H.S. Dent Report - Ihr Wegweiser zu lohnenden Investitionsentscheidungen
Volkszählung 2000: Die Ausgabenwelle
Die alle zehn Jahre auf den neuesten Stand gebrachten Volkszählungsstatistiken sind uns bei unseren Analysen äußerst hilfreich. Aus ihnen geht genau hervor, wie viele Menschen welchen Alters in jedem Teil der USA leben. Dies sind die detailliertesten Angaben über die Bevölkerung, zu denen wir Zugang haben.
Als besonders wertvoll erweisen sich diese Zahlen, weil wir mit ihnen bei unserer Prognose für die Entwicklung der Ausgabenwelle auch die Auswirkungen der Einwanderer nach Amerika genauer berücksichtigen können. Das letzte Mal haben wir die Genauigkeit unseres Modells 1997 erhöht, indem wir zu den Geburtszahlen erstmals auch die Immigranten hinzufügten. Dazu haben wir stichprobenartig die Altersverteilung unter den Immigranten geprüft und mit diesen Ergebnissen eine durchschnittliche Kurve angelegt.
Ihren Höhepunkt erreichte diese Kurve bei den 22- bis 23-jährigen, das durchschnittliche Alter lag bei 29 bis 30. Aus älteren Statistiken geht eindeutig hervor, dass Immigranten zumeist jüngeren Altersgruppen angehören, obwohl es ganz offensichtlich Immigranten jeden Alters gibt. Um nun den Geburtenindex an die Gegebenheiten anzupassen, haben wir die Zahl der jährlichen Einwanderer und das durchschnittliche Alter genutzt, um zu ermitteln, wann sie in etwa geboren wurden.
Mit Hilfe der jüngst ermittelten Volkszählungsdaten können wir nun die Immigranten direkt berücksichtigen und müssen keine Schätzungen mehr anstellen. Jetzt kennen wir die Zahl und das Alter sowohl der in den USA Geborenen als auch der Einwanderer genau und können daher einen viel exakteren Geburtenindex und eine genauere Ausgabenwelle erstellen. Die Methode ist einfach: Es zeigt sich, dass die Gruppe, die 2000 die meisten Ausgaben getätigt haben, die 47-jährigen sind. Die spendierfreudigsten in 2001 sind nach der 2000er Volkszählung diejenigen, die im letzten Jahr 46 Jahre alt waren und somit in diesem Jahr 47 werden.
In der folgenden Grafik haben wir unsere dank der Volkszählung jetzt genauere Ausgabenwelle dem alten Model gegenüber gestellt. Dabei fällt als erstes auf, dass die Zahl derer, die sich auf ihrem Ausgabenhöhepunkt befinden, in der überarbeiteten Version besonders in den früheren Jahren geringer ist. Diese Unstimmigkeit begründet sich in der Sterberate der heute Älteren, die ihren Ausgabenhöhepunkt zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit erreicht haben. In der Zukunft werden wir diesen Unterschied berücksichtigen.
Zudem ist die neue Prognose noch nicht an die Auswirkungen der Phase der Familienbildung angeglichen, in der die Ausgabenhöhe der frisch Vermählten ansteigt. Diesen Umstand werden wir ab unserem nächsten Quartalsreport berücksichtigen. Wir wissen aber bereits, dass sich dieser Effekt von 2005 bis 2017 stärkend auf die Ausgabenwelle auswirken wird, wohingegen sie danach leicht abschwächt.
Zwar haben wir noch nicht alle Anpassungen vorgenommen, doch fallen uns noch einige andere erhebliche Unterschiede auf. Deshalb wollen wir Ihnen unsere neuen Prognosen bereits jetzt vorstellen. Der erste Unterschied zeigt sich beim Höhepunkt des Booms zwischen 2007 und 2010. Hier zeichnet sich für etwa Mitte 2009 ein viel stärkerer Boom ab. Dementsprechend wird auch der Rückgang 2010 viel extremer ausfallen.
Diese Unterschiede legen nahe, dass unter den zahlreichen Immigranten von Ende der 80er bis etwa 1991 viel mehr jüngere Einwanderer waren als wir bei unseren Schätzungen berücksichtigt haben. Diese Theorie erscheint umso wahrscheinlicher, als dass sich das Rekordhoch bei den Einwanderungszahlen zu dem Zeitpunkt einstellte, als viele illegale Einwanderer einen legalen Status erhielten. Im Rahmen eines Amnestieprogramms der US-Regierung haben sich verstärkt jüngere Immigranten gemeldet, deren Einwanderung noch nicht allzu lange zurücklag. Die älteren hingegen hatten sich bereits zuvor um eine Legalisierung ihres Aufenthaltes bemüht.
Für unsere Investmentstrategie heißt das wie gesagt, dass der Boom 2009 noch stärker ausfallen wird und im Anschluss auch mit einer heftigeren Trendwende zu rechnen ist. Das wiederum spricht für einen Wechsel von Wachstumswerten mit hoher Marktkapitalisierung zu qualitativ hochwertigen Unternehmensanleihen. Allerdings sollten wir diesen Wechsel aufgrund des vor der Trendwende voraussichtlich sehr starken Wachstums nicht zu früh vollziehen - zu spät allerdings auch nicht, wenn wir uns die dramatische Entwicklung vor Augen halten, die wir ab etwa 2009 erwarten.
Ganz ähnliche Unterschiede zeigen sich auch von 2010 bis 2017. In diesem Zeitraum bildet sich die erste Abwärtswelle etwas länger und tiefer aus. Auch hier liegt der Grund wieder in der Ungenauigkeit der von uns verwendeten Daten für die Immigranten. Der starke Rückgang der Einwandererzahlen zwischen 1991 und 1995 hat sich viel stärker ausgewirkt als unsere Kurve ahnen ließ. Beide Prognosen zeigen nach einer bis 2019/2020 anhaltenden Rallye eine starke zweite Abwärtswelle, die wahrscheinlich in einem größeren Börsencrash münden wird. Die darauf folgenden drei Jahre (bis 2023) werden dann extrem schwierig für Wirtschaft und Börse sein.
Ab etwa 2025 wird es schließlich zu einem neuen Boom (dem Echoboom) kommen, der weniger stark und auch weniger lang als nach unserer alten Prognose ausfallen wird. In unserem ursprünglichen Modell mussten wir die Immigranten für den Zeitraum nach 1995 schätzen. Dabei gingen wir aufgrund der bis 2009 boomenden Wirtschaft von einem jährlichen Anstieg der Einwanderungsrate von vier Prozent aus. Die Statistiken zeigen jedoch, dass die Rate entgegen unseren Schätzungen gesunken ist. Auch gibt es keinen Hinweis auf eine bevorstehende größere Veränderung. Damit ist klar, dass wir für die Zukunft von zu hohen Einwandererzahlen ausgegangen sind.
Bei der Revision unserer Prognose werden wir uns allerdings an den Trends des Einwanderungszyklus in den Zwanziger und Dreißiger Jahren orientieren. In den Zwanzigern zog die Immigrationsrate trotz des Wirtschaftsbooms nicht an und ging während der großen Depression zurück. Ein Anstieg der Einwandererzahlen aber bedeutet selbst bei nur geringem Zuwachs eine Erhöhung der Ausgabenwelle, besonders nach 2020, wenn die künftigen Immigranten die größte Auswirkung auf die US-Wirtschaft haben werden.
Hier zeichnet sich ganz klar ab, dass der kommende Boom im Vergleich zum gegenwärtigen eher"blass" aussehen wird. Unseren Kindern eröffnen sich dann vielleicht bessere Möglichkeiten in Übersee, beispielsweise in Schwellenländern in Südost-Asien oder Indien. Die meisten der heute bereits entwickelten Industrienationen werden weniger ausgeprägte Echo-Booms als die USA erleben. Daher wird sich das Wachstum, vor allem während des nächsten Booms, immer mehr von entwickelten hin zu Schwellenländern und von Westen nach Osten verlagern.
Das geschätzte Wachstum der Arbeitskräfte - ein neuer Ansatz der Inflationsprognose
Neben der Zahl der Einwanderer ist auch die Inflation eine kritische Größe in unseren wirtschaftlichen Prognosen. Daher entwickeln wir derzeit eine neue Methode: Neben der monatlichen Wachstumsrate der Arbeitskräfte (um zwei Jahre nach vorne verschoben) sagen wir zudem die Entwicklung der Inflationsrate vorher. Da die eigentliche Wachstumsrate der Arbeitskräfte auch die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen wie die Arbeitslosenquote berücksichtigt, ist sie nach wie vor die akkurateste Methode, die Rate auf zwei Jahre im Voraus zu prognostizieren.
Für eine Einschätzung aber, die drei bis 20 Jahre in die Zukunft reicht, schätzen wir die Anzahl der 19-jährigen (durchschnittliches Alter der Berufsanfänger) und ziehen davon die Anzahl der Rentner, also der im Durchschnitt 62-jährigen ab. Das durchschnittliche Alter zu Rentenbeginn hat sich jüngst auf 63 erhöht. Ab 2001 werden wir mit diesem Wert arbeiten
Bis dato haben wir mit dem von der Regierung ausgearbeiteten Modell für den Zuwachs der Arbeitskräfte gearbeitet. Zwar werden in diesem Modell auch demografische Trends berücksichtigt, doch enthält es unserer Ansicht nach - wie auch die meisten anderen wirtschaftlichen Modelle - zu viele Größen, die der Genauigkeit der Schätzung eher ab- als zuträglich sind. Nach dem Regierungsmodell ist die Wachstumsrate für Arbeitskräfte ebenso wie die Inflationsrate in den kommenden zehn Jahren sehr gering. Zwar mag der allgemeine Trend dorthin gehen, doch zeigt unser neuer Indikator in Chart 2 eine sehr viel dynamischere Entwicklung an.
Danach werden wir bis 2002 einen steigenden Inflationsdruck verspüren. Bis 2008 kommt es dann zu einem starken Rückgang. Auch in unserem Juni-Report hatten wir bereits einen Höhepunkt des inflationären Drucks für April 2002 vorausgesagt, der bis Anfang 2003 in milderer Form anhalten wird. Aufgrund des in 2000 begonnenen Abschwungs ist der Druck derzeit weniger stark als es nach unserem neuen Modell der Fall sein sollte. Ab 2003 bis 2008 wird die Inflationsrate nach diesem Modell jedoch stärker bis auf etwa ein Prozent zurückgehen. Ab 2009 bis etwa 2011 rechnen wir dann mit einem erneuten Anstieg der Inflationsrate. Dieser Aufwärtstrend aber wird voraussichtlich durch die ab 2009 stark abkühlende Wirtschaft enorm gebremst werden.
Das bedeutet, dass wir ab Anfang 2002 bis etwa 2008 von einer Umschichtung unserer Investitionen von kurzfristigen zu langfristigen Anleihen, Wandelanleihen und Vorzugsaktien profitieren können. Bis Mitte 2002 könnte die Rendite für 30-Jahres-Anleihen von aktuell rund 5,6 auf 6,5 Prozent oder noch höher steigen. Diese hohen Renditen können Sie in Ihrem Portfolio schon einmal als feste Erträge verbuchen (sofern Sie Ihr Geld in derartige Anlagen investieren wollen).
Zudem können Sie eine schöne Kapitalwerterhöhung verzeichnen, da die Renditen bis 2008 möglicherweise bis auf 4,0 bis 4,5 Prozent zurückgehen. Statt aber direkt in langfristige Unternehmensanleihen zu investieren, um dem Abschwung ein Schnippchen zu schlagen, empfiehlt es sich unter Umständen aufgrund des Inflationshochs ab 2008 zuerst einmal, auf Einlagenzertifikate und Staatsanleihen umzuschwenken, bevor dann die deflationären Tendenzen einsetzen.
Diese Betrachtungen ergeben zusammen mit der revidierten Ausgabenwelle ein weitaus klassischeres Top für diesen Bullenmarkt als vorher, ganz ähnlich dem, das wir von Ende 1998 bis Anfang 2000 erlebt haben. Ab 2007 bis Mitte 2009 können wir noch einmal mit einem starken Wachstum rechnen und bis 2008 sollten die Aktien aufgrund der niedrigen Inflationsrate einen großen Bewertungsvorsprung haben. Ab 2008 aber wird sich der Inflationsdruck erhöhen. Von Seiten der US-Notenbank ist dann angesichts des starken Wachstums und der hohen Bewertungen mit Leitzinserhöhungen zu rechnen.
Bis 2009 könnte sich die Lage dramatisieren: Der Inflationsdruck nimmt zu und ab Ende 2009 wird es mit der Wirtschaft bergab gehen. Dieser Boom könnte mit einer steigenden Inflationsrate und einem wirtschaftlichen Abschwung sein Ende nehmen! Bis es soweit ist, werden uns aber noch genauere Analysen zur Verfügung stehen. Die Zahlen legen jedoch nahe, dass es irgendwann zwischen Ende 2008 und Anfang bis Mitte 2009 zu einem Börsencrash kommen wird.
Und der Absturz könnte nach Mitte 2009 ein äußerst steiler sein - wenn die Wirtschaft so stark abkühlt, wie es die überarbeitete Version unserer Ausgabenwelle nahe legt. Dann wird es so aussehen, als ob die Fed der Party mit ihren Zinserhöhungen ein Ende bereitet hätte, doch zu diesem Zeitpunkt ist so oder so Zapfenstreich! Der Inflationsdruck, zu dem es ab Ende 2008 bis 2009 oder noch darüber hinaus kommt, wird zu einer noch dramatischeren Umkehrung vom Auf- zum Abschwung beitragen.
Das bedeutet, dass wir vom Verkauf unserer Wachstumswerte mit hoher Marktkapitalisierung profitieren können, aber auch hier gilt es wieder, nicht zu früh zu verkaufen. Denn zum einen könnten wir erhebliche Gewinnmitnahmen verpassen, wenn es 2008 bzw. Anfang 2009 zu einem ähnlichen Aufschwung wie 1999 kommen sollte, zum anderen werden die Anleihenrenditen mit dem ab 2009 steigenden Inflationsdruck wahrscheinlich zurückgehen. Also sollten wir auch nicht zu früh in Anleihen einsteigen.
Es könnte sich also als sinnvoll erweisen, erst in kürzer laufende Anleihen und Einlagenzertifikate zu investieren und wenn die Wirtschaft erste Zeichen einer Schwäche zeigt und der Inflationsdruck nachlässt, auf Unternehmensanleihen mit einer Laufzeit von 20 Jahren umzusteigen. Das allerdings könnte sich bis Ende 2009 hinziehen. Zum Ausstieg aus Aktien raten wir also in 2008 bzw. Anfang 2009. Warten Sie nicht zu lange, denn Ende 2008 bis 2010 könnte es inflationsbedingt zu einem enormen Abschwung und an der Börse zu dramatischen Kurseinbrüchen kommen.
Stelle Sie sich einmal vor, was das für die Fed bedeutet: In den Neunzigern, als nur eine sehr geringe Inflationsgefahr bestand und die Wirtschaft wuchs und wuchs, erschien uns Greenspan noch wie ein Genie. In dieser Dekade steht uns jedoch eine wilde Achterbahnfahrt durch Inflations- und Wachstumszyklen bevor. Es scheint, als habe die Fed die Zinsen 1999 exzessiv angehoben und auch die Senkungen werden übertrieben erscheinen, wenn wir mit unserer Prognose eines steigenden Inflationsdrucks bis Anfang/Mitte 2002 recht behalten.
2008, wenn es so aussieht, als ob die Inflation endgültig keine Gefahr mehr darstellt, wird der Druck plötzlich wieder steigen und dann wird es so aussehen, als ob die Fed die Zinsen während des Tops 2008/2009 zu stark gesenkt hätte. Und hier zeigt sich die Wichtigkeit der demografischen Faktoren: Durch sie erkennen wir solche Trends im Voraus und können unsere Investmentstrategie so ausrichten, dass wir uns auf der richtigen Seite der Gleichung befinden. Lesen Sie dazu auch das unten folgende Interview mit unserem Rodney Johnson.
Die wichtigste Erkenntnis, die wir aus diesem Modell gewinnen, ist, dass uns die nach 2011 eintretende Pensionierung der zweiten und dritten Welle der Babyboomer einen deflationären Zyklus bescheren wird. Und diese deflationären Trends könnten bereits früher, in Form eines extremen Abschwungs in 2010, eintreten. Die Deflation wird voraussichtlich dann eintreten, wenn die Wachstumsrate der Arbeitskräfte auf unter ein Prozent bzw. derzeit jährlich 1.500.000 fällt. Nach unserem auf 80 Jahre angelegten"Four Season"-Modell können wir sehr sicher davon ausgehen, dass der nächste Abschwung ebenso deflationär wird wie der in den 30er Jahren. Ein deflationärer Abschwung ist das Schlimmste, was dem Aktienmarkt und besonders den Unternehmen mit einer hohen Marktkapitalisierung passieren kann.
Bei unserer Gegenüberprüfung dieses Modells in Chart 2 fällt einiges auf. Nach diesem Modell hätten wir die deflationären Trends während der Rezessionen von 1974/75 und 1980-82 unterschätzt, ebenso wie den Kollapses der Ã-l- und Rohstoffpreise von 1986. Ein wirtschaftlicher Abschwung wird nicht nur zu einer sinkenden Nachfrage führen, die die Inflation zeitweilig abschwächt, sondern sich auch das kurzfristige Arbeitskräftewachstum auswirken. Unser Inflationsindikator hingegen zeigt die Entwicklung besser auf. Er basiert auf dem tatsächlichen Wachstum der Arbeitskräfte, das wir um zwei Jahre nach vorne verschieben.
Die zweite Abweichung zeigt sich in den 50er und 60er Jahren, als der Inflationsdruck nicht so stark war, wie das Modell vermuten lässt. Grund hierfür war die von der"Bob Hope"-Generation verursachte steigende Produktivität. Aus unseren demografischen Modellen geht hervor, dass sowohl die Ausgabenhöhe als auch die Produktivität bis Mitte/Ende der 40er Jahre stiegen. Aus diesem Grunde verursachen Phasen des Aufschwungs keine Inflation.
Diese Abweichungen geben uns die Möglichkeit, das Modell zu verbessern. Daran werden wir in den kommenden Monaten arbeiten. Wir wollen versuchen, unser Modell für die Ausgabenwelle mit dem Inflationsmodell zu verknüpfen, um so die Höhe des Wirtschaftswachstums besser vorhersehen zu können. Dann können wir uns optimal an die wirtschaftlichen Zyklen anpassen. Auch wollen wir versuchen, die Auswirkungen der steigenden (bis 47 Jahre) bzw. sinkenden Produktivität (ab 47 Jahre) für jede älter werdende Generation mit zu bedenken.
Kurzfristige Entwicklung:
Gemäß unserer Prognose haben sich die Märkte im Juni seit- bzw. abwärts bewegt. Ende Juni scheint die Korrektur zum Ende zu kommen.Bis in den September hinein erwarten wir einen größeren Aufschwung, der den Dow wieder in die Nähe seines Rekordhochs und den Nasdaq bis auf 2.600 bis 2.800 Punkte katapultieren sollte.
Gegen Ende des Jahres wird der steigende Inflationsdruck jedoch immer mehr Anlass zur Sorge geben und ab März nächsten Jahres bis Sommer/Herbst 2002 aller Wahrscheinlichkeit nach für eine weitere Korrektur an den Märkten sorgen. Daher werden wir im ersten Quartal 2002 voraussichtlich verstärkt defensive Sektoren empfehlen. Haben wir erst einmal die erste Jahreshälfte hinter uns gebracht, können wir damit rechnen, das die nächste starke Phase des Bullenmarktes eintritt.
Denken Sie dabei auch daran, dass 2002 dem zyklischen Boden der vierjährigen Amtszeit des US-Präsidenten entspricht, was sich als Katalysator auf die nächste langfristige Rallye auswirken dürfte, mit der wir 2003/2004 rechnen. Im Mai und Juni aber hatten wir Ihnen dazu geraten, verstärkt in aggressive Position zu investieren.
Interview mit Rodney Johnson, Präsident von H.S. Dent Investment Management
Rodney, was verstehen Sie unter dem Begriff"Recency"?
"Recency" ist die Tendenz, Ereignissen und Situationen aus der jüngsten Vergangenheit mehr Bedeutung beizumessen als früher statt gefundenen. Stellen Sie sich vor, Sie hatten letzte Woche einen Autounfall, dann werden Sie im darauf folgenden Monat extrem vorsichtig fahren. Je mehr Zeit aber vergeht, desto weniger denken Sie an den Unfall und nach und nach kehren Sie zu Ihrem alten Fahrstil zurück.
In unserer Erinnerung ist alles das Geschichte, was vor mehr als ein paar Jahren passiert ist. Wir nutzen nur einen sehr kleinen Teil unseres Erinnerungsvermögens, fast ausschließlich das, was in der jüngsten Vergangenheit angesiedelt sind. Im Investmentbereich führt das zu so genannten"Straight Line"-Prognosen, der Anleger zieht für die Zukunftsaussichten eine direkte Gerade in die jüngste Vergangenheit.
Können Sie uns aktuelle Beispiele für dieses Phänomen aus der Investment-Welt geben?
Das beste Beispiel dafür ist die plötzliche Popularität des"Value Investing" nach dem Kollaps der Wachstumswerte im letzten Jahr. In einer der letzten Ausgaben des Mutual Fund Magazines wurden"Value"-Manager als der letzte Schrei dargestellt. Sicher, derartige Fonds haben in den letzten zwölf Monaten eine tolle Performance gezeigt, doch auch wenn Sie die entsprechenden Positionen bereits seit sechs Jahren hielten, würden Sie immer noch dem S&P 500 hinterherhinken.
Da es aber die Ereignisse aus der jüngsten Vergangenheit sind, die die Leute beeinflussen, jagt der durchschnittliche Investor in diesem Jahr Substanzwerten hinterher und lässt dabei den größeren Zusammenhang völlig außer Acht. Leider schenken etliche Anleger und Analysten den wirklich markttreibenden Faktoren keine Aufmerksamkeit. Auch sind sich viele nicht der aktuellen Marktlage bewusst, in der Wachstumsaktien bis etwa 2009 besser laufen werden.
Sind diese Fälle aber nicht das Ergebnis der jüngsten Extreme an den Aktienmärkten?
Die gegenwärtigen Börsensituation ist uns in dieser Form leider noch niemals zuvor untergekommen. Denken Sie einmal an den Goldmarkt Ende der 70er Jahre: Der Preis für eine Unze kletterte bis 1980 auf über 800 Dollar. In den darauf folgenden Jahren war der Kauf von Gold einer der Eckpfeiler konventioneller Investmentstrategien. Diese allgemein feststehende"Weisheit" aber war doch letztendlich nur das in allen Gehirnen fest eingeprägte Wissen um die tolle Performance von Gold von 1979/80. In den letzten 20 Jahren war die Performance von Gold bekanntermaßen unter aller Sau, um es einmal deutlich zu sagen.
Die Ironie der ganze Sache liegt darin, dass aus diesen Extremen oft einmalige Kaufgelegenheiten entstehen. Nehmen Sie beispielsweise den Anleihenmarkt Anfang der 80er: Nachdem die Einkommen der Haushalte in den 70ern unter der steigenden Inflationsrate litten, konnten die Investoren ihre Anleihen Anfang der 80er einfach nicht loswerden, und das, obwohl die Renditen bei über zehn Prozent lagen. Erzählt man den Anlegern heute von einer solchen Rendite, können Sie sich auf ganz andere Reaktionen gefasst machen.
Die meisten Investoren haben dennoch den großen Anleihenboom Anfang der 80er verpasst, weil sie ihre schmerzlichen Erfahrungen mit dieser Anlageform aus den 70ern geradewegs mit in die Zukunft genommen haben. In keiner Weise spielte bei ihren Entscheidungen die wirtschaftliche Lage eine Rolle. Kaum jemand war sich bewusst, dass die Wirtschaft im Übergang von einer inflationären Innovationsphase hin zu einem weniger inflationsbedrohten Wachstumsboom war.
Das Phänomen"Recency" scheint also universell zu sein. Wie kommt es zu diesem Verhalten?
Alle Menschen neigen zu diesem Verhalten, denn es ist ein angeborenes Verhaltensmerkmal. Genau genommen ist es sogar so etwas wie ein Instinkt zum Überleben - wenn eine Herde von Elefanten auf Sie zurast und Sie stehen bleiben, um über das allgemeine Verhaltensmuster dieser Tiere nachzudenken, werden Sie unter Garantie umgerannt.
Mit den psychologischen Hintergründen sieht es etwas komplizierter aus. Ein eigener Studienzweig der Wirtschaftswissenschaften beschäftigt sich in allen Einzelheiten mit diesem Gebiet. Von diesem Instinkt können wir uns aus den folgenden zwei Gründen nur schwer lösen: Zum einen werden wir von Emotionen gesteuert und wir alle wissen, wie teuer uns das an der Börse zu stehen kommen kann. Zum anderen, und dieser Punkt findet allgemein hin kaum Beachtung, ist eine akkurate Selbstwahrnehmung nur äußerst schwer zu realisieren. Wenn es so leicht wäre, sich dabei zu ertappen, wie man dem Instinkt folgt, könnten wir ebenso gut den Instinkt von vornherein unterdrücken.
Besonders schwierig ist es für die Anleger auch, sich einen zeitlichen Rahmen zu stecken und einzuhalten. 1993 haben zwei Professoren mit Namen Benzarti und Thaler herausgefunden, dass der durchschnittliche Anleger das Risiko eines Investments nur bis zu einem Jahr im Voraus abwägt. Ein Jahr ist ein sehr bequemer Zeitrahmen: Die Unternehmen geben alle zwölf Monate detailliert Auskunft über ihre finanzielle Performance. Diese Informationen, mit denen wir regelmäßig bombardiert werden, haben nach einiger Zeit den gleichen Effekt wie Werbung.
Welche Konsequenzen kann das Phänomen"Recency" auf den Investitionsprozess haben?
"Recency" und die zugrunde liegenden Faktoren können zu einer Investmentstrategie führen, die sich für den Anleger möglicherweise als äußerst unvorteilhaft erweist, dem so genannten"Convex Investing". Das bedeutet im Grunde genommen nichts anderes, als das man kauft, wenn die Kurse steigen und verkauft, wenn sie fallen.
Diese Verhalten rechtfertigt der Anleger vor sich selbst folgendermaßen:"Der Kurs der Aktie steigt, also muss es sich um eine gute Anlage handeln." Diese Logik beinhaltet natürlich auch, dass die Aktie schlecht ist, sobald der Kurs fällt. Nun liegt es in der Natur der Sache, dass die Anleger ihren Fehler stets zu spät erkennen, weil sie sich nur an der jüngsten Vergangenheit orientiert haben. Handeln Sie dann, ist es oftmals bereits zu spät.
Kann der Anleger noch einen Vorteil aus dem"Convex Investing" ziehen?
Absolut. Fundamentale Faktoren sagen Ihnen, wann die richtige Gelegenheit ist und die Kursentwicklung wird Sie dann noch extra belohnen. Wenn Sie an Ihre grundlegende Marktanalyse glauben, dann ersetzt das die emotionale Überreaktion, die Sie sonst bei einem Crash überfallen würde. Ihre Analyse vernichtet viel von dem Risiko, das in der Regel mit jedem Investieren in Aktien einhergeht und führt zu einem besseren"Risk-Reward"-Verhältnis.
Wie also sollten die Investoren vorgehen?
Fangen Sie immer damit an, die Hauptfaktoren zu identifizieren, die Wirtschaft und Börse vorantreiben. Ich kann nicht genug betonen, dass das Erkennen der gegenwärtigen Wirtschaftslage Ihnen die Werkzeuge an die Hand gibt, die Sie benötigen, um erfolgreich zu investieren. Demografische Faktoren wirken sich auf die Ausgaben aus, diese wiederum haben einen Effekt auf Wachstum und Gewinn.
Wir befinden uns derzeit in der zweiten Phase eines Wachstumsbooms. Für Ihre Portfolio raten wir momentan zu Technologiewerten und Finanzdienstleistern sowie zu Titeln aus dem Gesundheitswesen und aus Fernost (ausgenommen Japan).
Welche Portfoliozuteilungen können Sie derzeit empfehlen und wie beurteilen Sie die Aussichten der jeweiligen Sektoren?
Bis Jahresende richten wir uns nach folgender Zuteilungsstruktur:
Aggressives Portfolio: 35 bis 40 Prozent Technologie, 20 bis 25 Prozent Finanzdienstleister, 15 bis 25 Prozent Asien, fünf bis zehn Prozent große Anbieter aus dem Gesundheitswesen und zehn bis 15 Prozent Biotechnologie
Wachstums-Portfolio: 20 bis 30 Prozent Multinationale, 20 bis 30 Prozent Technologie, 15 bis 20 Prozent Finanzdienstleister, zehn bis 25 Prozent kurzfristige Anlagen mit festem Ertrag
Bei der Zuteilung der Bereiche von aggressiv bis konservativ sollte jeder Anleger noch einmal genau seine eigene Situation überdenken. Dabei empfehlen wir ausschließlich die oben genannten, von den demografischen Faktoren und der aktuellen wirtschaftlichen Lage begünstigten Sektoren. Für konservativere Anleger haben wir, um der Volatilität entgegenzuwirken, auch kurzfristige Anlagen mit einem festen Ertrag hinzugefügt. Innerhalb dieser Gruppen nehmen wir entsprechend den aktuellen Bewertungen und Bewegungen eines Sektors entsprechende Umschichtungen vor.
Der in Chart 3 abgebildete Index für das Gesundheitswesen liegt derzeit oberhalb der mittleren Linie und damit über seiner fairen Bewertung. Diesen Sektor gewichten wir momentan also etwas schwächer als es in den oben genannten Basis-Portfolios der Fall wäre. Die aktuelle Bewertung des Sektors ist auf das starke Interesse der eher defensiven Anleger zurückzuführen.
Aktien aus dem Gesundheitswesen, speziell von Pharmaunternehmen, sollten bis zum Ende der gegenwärtigen Phase der Wirtschaft eine überdurchschnittliche Performance zeigen, denn die Generation der"Babyboomer" hat kein Interesse daran, diese Welt unbemerkt und in Ruhe zu verlassen. Sie werden jedes Mittel und jede Pille kaufen, derer sie habhaft werden können. Wir rechnen damit, dass sich die Titel aus diesem Sektor verglichen mit dem aktuellen Stand vervierfachen werden.
Obiger Chart für den Bereich Finanzdienstleister ist vor Kurzem - nachdem er sich in 2000 und auch zu Beginn dieses Jahres noch gut gehalten hat - unter die mittlere Linie seines Kanals gerutscht und notiert damit unterhalb der fairen Bewertung. Auch hier ist unsere Gewichtung etwas geringer als es in einem Basis-Portfolio der Fall wäre. Zwar werden die Finanzdienstleister sich in diesem Jahr voraussichtlich noch verbessern bzw. sich auf dem gegenwärtigen Niveau halten, allerdings gehört dieser Sektor nicht zu den potenzialträchtigsten Bereichen. Bis zum Ende dieser Wirtschaftsphase rechnen wir damit, dass er ein starkes Wachstum zeigt und möglicherweise bis auf das Sechsfache des aktuellen Niveaus klettert.
Große, multinationale Unternehmen, deren Entwicklung wir anhand des Dow Jones Industrial Average verfolgen, sind derzeit fair bewertet. Das macht den Sektor aber keineswegs zu einem schlechten Investment, sondern bedeutet lediglich, dass der Chart (mit Abweichungen bis zu 15 Prozent) unsere Wachstumserwartungen widerspiegelt und nicht unter- oder überbewertet ist. Im Falle einer Unterbewertung hätten wir ein stärkeres Wachstum veranschlagt, bei einer Überbewertung ein geringeres. Unserer Ansicht nach wird dieser Sektor bis 2009 sich gegenüber dem aktuellen Niveau mehr als verdreifachen.
Chart 6 zeigt den Kanal des Nasdaq, unser Anhaltspunkt für den Technologiesektor. Dieser Bereich ist ganz offensichtlich sehr volatil und von der oberen Begrenzung des Trendkanals, an dem er sich noch im letzten Jahr befand, bis auf die untere Eingrenzung abgerutscht. Während diese Entwicklung viele Anleger extrem nervös macht, eröffnen sich uns auf diese Weise möglicherweise aber die besten Kaufgelegenheiten dieses Jahrzehnts!
Denn glauben Sie allen Ernstes, dass Unternehmen und Privatpersonen in Zukunft weniger statt mehr Technologie nutzen werden? Oder dass wir die gleichen alten Mikrochips weiter nutzen, die bereits jetzt im Einsatz sind, statt neue und schnellere einzusetzen? Angesichts der Entwicklung des Nasdaq, der sich an der unteren Grenze seines Trendkanals befindet, ist der Technologiesektor der Bereich der US-Wirtschaft, der bei weitem über das größte Potenzial verfügt. Bis 2009 wird der Index möglicherweise bis auf einen Punktestand von 16.000 steigen. Das ist ungefähr das Achtfache des Niveaus in 2000.
Außerhalb der USA finden sich in Fernost (ausgenommen Japan) die weltweit vorteilhaftesten demografischen Faktoren. Um diese Region zu beurteilen, orientieren wir uns am Hongkonger Hang Seng-Index. Aus Chart 7 geht hervor, dass sich aller Wahrscheinlichkeit nach im April bei etwa 12.000 Zählern ein Boden gebildet hat - der Bereich, den wir die letzten sechs Monate über als optimale Kaufgelegenheit eingestuft haben. Nach unserem Trendkanal dürfte der Index bis 2009 einen Punktestand von 120.000 erreicht haben - das Neunfache des aktuellen Niveaus von 13.000 Zählern.
Mit diesem Anstieg wird allerdings eine unglaublich starke Volatilität einhergehen: Gemäß dem Trendkanal kann es zu einer Volatilität von 75 Prozent von der oberen bis zur unteren Begrenzungslinie kommen. Damit liegt die Schwankungsbreite noch leicht über der des Nasdaq, das Ertragspotenzial ist in etwa gleich hoch. Für die meisten Investoren wird es schwierig werden, diese Schwankungen auszusitzen, daher sollten wir den Bereich besonders genau beobachten. Da sich die Wirtschaftszyklen Asiens allerdings gänzlich von denen der USA unterscheiden, wird sich eine kleine Asienposition innerhalb eines großen mit US-Werten gefüllten Portfolios positiv auswirken.
Aufgrund ihres unglaublichen Potenzials und dem Wesen der"Babyboomer" empfehlen wir auch Titel aus dem Bereich Biotechnologie. Die Mitglieder dieser Generation altern zusehends und werden verlangen, dass die Ã-ffentlichkeit sich mit ihren diversen Leiden befasst und nach neuen Behandlungsmöglichkeiten und Medikamenten sucht. Für diesen Bereich steht uns bis jetzt leider noch kein brauchbarer Trendkanal zur Verfügung.
Unsere Prognosen sind keine wilden Spekulationen und entspringen auch keinem überbordenden bullischen Sentiment. Derzeit befinden wir uns im stärksten Marktumfeld, das wir jemals erlebt haben und das auch noch bis Ende dieses Jahrzehnts anhalten wird. Danach rechnen wir mit einem breiten Abschwung. Steigen Sie noch vor Beginn des Zweitausender Booms - zu dem es irgendwann im Laufe des nächsten Jahres kommen wird - in die von uns empfohlenen Sektoren ein! Und versuchen Sie, die"Recency"-Falle zu umgehen, wenn sich das Wirtschaftswachstum gegen Ende des Jahrzehnts verlangsamt.
Wie können Anleger das Phänomen"Recency" vermeiden?
Die einfache und logische Antwort darauf lautet, indem Sie sich nicht nur an die jüngste Vergangenheit erinnern. Denken Sie nicht nur an das letzte Quartal oder das letzte Jahr, sondern an die letzten zehn Jahre. Je fundamental wichtiger ein treibender Faktor oder Trend ist, desto länger wird er wirken bzw. anhalten.
Eine tiefgründigere Antwort auf diese Frage lautet, dass Sie zuerst einen langfristigen Rahmen schaffen müssen, in dem sich Ihre Gedanken zur Wirtschaft allgemein, zu den Märkten und den einzelnen Sektoren bewegen. In diesem Rahmen müssen alle wichtigen Faktoren vorkommen, die sich auf Wirtschaft und Markt auswirken. Daraus leiten Sie dann eine Marktprognose ab, nach der Sie handeln können.
Der schwierigste Punkt hierbei ist, dass Sie Vertrauen in Ihre eigenen Analysefähigkeiten haben müssen. Sind Sie sich Ihrer Schlussfolgerungen unsicher, werden Sie sie immer wieder hinterfragen und letztendlich zögern, wenn es hart auf hart kommt - genau dann aber dürfen Sie eben nicht emotional reagieren, sondern müssen Disziplin walten lassen.
Dies gilt übrigens doppelt für Investmentberater. Wenn Sie als Berater Ihr eigenes fundamentales Gerüst von Gedanken nicht verstanden haben, werden Sie es auch niemals voller Vertrauen in Ihre Fähigkeiten umsetzen. Ebenso wird es Ihnen dann unmöglich sein, das Prinzip Ihren Kunden nahe zu bringen - unabhängig davon, wie sehr Sie sich bemühen, es doch zu tun. Und so können Ihre Kunden keinesfalls das nötige Wissen und Vertrauen aufbringen, welches verhindert, dass sie in schlechten Zeiten einfach abspringen.
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