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 Geschrieben von JÜKÜ am 10. Juli 2001 10:16:33:
 
 
 Die Metro-Baumarkttochter Praktiker wird nach Einschätzung
 von Peter Balluff, Vertreter der Gewerkschaft Verdi im
 Aufsichtsrat der Metro, mindestens 1000 ihrer insgesamt 16.800
 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen."Es können auch noch mehr
 werden", sagte Balluff der"Financial Times Deutschland"
 (Dienstagsausgabe) laut einem Vorabbericht vom Montag.
 Ursprünglich habe die Baumarkt-Kette des Einzelhandelskonzerns
 im laufenden Jahr wieder profitabel arbeiten wollen. Nach
 Einschätzung von Balluff sehe es aber nicht so aus, als ob
 dieses Ziel erreicht werden könne.
 
 Die Regierung in Polen hat gestern eine Erhöhung des Ziels für das Haushaltsdefizit
 angekündigt. Der Fehlbetrag liegt bei rund 17 Mrd. Zloty, das Defizit soll aber nur um 9 Mrd. Zloty
 steigen. Der Rest muss über Sparmaßnahmen finanziert werden. Das Kabinett soll den Vorschlag zur
 Budgetrevision heute diskutieren. Die polnische Zentralbank hat angekündigt, die Ausweitung des
 Defizitziels würde weiteren Zinssenkungen grundsätzlich nicht entgegenstehen, substantielle
 Senkungen aber ausschließen. Sollte es zu einem Konflikt zwischen Notenbank und Regierung
 kommen, im Falle einer stärkeren Ausweitung des Defizits als bisher angekündigt, könnte das den
 Zloty weiterem Druck aussetzen.
 
 Das BIP-Wachstum in Singapur im ersten Quartal ist mit einem Rückgang von 0,8% gegenüber
 dem Vormonat deutlich schwächer ausgefallen als erwartet. Die Märkte hatten im Schnitt mit einem
 Zuwachs von rund 1% gegenüber dem Vormonat gerechnet. Der Singapur-Dollar verlor nach
 Bekanntgabe der Zahlen deutlich an Wert.
 
 Einem italienischen Medienbericht zufolge haben die
 G7-Finanzminister eine IWF-Studie diskutiert, in dem
 eine Intervention zugunsten des Euro befürwortet wird.
 G10 Der Gouverneur der Bank von England, George, weist
 auf die negativen Folgen hin, die der starke US-Dollar
 für die Weltwirtschaft hat. Außerdem heize der Dollar
 die Inflation in Europa an.
 
 Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die
 Wachstumsprognose für Deutschland in 2001 von bisher
 1,9% auf 1,25% herabgestuft. Der IWF warnt davor,
 dass eine scharfe Euro-Aufwertung die deutschen Exporte
 gefährden würde.
 
 Moskow (stimmberechtigtes FOMC-Mitglied) sieht das
 US-Potenzialwachstum bei 3,0-3,5%. Es sei noch zu
 früh, um die Wirkung der jüngsten Zinssenkungen zu
 spüren. Niedrigere Energiepreise und Steuersenkungen
 dürften die Verbrauchernachfrage ankurbeln und die
 Konjunktur im Jahresverlauf beleben. Das größere Risiko
 liege noch immer in schwächerem Wachstum als in
 einer Beschleunigung der Inflation.
 
 Wirtschaftsminister Takenaka will am nächsten Treffen
 der Bank von Japan teilnehmen. Er habe keine spezielle
 Politikempfehlung, sehe aber das Risiko einer
 Deflationsspirale.
 
 Nach Einschätzung von Premierminister Koizumi liegen
 in einer schwachen Währung ebenso viele Vor- und
 Nachteile wie in einer starken. Er bevorzuge daher einen
 stabilen Yen.
 
 Finanzminister Shiokawa erwägt Steueranreize zur
 Belebung des japanischen Aktienmarktes.
 
 Moody’s hat das Kreditrating für die Asahi Bank auf ihre
 Beobachtungsliste für eine Herabstufung gesetzt.
 
 Der australische NAB-Geschätsklimaindex ist im Juni
 um acht Punkte auf +16,5 und damit auf den höchsten
 Stand seit September 1999 gestiegen.
 
 
 
 
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