FDP-Politiker Rexrodt arbeitet inoffiziell für eine von der Türkei bezahlte Werbeagentur.

Die Firma ist damit beauftragt, Stimmung für einen baldigen EU-Beitritt der Türkei zu machen und positive Berichte in die Medien zu schleusen. Der Skandal liegt darin, daß sich ein bekannter Politiker von einer ausländischen Regierung einspannen läßt und für sie PR macht, der Ã-ffentlichkeit gegenüber aber den Anschein der Unabhängigkeit weckt.

Der Fall Türkei bildet freilich keine Ausnahme - eine ganze Reihe von Regierungen verteilt Gelder im Ausland und beschäftigt Werbeagenturen.

Quelle: Deutschlandbrief 07/2001

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