COSA
10.07.2001, 17:59 |
US-Wirtschaftsdaten: Gross- und Einzelhandelsumsätze, Verbraucherkredite (9.7.)Thread gesperrt |
Hallo!
Die Daten für heute:
~ zuerst die Wholesale Trade (MWTR) - Grosshandelsumsätze für den Mai, die mit -0,1% angegeben wurden, während für den gleichen Zeitraum die Lagerbestände des Grosshandels um +0,2% zulegten. Das Verhältnis Lagerbestände-Verläufe beläuft sich auf nunmehr 1,32 und fügt sich nahtlos zu den negativen Wirtschaftsberichten.
<center> Link zu Grosshandelsumsätzen</ul>
~ des weiteren die wöchentlichenRedbook Retail Average - Redbook Einzelhandelsumsätze für die Woche bis zum 7.7.2001, die mit -1,3% berichtet wurden.
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ weitere zur Veröffentlichung kamen die BTM Weekly Chain Store Sales ebenfalls bis zum 7.7.2001, bei +0,6%. Diese Umsätze machen ca. 10% der gesamten Einzelhandelsumsätze aus.
<center> </center>
<ul> ~ die Zahlen:
~ Manufacturing activity in the region has not picked-up. The new shipments index remained unchanged from last month’s -20, having not moved from negative territory since last October. Volume of new orders declined further, dropping five points to -27.
~ As a result of stifled demand, manufacturing labor markets continue to contract. The number of employees index declined to -26 from -21 and the average workweek remained relatively steady at -15.
~ The largest job losses continue to be in North Carolina, which also represents the biggest portion of manufacturing employment. This has contributed to the region’s jobless rate increasing to 4.1% in May from 3.5% a year ago.
~ Additional rate cuts by the Federal Reserve Board have boosted capital expenditure expectations. The index increased from -5 to 1 in June.
~ Respondents were somewhat optimistic about future conditions, compared to last month. The expected shipments index rose from 24 to 42. While payrolls will continue to shrink over the next six months, factory owners expect the average workweek to increase, indicated by its index increasing from 8 to 15.
~ Link zum Richmond Fed Manufacturing Survey</ul>
~ zuletzt die bereits gestern veröffentlichten Consumer Credits - die Verbraucherkredite für den Mai, mit $6,5 Mrd. lagen diese deutlich unter den Konsensschätzungen von $9,5 Mrd., sodass wohl jetzt der Punkt erreicht sein könnte, an dem die Verbraucher die ohnehin sich auf Rekordhöhe befindlichen persönlichen Schulden noch weiter in die Höhe treiben. Insbesondere die Kredite über die Kreditkarten nahmen auf jährlicher Basis gerechnet ab. Dies hatte zur Folge, dass die revoltierenden Kredite im Jahresvergleich nur noch um 5,6% zunahmen.
<center>[img][/img] </center>
<ul> ~ die Zahlen:
~ Consumer credit outstanding increased by just $6.5 billion in May, about $3 billion shy of consensus. This represents an annualized growth rate of about 5%.
~ The slowing was concentrated in the credit card side. Revolving debt grew at its slowest pace since last December. It should be noted, however, that the December slowdown was followed by the fastest growth in years.
~ Non-revolving debt continued to experience moderate growth, rising by about 4.5% on an annualized basis.
~ Link zu den Verbraucherkrediten</ul>
Fazit: Die Konsumfreude der US-Amerikaner könnte angesichts der Arbeitsmarktlage und der weniger als erwartet gestiegenen Verbraucherkredite getrübt sein. Die Grosshandelsumsätze passen ebenfalls in Bild, allerdings nicht die Chain Sore Sales. Als wöchentlicher Indikator unterliegt dieser zwar einer höheren Fluktuation, aber die Diagrammkurve ist leicht ansteigend.
Also weiter schauen und Mosaiksteinchen sammeln.
schöne Grüsse
Cosa
<center>
<HR>
</center> |
BossCube
10.07.2001, 18:02
@ COSA
|
Immer wieder Spitze, Cosa! oT. |
>Hallo!
>Die Daten für heute: > ~ zuerst die Wholesale Trade (MWTR) - Grosshandelsumsätze für den Mai, die mit -0,1% angegeben wurden, während für den gleichen Zeitraum die Lagerbestände des Grosshandels um +0,2% zulegten. Das Verhältnis Lagerbestände-Verläufe beläuft sich auf nunmehr 1,32 und fügt sich nahtlos zu den negativen Wirtschaftsberichten.
><center>> ~ Wholesale merchant sales fell 0.1% in May, falling well short of consensus expectations. > ~ Inventory stocks of wholesalers posted a 0.2% gain, while the healthy inventory accumulation of the prior month was revised downward 20 basis points to a 0.1% gain. > ~ The inventory-to-sales ratio increased to 1.32. > ~ Link zu Grosshandelsumsätzen</ul>
> > ~ des weiteren die wöchentlichenRedbook Retail Average - Redbook Einzelhandelsumsätze für die Woche bis zum 7.7.2001, die mit -1,3% berichtet wurden.
><center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center> > ~ weitere zur Veröffentlichung kamen die BTM Weekly Chain Store Sales ebenfalls bis zum 7.7.2001, bei +0,6%. Diese Umsätze machen ca. 10% der gesamten Einzelhandelsumsätze aus.
><center>> ~ nun der Richmond Fed Manufacturing Survey - Konjunkturbericht für den Fünften Fed Bezirk für den Juni, der mit -20, dem Maiwert einkam. Die einzelnen Teilbereiche zeigten sich ebenfalls unverändert, oder waren rückläufig. Nichtsdestoweniger sollen einzelne Teilbereiche leichte Veränderungen zeigen, die auf eine verbesserte Situation der herstellenden Industrie hinweisen.
><center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
><ul> ~ die Zahlen: > ~ Manufacturing activity in the region has not picked-up. The new shipments index remained unchanged from last month’s -20, having not moved from negative territory since last October. Volume of new orders declined further, dropping five points to -27. > ~ As a result of stifled demand, manufacturing labor markets continue to contract. The number of employees index declined to -26 from -21 and the average workweek remained relatively steady at -15. > ~ The largest job losses continue to be in North Carolina, which also represents the biggest portion of manufacturing employment. This has contributed to the region’s jobless rate increasing to 4.1% in May from 3.5% a year ago. > ~ Additional rate cuts by the Federal Reserve Board have boosted capital expenditure expectations. The index increased from -5 to 1 in June. > ~ Respondents were somewhat optimistic about future conditions, compared to last month. The expected shipments index rose from 24 to 42. While payrolls will continue to shrink over the next six months, factory owners expect the average workweek to increase, indicated by its index increasing from 8 to 15. > ~ Link zum Richmond Fed Manufacturing Survey</ul>
> > ~ zuletzt die bereits gestern veröffentlichten Consumer Credits - die Verbraucherkredite für den Mai, mit $6,5 Mrd. lagen diese deutlich unter den Konsensschätzungen von $9,5 Mrd., sodass wohl jetzt der Punkt erreicht sein könnte, an dem die Verbraucher die ohnehin sich auf Rekordhöhe befindlichen persönlichen Schulden noch weiter in die Höhe treiben. Insbesondere die Kredite über die Kreditkarten nahmen auf jährlicher Basis gerechnet ab. Dies hatte zur Folge, dass die revoltierenden Kredite im Jahresvergleich nur noch um 5,6% zunahmen.
><center>[img][/img] </center>
><ul> ~ die Zahlen: > ~ Consumer credit outstanding increased by just $6.5 billion in May, about $3 billion shy of consensus. This represents an annualized growth rate of about 5%. > ~ The slowing was concentrated in the credit card side. Revolving debt grew at its slowest pace since last December. It should be noted, however, that the December slowdown was followed by the fastest growth in years. > ~ Non-revolving debt continued to experience moderate growth, rising by about 4.5% on an annualized basis. > ~ Link zu den Verbraucherkrediten</ul>
>Fazit: Die Konsumfreude der US-Amerikaner könnte angesichts der Arbeitsmarktlage und der weniger als erwartet gestiegenen Verbraucherkredite getrübt sein. Die Grosshandelsumsätze passen ebenfalls in Bild, allerdings nicht die Chain Sore Sales. Als wöchentlicher Indikator unterliegt dieser zwar einer höheren Fluktuation, aber die Diagrammkurve ist leicht ansteigend.
>Also weiter schauen und Mosaiksteinchen sammeln.
>schöne Grüsse
>Cosa
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
10.07.2001, 18:12
@ COSA
|
Re: US-Wirtschaftsdaten: *GGG* |
Danke für den Service - und den Lacher ;-)
Zunächst eine Korrektur:
>... sodass wohl jetzt der Punkt erreicht sein könnte, an dem die Verbraucher die ohnehin sich auf Rekordhöhe befindlichen persönlichen Schulden [nicht] noch weiter in die Höhe treiben.
Das Wörtchen"nicht" fehlte wohl.
>...dass die revoltierenden Kredite im Jahresvergleich nur noch um 5,6% zunahmen.
Kredite machen jetzt schon Revolte? *g*
You made my day!
<center>
<HR>
</center> |
Turon
10.07.2001, 18:58
@ JüKü
|
Ja Jükü - wenn Du so willst (und @ Cosa - Merci) |
Leben die Amerikanos von einer Kreditrevolte. ;)
Denn Wirtschaften ist es ganz sicher nicht.
>Danke für den Service - und den Lacher ;-)
>Zunächst eine Korrektur:
>>... sodass wohl jetzt der Punkt erreicht sein könnte, an dem die Verbraucher die ohnehin sich auf Rekordhöhe befindlichen persönlichen Schulden [nicht] noch weiter in die Höhe treiben.
>Das Wörtchen"nicht" fehlte wohl.
>>...dass die revoltierenden Kredite im Jahresvergleich nur noch um 5,6% zunahmen.
>Kredite machen jetzt schon Revolte? *g*
>You made my day!
<center>
<HR>
</center> |
Cosa
10.07.2001, 19:10
@ JüKü
|
Re: US-Wirtschaftsdaten: *GGG* |
>Danke für den Service - und den Lacher ;-)
>Zunächst eine Korrektur:
>>... sodass wohl jetzt der Punkt erreicht sein könnte, an dem die Verbraucher die ohnehin sich auf Rekordhöhe befindlichen persönlichen Schulden [nicht] noch weiter in die Höhe treiben.
>Das Wörtchen"nicht" fehlte wohl.
>>...dass die revoltierenden Kredite im Jahresvergleich nur noch um 5,6% zunahmen.
>Kredite machen jetzt schon Revolte? *g*
>You made my day!
----------------------------
:-)))))
Das ist vielleicht ein Fehler! Schreibe jetzt Hundert Mal [b]nicht. Na ja, mit der Kopiertaste *g*
Ja, und die Kredite werden auch immer gefährlicher! Peng!
Gruss
Cosa, die auch kräftig gelacht hat
<center>
<HR>
</center> |
El Sheik
10.07.2001, 22:56
@ JüKü
|
Stop |
Nein, nein, das stimmt schon, was Cosa geschrieben hat (ob beabsichtigt oder nicht, egal). Jetzt können die Verbraucher gerade ihre Kredite wieder hochfahren. Das, was der alte Ed Yardeni als"Bubble 2" tituliert, könnte immer noch eintreten. Ich kann mir das zwar gar nicht vorstellen, aber gerade deswegen nehme ich es ernst.
Wie viele Leute waren schon 1998 bärisch und haben die finale Blasenaufblähung verpaßt. Basel II ist möglich!
Gruß
El Sheik
<center>
<HR>
</center> |