Beitrags-Titel: Meldungen am Morgen
Name nicht eingeben, kommt automatisch: - JÜKÜ
Text:
~ Nach Ansicht des hessischen Landeszentralbankchefs Reckers ist das Abgleiten der deutschen Wirtschaft in die Rezession nicht auszuschließen.
~ Minehan (stimmberechtigtes FOMC-Mitglied): Es gibt noch immer Abwärtsrisiken für die US-Wirtschaft, Konsum und Häuserbau sind aber stabil. Es lässt sich noch nicht klar sagen, ob die Fed die Zinsen bereits ausreichend gesenkt hat.
[Anm. JüKü: Man beachte diese Aussage! Nach dem Motto:"FALLS sie noch nicht genug gesenkt wurden, denn WERDEN sie eben noch weiter gesenket, und dann ist das Problem gelöst."]
~ Broaddus (nichtstimmberechtigtes FOMC-Mitglied): Die US-Notenbank hat nicht zwingend noch Raum für weitere Zinssenkungen, da die Realzinsen bereits auf historischem Tiefststand sind. Die Konjunkturindikatoren sind allerdings eher negativ als positiv.
~ Finanzminister Shiokawa bezeichnet die jüngsten Schwankungen beim USD-JPY-Wechselkurs als"ziemlich groß". Er könne aber im Moment nichts anderes tun als dies zu beobachten.
(In einer anderen Quelle heÃßt es dazu: Japans Finanzminister Shiokawa erklärte anlässlich der jüngsten Wechselkursbewegungen man werde die Kursentwicklung in Zukunft lediglich beobachten. Die Äußerungen anderer Mitglieder des Finanzminsisteriums und von Wirtschaftsminister Takenaka gingen in eine ähnliche Richtung. Das läßt darauf schließen, dass die Regierung einer weiteren Abwertung des Yen nicht im Wege stehen wird und mit Interventionen am Devisenmarkt in diesem Fall nicht zu rechnen ist.)
~ Notenbankgouverneur Hayami sieht Chancen für eine geldpolitische Lockerung, aber erst wenn auch die Kapitalnachfrage steige. Dies könne durch die Umwälzungen aufgrund der geplanten Reformen geschehen, so Hayami weiter.
~ US-Präsident Bush soll beim kommenden Gipfeltreffen angeblich auf eine weitere geldpolitische Lockerung in Japan drängen.
~ Als Reaktion auf die Entwicklung in Argentinien wurde jetzt auch in Uruguay das Währungssystem modifiziert. Die monatliche Abwertungsrate des Peso ist von bisher
0,6% auf 1,2% angehoben worden. Außerdem wurde die erlaubte Schwankungsbreite von 3% auf 6% erweitert.
<center>
<HR>
</center> |