich nach Meinung der MĂ€nner wĂŒnschen, ist fĂŒnf bis zehn Kilo muskulöser als derjenige, der den Frauen tatsĂ€chlich gefĂ€llt.»
>Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."
>NĂ€mlich.
>;-)
>So grĂŒsst euch herzlich:
>Toni
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<HR>
</center> |
Hörbi
17.06.2001, 01:21
@ Cujo
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Re: MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) AUFRUF ZUR FEMINIST. GESELLSCH |
ohaoha,
ich will jetzt lieber nicht anfangen von den vielen Geschichten von Frauen, die die"Hosen" anhaben und die ganze Family nach ihrer"Pfeife" tanzen lassen.
Deren Kinder z.T. lieber ReiĂaus nehmen als die permanenten Zurechtweisungen zu ertragen.
Und zu den MĂ€nnern - kann es sein, daĂ sie alle von Frauen erzogen wurden, oder bin ich da nicht up-to-date?
Gibt es nicht enorm viele Frauen, die ihren Kindern gegenĂŒber ihre eigene Weiblichkeit und die damit verbundene"Weichheit" und ZĂ€rtlichkeit nicht imstande sind auszudrĂŒcken, ja sogar hĂ€rter agieren als die VĂ€ter?
Und dann wundert es, wenn mangels gelebter Vorbilder - natĂŒrlich bietet die Gesellschaft stĂ€ndig weniger Raum/MuĂe fĂŒr derartige Vorlagen - die Defizite im emotionalen Bereich immer gröĂer werden - abgesehen von den zielgerichteten emotionalen Schwindeleien zwecks Durchsetzung von Zielen!?
GruĂ
bergie
>AFT
>** Eine biologische erklĂ€rung fĂŒr die weiblichkeit ist abzulehnen, da sie davon ausgeht, daĂ die unterdrĂŒckung der frau auf ihre natur zurĂŒckzufĂŒhren ist.
>** die frau als opfer ist nicht ihr biologisches schicksal, sondern vielmehr eine gesellschaftliche konditionierung, die ĂŒberwunden werden kann.
>** solange frauen nach den mustern der mĂ€nner agieren, verĂ€ndert sich ĂŒberhaupt nichts. menschsein heiĂt nicht mann-sein.
>** frauen mĂŒssen die patriachalen verzerrungen durchbrechen und ihre weibliche identitĂ€t finden. sie mĂŒssen in bewegung kommen und ihre schutzrĂ€ume verlassen.
>** die angst der frauen besteht in der trennung von ihrem phallisch vorgegebenen selbst und einer möglichen etikettierung als separatistin.
>** die mythisierung der mutterschaft ist ein patriachales mittel, um die frauen in der privatheit der kleinfamilie einzuschlieĂen und somit zu unterdrĂŒcken. sie muĂ feststellen, daĂ der beste weg zur unterdrĂŒckung und kontrolle der frauen die schaffung von mythen, wie mutterschaft und mutterinstinkt ist.
>** frauen, die keine identitÀt besitzen, brauchen den mann als schutz und als sekundÀre identitÀt. die frauen sind daher nicht akteurinnen, sondern die beziehung zu anderen prioritÀten.
>** frauen werden gezwungen, in einer ihrem wesen fremden form zu sprechen und zu denken. aus diesem grund können sie sich auch nicht durch sich selbst, sondern nur durch andere definieren.
>** der mann sieht die frau als behĂ€lter oder hĂŒlle, den er mit bedeutung fĂŒllen kann. da dieses gefÀà immobil und unbeweglich bleiben soll, wird es ins haus verbannt. durch die ihr zugeschriebene unbeweglichkeit und ihrem gefĂ€Ăcharakter wird die frau zum eigentum des mannes und in abhĂ€ngigkeit von ihm definiert. die geschichte der mĂ€nner konstituiert den ort der verschleppung der frauen.
>** in der patriachalen gesellschaft kann die frau nur existieren, wenn sie sich mit dem vater identifiziert. die angleichung an diese strukturen fĂŒhrt zu einer weiblichen perversion, die sich in dem wunsch nach bestĂ€ndigkeit ausdrĂŒckt. durch sie wird der weibliche masochismus zum stabilisator des bestehenden systems erhoben.
>
>der verfasser der vorliegenden aussagen setzt dem frauenverachtenden system eine lesbische ethik entgegen. ihr schwerpunkt liegt in der persönlichen integritÀt und handlungsfÀhigkeit sowie der moralischen kompetenz der frauen. allein die existenz von lesben bedeutet einen durchbruch durch die grenzen der patriachalischen denk-und wahrnehmungsmuster.
>gez. kastriererinnenbrigade"roter cujo"
>
>>Eigentlich wollte ich ein paar Lady-Links einstellen, die im neusten"K-Geld", einem Schweizer KonsumentenblĂ€ttli zum Thema Geld, unter dem Titel"Finanzseiten fĂŒr Frauen" aufgelistet sind. Da aber bereits der beste dermassen dĂŒrftig ist (www.frauenfinanzseite.de), dass man sich fragt, ob da Verschaukelung betrieben wird, habe ich mich eines besseren besonnen.
>>Euer GlĂŒck, Gentlemen, denn nun habe ich etwas fĂŒr euch gefunden in der heutigen BaZ (Basler Zeitung): Ein Kurzinterview mit dem Koordinator des MĂ€nnerzeitungsprojektes"mĂ€nner.be" ("be" fĂŒr Bern). Die Zeitung erscheint seit 1.3.2001.
>>Im Interview heisst es u.a., dass die MÀnneremanzipation"grundsÀtzlich ganz anders" funktioniert als die Frauenemanzipation.
>>"mĂ€nner.be" möchte "MĂ€nnerwirklichkeiten ungeschminkt abbilden und die Frage stellen, wie es den MĂ€nnern eigentlich geht. 'mĂ€nner.be' steht auch im Dienst der Gesundheitsförderung fĂŒr MĂ€nner.
>>Und wie geht es den MĂ€nnern?
>>- Nicht so gut, wie es die Alles-im-Griff-Ideologie von ihnen verlangt. Gesund ist nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, wer das Beste aus seinen Potentialen macht. So gesehen wird sofort klar, woran die MĂ€nner kranken: Sie schaffen es nicht, sĂ€mtliche Seiten ihres Mannseins auszuleben. Sie nehmen viele Facetten gar nicht zur Kenntnis, um den AnsprĂŒchen an einen 'richtigen' Mann genĂŒgen zu können. Sie mĂŒssen sich selber stĂ€ndig die eigene MĂ€nnlichkeit beweisen und vergessen dabei so wichtige Aspekte wie LebensqualitĂ€t oder Genuss. MĂ€nner sind Opfer ihres eigenen Konkurrenz- und Leistungsdenkens. [comment by Toni: Der Welt, der Wirtschaft und der Politik ginge es wesentlich besser, wenn es den MĂ€nnern wirklich gut ginge. Wir lebten im Paradies - - - Ă€h - die gentlemen wenigstens.]
>>'mĂ€nner.be' plĂ€diert fĂŒr das 'balancierte Mannsein'. Was heisst das?
>>- Es geht nicht darum, dass es richtige MÀnner, sondern darum, dass es ganze MÀnner gibt. Die meisten MÀnner sind nicht rund entwickelt. Viele MÀnner leben beispielsweise in einem krassen MissverhÀltnis zwischen Leistung und Entspannung. MÀnner definieren sich stark aus ihrer Arbeit und laufen Gefahr, dass sich dahinter innere Leere breit macht." [Sie sind zu bedauern, die Àrmsten. Wirklich!]
>>Dumm ist auch, dass sie"vor lauter beruflichen und familiĂ€ren Verpflichtungen" keine Freizeit mehr haben [diesen Satz bitte nochmals lesen] woran sie aber selber schuld seien,"weil sie offenbar nicht fĂ€hig sind, sich ĂŒber ihre BedĂŒrfnisse klar zu werden und sich die nötigen FreirĂ€ume zu schaffen. Ihnen fehlen aber auch die positiven Rollenmodelle, die EntwĂŒrfe gelingenden Mannseins."
>>Zur Frage nach der Zielgruppe ist die Antwort:"Eine aktuelle deutsche Studie unterteilt in vier Kategorien. An den beiden Extremen befinden sich der neue und der traditionelle Mann, in der Mitte der unsichere und der pragmatische Mann. Die neuen und die unsicheren MĂ€nner machen ĂŒber 50% aus, bei den jĂŒngeren MĂ€nnern noch mehr."
>>Ihr seid also mit einiger Wahrscheinlichkeit entweder neu oder unsicher.
>>;-)
>>Aber ehrlich gesagt: Ich will gar nicht wissen, was das heisst.
>>Zu allem Ăberfluss fand sich in der"Weltwoche" vom Mittwoch noch ein Artikel ĂŒber MĂ€nner und ihren zerstörerischen Schönheitswahn. "Weltwoche": Der gestresste Adonis
>>Darin heisst es u.a.:
>>"Sie fĂŒhlen sich zu schmalbrĂŒstig, zu schwabbelig, zu faltig, in jedem Fall unattraktiv. Deshalb quĂ€len sie sich in Fitnessstudios, essen NahrungsergĂ€nzungsmittel, Anabolika und Steroide, hungern ihr Fett weg und vernachlĂ€ssigen ihr Sozialleben."
>>Hoppla!
>>Es kommt aber noch dicker. Nachdem sich die Schönheitsindustrie der Lady-Welt lĂ€ngst bemĂ€chtigt hat,"stĂŒrzt sie sich auch auf die Sorgen der MĂ€nner. Laut Pope lassen Amerikas Adonisse etliche Milliarden Dollar im Jahr im Fitnessstudio liegen. Weitere Milliarden geben sie aus fĂŒr Heimtrainer, DiĂ€ten, NahrungsergĂ€nzungsmittel und kosmetische Operationen: Liftings, Haartransplantationen, Brust- und GesĂ€sskorrekturen, Penisvergrösserungen."
>>Hier sind nun auch die Frauenzimmer gefordert: Obiger Pope - ein Psychiater - sagt:"Entscheidend sei, «dass MĂ€nner endlich lernen, ĂŒber die geheimen Sorgen zu reden, die ihr Aussehen betreffen». Und dass das herrschende Schönheitsideal entzaubert wird, indem man seine gefĂ€hrliche Herkunft beschreibt. Vielen MĂ€nnern hĂ€lfe aber auch, wenn sie mit einer Frau sprĂ€chen.
>>Pope hat herausgefunden, dass MĂ€nner und Frauen höchst unterschiedliche Vorstellungen vom mĂ€nnlichen Superkörper haben. Beide Geschlechter befragte er nach dem schönsten MĂ€nnerbody. Resultat: «Jener Körper, den Frauen sich nach Meinung der MĂ€nner wĂŒnschen, ist fĂŒnf bis zehn Kilo muskulöser als derjenige, der den Frauen tatsĂ€chlich gefĂ€llt.»
>>Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."
>>NĂ€mlich.
>>;-)
>>So grĂŒsst euch herzlich:
>>Toni
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</center> |
Hörbi
17.06.2001, 01:25
@ Cujo
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Re: MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) AUFRUF ZUR FEMINIST. GESELLSCH |
oh, verzeitung
auch noch autorenfĂ€lschung, zu allem emotionalen ĂŒberfluĂ.
was einem so alles widerfahren kann.
cool men
latĂŒrlich
hörbi (nicht bergie - möge er's mir verzeihen - liegt wohl an der spÀten stunde?)
>AFT
>** Eine biologische erklĂ€rung fĂŒr die weiblichkeit ist abzulehnen, da sie davon ausgeht, daĂ die unterdrĂŒckung der frau auf ihre natur zurĂŒckzufĂŒhren ist.
>** die frau als opfer ist nicht ihr biologisches schicksal, sondern vielmehr eine gesellschaftliche konditionierung, die ĂŒberwunden werden kann.
>** solange frauen nach den mustern der mĂ€nner agieren, verĂ€ndert sich ĂŒberhaupt nichts. menschsein heiĂt nicht mann-sein.
>** frauen mĂŒssen die patriachalen verzerrungen durchbrechen und ihre weibliche identitĂ€t finden. sie mĂŒssen in bewegung kommen und ihre schutzrĂ€ume verlassen.
>** die angst der frauen besteht in der trennung von ihrem phallisch vorgegebenen selbst und einer möglichen etikettierung als separatistin.
>** die mythisierung der mutterschaft ist ein patriachales mittel, um die frauen in der privatheit der kleinfamilie einzuschlieĂen und somit zu unterdrĂŒcken. sie muĂ feststellen, daĂ der beste weg zur unterdrĂŒckung und kontrolle der frauen die schaffung von mythen, wie mutterschaft und mutterinstinkt ist.
>** frauen, die keine identitÀt besitzen, brauchen den mann als schutz und als sekundÀre identitÀt. die frauen sind daher nicht akteurinnen, sondern die beziehung zu anderen prioritÀten.
>** frauen werden gezwungen, in einer ihrem wesen fremden form zu sprechen und zu denken. aus diesem grund können sie sich auch nicht durch sich selbst, sondern nur durch andere definieren.
>** der mann sieht die frau als behĂ€lter oder hĂŒlle, den er mit bedeutung fĂŒllen kann. da dieses gefÀà immobil und unbeweglich bleiben soll, wird es ins haus verbannt. durch die ihr zugeschriebene unbeweglichkeit und ihrem gefĂ€Ăcharakter wird die frau zum eigentum des mannes und in abhĂ€ngigkeit von ihm definiert. die geschichte der mĂ€nner konstituiert den ort der verschleppung der frauen.
>** in der patriachalen gesellschaft kann die frau nur existieren, wenn sie sich mit dem vater identifiziert. die angleichung an diese strukturen fĂŒhrt zu einer weiblichen perversion, die sich in dem wunsch nach bestĂ€ndigkeit ausdrĂŒckt. durch sie wird der weibliche masochismus zum stabilisator des bestehenden systems erhoben.
>
>der verfasser der vorliegenden aussagen setzt dem frauenverachtenden system eine lesbische ethik entgegen. ihr schwerpunkt liegt in der persönlichen integritÀt und handlungsfÀhigkeit sowie der moralischen kompetenz der frauen. allein die existenz von lesben bedeutet einen durchbruch durch die grenzen der patriachalischen denk-und wahrnehmungsmuster.
>gez. kastriererinnenbrigade"roter cujo"
>
>>Eigentlich wollte ich ein paar Lady-Links einstellen, die im neusten"K-Geld", einem Schweizer KonsumentenblĂ€ttli zum Thema Geld, unter dem Titel"Finanzseiten fĂŒr Frauen" aufgelistet sind. Da aber bereits der beste dermassen dĂŒrftig ist (www.frauenfinanzseite.de), dass man sich fragt, ob da Verschaukelung betrieben wird, habe ich mich eines besseren besonnen.
>>Euer GlĂŒck, Gentlemen, denn nun habe ich etwas fĂŒr euch gefunden in der heutigen BaZ (Basler Zeitung): Ein Kurzinterview mit dem Koordinator des MĂ€nnerzeitungsprojektes"mĂ€nner.be" ("be" fĂŒr Bern). Die Zeitung erscheint seit 1.3.2001.
>>Im Interview heisst es u.a., dass die MÀnneremanzipation"grundsÀtzlich ganz anders" funktioniert als die Frauenemanzipation.
>>"mĂ€nner.be" möchte "MĂ€nnerwirklichkeiten ungeschminkt abbilden und die Frage stellen, wie es den MĂ€nnern eigentlich geht. 'mĂ€nner.be' steht auch im Dienst der Gesundheitsförderung fĂŒr MĂ€nner.
>>Und wie geht es den MĂ€nnern?
>>- Nicht so gut, wie es die Alles-im-Griff-Ideologie von ihnen verlangt. Gesund ist nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, wer das Beste aus seinen Potentialen macht. So gesehen wird sofort klar, woran die MĂ€nner kranken: Sie schaffen es nicht, sĂ€mtliche Seiten ihres Mannseins auszuleben. Sie nehmen viele Facetten gar nicht zur Kenntnis, um den AnsprĂŒchen an einen 'richtigen' Mann genĂŒgen zu können. Sie mĂŒssen sich selber stĂ€ndig die eigene MĂ€nnlichkeit beweisen und vergessen dabei so wichtige Aspekte wie LebensqualitĂ€t oder Genuss. MĂ€nner sind Opfer ihres eigenen Konkurrenz- und Leistungsdenkens. [comment by Toni: Der Welt, der Wirtschaft und der Politik ginge es wesentlich besser, wenn es den MĂ€nnern wirklich gut ginge. Wir lebten im Paradies - - - Ă€h - die gentlemen wenigstens.]
>>'mĂ€nner.be' plĂ€diert fĂŒr das 'balancierte Mannsein'. Was heisst das?
>>- Es geht nicht darum, dass es richtige MÀnner, sondern darum, dass es ganze MÀnner gibt. Die meisten MÀnner sind nicht rund entwickelt. Viele MÀnner leben beispielsweise in einem krassen MissverhÀltnis zwischen Leistung und Entspannung. MÀnner definieren sich stark aus ihrer Arbeit und laufen Gefahr, dass sich dahinter innere Leere breit macht." [Sie sind zu bedauern, die Àrmsten. Wirklich!]
>>Dumm ist auch, dass sie"vor lauter beruflichen und familiĂ€ren Verpflichtungen" keine Freizeit mehr haben [diesen Satz bitte nochmals lesen] woran sie aber selber schuld seien,"weil sie offenbar nicht fĂ€hig sind, sich ĂŒber ihre BedĂŒrfnisse klar zu werden und sich die nötigen FreirĂ€ume zu schaffen. Ihnen fehlen aber auch die positiven Rollenmodelle, die EntwĂŒrfe gelingenden Mannseins."
>>Zur Frage nach der Zielgruppe ist die Antwort:"Eine aktuelle deutsche Studie unterteilt in vier Kategorien. An den beiden Extremen befinden sich der neue und der traditionelle Mann, in der Mitte der unsichere und der pragmatische Mann. Die neuen und die unsicheren MĂ€nner machen ĂŒber 50% aus, bei den jĂŒngeren MĂ€nnern noch mehr."
>>Ihr seid also mit einiger Wahrscheinlichkeit entweder neu oder unsicher.
>>;-)
>>Aber ehrlich gesagt: Ich will gar nicht wissen, was das heisst.
>>Zu allem Ăberfluss fand sich in der"Weltwoche" vom Mittwoch noch ein Artikel ĂŒber MĂ€nner und ihren zerstörerischen Schönheitswahn. "Weltwoche": Der gestresste Adonis
>>Darin heisst es u.a.:
>>"Sie fĂŒhlen sich zu schmalbrĂŒstig, zu schwabbelig, zu faltig, in jedem Fall unattraktiv. Deshalb quĂ€len sie sich in Fitnessstudios, essen NahrungsergĂ€nzungsmittel, Anabolika und Steroide, hungern ihr Fett weg und vernachlĂ€ssigen ihr Sozialleben."
>>Hoppla!
>>Es kommt aber noch dicker. Nachdem sich die Schönheitsindustrie der Lady-Welt lĂ€ngst bemĂ€chtigt hat,"stĂŒrzt sie sich auch auf die Sorgen der MĂ€nner. Laut Pope lassen Amerikas Adonisse etliche Milliarden Dollar im Jahr im Fitnessstudio liegen. Weitere Milliarden geben sie aus fĂŒr Heimtrainer, DiĂ€ten, NahrungsergĂ€nzungsmittel und kosmetische Operationen: Liftings, Haartransplantationen, Brust- und GesĂ€sskorrekturen, Penisvergrösserungen."
>>Hier sind nun auch die Frauenzimmer gefordert: Obiger Pope - ein Psychiater - sagt:"Entscheidend sei, «dass MĂ€nner endlich lernen, ĂŒber die geheimen Sorgen zu reden, die ihr Aussehen betreffen». Und dass das herrschende Schönheitsideal entzaubert wird, indem man seine gefĂ€hrliche Herkunft beschreibt. Vielen MĂ€nnern hĂ€lfe aber auch, wenn sie mit einer Frau sprĂ€chen.
>>Pope hat herausgefunden, dass MĂ€nner und Frauen höchst unterschiedliche Vorstellungen vom mĂ€nnlichen Superkörper haben. Beide Geschlechter befragte er nach dem schönsten MĂ€nnerbody. Resultat: «Jener Körper, den Frauen sich nach Meinung der MĂ€nner wĂŒnschen, ist fĂŒnf bis zehn Kilo muskulöser als derjenige, der den Frauen tatsĂ€chlich gefĂ€llt.»
>>Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."
>>NĂ€mlich.
>>;-)
>>So grĂŒsst euch herzlich:
>>Toni
<center>
<HR>
</center> |
dottore
17.06.2001, 19:54
@ Toni
|
Re: MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) NEIN, EHER GANZ SCHLECHT:-) |
>Euer GlĂŒck, Gentlemen, denn nun habe ich etwas fĂŒr euch gefunden in der heutigen BaZ (Basler Zeitung):
Der Verleger derselben sollte sich zunĂ€chst besser Gedanken darĂŒber machen, wie er das 7/8 Mio CHF-Defizit der WeWo weg kriegt.
>Ein Kurzinterview mit dem Koordinator des MĂ€nnerzeitungsprojektes"mĂ€nner.be" ("be" fĂŒr Bern). Die Zeitung erscheint seit 1.3.2001.
>Im Interview heisst es u.a., dass die MÀnneremanzipation"grundsÀtzlich ganz anders" funktioniert als die Frauenemanzipation.
>"mĂ€nner.be" möchte "MĂ€nnerwirklichkeiten ungeschminkt abbilden und die Frage stellen, wie es den MĂ€nnern eigentlich geht. 'mĂ€nner.be' steht auch im Dienst der Gesundheitsförderung fĂŒr MĂ€nner.
>Und wie geht es den MĂ€nnern?
>- Nicht so gut, wie es die Alles-im-Griff-Ideologie von ihnen verlangt. Gesund ist nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, wer das Beste aus seinen Potentialen macht. So gesehen wird sofort klar, woran die MĂ€nner kranken: Sie schaffen es nicht, sĂ€mtliche Seiten ihres Mannseins auszuleben. Sie nehmen viele Facetten gar nicht zur Kenntnis, um den AnsprĂŒchen an einen 'richtigen' Mann genĂŒgen zu können. Sie mĂŒssen sich selber stĂ€ndig die eigene MĂ€nnlichkeit beweisen und vergessen dabei so wichtige Aspekte wie LebensqualitĂ€t oder Genuss.
DarĂŒber sind die meisten lĂ€ngst hinaus, ich jedenfalls hĂ€tte auf der Post-Iceberg-Titanic keinen Schampus mehr geordert."Genuss"?
> MÀnner sind Opfer ihres eigenen Konkurrenz- und Leistungsdenkens. [comment by Toni: Der Welt, der Wirtschaft und der Politik ginge es wesentlich besser, wenn es den MÀnnern wirklich gut ginge. Wir lebten im Paradies - - - Àh - die gentlemen wenigstens.]
>'mĂ€nner.be' plĂ€diert fĂŒr das 'balancierte Mannsein'. Was heisst das?
>- Es geht nicht darum, dass es richtige MÀnner, sondern darum, dass es ganze MÀnner gibt. Die meisten MÀnner sind nicht rund entwickelt. Viele MÀnner leben beispielsweise in einem krassen MissverhÀltnis zwischen Leistung und Entspannung. MÀnner definieren sich stark aus ihrer Arbeit und laufen Gefahr, dass sich dahinter innere Leere breit macht." [Sie sind zu bedauern, die Àrmsten. Wirklich!]
Ach was. MĂ€nner entspannen sich ganz anders (und ohne die Fitness-Studio-Leere). Falls gewĂŒnscht, gern jede Menge Beispiele (Offst-off-Topic).
>Dumm ist auch, dass sie"vor lauter beruflichen und familiĂ€ren Verpflichtungen" keine Freizeit mehr haben [diesen Satz bitte nochmals lesen] woran sie aber selber schuld seien,"weil sie offenbar nicht fĂ€hig sind, sich ĂŒber ihre BedĂŒrfnisse klar zu werden und sich die nötigen FreirĂ€ume zu schaffen. Ihnen fehlen aber auch die positiven Rollenmodelle, die EntwĂŒrfe gelingenden Mannseins."
"BedĂŒrfnisse","FreirĂ€ume" - alles nur Galimathias!
>Zur Frage nach der Zielgruppe ist die Antwort:"Eine aktuelle deutsche Studie unterteilt in vier Kategorien. An den beiden Extremen befinden sich der neue und der traditionelle Mann, in der Mitte der unsichere und der pragmatische Mann. Die neuen und die unsicheren MĂ€nner machen ĂŒber 50% aus, bei den jĂŒngeren MĂ€nnern noch mehr."
>Ihr seid also mit einiger Wahrscheinlichkeit entweder neu oder unsicher.
>;-)
Oder alt und noch unsicherer. Was tun? Aus'm Fenster jumpen in der Hoffnung, der ultimative Schoà fÀngt einen auf?
>Aber ehrlich gesagt: Ich will gar nicht wissen, was das heisst.
>Zu allem Ăberfluss fand sich in der"Weltwoche" vom Mittwoch noch ein Artikel ĂŒber MĂ€nner und ihren zerstörerischen Schönheitswahn. "Weltwoche": Der gestresste Adonis
>Darin heisst es u.a.:
>"Sie fĂŒhlen sich zu schmalbrĂŒstig, zu schwabbelig, zu faltig, in jedem Fall unattraktiv. Deshalb quĂ€len sie sich in Fitnessstudios, essen NahrungsergĂ€nzungsmittel, Anabolika und Steroide, hungern ihr Fett weg und vernachlĂ€ssigen ihr Sozialleben."
>Hoppla!
Hoppla, in der Tat. Denn das sagt gar nix. Der Wieselwort ist"quĂ€len" - denn es stimmt ganz einfach nicht! Deshalb die vielen Spiegel. Du schaust rein und - bist wieder rundum glĂŒcklich mit Dir und dem von Dir Erreichten.
>Es kommt aber noch dicker. Nachdem sich die Schönheitsindustrie der Lady-Welt lĂ€ngst bemĂ€chtigt hat,"stĂŒrzt sie sich auch auf die Sorgen der MĂ€nner. Laut Pope lassen Amerikas Adonisse etliche Milliarden Dollar im Jahr im Fitnessstudio liegen. Weitere Milliarden geben sie aus fĂŒr Heimtrainer, DiĂ€ten, NahrungsergĂ€nzungsmittel und kosmetische Operationen: Liftings, Haartransplantationen, Brust- und GesĂ€sskorrekturen, Penisvergrösserungen."
Papperlapapp. Ich kenne eine Hure, die hatte den gröĂten jemals vermessenen bei sich. Und dann? Es war - so sie (O-Ton):"Nur wabbeliges Quellfleisch!"
>Hier sind nun auch die Frauenzimmer gefordert: Obiger Pope - ein Psychiater - sagt:"Entscheidend sei, «dass MĂ€nner endlich lernen, ĂŒber die geheimen Sorgen zu reden, die ihr Aussehen betreffen». Und dass das herrschende Schönheitsideal entzaubert wird, indem man seine gefĂ€hrliche Herkunft beschreibt. Vielen MĂ€nnern hĂ€lfe aber auch, wenn sie mit einer Frau sprĂ€chen.
Zum Beispiel mit Bischöfin Jepsen (HH, nordelbisch)?
>Pope hat herausgefunden, dass MĂ€nner und Frauen höchst unterschiedliche Vorstellungen vom mĂ€nnlichen Superkörper haben. Beide Geschlechter befragte er nach dem schönsten MĂ€nnerbody. Resultat: «Jener Körper, den Frauen sich nach Meinung der MĂ€nner wĂŒnschen, ist fĂŒnf bis zehn Kilo muskulöser als derjenige, der den Frauen tatsĂ€chlich gefĂ€llt.»
>Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."
WaschbÀren haben bekanntlich einen HÀngebauch. Es sollte wohl ein Waschbrettbauch sein. Den sich anzutrainieren, bedarf es - beim"Normalmann" - höchstens 14 Tage. (Kleine Tricks dazu werden gern verraten).
>NĂ€mlich.
>;-)
>So grĂŒsst euch herzlich:
>Toni
Tonerl, schau lieber, dass Deine Basler Teig-Giganten in rebus chemicalibus nicht abschmieren. Hoffroche geht's schon gar nicht mehr so gut...
GruĂ
d.
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Cujo
17.06.2001, 19:58
@ Cujo
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Re: MĂ€nners, euch geht's nicht besonders gut ;-)) AUFRUF ZUR FEMINIST. GESELLSCH |
>AFT
>** Eine biologische erklĂ€rung fĂŒr die weiblichkeit ist abzulehnen, da sie davon ausgeht, daĂ die unterdrĂŒckung der frau auf ihre natur zurĂŒckzufĂŒhren ist.
>** die frau als opfer ist nicht ihr biologisches schicksal, sondern vielmehr eine gesellschaftliche konditionierung, die ĂŒberwunden werden kann.
>** solange frauen nach den mustern der mĂ€nner agieren, verĂ€ndert sich ĂŒberhaupt nichts. menschsein heiĂt nicht mann-sein.
>** frauen mĂŒssen die patriachalen verzerrungen durchbrechen und ihre weibliche identitĂ€t finden. sie mĂŒssen in bewegung kommen und ihre schutzrĂ€ume verlassen.
>** die angst der frauen besteht in der trennung von ihrem phallisch vorgegebenen selbst und einer möglichen etikettierung als separatistin.
>** die mythisierung der mutterschaft ist ein patriachales mittel, um die frauen in der privatheit der kleinfamilie einzuschlieĂen und somit zu unterdrĂŒcken. sie muĂ feststellen, daĂ der beste weg zur unterdrĂŒckung und kontrolle der frauen die schaffung von mythen, wie mutterschaft und mutterinstinkt ist.
>** frauen, die keine identitÀt besitzen, brauchen den mann als schutz und als sekundÀre identitÀt. die frauen sind daher nicht akteurinnen, sondern die beziehung zu anderen prioritÀten.
>** frauen werden gezwungen, in einer ihrem wesen fremden form zu sprechen und zu denken. aus diesem grund können sie sich auch nicht durch sich selbst, sondern nur durch andere definieren.
>** der mann sieht die frau als behĂ€lter oder hĂŒlle, den er mit bedeutung fĂŒllen kann. da dieses gefÀà immobil und unbeweglich bleiben soll, wird es ins haus verbannt. durch die ihr zugeschriebene unbeweglichkeit und ihrem gefĂ€Ăcharakter wird die frau zum eigentum des mannes und in abhĂ€ngigkeit von ihm definiert. die geschichte der mĂ€nner konstituiert den ort der verschleppung der frauen.
>** in der patriachalen gesellschaft kann die frau nur existieren, wenn sie sich mit dem vater identifiziert. die angleichung an diese strukturen fĂŒhrt zu einer weiblichen perversion, die sich in dem wunsch nach bestĂ€ndigkeit ausdrĂŒckt. durch sie wird der weibliche masochismus zum stabilisator des bestehenden systems erhoben.
>
>der verfasser der vorliegenden aussagen setzt dem frauenverachtenden system eine lesbische ethik entgegen. ihr schwerpunkt liegt in der persönlichen integritÀt und handlungsfÀhigkeit sowie der moralischen kompetenz der frauen. allein die existenz von lesben bedeutet einen durchbruch durch die grenzen der patriachalischen denk-und wahrnehmungsmuster.
>gez. kastriererinnenbrigade"roter cujo"
>
>>Eigentlich wollte ich ein paar Lady-Links einstellen, die im neusten"K-Geld", einem Schweizer KonsumentenblĂ€ttli zum Thema Geld, unter dem Titel"Finanzseiten fĂŒr Frauen" aufgelistet sind. Da aber bereits der beste dermassen dĂŒrftig ist (www.frauenfinanzseite.de), dass man sich fragt, ob da Verschaukelung betrieben wird, habe ich mich eines besseren besonnen.
>>Euer GlĂŒck, Gentlemen, denn nun habe ich etwas fĂŒr euch gefunden in der heutigen BaZ (Basler Zeitung): Ein Kurzinterview mit dem Koordinator des MĂ€nnerzeitungsprojektes"mĂ€nner.be" ("be" fĂŒr Bern). Die Zeitung erscheint seit 1.3.2001.
>>Im Interview heisst es u.a., dass die MÀnneremanzipation"grundsÀtzlich ganz anders" funktioniert als die Frauenemanzipation.
>>"mĂ€nner.be" möchte "MĂ€nnerwirklichkeiten ungeschminkt abbilden und die Frage stellen, wie es den MĂ€nnern eigentlich geht. 'mĂ€nner.be' steht auch im Dienst der Gesundheitsförderung fĂŒr MĂ€nner.
>>Und wie geht es den MĂ€nnern?
>>- Nicht so gut, wie es die Alles-im-Griff-Ideologie von ihnen verlangt. Gesund ist nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, wer das Beste aus seinen Potentialen macht. So gesehen wird sofort klar, woran die MĂ€nner kranken: Sie schaffen es nicht, sĂ€mtliche Seiten ihres Mannseins auszuleben. Sie nehmen viele Facetten gar nicht zur Kenntnis, um den AnsprĂŒchen an einen 'richtigen' Mann genĂŒgen zu können. Sie mĂŒssen sich selber stĂ€ndig die eigene MĂ€nnlichkeit beweisen und vergessen dabei so wichtige Aspekte wie LebensqualitĂ€t oder Genuss. MĂ€nner sind Opfer ihres eigenen Konkurrenz- und Leistungsdenkens. [comment by Toni: Der Welt, der Wirtschaft und der Politik ginge es wesentlich besser, wenn es den MĂ€nnern wirklich gut ginge. Wir lebten im Paradies - - - Ă€h - die gentlemen wenigstens.]
>>'mĂ€nner.be' plĂ€diert fĂŒr das 'balancierte Mannsein'. Was heisst das?
>>- Es geht nicht darum, dass es richtige MÀnner, sondern darum, dass es ganze MÀnner gibt. Die meisten MÀnner sind nicht rund entwickelt. Viele MÀnner leben beispielsweise in einem krassen MissverhÀltnis zwischen Leistung und Entspannung. MÀnner definieren sich stark aus ihrer Arbeit und laufen Gefahr, dass sich dahinter innere Leere breit macht." [Sie sind zu bedauern, die Àrmsten. Wirklich!]
>>Dumm ist auch, dass sie"vor lauter beruflichen und familiĂ€ren Verpflichtungen" keine Freizeit mehr haben [diesen Satz bitte nochmals lesen] woran sie aber selber schuld seien,"weil sie offenbar nicht fĂ€hig sind, sich ĂŒber ihre BedĂŒrfnisse klar zu werden und sich die nötigen FreirĂ€ume zu schaffen. Ihnen fehlen aber auch die positiven Rollenmodelle, die EntwĂŒrfe gelingenden Mannseins."
>>Zur Frage nach der Zielgruppe ist die Antwort:"Eine aktuelle deutsche Studie unterteilt in vier Kategorien. An den beiden Extremen befinden sich der neue und der traditionelle Mann, in der Mitte der unsichere und der pragmatische Mann. Die neuen und die unsicheren MĂ€nner machen ĂŒber 50% aus, bei den jĂŒngeren MĂ€nnern noch mehr."
>>Ihr seid also mit einiger Wahrscheinlichkeit entweder neu oder unsicher.
>>;-)
>>Aber ehrlich gesagt: Ich will gar nicht wissen, was das heisst.
>>Zu allem Ăberfluss fand sich in der"Weltwoche" vom Mittwoch noch ein Artikel ĂŒber MĂ€nner und ihren zerstörerischen Schönheitswahn. "Weltwoche": Der gestresste Adonis
>>Darin heisst es u.a.:
>>"Sie fĂŒhlen sich zu schmalbrĂŒstig, zu schwabbelig, zu faltig, in jedem Fall unattraktiv. Deshalb quĂ€len sie sich in Fitnessstudios, essen NahrungsergĂ€nzungsmittel, Anabolika und Steroide, hungern ihr Fett weg und vernachlĂ€ssigen ihr Sozialleben."v
>>Hoppla!
>>Es kommt aber noch dicker. Nachdem sich die Schönheitsindustrie der Lady-Welt lĂ€ngst bemĂ€chtigt hat,"stĂŒrzt sie sich auch auf die Sorgen der MĂ€nner. Laut Pope lassen Amerikas Adonisse etliche Milliarden Dollar im Jahr im Fitnessstudio liegen. Weitere Milliarden geben sie aus fĂŒr Heimtrainer, DiĂ€ten, NahrungsergĂ€nzungsmittel und kosmetische Operationen: Liftings, Haartransplantationen, Brust- und GesĂ€sskorrekturen, Penisvergrösserungen."
>>Hier sind nun auch die Frauenzimmer gefordert: Obiger Pope - ein Psychiater - sagt:"Entscheidend sei, «dass MĂ€nner endlich lernen, ĂŒber die geheimen Sorgen zu reden, die ihr Aussehen betreffen». Und dass das herrschende Schönheitsideal entzaubert wird, indem man seine gefĂ€hrliche Herkunft beschreibt. Vielen MĂ€nnern hĂ€lfe aber auch, wenn sie mit einer Frau sprĂ€chen.
>>Pope hat herausgefunden, dass MĂ€nner und Frauen höchst unterschiedliche Vorstellungen vom mĂ€nnlichen Superkörper haben. Beide Geschlechter befragte er nach dem schönsten MĂ€nnerbody. Resultat: «Jener Körper, den Frauen sich nach Meinung der MĂ€nner wĂŒnschen, ist fĂŒnf bis zehn Kilo muskulöser als derjenige, der den Frauen tatsĂ€chlich gefĂ€llt.»
>>Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."
>>NĂ€mlich.
>>;-)
>>So grĂŒsst euch herzlich:
>>Toni
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Toni
17.06.2001, 21:08
@ dottore
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Re:... EHER GANZ SCHLECHT:-) |
>>Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."[/b]
>WaschbÀren haben bekanntlich einen HÀngebauch. Es sollte wohl ein Waschbrettbauch sein. Den sich anzutrainieren, bedarf es - beim"Normalmann" - höchstens 14 Tage. (Kleine Tricks dazu werden gern verraten).
----- Musst jetzt nicht eifersĂŒchtig sein, nur weil Du kein WaschbĂ€r bist:-)
Das mit den 14 Tagen stimmt natĂŒrlich, das geht blitzartig.
Aber HÀngebÀuche bei Gentlemen sieht man relativ selten. Dies geht aus meinen langjÀhrigen Studien hervor ;-)
Es gibt:
- den Genuss- und Lebensfreude-Bauch
- den Power-Bauch
- den primitiven Fress- und Saufranzen.
HĂ€ngen tut nur letzterer, weil er weitgehend aus Fett besteht.
Die anderen beiden stehen trotz etwas Speck grad raus, weil ziemlich viel Luft drin ist. Das ist insofern ungesund, als das Zwerchfell nach oben gedrĂŒckt wird und das Herz beengt.
>>NĂ€mlich.
>>;-)
>>So grĂŒsst euch herzlich:
>>Toni
>Tonerl, schau lieber, dass Deine Basler Teig-Giganten in rebus chemicalibus nicht abschmieren. Hoffroche geht's schon gar nicht mehr so gut...
>GruĂ
>d.
----- Das geht halt auf und ab:-) Ich bin fĂŒr die Zukunft der westlichen Menschheit jedenfalls zuversichtlich, wenn ich sehe, dass sich selbst diejenigen, die nicht so gern in den Fitness-Studio-Spiegel schauen, nicht verschaukeln lassen und ein exorbitant teures Produkt schlucken, das seine Arbeit nur dann tut, wenn man sie ihm abnimmt, d.h. die Fett-Resorption nur dann reduziert, wenn fast kein Fett mehr aufgenommen wird. Als Trost gibt's ein paar unangenehme Nebenwirkungen. Das ist ja wohl pervers und das Abschmieren ehr- und redlich verdient.
Und der andere, der jenseits des Rheins residiert und heute in der SoZ gross herausgekommen ist, der fliegt auch noch auf die Nase. Je schneller und grĂŒndlicher, desto besser.
Herzliche GrĂŒsse zum Sonntagabend
Toni
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Toni
17.06.2001, 21:13
@ Cujo
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Re: AUFRUF ZUR FEMINIST. GESELLSCHAFT - - - Ohne mich, danke ;-) (owT) |
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dottore
17.06.2001, 21:45
@ Toni
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Re:... EHER GANZ SCHLECHT:-) |
>>>Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."[/b]
>>WaschbÀren haben bekanntlich einen HÀngebauch. Es sollte wohl ein Waschbrettbauch sein. Den sich anzutrainieren, bedarf es - beim"Normalmann" - höchstens 14 Tage. (Kleine Tricks dazu werden gern verraten).
>----- Musst jetzt nicht eifersĂŒchtig sein, nur weil Du kein WaschbĂ€r bist:-)
>Das mit den 14 Tagen stimmt natĂŒrlich, das geht blitzartig.
>Aber HÀngebÀuche bei Gentlemen sieht man relativ selten. Dies geht aus meinen langjÀhrigen Studien hervor ;-)
Ach, ja?
Warum studieren Frauen BÀuche, wÀhrend MÀnner etnweder Bilanzen lesen oder ganz woanders hingucken? (Wohin weià die kluge Frau genau).
>Es gibt:
>- den Genuss- und Lebensfreude-Bauch
>- den Power-Bauch
>- den primitiven Fress- und Saufranzen.
>HĂ€ngen tut nur letzterer, weil er weitgehend aus Fett besteht.
Fett? Ist ĂŒberall und immer sehr (zu) viel. Eine Woche ohne Alk = Fett wech...
>Die anderen beiden stehen trotz etwas Speck grad raus, weil ziemlich viel Luft drin ist. Das ist insofern ungesund, als das Zwerchfell nach oben gedrĂŒckt wird und das Herz beengt.
Das Herz wozu? FĂŒhlen kann und wird es ohnehin. Herz als"the heart is a pump, nothing else" (Chris Barnard) funktioniert halt, so lange es funktioniert.
>>Tonerl, schau lieber, dass Deine Basler Teig-Giganten in rebus chemicalibus nicht abschmieren. Hoffroche geht's schon gar nicht mehr so gut...
>>GruĂ
>>d.
>----- Das geht halt auf und ab:-) Ich bin fĂŒr die Zukunft der westlichen Menschheit jedenfalls zuversichtlich, wenn ich sehe, dass sich selbst diejenigen, die nicht so gern in den Fitness-Studio-Spiegel schauen, nicht verschaukeln lassen und ein exorbitant teures Produkt schlucken, das seine Arbeit nur dann tut, wenn man sie ihm abnimmt, d.h. die Fett-Resorption nur dann reduziert, wenn fast kein Fett mehr aufgenommen wird. Als Trost gibt's ein paar unangenehme Nebenwirkungen. Das ist ja wohl pervers und das Abschmieren ehr- und redlich verdient.
Ach was! Man muss sich nur selbst kennen, dann weiĂ man alles (ĂŒber sich).
>Und der andere, der jenseits des Rheins residiert und heute in der SoZ gross herausgekommen ist, der fliegt auch noch auf die Nase. Je schneller und grĂŒndlicher, desto besser.
Geschieht ihm nur Recht. Basel ist nicht der Nabel der Welt...
Herzlichst,
d.
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Diogenes
18.06.2001, 12:03
@ dottore
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Re:... EHER GANZ SCHLECHT:-) |
>>>>Ein schrecklicher Gedanke fĂŒr alle Möchtegern-Adonisse: Ein Mann ist ein Mann, wenn er einen WaschbĂ€rbauch hat."[/b]
>>>WaschbÀren haben bekanntlich einen HÀngebauch. Es sollte wohl ein Waschbrettbauch sein. Den sich anzutrainieren, bedarf es - beim"Normalmann" - höchstens 14 Tage. (Kleine Tricks dazu werden gern verraten).
>>----- Musst jetzt nicht eifersĂŒchtig sein, nur weil Du kein WaschbĂ€r bist:-)
>>Das mit den 14 Tagen stimmt natĂŒrlich, das geht blitzartig.
>>Aber HÀngebÀuche bei Gentlemen sieht man relativ selten. Dies geht aus meinen langjÀhrigen Studien hervor ;-)
>Ach, ja?
>Warum studieren Frauen BÀuche, wÀhrend MÀnner etnweder Bilanzen lesen oder ganz woanders hingucken? (Wohin weià die kluge Frau genau).
BĂ€uchli bedeutet der Mann hat genug zu essen, heiĂt er kann im Falles einen Beitrag zur Versorgung der Familie leisten. Die From des Urschuldguthabens, lĂ€Ăt unter UmstĂ€nden RĂŒckschlusse auf den Charakter zu.
Das Wichtigste fĂŒr beide besseren HĂ€lften der Menschheit ist immer noch ein gut gefĂŒllter Magen und eine gesunde Verdauung, am besten inclusive VerdauungsschlĂ€fchen.
Mahlzeit allerseits
Diogenes ;-)
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