Sascha
26.06.2001, 19:45 |
Gold startet zu kleiner Rally (siehe Chart) Thread gesperrt |
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Der Unsichtbare
26.06.2001, 19:50
@ Sascha
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Und diese Rallye dürfte Bedeutung haben, denn sie findet unüblicherweise |
im letzten Teil des Neu-York-Handels statt. Gibt man die Zurückhaltung auf?
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dottore
26.06.2001, 21:40
@ Sascha
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Re: Gold startet zu kleiner Rally... Merci, und Diogenes, Dir auch! |
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Aaaah, sehr gut!
Wieder Stop-Buy-Orders ausgelöst worden. Denk' ich an den schnellzungigen Saiger in der Nacht... (sagte der nicht was von"zweiter Juni-Hälfte"?).
Holy shit! Wenn ich in Sachen GOLD bloß nicht so verzickt wäre. Das, was eben Diogenes gepostet hat, ist übrigens völlig klar. Aber ich stecke doch schon in maximal liquiden Schuldtiteln, sakradi nochamal!
<font color="FF0000">Also wenn Gold jetzt einen"Durchmarsch" macht, ich bitte den Sonntag nicht zu vergesssen (remember den SO im Mai...! Siehe cashTVchannel), dann laufe ich mit"flying colors" über.
ABER NOCH NICHT!</font>
Halbherziger Feigling, ich. Menschenskinder - alles gesehen, und nicht alles gemacht?! Das hält selbst Schwitzepfote Lullaby nicht aus. Der AFFE (sic!) suhlt bloß auf seiner Calls-Schreiberei rum. Und zieht sich australische Minen-Analysen rein von wg. Puts schreiben.
Ich habe schon mal 'ne zweite Cartridge reingeschoben in die Doppelläufige. Marke"Express" (gibt's wirklich)! Den erwische ich schon noch! Und wenn bloß die Decke dran glauben muss!
Ohne jeden Ansatz eines Grußes diesmal (da mit mir selbst im völlig Unreinen),
d.
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Der Unsichtbare
26.06.2001, 23:08
@ dottore
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Sie haben sich selbst noch was gutzumachen, denken an Sie an die Zeit, |
in der Sie zu früh raus sind. Entschuldigen Sie diese persönliche Bemerkung.
Aber ich fiebere mit Ihnen. Kaum auszudenken, der Schmerz, es immer saumässig gut theoretisch gewusst zu haben, dann aber wegen zu vieler, völlig gerechtfertigter Bedenken nicht das Optimum rausgeholt zu haben.
Und das Ganze, während die nicht so Durchdachten sich weniger Kopf gemacht haben. Wenn die PANIK da ist, wird nicht gefragt, ob es ökonomisch richtig ist, Gold zu kaufen. Es wird einfach gemacht.
Nehmen Sie einen x-beliebigen Klein-, Mittel-, Gross-Unternehmer, der über Privatvermögen verfügt. Egal, wie gewaltig das sein mag. Bevor er persönlich (lassen wir den Personen-Ges.- Charakter ruhig mal weg, der spielt in der Praxis möglicherweise gar keine so grosse Rolle) tangiert wird, merkt er doch, was sich in seiner Firma und in den Firmen von Otto, Karl-Heinz und Peter tut.
Und es wäre für einen Unternehmer auch nicht eben ungewöhnlich, wenn er auch regelmässig andere als seinen eigenen Geschäftsbereich betrachten würde.
Die Immo-Blasen und die"strukturellen" Probleme sind auch schwer zu übersehen.
Der Aktienmarkt ist leicht entzaubert.
Ich könnte mir gut vorstellen, daß diese inneren und informellen Frühwarnsysteme funktionieren und die Renditefrage plötzlich an Bedeutung gegenüber der Sicherungsfrage verlieren kann.
Und wenn dann noch die Erkenntnis hinzukommt:
"Mensch, mit Gold brauche ich ja keine Rendite gegen die Inflation, denn wenn die Ãœberhand nimmt, dann geht das Gold ja mit..."
Natürlich: dann ist der erste Blick auf den Chart gerichtet.
Und da kommt der Moment der Momente, indem nämlich die eine, die so entscheidende Frage ins Spiel kommt: welcher Gedanke kommt jetzt?
A) wie bisher:"Mit Gold konnte man ja bisher nur verlieren..."
B) neue Wahrnehmung:"Man, ist das preiswert geworden..."
Womit nichts klar wäre. Time will tell.
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Fontvieille
26.06.2001, 23:57
@ dottore
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Re: Gold startet zu kleiner Rally... Merci, und Diogenes, Dir auch! |
>Aber ich stecke doch schon in maximal liquiden Schuldtiteln, sakradi nochamal!<
dottore, das verstehe wer will, aber ich nicht. Solche Schuldtitel hält man doch nur, wenn man der Ansicht ist, daß diese relativ zu anderen Anlageformen an Wert gewinnen oder zumindest ihren Wert halten. Das tun sie aber nur bei fallenden Inflationszahlen, und diese Zeiten sind seit August 1999 vorbei. Sie wissen doch besser als ich, daß das nur zu Willkür und Manipulation freigegebene Papiere sind, die in der Geschichte noch und nöcher für wertlos erklärt wurden."Münzverschlechterung" auf Papier oder im Computer ist doch noch viel einfacher als an der Münzpresse oder in der Scheideanstalt. Und wenn es nach den heutigen Gesetzen und Buchungsmechanismen nicht geht, dann werden die eben geändert. Kommen Sie jetzt nicht mit Japan: auch die Japaner haben seit Mitte 1999 eine Rohstoff- und Energiekosteninflation, die zusätzlich auf die Gewinne der Unternehmen drückt.
Etwas ähnliches hatten wir schonmal, vor 30 Jahren, da wurde es Stagflation genannt und widersprach jeder"vernünftigen" Wirtschaftstheorie.
Gruß, F.
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JüKü
27.06.2001, 00:14
@ Fontvieille
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Re: @Fontvieille / dottores Schuldtitel |
>>Aber ich stecke doch schon in maximal liquiden Schuldtiteln, sakradi nochamal!<
>dottore, das verstehe wer will, aber ich nicht. Solche Schuldtitel hält man doch nur, wenn man der Ansicht ist, daß diese relativ zu anderen Anlageformen an Wert gewinnen oder zumindest ihren Wert halten. Das tun sie aber nur bei fallenden Inflationszahlen, und diese Zeiten sind seit August 1999 vorbei....
dottore meint Termin- und Tagesgelder, also wirklich maximal liquide und ohne Kursrisiko - jedenfalls bis zum Big Bäng.
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Fontvieille
27.06.2001, 00:29
@ JüKü
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Re: @Fontvieille / dottores Schuldtitel |
>>>Aber ich stecke doch schon in maximal liquiden Schuldtiteln, sakradi nochamal!<
>>dottore, das verstehe wer will, aber ich nicht. Solche Schuldtitel hält man doch nur, wenn man der Ansicht ist, daß diese relativ zu anderen Anlageformen an Wert gewinnen oder zumindest ihren Wert halten. Das tun sie aber nur bei fallenden Inflationszahlen, und diese Zeiten sind seit August 1999 vorbei....
>dottore meint Termin- und Tagesgelder, also wirklich maximal liquide und ohne Kursrisiko - jedenfalls bis zum Big Bäng.
Das habe ich schon so verstanden, aber bei (seit August 1999) steigenden Inflationsraten entwerten sich diese allmählich von selber!
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JüKü
27.06.2001, 00:32
@ Fontvieille
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Re: @Fontvieille / dottores Schuldtitel |
>>>>Aber ich stecke doch schon in maximal liquiden Schuldtiteln, sakradi nochamal!<
>>>dottore, das verstehe wer will, aber ich nicht. Solche Schuldtitel hält man doch nur, wenn man der Ansicht ist, daß diese relativ zu anderen Anlageformen an Wert gewinnen oder zumindest ihren Wert halten. Das tun sie aber nur bei fallenden Inflationszahlen, und diese Zeiten sind seit August 1999 vorbei....
>>dottore meint Termin- und Tagesgelder, also wirklich maximal liquide und ohne Kursrisiko - jedenfalls bis zum Big Bäng.
>Das habe ich schon so verstanden, aber bei (seit August 1999) steigenden Inflationsraten entwerten sich diese allmählich von selber!
OK, durch die Inflation, stimmt natürlich.
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Fontvieille
27.06.2001, 00:35
@ Fontvieille
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Nachtrag |
>>dottore meint Termin- und Tagesgelder, also wirklich maximal liquide und ohne Kursrisiko - jedenfalls bis zum Big Bäng.
Ich glaube auch nicht, daß es einen"Big Bang" geben wird, sondern eher einen schleichenden, schubweisen Niedergang. Eben"Stagflation". Einen"Big Bang" oder"Crash" gibt es nur bei einem deflatorischen Einbruch, nicht bei steigenden Inflationsraten.
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JüKü
27.06.2001, 00:49
@ Fontvieille
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Re: Nachtrag / und genau diese Deflation sehe ich kommen,... |
>>>dottore meint Termin- und Tagesgelder, also wirklich maximal liquide und ohne Kursrisiko - jedenfalls bis zum Big Bäng.
>Ich glaube auch nicht, daß es einen"Big Bang" geben wird, sondern eher einen schleichenden, schubweisen Niedergang. Eben"Stagflation". Einen"Big Bang" oder"Crash" gibt es nur bei einem deflatorischen Einbruch, nicht bei steigenden Inflationsraten.
...wie ich gestern schrieb. dottore nennt das vorher immer"prädeflationäre Inflation". Es bricht m. E. alles schneller weg als sich neue Schuldner finden - außer dem Staat. Aber der ist noch zu zurückhaltend, um sofort Gas zu geben. Und ein Staat kann nicht mit sinnlosen Ausgaben eine ganze Wirtschaft am Laufen halten. So sehe ich es jedenfalls.
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Fontvieille
27.06.2001, 01:06
@ JüKü
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Re: Nachtrag / und genau diese Deflation sehe ich kommen,... |
>>>>dottore meint Termin- und Tagesgelder, also wirklich maximal liquide und ohne Kursrisiko - jedenfalls bis zum Big Bäng.
>>Ich glaube auch nicht, daß es einen"Big Bang" geben wird, sondern eher einen schleichenden, schubweisen Niedergang. Eben"Stagflation". Einen"Big Bang" oder"Crash" gibt es nur bei einem deflatorischen Einbruch, nicht bei steigenden Inflationsraten.
>...wie ich gestern schrieb. dottore nennt das vorher immer"prädeflationäre Inflation". Es bricht m. E. alles schneller weg als sich neue Schuldner finden - außer dem Staat. Aber der ist noch zu zurückhaltend, um sofort Gas zu geben. Und ein Staat kann nicht mit sinnlosen Ausgaben eine ganze Wirtschaft am Laufen halten. So sehe ich es jedenfalls.
dottores Logik ist, daß vor jeder Deflation eine Inflation hat stattfinden müssen. Das sehe ich auch so. Aber der Umkehrschluß ist nicht zwingend: Nach der Inflation muß nicht unbedingt eine Deflation kommen, es kann genausogut in einer Hyperinflation enden, hat ja historischer immer mal wieder so stattgefunden (gerade eben in der Türkei mit großen Demonstrationen armer Leute wegen der gestiegenen Preise). Diese Gefahr ist umso größer (m.E.), je einfacher die Schuld-Träger gefälscht und vermehrt werden können und"Reichtum aus dem Nichts" geschaffen werden kann - und wird.
Gruß, F.
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