Es gibt heute ausschließlich Schuldgeld - da hat dottore schon recht. Aber Schuldgeld kann man beliebig viel erzeugen - man kann beliebig viele Versprechungen machen. Wenn wir also sagen, alles Geld ist Schuldgeld, es gibt gar kein anderes Geld (Warengeld) - dann gibt es auch kein Halten mehr, dann geben wir den Geldfälschern das Privileg immer weiter zu fälschen. Es ist kein Grund erkennbar, warum man die Schuldgeldmenge auf der Welt nicht verdoppeln oder vervierfachen kann. Japan kauft Dollar und USA kauft Yen und schon sind wir bei der doppelten Geldmenge. Zinsen sind kein Problem, werden mitgekauft.

Wenn alle Menschen dieses Geld für sich erzeugen könnten, wäre jedem sofort klar, dass dies nicht funktionieren kann. Aber weil Staat und Banken sich das Privileg geteilt haben, dieses Geld aus dem Nichts nur für sich zu erzeugen (durch Versprechungen - Verschuldung) und alle anderen arbeiten müssen, um in den Besitz dieses Geldes zu kommen, entsteht beim Publikum die Illusion, man könne wie früher beim Gold, nur durch Leistung an Geld kommen. Sie sehen nicht, dass diese privilegierte Gruppe nur Falschgeld druckt. Das ist bei Golddeckung nicht möglich - hat Onkel Greenspan schon klipp und klar erklärt, und diese Botschaft gilt es zu verbreiten - nicht die Behauptung, es könne nur Schuldgeld geben.

Lotta continua
Reinhard




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>Es gibt heute ausschließlich Schuldgeld - da hat dottore schon recht. Aber Schuldgeld kann man beliebig viel erzeugen - man kann beliebig viele Versprechungen machen. Wenn wir also sagen, alles Geld ist Schuldgeld, es gibt gar kein anderes Geld (Warengeld) - dann gibt es auch kein Halten mehr, dann geben wir den Geldfälschern das Privileg immer weiter zu fälschen. Es ist kein Grund erkennbar, warum man die Schuldgeldmenge auf der Welt nicht verdoppeln oder vervierfachen kann. Japan kauft Dollar und USA kauft Yen und schon sind wir bei der doppelten Geldmenge. Zinsen sind kein Problem, werden mitgekauft.

genau,
und wenn die währungen zuviele nullen haben, machen wir einfach einen reverse-split!

wenn wir erst mal das schmutzige bargeld eliminiert haben und nur noch elektronische verrechungseinheiten benutzen, ist das system perfekt.

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split, nicht reverse-split
kommt aber auch auf die jeweilige währung an und ob die nullen vor oder hinter dem komma sind:)

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>Es gibt heute ausschließlich Schuldgeld - da hat dottore schon recht. Aber Schuldgeld kann man beliebig viel erzeugen - man kann beliebig viele Versprechungen machen. Wenn wir also sagen, alles Geld ist Schuldgeld, es gibt gar kein anderes Geld (Warengeld) - dann gibt es auch kein Halten mehr, dann geben wir den Geldfälschern das Privileg immer weiter zu fälschen. Es ist kein Grund erkennbar, warum man die Schuldgeldmenge auf der Welt nicht verdoppeln oder vervierfachen kann. Japan kauft Dollar und USA kauft Yen und schon sind wir bei der doppelten Geldmenge. Zinsen sind kein Problem, werden mitgekauft.
>Wenn alle Menschen dieses Geld für sich erzeugen könnten, wäre jedem sofort klar, dass dies nicht funktionieren kann. Aber weil Staat und Banken sich das Privileg geteilt haben, dieses Geld aus dem Nichts nur für sich zu erzeugen (durch Versprechungen - Verschuldung) und alle anderen arbeiten müssen, um in den Besitz dieses Geldes zu kommen, entsteht beim Publikum die Illusion, man könne wie früher beim Gold, nur durch Leistung an Geld kommen. Sie sehen nicht, dass diese privilegierte Gruppe nur Falschgeld druckt. Das ist bei Golddeckung nicht möglich - hat Onkel Greenspan schon klipp und klar erklärt, und diese Botschaft gilt es zu verbreiten - nicht die Behauptung, es könne nur Schuldgeld geben.
>Lotta continua
>Reinhard


Danke, das ist eine supergute, simple Zusammenfassung dessen, was los ist. Wo immer sich ein Türchen auftut, durch das der Mensch dem Druck der Daseinsbewältigung (scheinbar) entrinnen oder ihn seinen Artgenossen unanständig auf's Auge drücken (durch Diebstahl, Sklaverei, Betrug und eben Falschgeld) kann, wird es auch durchschritten, das Türchen. Deshalb ist es nicht immer sinnvoll, sich auf die vielen Details der einzelnen Schritte zur"Türchen-Durchschreitung" zu stürzen. Vielleicht entgeht einem eines (dottore?), und schon irrt man. Aber in einem kann man nicht irren: das offene"Türchen" wird mit allergrößter Sicherheit benutzt -so oder so oder anders.

Gruß, F.

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>Es gibt heute ausschließlich Schuldgeld - da hat dottore schon recht.

Leider, leider. Ich selbst kann ja nix dafür.

>Aber Schuldgeld kann man beliebig viel erzeugen - man kann beliebig viele Versprechungen machen.

Leider, leider. Aber so ist es nun mal heute.

>Wenn wir also sagen, alles Geld ist Schuldgeld, es gibt gar kein anderes Geld (Warengeld) - dann gibt es auch kein Halten mehr, dann geben wir den Geldfälschern das Privileg immer weiter zu fälschen.

MOOOMENNT, Reinhard! Ware ist Ware. Warengeld ist bereits, da"Geld" (ausgedrückt nicht in Gewicht, sondern in"Währungseinheit", weshalb ja auf den Münzen nicht"Gramm" steht, sondern"Mark" oder"Franken") die erste Abweichung von der schieren Lehre.

Aber die ist noch hinzunehmen (weshalb ich persönlich ausschließlich der Meinung von meinem alten Freund Murray Rothbard bin: 100 % Warengeld, that's it, die Kosten sind erträglich und auch die Abweichung vom Punkt Zero, dass wir zu teures, da in Edelmetall dargestelltes Geld haben, vgl. H/S).

Was danach kam, war erst eine höchst kritische, dann aber pure Schweinerei:

Zuerst die Nummer mit der"Deckung" (Goldstandard), aber die wäre auch noch hinzunehmen gewesen (äußerstenfalls, weil es immer noch die Bremse gab: Nie konnte mehr"Geld" emittiert werden - und damit letztlich auch Kredit - als die gesamtwirtschaftliche Produktivität gestiegen ist, Du kennst den"Goldautomatismus" bestens).

Der Erste Weltkrieg wäre bei 100% Gold noch weniger möglich gewesen als er es wg. der 40%-"Deckung" möglich wurde. Eie 100%-Deckung kann man niemals aufheben, da nur Ware als Geld umläuft (ergo auch die Soldaten nur mit 100% Geld bezahlt werden wollen), aber eine 40%-Deckung schon eher.

HEUTE ist alles gelaufen. Nur noch Kredit-auf-Kredit-Geld.

<font color="FF0000">Du musst eine solche Schweinerei einfach in sich selbst auslaufen lassen - vorher gibt's weder Halt noch Heilung!</font

>Es ist kein Grund erkennbar, warum man die Schuldgeldmenge auf der Welt nicht verdoppeln oder vervierfachen kann. Japan kauft Dollar und USA kauft Yen und schon sind wir bei der doppelten Geldmenge. Zinsen sind kein Problem, werden mitgekauft.

Zinsen werden nicht gekauft, sondern durch zusätzliche Verschuldung vorgetragen. Das aber just in der von Dir vorgetragenen Manier.

>Wenn alle Menschen dieses Geld für sich erzeugen könnten, wäre jedem sofort klar, dass dies nicht funktionieren kann. Aber weil Staat und Banken sich das Privileg geteilt haben, dieses Geld aus dem Nichts nur für sich zu erzeugen (durch Versprechungen - Verschuldung) und alle anderen arbeiten müssen, um in den Besitz dieses Geldes zu kommen, entsteht beim Publikum die Illusion, man könne wie früher beim Gold, nur durch Leistung an Geld kommen.

Genau so ist es.

>Sie sehen nicht, dass diese privilegierte Gruppe nur Falschgeld druckt. Das ist bei Golddeckung nicht möglich - hat Onkel Greenspan schon klipp und klar erklärt, und diese Botschaft gilt es zu verbreiten - nicht die Behauptung, es könne nur Schuldgeld geben.

Sinnlos! Du kriegst den Fixer nicht von der Spritze, indem Du es ihm noch und noch erklärst, was ihn erwartet. Er muss es spüren - oder er verreckt.

Und dieses System verreckt, da gebe ich Dir Brief und Siegel drauf!

>Lotta continua
>Reinhard

Lotta heute? Zwecklos und Ressourcenverschwendung im besten Läufer'schen Sinne. Lotta morgen?

<font color="FF0000">JA, aber erst, wenn wir"morgen" haben, also wenn wir an der Brücke angekommen sind!</font>

Warum lädt JüKü nicht mal einen Geldtheoretiker des mainstrams zu einem Seminar ein?

Den zerreißen wir doch - bei dem in keiner Uni auch nur ansatzweise (!) gebotenen hiesigen Board-Standard und Board-Niveau - locker in der Luft, bevor der überhaupt merkt, wie weit er hinten liegt.

(Bei Sun-Tsu nachzulesen): Es hat keinen Sinn, einen Krieg zu führen, wenn die Zeit dazu noch nicht gekommen ist.

Gruß

d.


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>Danke, das ist eine supergute, simple Zusammenfassung dessen, was los ist. Wo immer sich ein Türchen auftut, durch das der Mensch dem Druck der Daseinsbewältigung (scheinbar) entrinnen oder ihn seinen Artgenossen unanständig auf's Auge drücken (durch Diebstahl, Sklaverei, Betrug und eben Falschgeld) kann, wird es auch durchschritten, das Türchen.

Richtig.

>Deshalb ist es nicht immer sinnvoll, sich auf die vielen Details der einzelnen Schritte zur"Türchen-Durchschreitung" zu stürzen.

Doch! Extrem sinnvoll. Es geht ausschließlich darum. Denn wer die Tür rechtzeitig sieht, durch die der Druck schließlich ins Freie zu entkommen versucht, weiß über das, was in der Wirtschaft abgeht (und worauf man entsprechend reagieren kann), bestens Bescheid.

>Vielleicht entgeht einem eines (dottore?), und schon irrt man. Aber in einem kann man nicht irren: das offene"Türchen" wird mit allergrößter Sicherheit benutzt -so oder so oder anders.

Jawoll, Font,

<font color="FF0000">und deshalb sollten wir hier das Türchen als erste benutzen; DAS ist doch der Sinn der ganzen Veranstaltung HIER!</font>

Gruß

d.,

der jeden Tag Ausschau hält nach just diesem Türchen, genau wie Mehmed II., der Eroberer; es war nur ein kleines Türchen, rechtzeitig erkannt, das Konstantinopel fällte, schließlich...

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>Warum lädt JüKü nicht mal einen Geldtheoretiker des mainstrams zu einem Seminar ein?
>Den zerreißen wir doch - bei dem in keiner Uni auch nur ansatzweise (!) gebotenen hiesigen Board-Standard und Board-Niveau - locker in der Luft, bevor der überhaupt merkt, wie weit er hinten liegt.

Au ja! Das wäre ein Gaudi! Wie kriegen wir einen in die Falle?

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>Au ja! Das wäre ein Gaudi! Wie kriegen wir einen in die Falle?

Leg ein Stückchen Keynes hinein. ;-)

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