dottore
20.07.2000, 11:51 |
Das Greenspan-Problem - Kurzreflektion... Thread gesperrt |
... im Anschluss an einen FT (UK) Beitrag heute S. 16:"A battle half-won".
Hinter Greenspans Zinserhöhungspolitik stecken zwei Motive: a) Die aufkeimende Inflation zu bekämpfen (brav, wie immer!) b) den Aktienmarkt zu bremsen ("irrational exuberance") bzw. den sich aus den Aktienkurshöhen automatisch ergebenden Spill-over ("wealth effect") auf die gesamte Wirtschaft, was dort wiederum zu Konsumexzessen usw. führt (siehe US-Handelsbilanz mit Rekordminus).
So. Jetzt sieht der Mann, dass sich ein"Soft Landing", wobei er ja glaubt, dass es so etwas gäbe, anbahnt. Dann wäre also eine Zinssenkung angebracht. Die aber könnte der Markt interpretieren als einen Hinweis auf eine sich bereits abzeichnende Rezession. Was machen die Kurse dann?
Oder er erklärt die Inflation für"besiegt" und geht mit den Zinsen runter. Aber dann würde er ausgelacht. Denn Core und Headline Inflationsraten zeigen eindeutig (noch) nach oben.
Oder er erklärt die Zinshöhe für festgeschrieben bis auf weiteres, aber dazu sind die Sätze zu hoch (Prime Rate 9,5 %). Dann würgt er vielleicht die Konjunktur ab, während die Preise noch steigen. Und was machen dann die Kurse?
Oder er setzt die Zinsen noch weiter rauf, aber dann wären alle eher beruhigt und sagen: Dieses ist nun wirklich das letzte Mal. Und danach muss es wieder runtergehen. Und was machen die Kurse? Sie könnten nochmals"explodieren", dann steht aber wieder das"Exuberance"-Problem im Raum.
Und die Inflation, die vom Ã-lmarkt (nicht Greenspans Beritt, da ist er machtlos) kommt und sich immer weiter durch die Wirtschaft frisst, siehe Transport-Index gestern, ist auch noch nicht weg. Und die FT schreibt:"Higher energy costs are already reducing corporate margins directly, raising the pressure to increase prices".
Nun steht der kluge Alan also da und weiss nicht weiter.
Eine halbgewonnene Schlacht ist gar nichts. Denn die Militärgeschichte lehrt, dass es Sicherheit immer nur am Anfang und/oder am Ende einer Schlacht gibt. Die Börse aber hasst Unsicherheit, weil sie damit nicht klar kommt, weil die Unternehmen damit nicht klarkommen. Oder was sollen die CFO's drüben jetzt machen? Geld jetzt aufnehmen oder später?
Und je länger dieser Zustand anhält, umso schlimmer wird es. Da der Markt keinerlei Sicherheit zu geben vermag, sondern von einem"wall of worry" zu einem"the whole place is in a worry" mutiert, würde jeder doch lieber erst mal Kasse machen und ABWARTEN - als drin bleiben und schauen, was passiert. Denn die damit verbundenen Risiken lassen sich nicht hedgen. Wie auch?
Also ist die Fed der Trigger, und zwar nicht weil sie die Zinsen erhöht hat, sondern weil sie jetzt nicht mehr weis, wie und mit welcher Begründung sie wieder davon runterkommt.
d.
Und dazu Murphys Law: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht's auch schief.
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Taktiker
20.07.2000, 12:12
@ dottore
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D'accord zu deinem Szenario! aber... |
eins glaube ich nicht:
Dass Greenspan wirklich an ein Soft Landing glaubt. Denke mal, dass er nicht hinterm Mond lebt und die Brisanz durchaus kennt. Der weiß doch auch, wie solche Konstellationen bisher immer geendet haben.
Und er weiß weiterhin, dass er den Markt viel weniger im Griff hat, als es allgemein dargestellt wird. Ziel b) kann er nicht erreichen - that he knows! Gegen eine Bubble kommt kein Greenspan, kein Clinton, kein niemand an. Die Masse fegt sie hinweg.
Er befindet sich halt in einem Dilemma und da kann er am Ende nur verlieren. Ich glaube, das weiß er. Aber er versucht, das beste daraus zu machen. Er kann ja nicht einfach weggehen. Seine Bemerkungen in der Vergangenheit (Exuberance) waren mehr als"Warnungen", sie waren vielmehr Prophezeiungen.
Dass die Fed der Trigger sein wird, glaube ich allerdings auch. Die möglichen Reaktionen des Marktes sehe ich genauso.
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dottore
20.07.2000, 12:23
@ Taktiker
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Re: D'accord zu deinem Szenario! aber... |
>eins glaube ich nicht:
>Dass Greenspan wirklich an ein Soft Landing glaubt. Denke mal, dass er nicht hinterm Mond lebt und die Brisanz durchaus kennt. Der weiß doch auch, wie solche Konstellationen bisher immer geendet haben.
D'accord. Aber was sollte er sagen?"Hard landing"? Vielleicht will er ja - als in der Wolle gefärbter Republikaner - auch nur Al Gore nicht im White House sehen?
>Und er weiß weiterhin, dass er den Markt viel weniger im Griff hat, als es allgemein dargestellt wird. Ziel b) kann er nicht erreichen - that he knows! Gegen eine Bubble kommt kein Greenspan, kein Clinton, kein niemand an. Die Masse fegt sie hinweg.
Völlig klar.
>Er befindet sich halt in einem Dilemma und da kann er am Ende nur verlieren. Ich glaube, das weiß er. Aber er versucht, das beste daraus zu machen. Er kann ja nicht einfach weggehen.
Dann bloß die Frage: Warum hat er seinen Vertrag noch verlängern lassen? Antwort wie oben (White House)? Alters-Masochismus?
>Seine Bemerkungen in der Vergangenheit (Exuberance) waren mehr als"Warnungen", sie waren vielmehr Prophezeiungen.
Möglich, weil er dann immer sagen kann: I told you so!
>Dass die Fed der Trigger sein wird, glaube ich allerdings auch. Die möglichen Reaktionen des Marktes sehe ich genauso.
Danke. Und jetzt an die Arbeit.
d.
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igelei
20.07.2000, 13:55
@ dottore
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Greenspan wird so lange wie möglich den (immerhin selbst erzeugten) Bubble.. mT |
... aufrecht zu erhalten suchen. Ergo sollte das Testimony ablaufen wie immer, also viel Gelaber ohne wirklichen Inhalt. Interessant wird es immer nur dann, wenn er sich bei den Fragen der Herren Senatoren versehentlich verquasselt. Ich glaube, dass entweder der Trigger ausserhalb liegen wird oder das keiner nötig ist. Dass dies geht hat man schön im 1. Q gesehen, wenn da"irgendjemand" nicht bei Minus 8% im NASDAQ 20 min vor Schluss den Index hochgekauft hätte, wäre es da schon zusammengebrochen. Und da war kein Trigger weit und breit (ausser vielleicht, dass AG die Milleniumskohle eingesammelt hat, das war aber versteckt). Ich denke ähnlich wird es ablaufen, wenn es endgültig vorbei ist mit dem Bullenmarkt. M. E. werden wir dann eine US-Regierung mit Gore haben und Mr. Summers als Finanzminister, Figuren, denen man wohl die Schuld in die Schuhe schieben kann. Bush jr. kommt dann ein paar Jahre später als"Retter der amerik. Gesellschaft". Zumindest werden sie versuchen, es so ablaufen zu lassen, ob das klappt steht auf einem anderen Blatt.
MfG
igelei
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dottore
20.07.2000, 15:01
@ igelei
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Re: Greenspan wird so lange wie möglich den (immerhin selbst erzeugten) Bubble.. mT |
>... aufrecht zu erhalten suchen.
Nein, das Phänomen"Bubble" hat er nicht kapiert. Es tritt in der Geschichte immer dann auf, wenn es nach einer staatsgemachten Inflation (diesmal Spitze 1980), erst zur Kurzkrise (bis 1983) kommt, dann zur Disinflation mit sinkenden Zinsen an allen Enden und Laufzeiten.
Dadurch beginnt eine Hausse (einfacher Mechanismus: Zinsen runter, Kurse rauf). Die US-T-Bonds sind bitteschön von Kurs 50 (1984) auf Kurs 112 (1998) raufgejagt (Zinsen spiegelbildlich dazu runter, auch einfacher Mechanismus). Und bei so was sollten die Aktien nicht mitziehen?
Irgendwann"verselbstädigt" sich die Hausse aber ("There is only one way - up!") und es beginnt die/der eigentliche Bubble, die klassische Aktien-MANIE, mit margin debts, mit Konsumräuschen, just mit jenen"Kollektivhalluzinationen", von denen Le Bon so anschaulich zu schreiben wusste (siehe heute).
>Ergo sollte das Testimony ablaufen wie immer, also viel Gelaber ohne wirklichen Inhalt. Interessant wird es immer nur dann, wenn er sich bei den Fragen der Herren Senatoren versehentlich verquasselt.
D e r verquasselt sich nicht. Der vernuschelt sich höchstens.
>Ich glaube, dass entweder der Trigger ausserhalb liegen wird oder dass keiner nötig ist.
Guter Hinweis! Dann bricht die Hausse in sich selbst zusammen, weil die Kosten ihrer Fortsetzung deren Erträge übersteigen (vgl. dazu ausführlich"Cash gegen den Crash", auch ganz einfacher Mechanismus).
>Dass dies geht hat man schön im 1. Q gesehen, wenn da"irgendjemand" nicht bei Minus 8% im NASDAQ 20 min vor Schluss den Index hochgekauft hätte, wäre es da schon zusammengebrochen. Und da war kein Trigger weit und breit (ausser vielleicht, dass AG die Milleniumskohle eingesammelt hat, das war aber versteckt).
Da wir den Trigger, falls es denn überhaupt diesmal eines solchen bedarf, nicht kennen (können?), ist es auch ziemlich wurscht. Im übrigen wird hier ja First-Class-EWA betrieben, die mit oder ohne Trigger (immer ein Fundamental, das dann ex post auf die Bühne geschoben wird) ziemlich gut funktioniert, jedenfalls besser als alles andere.
Und wenn ein so erfahrener Wellenreiter wie JüKü schon vom ENDSTADIUM spricht, dann muss dem nichts mehr hinzugefügt werden. Wir SIND im Endstadium. Die Geier kreisen schon...
>Ich denke ähnlich wird es ablaufen, wenn es endgültig vorbei ist mit dem Bullenmarkt. M. E. werden wir dann eine US-Regierung mit Gore haben und Mr. Summers als Finanzminister, Figuren, denen man wohl die Schuld in die Schuhe schieben kann. Bush jr. kommt dann ein paar Jahre später als"Retter der amerik. Gesellschaft". Zumindest werden sie versuchen, es so ablaufen zu lassen, ob das klappt steht auf einem anderen Blatt.
Schau'mer mal.
>MfG
>igelei
MfG zurück
d.
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igelei
20.07.2000, 15:49
@ dottore
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Schön gesagt mit dem VERNUSCHELN:-) oT |
>>... aufrecht zu erhalten suchen.
>
>Nein, das Phänomen"Bubble" hat er nicht kapiert. Es tritt in der Geschichte immer dann auf, wenn es nach einer staatsgemachten Inflation (diesmal Spitze 1980), erst zur Kurzkrise (bis 1983) kommt, dann zur Disinflation mit sinkenden Zinsen an allen Enden und Laufzeiten.
>Dadurch beginnt eine Hausse (einfacher Mechanismus: Zinsen runter, Kurse rauf). Die US-T-Bonds sind bitteschön von Kurs 50 (1984) auf Kurs 112 (1998) raufgejagt (Zinsen spiegelbildlich dazu runter, auch einfacher Mechanismus). Und bei so was sollten die Aktien nicht mitziehen?
>Irgendwann"verselbstädigt" sich die Hausse aber ("There is only one way - up!") und es beginnt die/der eigentliche Bubble, die klassische Aktien-MANIE, mit margin debts, mit Konsumräuschen, just mit jenen"Kollektivhalluzinationen", von denen Le Bon so anschaulich zu schreiben wusste (siehe heute).
>>Ergo sollte das Testimony ablaufen wie immer, also viel Gelaber ohne wirklichen Inhalt. Interessant wird es immer nur dann, wenn er sich bei den Fragen der Herren Senatoren versehentlich verquasselt.
>D e r verquasselt sich nicht. Der vernuschelt sich höchstens.
>>Ich glaube, dass entweder der Trigger ausserhalb liegen wird oder dass keiner nötig ist.
>Guter Hinweis! Dann bricht die Hausse in sich selbst zusammen, weil die Kosten ihrer Fortsetzung deren Erträge übersteigen (vgl. dazu ausführlich"Cash gegen den Crash", auch ganz einfacher Mechanismus).
>>Dass dies geht hat man schön im 1. Q gesehen, wenn da"irgendjemand" nicht bei Minus 8% im NASDAQ 20 min vor Schluss den Index hochgekauft hätte, wäre es da schon zusammengebrochen. Und da war kein Trigger weit und breit (ausser vielleicht, dass AG die Milleniumskohle eingesammelt hat, das war aber versteckt).
>Da wir den Trigger, falls es denn überhaupt diesmal eines solchen bedarf, nicht kennen (können?), ist es auch ziemlich wurscht. Im übrigen wird hier ja First-Class-EWA betrieben, die mit oder ohne Trigger (immer ein Fundamental, das dann ex post auf die Bühne geschoben wird) ziemlich gut funktioniert, jedenfalls besser als alles andere.
>Und wenn ein so erfahrener Wellenreiter wie JüKü schon vom ENDSTADIUM spricht, dann muss dem nichts mehr hinzugefügt werden. Wir SIND im Endstadium. Die Geier kreisen schon...
>>Ich denke ähnlich wird es ablaufen, wenn es endgültig vorbei ist mit dem Bullenmarkt. M. E. werden wir dann eine US-Regierung mit Gore haben und Mr. Summers als Finanzminister, Figuren, denen man wohl die Schuld in die Schuhe schieben kann. Bush jr. kommt dann ein paar Jahre später als"Retter der amerik. Gesellschaft". Zumindest werden sie versuchen, es so ablaufen zu lassen, ob das klappt steht auf einem anderen Blatt.
>Schau'mer mal.
>>MfG
>>igelei
>MfG zurück
>d.
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KEEP-COOL
20.07.2000, 22:51
@ dottore
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Re: Das Greenspan-Problem - Kurzreflektion... |
>
>
....
>...Oder er erklärt die Zinshöhe für festgeschrieben bis auf weiteres, aber dazu sind die Sätze zu hoch (Prime Rate 9,5 %). Dann würgt er vielleicht die
>Und die Inflation, die vom Ã-lmarkt (nicht Greenspans Beritt, da ist er machtlos) kommt und sich immer weiter durch die Wirtschaft frisst, siehe Transport-Index gestern, ist auch noch nicht weg. Und die FT schreibt:"Higher energy costs are already reducing corporate margins directly, raising the pressure to increase prices".
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Hallo Dottore
Da gibt es nur eines. Der Rohölpreis muss runter - die OPEC, d. h. Saudi Arabien dreht den Ã-lhahn auf, obwohl ausreichend Ã-l im Markt verfügbar ist. Es reicht ---" a little bit to much" --- Hauptsache es wird ein Zeichen gesetzt.
250.000 bbls werden bereits aktuell zusätzlich von Saudi Arabien gefördert. Eine Entscheidung von weiteren 500.000 bbls, die von allen OPEC Mitgliedern ( soweit sie dazu in der Lage sind) gefördert werden sollen, steht an. Doch was nutzen die zusätzlich geförderten Barrels vor den Raffinerietoren. Die Mengen können ja nicht zusätzlich eingesetzt werden, da die Raffinerien aufgrund der guten Raffineriemargen bereits max. ausgelastet sind.
Die Auswirkungen aus dieser Handlungsweise könnten bereits kurzfristig sichtbar werden. Würde auch ideal zum US Wahlkampf passen.
Leider wird ein Mehr an Rohöl aufgrund der bereits max genutzten Raffineriekapazität nicht zu einem Mehr an Produkten führen. Die Produktverfügbarkeiten im Winter aber sind das eigentliche Thema.
Die Entwicklung in den kommenden Wochen wird höchst interessant.
K C
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>Nun steht der kluge Alan also da und weiss nicht weiter.
>Eine halbgewonnene Schlacht ist gar nichts. Denn die Militärgeschichte lehrt, dass es Sicherheit immer nur am Anfang und/oder am Ende einer Schlacht gibt. Die Börse aber hasst Unsicherheit, weil sie damit nicht klar kommt, weil die Unternehmen damit nicht klarkommen. Oder was sollen die CFO's drüben jetzt machen? Geld jetzt aufnehmen oder später?
>Und je länger dieser Zustand anhält, umso schlimmer wird es. Da der Markt keinerlei Sicherheit zu geben vermag, sondern von einem"wall of worry" zu einem"the whole place is in a worry" mutiert, würde jeder doch lieber erst mal Kasse machen und ABWARTEN - als drin bleiben und schauen, was passiert. Denn die damit verbundenen Risiken lassen sich nicht hedgen. Wie auch?
>Also ist die Fed der Trigger, und zwar nicht weil sie die Zinsen erhöht hat, sondern weil sie jetzt nicht mehr weis, wie und mit welcher Begründung sie wieder davon runterkommt.
>d.
>Und dazu Murphys Law: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht's auch schief.
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KEEP-COOL
21.07.2000, 21:00
@ KEEP-COOL
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Rohölpreis WTI - Na wer sagts denn... |
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>>
>....
>>...Oder er erklärt die Zinshöhe für festgeschrieben bis auf weiteres, aber dazu sind die Sätze zu hoch (Prime Rate 9,5 %). Dann würgt er vielleicht die
>>Und die Inflation, die vom Ã-lmarkt (nicht Greenspans Beritt, da ist er machtlos) kommt und sich immer weiter durch die Wirtschaft frisst, siehe Transport-Index gestern, ist auch noch nicht weg. Und die FT schreibt:"Higher energy costs are already reducing corporate margins directly, raising the pressure to increase prices".
>-----------------------------------------------------------------------
>
>Hallo Dottore
>Da gibt es nur eines. Der Rohölpreis muss runter - die OPEC, d. h. Saudi Arabien dreht den Ã-lhahn auf, obwohl ausreichend Ã-l im Markt verfügbar ist. Es reicht ---" a little bit to much" --- Hauptsache es wird ein Zeichen gesetzt.
>250.000 bbls werden bereits aktuell zusätzlich von Saudi Arabien gefördert. Eine Entscheidung von weiteren 500.000 bbls, die von allen OPEC Mitgliedern ( soweit sie dazu in der Lage sind) gefördert werden sollen, steht an. Doch was nutzen die zusätzlich geförderten Barrels vor den Raffinerietoren. Die Mengen können ja nicht zusätzlich eingesetzt werden, da die Raffinerien aufgrund der guten Raffineriemargen bereits max. ausgelastet sind.
>Die Auswirkungen aus dieser Handlungsweise könnten bereits kurzfristig sichtbar werden. Würde auch ideal zum US Wahlkampf passen.
>Leider wird ein Mehr an Rohöl aufgrund der bereits max genutzten Raffineriekapazität nicht zu einem Mehr an Produkten führen. Die Produktverfügbarkeiten im Winter aber sind das eigentliche Thema.
>Die Entwicklung in den kommenden Wochen wird höchst interessant.
>K C
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>>......Nun steht der kluge Alan also da und weiss nicht weiter.
Doch die Amis wissen wie sie es machen müssen.
Der Rohölpreis ist wie erwartet gefallen.
aktueller Stand 21.00 h WTI = 28,63 $/b = - 1,14 $/b
Wozu hat man denn Freunde
K C
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KEEP-COOL
23.07.2000, 20:44
@ KEEP-COOL
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Wozu hat man denn Freunde |
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>>...Oder er erklärt die Zinshöhe für festgeschrieben bis auf weiteres, aber dazu sind die Sätze zu hoch (Prime Rate 9,5 %). Dann würgt er vielleicht die
>>Und die Inflation, die vom Ã-lmarkt (nicht Greenspans Beritt, da ist er machtlos) kommt und sich immer weiter durch die Wirtschaft frisst, siehe Transport-Index gestern, ist auch noch nicht weg. Und die FT schreibt:"Higher energy costs are already reducing corporate margins directly, raising the pressure to increase prices".
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>Hallo Dottore
>Da gibt es nur eines. Der Rohölpreis muss runter - die OPEC, d. h. Saudi Arabien dreht den Ã-lhahn auf, obwohl ausreichend Ã-l im Markt verfügbar ist. Es reicht ---" a little bit to much" --- Hauptsache es wird ein Zeichen gesetzt.
>250.000 bbls werden bereits aktuell zusätzlich von Saudi Arabien gefördert. Eine Entscheidung von weiteren 500.000 bbls, die von allen OPEC Mitgliedern ( soweit sie dazu in der Lage sind) gefördert werden sollen, steht an. Doch was nutzen die zusätzlich geförderten Barrels vor den Raffinerietoren. Die Mengen können ja nicht zusätzlich eingesetzt werden, da die Raffinerien aufgrund der guten Raffineriemargen bereits max. ausgelastet sind.
>Die Auswirkungen aus dieser Handlungsweise könnten bereits kurzfristig sichtbar werden. Würde auch ideal zum US Wahlkampf passen.
>Leider wird ein Mehr an Rohöl aufgrund der bereits max genutzten Raffineriekapazität nicht zu einem Mehr an Produkten führen. Die Produktverfügbarkeiten im Winter aber sind das eigentliche Thema.
>Die Entwicklung in den kommenden Wochen wird höchst interessant.
>K C
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>>Nun steht der kluge Alan also da und weiss nicht weiter.
>>Eine halbgewonnene Schlacht ist gar nichts. Denn die Militärgeschichte lehrt, dass es Sicherheit immer nur am Anfang und/oder am Ende einer Schlacht gibt. Die Börse aber hasst Unsicherheit, weil sie damit nicht klar kommt, weil die Unternehmen damit nicht klarkommen. Oder was sollen die CFO's drüben jetzt machen? Geld jetzt aufnehmen oder später?
>>Und je länger dieser Zustand anhält, umso schlimmer wird es. Da der Markt keinerlei Sicherheit zu geben vermag, sondern von einem"wall of worry" zu einem"the whole place is in a worry" mutiert, würde jeder doch lieber erst mal Kasse machen und ABWARTEN - als drin bleiben und schauen, was passiert. Denn die damit verbundenen Risiken lassen sich nicht hedgen. Wie auch?
>>Also ist die Fed der Trigger, und zwar nicht weil sie die Zinsen erhöht hat, sondern weil sie jetzt nicht mehr weis, wie und mit welcher Begründung sie wieder davon runterkommt.
>>d.
>>Und dazu Murphys Law: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht's auch schief.
Hallo Dottore
Folgendes Szenario könnte helfen die Angst vor einem weiteren Inflationsanstieg zu nehmen.
Die Fragestellung: Wie kommt kommt die FED wieder von den hohen Zinsen runter
kann nur beantwortet werden, falls die Voraussetzungen für einen weiteren Anstieg der Inflationsraten gebremst werden. Da der Anstieg des Rohölpreises in den vergangenen Monaten von ca. 10 $/b auf über 30 $/b der massgebliche Verursacher des Inflationsanstiegs war, müsste hier der Hebel angesetzt werden.
Der Druck der Amerikaner auf die Saudis hat durch die Ausweitung der Rohölfördermengen bereits Wirkung gezeigt. Die Rede Greenspans war aus meiner Sicht der eigentliche Trigger.
Der Rohölpreis hat in den vergangenen 2 Börsentagen bereits einiges an Luft abgelassen. Die Freitag Schlussnotierung für den Sept Kontrakt beim WTI lag bei 28,56 $/b (-1,21 $/b gegenüber dem Vortag)
Sollte es noch weiter abwärts gehen, dies ist aufgrund zunehmender negativer technischer Indikatoren durchaus drin, dann ist die Welt für den Markt wieder in Ordnung und wir können uns wieder daran festhalten, dass wir uns im Aktienmarkt den alten ATH annähern können. Wer hätte das gedacht.
Und für den US Wahlkampf und für den Winter brauchen sich die US Bürger auch keine Sorgen mehr machen.
Wozu hat man denn Freunde
Gruss an die Sonntagabendrunde
K C
Dazu folgender Artikel
07/21 11:54 OPEC President Rodriguez Says No Lack of Sour Crude in Market
By Alex Kennedy and Alexandra Olson
Caracas, July 21 (Bloomberg) -- OPEC President Ali Rodriguez said any increase in oil production by his organization could send prices into a tailspin.
Rodriguez said high prices were being fueled by demand for sweet crude, more readily refined into gasoline, while members of the Organization of Petroleum Exporting Countries tend to produce sour crudes.
``The demand right now is for sweet crude,'' Rodriguez said. ``The majority of OPEC countries are producing sour crude.''
Rodriguez said oil prices could plummet to the low levels seen in late 1998, when oil prices in New York fell to a 12-year low of near $10 a barrel, if OPEC increased production.
``We run the risk there will be an excess of oil in inventories and the 1998 phenomenon will reoccur,'' he said.
Sour crude refers to denser, more sulfurous crude oil, which is less useful for making high-octane products such as gasoline and is usually cheaper in price that the so-called sweet crude oil varieties such as Brent Blend and West Texas Intermediate.
Analysts expect most of the extra crude oil OPEC has left to pump will be sour, rather than sweet crude, even though they say there's now no shortage of sour crude available to the market.
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dottore
23.07.2000, 20:58
@ KEEP-COOL
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Re: Wozu hat man denn Freunde |
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>>....
>>>...Oder er erklärt die Zinshöhe für festgeschrieben bis auf weiteres, aber dazu sind die Sätze zu hoch (Prime Rate 9,5 %). Dann würgt er vielleicht die
>>>Und die Inflation, die vom Ã-lmarkt (nicht Greenspans Beritt, da ist er machtlos) kommt und sich immer weiter durch die Wirtschaft frisst, siehe Transport-Index gestern, ist auch noch nicht weg. Und die FT schreibt:"Higher energy costs are already reducing corporate margins directly, raising the pressure to increase prices".
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>>Hallo Dottore
>>Da gibt es nur eines. Der Rohölpreis muss runter - die OPEC, d. h. Saudi Arabien dreht den Ã-lhahn auf, obwohl ausreichend Ã-l im Markt verfügbar ist. Es reicht ---" a little bit to much" --- Hauptsache es wird ein Zeichen gesetzt.
>>250.000 bbls werden bereits aktuell zusätzlich von Saudi Arabien gefördert. Eine Entscheidung von weiteren 500.000 bbls, die von allen OPEC Mitgliedern ( soweit sie dazu in der Lage sind) gefördert werden sollen, steht an. Doch was nutzen die zusätzlich geförderten Barrels vor den Raffinerietoren. Die Mengen können ja nicht zusätzlich eingesetzt werden, da die Raffinerien aufgrund der guten Raffineriemargen bereits max. ausgelastet sind.
>>Die Auswirkungen aus dieser Handlungsweise könnten bereits kurzfristig sichtbar werden. Würde auch ideal zum US Wahlkampf passen.
>>Leider wird ein Mehr an Rohöl aufgrund der bereits max genutzten Raffineriekapazität nicht zu einem Mehr an Produkten führen. Die Produktverfügbarkeiten im Winter aber sind das eigentliche Thema.
>>Die Entwicklung in den kommenden Wochen wird höchst interessant.
>>K C
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>>>Nun steht der kluge Alan also da und weiss nicht weiter.
>>>Eine halbgewonnene Schlacht ist gar nichts. Denn die Militärgeschichte lehrt, dass es Sicherheit immer nur am Anfang und/oder am Ende einer Schlacht gibt. Die Börse aber hasst Unsicherheit, weil sie damit nicht klar kommt, weil die Unternehmen damit nicht klarkommen. Oder was sollen die CFO's drüben jetzt machen? Geld jetzt aufnehmen oder später?
>>>Und je länger dieser Zustand anhält, umso schlimmer wird es. Da der Markt keinerlei Sicherheit zu geben vermag, sondern von einem"wall of worry" zu einem"the whole place is in a worry" mutiert, würde jeder doch lieber erst mal Kasse machen und ABWARTEN - als drin bleiben und schauen, was passiert. Denn die damit verbundenen Risiken lassen sich nicht hedgen. Wie auch?
>>>Also ist die Fed der Trigger, und zwar nicht weil sie die Zinsen erhöht hat, sondern weil sie jetzt nicht mehr weis, wie und mit welcher Begründung sie wieder davon runterkommt.
>>>d.
>>>Und dazu Murphys Law: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht's auch schief.
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>Hallo Dottore
>Folgendes Szenario könnte helfen die Angst vor einem weiteren Inflationsanstieg zu nehmen. >
>Die Fragestellung: Wie kommt kommt die FED wieder von den hohen Zinsen runter
>kann nur beantwortet werden, falls die Voraussetzungen für einen weiteren Anstieg der Inflationsraten gebremst werden. Da der Anstieg des Rohölpreises in den vergangenen Monaten von ca. 10 $/b auf über 30 $/b der massgebliche Verursacher des Inflationsanstiegs war, müsste hier der Hebel angesetzt werden.
>Der Druck der Amerikaner auf die Saudis hat durch die Ausweitung der Rohölfördermengen bereits Wirkung gezeigt. Die Rede Greenspans war aus meiner Sicht der eigentliche Trigger.
>Der Rohölpreis hat in den vergangenen 2 Börsentagen bereits einiges an Luft abgelassen. Die Freitag Schlussnotierung für den Sept Kontrakt beim WTI lag bei 28,56 $/b (-1,21 $/b gegenüber dem Vortag)
>Sollte es noch weiter abwärts gehen, dies ist aufgrund zunehmender negativer technischer Indikatoren durchaus drin, dann ist die Welt für den Markt wieder in Ordnung und wir können uns wieder daran festhalten, dass wir uns im Aktienmarkt den alten ATH annähern können. Wer hätte das gedacht.
>Und für den US Wahlkampf und für den Winter brauchen sich die US Bürger auch keine Sorgen mehr machen.
>Wozu hat man denn Freunde
>
>Gruss an die Sonntagabendrunde
>
>K C
>Dazu folgender Artikel
>07/21 11:54 OPEC President Rodriguez Says No Lack of Sour Crude in Market
>By Alex Kennedy and Alexandra Olson
>Caracas, July 21 (Bloomberg) -- OPEC President Ali Rodriguez said any increase in oil production by his organization could send prices into a tailspin.
>Rodriguez said high prices were being fueled by demand for sweet crude, more readily refined into gasoline, while members of the Organization of Petroleum Exporting Countries tend to produce sour crudes.
>``The demand right now is for sweet crude,'' Rodriguez said. ``The majority of OPEC countries are producing sour crude.''
>Rodriguez said oil prices could plummet to the low levels seen in late 1998, when oil prices in New York fell to a 12-year low of near $10 a barrel, if OPEC increased production.
>``We run the risk there will be an excess of oil in inventories and the 1998 phenomenon will reoccur,'' he said.
>Sour crude refers to denser, more sulfurous crude oil, which is less useful for making high-octane products such as gasoline and is usually cheaper in price that the so-called sweet crude oil varieties such as Brent Blend and West Texas Intermediate.
>Analysts expect most of the extra crude oil OPEC has left to pump will be sour, rather than sweet crude, even though they say there's now no shortage of sour crude available to the market. >
>-------------------------------------------------------------------------------- > >
Hi man, you'r really keeping cool, man -
dem kann ich argumentativ nichts entgegen setzen. Ich habe da bloß so ein Grummeln im Bauch (JüKü nennt's manchmal sein"Gefühl"). Irgendwie kommt mir Dein Set vor wie ein perfektes Puppenspiel. Kann sein, kann nicht. (Ich, als jemand, der die Strippenzieher, alis Pappnasen bestens kennt, glaube (!) zu wissen, dass die weitest davon entfernt sind jemals so was auf die Beine zu stellen wie"perfekt").
Nicht mal in Ansätzen. Ist übrigens die hier schon öfters diskutierte Frage: Warum verdiene ich wohl mehr als der Bundeskanzler? (Um das mal ein weiteres Mal auf den Punkt zu bringen, mehr nun wirklich nicht; oder um den großen Bernard Baruch nochmals zu zitieren:"Warum verdienen die klugen Professoren an der Universität 5000 $ im Jahr und ich verdiene das am Tag...?" ;-):-)).
Keep cool man, 'cause if you loose your coolness, you're gonna loose everything!
Also? Einverstanden. Bis die Märkte uns morgen wieder Neues lehren.
d.
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KEEP-COOL
23.07.2000, 21:20
@ dottore
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Re: Wozu hat man denn Freunde |
>>>>
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>>>>...Oder er erklärt die Zinshöhe für festgeschrieben bis auf weiteres, aber dazu sind die Sätze zu hoch (Prime Rate 9,5 %). Dann würgt er vielleicht die
>>>>Und die Inflation, die vom Ã-lmarkt (nicht Greenspans Beritt, da ist er machtlos) kommt und sich immer weiter durch die Wirtschaft frisst, siehe Transport-Index gestern, ist auch noch nicht weg. Und die FT schreibt:"Higher energy costs are already reducing corporate margins directly, raising the pressure to increase prices".
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>>>Hallo Dottore
>>>Da gibt es nur eines. Der Rohölpreis muss runter - die OPEC, d. h. Saudi Arabien dreht den Ã-lhahn auf, obwohl ausreichend Ã-l im Markt verfügbar ist. Es reicht ---" a little bit to much" --- Hauptsache es wird ein Zeichen gesetzt.
>>>250.000 bbls werden bereits aktuell zusätzlich von Saudi Arabien gefördert. Eine Entscheidung von weiteren 500.000 bbls, die von allen OPEC Mitgliedern ( soweit sie dazu in der Lage sind) gefördert werden sollen, steht an. Doch was nutzen die zusätzlich geförderten Barrels vor den Raffinerietoren. Die Mengen können ja nicht zusätzlich eingesetzt werden, da die Raffinerien aufgrund der guten Raffineriemargen bereits max. ausgelastet sind.
>>>Die Auswirkungen aus dieser Handlungsweise könnten bereits kurzfristig sichtbar werden. Würde auch ideal zum US Wahlkampf passen.
>>>Leider wird ein Mehr an Rohöl aufgrund der bereits max genutzten Raffineriekapazität nicht zu einem Mehr an Produkten führen. Die Produktverfügbarkeiten im Winter aber sind das eigentliche Thema.
>>>Die Entwicklung in den kommenden Wochen wird höchst interessant.
>>>K C
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>>>>Nun steht der kluge Alan also da und weiss nicht weiter.
>>>>Eine halbgewonnene Schlacht ist gar nichts. Denn die Militärgeschichte lehrt, dass es Sicherheit immer nur am Anfang und/oder am Ende einer Schlacht gibt. Die Börse aber hasst Unsicherheit, weil sie damit nicht klar kommt, weil die Unternehmen damit nicht klarkommen. Oder was sollen die CFO's drüben jetzt machen? Geld jetzt aufnehmen oder später?
>>>>Und je länger dieser Zustand anhält, umso schlimmer wird es. Da der Markt keinerlei Sicherheit zu geben vermag, sondern von einem"wall of worry" zu einem"the whole place is in a worry" mutiert, würde jeder doch lieber erst mal Kasse machen und ABWARTEN - als drin bleiben und schauen, was passiert. Denn die damit verbundenen Risiken lassen sich nicht hedgen. Wie auch?
>>>>Also ist die Fed der Trigger, und zwar nicht weil sie die Zinsen erhöht hat, sondern weil sie jetzt nicht mehr weis, wie und mit welcher Begründung sie wieder davon runterkommt.
>>>>d.
>>>>Und dazu Murphys Law: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht's auch schief.
>>
>>Hallo Dottore
>>Folgendes Szenario könnte helfen die Angst vor einem weiteren Inflationsanstieg zu nehmen.
>>
>>Die Fragestellung: Wie kommt kommt die FED wieder von den hohen Zinsen runter
>>kann nur beantwortet werden, falls die Voraussetzungen für einen weiteren Anstieg der Inflationsraten gebremst werden. Da der Anstieg des Rohölpreises in den vergangenen Monaten von ca. 10 $/b auf über 30 $/b der massgebliche Verursacher des Inflationsanstiegs war, müsste hier der Hebel angesetzt werden.
>>Der Druck der Amerikaner auf die Saudis hat durch die Ausweitung der Rohölfördermengen bereits Wirkung gezeigt. Die Rede Greenspans war aus meiner Sicht der eigentliche Trigger.
>>Der Rohölpreis hat in den vergangenen 2 Börsentagen bereits einiges an Luft abgelassen. Die Freitag Schlussnotierung für den Sept Kontrakt beim WTI lag bei 28,56 $/b (-1,21 $/b gegenüber dem Vortag)
>>Sollte es noch weiter abwärts gehen, dies ist aufgrund zunehmender negativer technischer Indikatoren durchaus drin, dann ist die Welt für den Markt wieder in Ordnung und wir können uns wieder daran festhalten, dass wir uns im Aktienmarkt den alten ATH annähern können. Wer hätte das gedacht.
>>Und für den US Wahlkampf und für den Winter brauchen sich die US Bürger auch keine Sorgen mehr machen.
>>Wozu hat man denn Freunde
>>
>>Gruss an die Sonntagabendrunde
>>
>>K C
>>Dazu folgender Artikel
>>07/21 11:54 OPEC President Rodriguez Says No Lack of Sour Crude in Market
>>By Alex Kennedy and Alexandra Olson
>>Caracas, July 21 (Bloomberg) -- OPEC President Ali Rodriguez said any increase in oil production by his organization could send prices into a tailspin.
>>Rodriguez said high prices were being fueled by demand for sweet crude, more readily refined into gasoline, while members of the Organization of Petroleum Exporting Countries tend to produce sour crudes.
>>``The demand right now is for sweet crude,'' Rodriguez said. ``The majority of OPEC countries are producing sour crude.''
>>Rodriguez said oil prices could plummet to the low levels seen in late 1998, when oil prices in New York fell to a 12-year low of near $10 a barrel, if OPEC increased production.
>>``We run the risk there will be an excess of oil in inventories and the 1998 phenomenon will reoccur,'' he said.
>>Sour crude refers to denser, more sulfurous crude oil, which is less useful for making high-octane products such as gasoline and is usually cheaper in price that the so-called sweet crude oil varieties such as Brent Blend and West Texas Intermediate.
>>Analysts expect most of the extra crude oil OPEC has left to pump will be sour, rather than sweet crude, even though they say there's now no shortage of sour crude available to the market.
>>
>>--------------------------------------------------------------------------------
>>
>>
>Hi man, you'r really keeping cool, man -
>dem kann ich argumentativ nichts entgegen setzen. Ich habe da bloß so ein Grummeln im Bauch (JüKü nennt's manchmal sein"Gefühl"). Irgendwie kommt mir Dein Set vor wie ein perfektes Puppenspiel. Kann sein, kann nicht. (Ich, als jemand, der die Strippenzieher, alis Pappnasen bestens kennt, glaube (!) zu wissen, dass die weitest davon entfernt sind jemals so was auf die Beine zu stellen wie"perfekt").
>Nicht mal in Ansätzen. Ist übrigens die hier schon öfters diskutierte Frage: Warum verdiene ich wohl mehr als der Bundeskanzler? (Um das mal ein weiteres Mal auf den Punkt zu bringen, mehr nun wirklich nicht; oder um den großen Bernard Baruch nochmals zu zitieren:"Warum verdienen die klugen Professoren an der Universität 5000 $ im Jahr und ich verdiene das am Tag...?" ;-):-)).
>Keep cool man, 'cause if you loose your coolness, you're gonna loose everything!
>Also? Einverstanden. Bis die Märkte uns morgen wieder Neues lehren.
>d.
Häufig sind es gerade die simplen Dinge, die die Welt bewegen, nicht die komplizierten.
Das Grummeln im Bauch kenne ich - ist eine Art Schutzfunktion, onbedachtes zu tun. Hatte ich auch bis Donnerstag - danach ist der Rohölpreis gefallen und ich fühle mich wohler.
Gruss
K C
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