Der Springer-Verlag kommt - anderen Medienhäusern ähnlich - in immer schwerere See. (Mein Herz, das in Sachen Mut und freier, vom Zeitgeist unbeeinflusster Publizistik immer Axel Springer gehören wird, blutet).

<font color="FF0000">Die"WEB WELT" (wöchentliche Beilage des Renommierblattes) wird eingestellt.</font>

In Sachen Online-Aktivitäten des ASV heute auch der kress-report:

"bald.de?"

Dies zum Thema, ob es denn jemals zu einem full blown-Webauftritt der stärksten und profitabelsten Zeitung weltweit kommen wird. Jahresprofit nettissimo (ich kenne die Scherze, die man mit Platzkostenrechnung machen kann, bestens) zu meiner Zeit: 250/280 Mio DM p.a.

Sie wird definitiv den Copy-Preis ein weiteres Mal um 10 Pfg. erhöhen (nach eben erst).

(JüKü-Board-Connaisseure erinnern sich gewiss noch an das Phänomen der "prädeflationären Inflation":

Die Marktteilnehmer versuchen wegbrechende Erträge durch nach oben gezogene ANGEBOTS(!!!)-Preise (die dann brav der Preisfahnder der Stat. BuAmts notiert, nachdem er selbst zu diesem Preis ein (!) Stück gekauft hat - hahahaha!) noch einmal zu neutralisieren und dann aber kömmt's).

Inzwischen schwirren erste Gerüchte durch die Medienlandschaft, der designierte junge, überaus sympathische ASV-VV werde sein Amt nicht antreten (er hatte sich vor allem durch seine fulminanten"Modernisierungen" bzw. Vorschlägen dazu einen Namen gemacht; nun beginnt sich offenbar Diverses aufzulösen; das Haus braucht - nach kolportierter Meinung eines Großaktionärs - dringend einen Sanierer und keinen"Visionär").

Den"WELT"-Beschluss gab übrigens der"WELT"-Vize Carl Graf Hohenthal bekannt, der vor Jahren in einem meiner Seminare saß und darüber in der FAZ berichtet hatte. Vielleicht hatten S.E. das mit unserem Kredit-auf-Kredit-System zwar durchaus verstanden, aber dabei übersehen, dass dies für jede Art der Ã-konomie gilt - egal ob"old" oder"new".

Trauriger Gruß (und Mitgefühl für die betroffenen Kollegen!)

d.

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>Sie wird definitiv den Copy-Preis ein weiteres Mal um 10 Pfg. erhöhen (nach eben erst).
>(JüKü-Board-Connaisseure erinnern sich gewiss noch an das Phänomen der "prädeflationären Inflation":

Lieber dottore, in aller Bescheidenheit: das ist Inflation at it's very best! Wir sind auf dem Wege in die Hyperinflation.
Gruß, Fontvieille

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03.07.2001 13:40

Ãœberholspur


Burda wächst schneller als Branche

Der Medienkonzern hat im vergangenen Jahr erstmals mehr als drei Milliarden Mark umgesetzt.




(sueddeutsche.de/rtr) - Die Hubert Burda Media habe den Gesamtumsatz im Jahr 2000 um 13,1 Prozent auf 3,25 Milliarden Mark gesteigert, teilte der Konzern am Dienstag in München mit.

Auch das Ergebnis sei erneut gewachsen. In Zukunft wolle Burda sein Stammgeschäft und die Internet-Medien ausbauen. „Wir sehen uns nach neuen Beteiligungen im Online-Bereich um“, sagte ein Burda-Sprecher.

Im April hatte die börsennotierte Focus Digital 80 Prozent an der Playboy Online GmbH erworben und will noch in diesem Jahr mit der Website www.playboy.de online gehen.

205 Print-Titel

Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der Print-Titel im Burda-Verlag den Angaben zufolge von 169 auf 205. Schon bald nach ihrer Markteinführung eingestellt wurde dagegen die Frauenzeitschrift „Vivian“.

Zu den neuen Titeln gehört auch das Wirtschaftsmagazin „Focus Money“, das im zweiten Quartal 2000 mit einer verkauften Auflage von durchschnittlich rund 148.000 Exemplaren an den Start ging und diese Auflage bis Ende 2000 halten konnte. Im ersten Quartal 2001 ging sie dagegen IVW-Zahlen zufolge auf rund 143.000 Exemplare zurück. Die unabhängige IVW (Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) prüft die Verkaufszahlen der ihr angeschlossenen Zeitungen und Zeitschriften.

Besonders positiv hätten sich das Nachrichtenmagazin Focus und die Unterhaltungsillustrierte Bunte entwickelt, teilte der Verlag weiter mit. So habe Bunte im vergangenen Jahr die Auflage im Vergleich zu 1999 um fünf Prozent auf durchschnittlich 795.000 Exemplare je Ausgabe steigern können.

Focus erstmals mit mehr als sechs Millionen Lesern

Focus habe der unabhängigen Media-Analyse zufolge im ersten Quartal 2001 erstmals mehr als sechs Millionen Leser erreicht und damit den Abstand zum Spiegel mit 5,64 Millionen Lesern vergrößert.

Die verkaufte Auflage des Focus sank dagegen laut unabhängiger IVW-Zahlen im Verlauf des Jahres 2000. Während im ersten Quartal 2000 noch Auflagensteigerungen im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnet werden konnten, wurden danach jeweils weniger Exemplare als im Vorjahresquartal verkauft.

So wurden im vierten Quartal 2000 durchschnittlich rund 734.000 Exemplare verkauft nach rund 765.000 im Jahr zuvor. Im ersten Quartal 2001 zog der Verkauf wieder an, lag aber mit rund 773.000 Exemplaren ebenfalls unter dem Vorjahresquartal mit 811.000 verkauften Exemplaren.

Zuwächse im Anzeigengeschäft

Der Verlag teilte weiter mit, auch in diesem Jahr werde der Umsatz trotz angespannter Marktlage weiter steigen. So erwarte Burda entgegen dem Branchentrend Zuwächse im Anzeigengeschäft von drei bis fünf Prozent.

Im Vertriebsmarkt wird Burda zufolge im Jahr 2001 mit einem Zuwachs von zwei bis drei Prozent erzielen. Zu Gewinnerwartungen äußerte sich der Verlag nicht.



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Hallo,

steigende Angebotspreise in einer prädeflationären Inflation müßte ein Konsument doch nur in essentiellen Bereichen, wie z.B. Lebensmittel oder medizinischen Dienstleistungen, akzeptieren.
Gibt es neueste Statistiken aus denen man eine unterschiedliche Preisentwicklung zwischen dem Nahrungsmittel-, dem Medizin-, dem Automobil- oder Touristiksektor, etc. ablesen kann?

Adele,
Michael

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>in Sachen und freier, vom Zeitgeist unbeeinflusster Publizistik immer Axel Springer gehören wird.....




frei?
unbeeinflußt???????

Na, na, ick wees nich recht, wa..........meint Baldur

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>>Sie wird definitiv den Copy-Preis ein weiteres Mal um 10 Pfg. erhöhen (nach eben erst).
>>(JüKü-Board-Connaisseure erinnern sich gewiss noch an das Phänomen der "prädeflationären Inflation":
>Lieber dottore, in aller Bescheidenheit: das ist Inflation at it's very best! Wir sind auf dem Wege in die Hyperinflation.
>Gruß, Fontvieille

Das sehe ich nicht so. Nein, es geht zu schnell abwärts, als dass der Staat das alles auffangen würde.

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>Der Springer-Verlag kommt - anderen Medienhäusern ähnlich - in immer schwerere See. (Mein Herz, das in Sachen Mut und freier, vom Zeitgeist unbeeinflusster Publizistik immer Axel Springer gehören wird, blutet).
><font color="FF0000">Die"WEB WELT" (wöchentliche Beilage des Renommierblattes) wird eingestellt.</font>
>In Sachen Online-Aktivitäten des ASV heute auch der kress-report:
>"bald.de?"
>Dies zum Thema, ob es denn jemals zu einem full blown-Webauftritt der stärksten und profitabelsten Zeitung weltweit kommen wird. Jahresprofit nettissimo (ich kenne die Scherze, die man mit Platzkostenrechnung machen kann, bestens) zu meiner Zeit: 250/280 Mio DM p.a.
>Sie wird definitiv den Copy-Preis ein weiteres Mal um 10 Pfg. erhöhen (nach eben erst).
>(JüKü-Board-Connaisseure erinnern sich gewiss noch an das Phänomen der "prädeflationären Inflation":
>Die Marktteilnehmer versuchen wegbrechende Erträge durch nach oben gezogene ANGEBOTS(!!!)-Preise (die dann brav der Preisfahnder der Stat. BuAmts notiert, nachdem er selbst zu diesem Preis ein (!) Stück gekauft hat - hahahaha!) noch einmal zu neutralisieren und dann aber kömmt's).
>Inzwischen schwirren erste Gerüchte durch die Medienlandschaft, der designierte junge, überaus sympathische ASV-VV werde sein Amt nicht antreten (er hatte sich vor allem durch seine fulminanten"Modernisierungen" bzw. Vorschlägen dazu einen Namen gemacht; nun beginnt sich offenbar Diverses aufzulösen; das Haus braucht - nach kolportierter Meinung eines Großaktionärs - dringend einen Sanierer und keinen"Visionär").
>Den"WELT"-Beschluss gab übrigens der"WELT"-Vize Carl Graf Hohenthal bekannt, der vor Jahren in einem meiner Seminare saß und darüber in der FAZ berichtet hatte. Vielleicht hatten S.E. das mit unserem Kredit-auf-Kredit-System zwar durchaus verstanden, aber dabei übersehen, dass dies für jede Art der Ã-konomie gilt - egal ob"old" oder"new".
>Trauriger Gruß (und Mitgefühl für die betroffenen Kollegen!)
>d.

Ich kann mich noch gut an Nov./Dez. erinnern, als die online-Euphorie bei Bild nch so große war."Weg mit den alten Köppen, die haben von den neuen Medien doch keine Ahnung" - HAHA.

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>Hallo,
>steigende Angebotspreise in einer prädeflationären Inflation müßte ein Konsument doch nur in essentiellen Bereichen, wie z.B. Lebensmittel oder medizinischen Dienstleistungen, akzeptieren.

Sehr gut geschlossen und: So ist es. Bis kurz vor Schluss steigen eben die Preise der "preisunelastischen" Güter am stärksten, also jener, die der Konsument unbedingt haben muss, will er nicht vergehen. (Gerade werden die KraKa-Abgaben auf bundesweit ca. 14,5 % erhöht...).

Da solche Güter im Lebenshaltungskostenindex (höchst verräterisches Wort! Müsste Lebenserhaltungskostenindex heißen) zum Schluss sogar noch steigen können (aktuelle Zahlen über Benzin, Fleisch, Gemüse usw. könnten nachgeliefgert werden, sind aber unschwer abzurufen), fällt das bereits auf breiter Front fallende Preisniveau für"sonstige" Waren nicht auf.

>Gibt es neueste Statistiken aus denen man eine unterschiedliche Preisentwicklung zwischen dem Nahrungsmittel-, dem Medizin-, dem Automobil- oder Touristiksektor, etc. ablesen kann?

Die gibt es natürlich. Falls Du bis Morgen Zeit hast - sonst bitte selbst abrufen über Stat. BuAmt, Wiesbaden usw. (http://www.statistik-bund.de/ - z.T. kostet der Abruf Geld).

Bin gern behilflich, aber Statistiken kosten immer viel Zeit, wenn sie ins Details gehen. Aber auch diese Zeit sollte und muss sein, sofern gewünscht.

Gruß

d.



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Gerade in turbulenten Zeiten sucht der Bürger Zuflucht und Aufklärung darüber, warum seine Welt zusammenbricht. Kann er da auf seine Bild verzichten?

Die Frage ist ernst gemeint.

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>Gerade in turbulenten Zeiten sucht der Bürger Zuflucht und Aufklärung darüber, warum seine Welt zusammenbricht. Kann er da auf seine Bild verzichten?
>Die Frage ist ernst gemeint.

Nein. Denn seine Welt sieht er noch lange nicht als zusammen brechend oder gar schon als zusammen gebrochen an.

Wenn der Bürger die Fragen nach den wirklichen Dingen hinter den Dingen stellt, ist es längst zu spät. Dann gibt es auch keine Antwort(en) mehr.

Dann kann die Zeitung, wenn sie noch bestehen will, nur noch zum offenen Umsturz aufrufen. Was sie nicht machen (und ergo untergehen) wird.

Gruß

d.


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... es ist gar kein Abschwung (Real Fat & Big Down Wave).

Aber das werden wir HIER vermutlich wieder mal als erste heraus kriegen und subito mitteilen. (Erleichtert dann sowieso, we're very relaxed...).

Gruß

d.

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es wird dem geneigten Publikum trotz (noch) eigenen Wohllebens nicht entgehen, dass der Nachbar und überhaupt die halbe Siedlung den Job verloren hat. Da dürfte schon die eine oder andere Schweissperle auf die Stirn treten. Also will er eine Erklärung, die sucht er da, wo es einfache Deutungen gibt und wo man seine Interessen vertritt. (Preis-Wut, Benzin-Wut, Job-Wut, etc.)

Ich kann Deine Antwort nur so einordnen, daß Du mittlerweile von einer ganz schnellen Entwicklung ausgehst - oder nur heute sehr schwarz siehst.

Stimmt das? Herzlichen Gruss in die Nacht!

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