dottore
13.07.2001, 21:50 |
Lieber Rab, kann es sein, dass Du überstreibst?Thread gesperrt |
Denn zu meiner Ãœberraschung muss ich das lesen:
Ihr Dottore versteht die simpelsten wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht.
(Mit"Ihr" war JüKü gemeint).
Die"simpelsten" Zusamenhänge? Bist Du da ganz sicher?
Vielleicht darf ich Dich in aller Bescheidenheit darauf aufmerksam machen, dass ich in Sachen"wirtschaftliche Zusamenhänge" nach einem volks- und betriebswirtschaftlichen Prädikatsexamen (Bonner Proff. Wilhelm Krelle und Horst Albach u.a.) längere Zeit sehr erfolgreich als volks- und betriebswirtschaftlicher Repetitor tätig war, anschließend als wissenschaftlicher Assistent (a. Staatswirtschaftliche Fakultät, München) mit einer weiteren Ausbildung bei einem späteren Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften (Milton Friedman).
Zusammen mit den Proff. Karl Brunner (+) und Alan Meltzer sowie den Experten der Fed of St. Louis war es mir gelungen, die Bundesbank (damals zuständiger Direktor: der spätere Buba-Chef Schlesinger) vom"Monetarismus" zu überzeugen, von dem die EZB mit ihrer"Zinspolitik" inzwischen wieder abgerückt ist.
Ich habe diese Nobelpreisträger für Wirtschaft intensiv kennen gelernt: Samuelson, Tinbergen, Myrdal, von Hayek, Modigliani, Tobin, Buchanan, leider den einzigen deutschen, einen Bonner Spieltheoretiker nicht.
Dass ich in den frühen 60er Jahren auch Alan Greenspan kennen lernen durfte (bei Ayn Rand, neben der Prof. Murray Rothbard saß), darf ich am Rande erwähnen. Ebenso, dass ich fast alle Großen der heutigen Wirtschaftswelt in Gesprächen und Interviews hautnah erleben durfte (Breuer, von Pierer, Milberg, Schrempp, Neukirchen, Piech, Schieren, Lennartz, Jack Welch, Bill Gates, Berlusconi, Arnault, Taubman, usw. usw., von Onassis, Kennedy Senior, Jean-Paul Getty, Recksten, Howard Hughes, Ludwig, Forbes Senior & Junior, Grundig, Schickedanz, Springer, Bucerius, usw. usw. ganz zu schweigen).
Ich war persönlich eng mit Prof. Ludwig Erhard ("Vater der sozialen Marktwirtschaft") befreundet, arbeitete als Assistent für Prof. Karl Schiller (Bonner Wirtschafts- und Finanzminister), kenne Karl-Otto Pöhl (Ex-Buba-Chef) sehr gut.
Als wirtschaftlicher Praktiker habe lange Jahre an der Düsseldorfer Börse gearbeitet (u.a. beim Freimakler Beiler), ich war zusammengenommen ca. 4 Monate lang an der NYSE, der CME, dem CBOT, der LME als Beobachter tätig. Ich habe auch diverse realwirtschaftlichen Geschäfte geleitet (u.a. Groß- und Einzelhandel) und war u.a. Leiter mehrerer Wirtschaftsredaktionen (Chefredakteur der"Wirtschaftswoche") und Gründer bzw. Mitbegründer zahlreicher Wirtschaftstitel, zuletzt von"Euro am Sonntag".
Ich habe ca. 20 Sachbücher zu wirtschaftlichen Themen geschrieben (Gesamtauflage: über 1,2 Millionen). Ich lese jeden Tag neben fünf normalen Tageszeitungen die Financial Times (auch FTD), das WSJ, das Handelsblatt, sowie alle Periodika zum Thema Wirtschaft (von"Forbes" bis"Bilanz", das ich nebenbei auch mitbegründet habe).
Ich habe eine der besten Sammlungen zum Thema"real ecomomy through the ages", die es vermutlich weltweit gibt, darunter die einzige noch in Privatbesitz befindliche Ausgabe der"Confusiones de Confusiones", das erste Buch über die Börse von José de la Vega.
Meine Bibliothek allein zum (enggefassten) Thema"Wirtschaft" umfasst ca. 8000 Bände.
Darf ich also ehrlich sein?
Ich finde, Du übertreibst ein bisschen.:-)
Gruß
d.,
der aber möglicherweise wirklich zu blöde ist, die"simpelsten" wirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen. Vielleicht könntest Du mir, nach einem langen"Wirtschafts"-Leben, helfen, indem Du einen Zusammenhang nennst, den Du verstehst, ich aber nicht?
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JüKü
13.07.2001, 23:54
@ dottore
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Re: Tja, Rab.... owT |
>Ihr Dottore versteht die simpelsten wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht.
>(Mit"Ihr" war JüKü gemeint).
>Die"simpelsten" Zusamenhänge? Bist Du da ganz sicher?
>Vielleicht darf ich Dich in aller Bescheidenheit darauf aufmerksam machen, dass ich in Sachen"wirtschaftliche Zusamenhänge" nach einem volks- und betriebswirtschaftlichen Prädikatsexamen (Bonner Proff. Wilhelm Krelle und Horst Albach u.a.) längere Zeit sehr erfolgreich als volks- und betriebswirtschaftlicher Repetitor tätig war, anschließend als wissenschaftlicher Assistent (a. Staatswirtschaftliche Fakultät, München) mit einer weiteren Ausbildung bei einem späteren Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften (Milton Friedman).
>Zusammen mit den Proff. Karl Brunner (+) und Alan Meltzer sowie den Experten der Fed of St. Louis war es mir gelungen, die Bundesbank (damals zuständiger Direktor: der spätere Buba-Chef Schlesinger) vom"Monetarismus" zu überzeugen, von dem die EZB mit ihrer"Zinspolitik" inzwischen wieder abgerückt ist.
>Ich habe diese Nobelpreisträger für Wirtschaft intensiv kennen gelernt: Samuelson, Tinbergen, Myrdal, von Hayek, Modigliani, Tobin, Buchanan, leider den einzigen deutschen, einen Bonner Spieltheoretiker nicht.
>Dass ich in den frühen 60er Jahren auch Alan Greenspan kennen lernen durfte (bei Ayn Rand, neben der Prof. Murray Rothbard saß), darf ich am Rande erwähnen. Ebenso, dass ich fast alle Großen der heutigen Wirtschaftswelt in Gesprächen und Interviews hautnah erleben durfte (Breuer, von Pierer, Milberg, Schrempp, Neukirchen, Piech, Schieren, Lennartz, Jack Welch, Bill Gates, Berlusconi, Arnault, Taubman, usw. usw., von Onassis, Kennedy Senior, Jean-Paul Getty, Recksten, Howard Hughes, Ludwig, Forbes Senior & Junior, Grundig, Schickedanz, Springer, Bucerius, usw. usw. ganz zu schweigen).
>Ich war persönlich eng mit Prof. Ludwig Erhard ("Vater der sozialen Marktwirtschaft") befreundet, arbeitete als Assistent für Prof. Karl Schiller (Bonner Wirtschafts- und Finanzminister), kenne Karl-Otto Pöhl (Ex-Buba-Chef) sehr gut.
>Als wirtschaftlicher Praktiker habe lange Jahre an der Düsseldorfer Börse gearbeitet (u.a. beim Freimakler Beiler), ich war zusammengenommen ca. 4 Monate lang an der NYSE, der CME, dem CBOT, der LME als Beobachter tätig. Ich habe auch diverse realwirtschaftlichen Geschäfte geleitet (u.a. Groß- und Einzelhandel) und war u.a. Leiter mehrerer Wirtschaftsredaktionen (Chefredakteur der"Wirtschaftswoche") und Gründer bzw. Mitbegründer zahlreicher Wirtschaftstitel, zuletzt von"Euro am Sonntag".
>Ich habe ca. 20 Sachbücher zu wirtschaftlichen Themen geschrieben (Gesamtauflage: über 1,2 Millionen). Ich lese jeden Tag neben fünf normalen Tageszeitungen die Financial Times (auch FTD), das WSJ, das Handelsblatt, sowie alle Periodika zum Thema Wirtschaft (von"Forbes" bis"Bilanz", das ich nebenbei auch mitbegründet habe).
>Ich habe eine der besten Sammlungen zum Thema"real ecomomy through the ages", die es vermutlich weltweit gibt, darunter die einzige noch in Privatbesitz befindliche Ausgabe der"Confusiones de Confusiones", das erste Buch über die Börse von José de la Vega.
>Meine Bibliothek allein zum (enggefassten) Thema"Wirtschaft" umfasst ca. 8000 Bände.
>Darf ich also ehrlich sein?
>Ich finde, Du übertreibst ein bisschen.:-)
>Gruß
>d.,
>der aber möglicherweise wirklich zu blöde ist, die"simpelsten" wirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen. Vielleicht könntest Du mir, nach einem langen"Wirtschafts"-Leben, helfen, indem Du einen Zusammenhang nennst, den Du verstehst, ich aber nicht?
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Boyplunger
14.07.2001, 08:04
@ dottore
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Re: Lieber Rab, kann es sein, dass Du überstreibst? |
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>Meine Bibliothek allein zum (enggefassten) Thema"Wirtschaft" umfasst ca. 8000 Bände.
Sie sind wirklich zu beneiden Dottore!
Mit staunenden Grüßen b.
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Rab
14.07.2001, 09:33
@ dottore
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Re: Das ist ja sehr toll wen du alles kennengelernt hast |
Aber du hast offenbar bei keinen von ihnen was gelernt,
wie gesagt damit prahlen, daß du bei Milton Friedman gelernt hast und jetzt weißt du alles besser.
Wer bist du denn, daß du alles besser weißt, als sämtliche Professoren und wichtigen Wirtschaftsgrößen?.
Zum zweiten kann ich mir nicht vorstellen, daß irgendjemand von deinen Schützlingen auch nur eine Makroprüfung übersteht, wenn er behauptet es gäbe keine Mindestreserve und keine Mindestreservepolitik.
Dottore du hast einen entscheidenden Fehler gemacht, ich weiß bis jetzt zwar noch nicht ob du bewußt wichtige Tatsachen verschweigst oder einfach realitätsfremd veränderst um deine Theorie zu stärken, oder ob du es tatsächlich nicht weißt.
Den letzteren Fall willst du ja mit deiner stolzen Aufzählung widerlegen.
Umso trauriger, daß du es nötig hast, dir Argumente zu stricken, wenn es gerade recht kommt.
Ich weiß daß viele hier im Forum, mit offenem Mund und voller erfurcht deine Theorien verfolgen, ja viele lassen sich auch gerne und schnell mit deinen rotmarkierten, unterstrichenen(warum eigentlich, sind die Argumente nicht gut genug und müssen anders hervorgehoben werden?)Sätzen beeindrucken und schlucken es einfach ohne selber nachzuforschen.
Mir ist es aber bei der dritten Diskussion von uns schon aufgefallen, wer einmal L... den glaubt man nicht, selbst wenn er dann....
Aber du weißt ja selber. Ich stand auch mit offenen Mund da, allerdings vor der Behauptung daß es kein Gesezt zur Mindestreserve gäbe.
Ich hätte mich damals gerne mit reinen Argumenten(nix unterstrichen, nix rotmarkiert,auch auf den anderen eingehen und nicht einfach Tatsachen, die nicht passen unter den Tisch kehren) überzeugen lassen.
Aber so nicht, es gibt genug Scharlatane in den Wirtschaftswissenschaften, die ein Ziel haben und danach argumentieren.
Ich habe mehr Respekt vor denen, die für alles offen sind und die Wirtschaftsvorgänge erst von unten angehen und dann ihre Theorieen darlegen.
Für Wirtschaftswissenschaften gibt es nicht, diese eine Theorie, die richtig ist, und alles andere ist falsch.
Aber man muß schon die Fakten betrachten und nicht einfach Gesetze unter den Tisch kehren, die existent sind.
Ich bin ziemlich enttäuscht, das ändert jetzt auch nichts daran, wenn jetzt JüKü wieder dazu schreibt,"Bravo Dottore gute Argumente"
Dieses Tandem ist ja zu oft in letzter Zeit aufgetreten, immer wenn Dottore etwas verschwiegen hatte oder mit den Argumenten am Ende war.
Schönen Gruß
Free your mind!
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Rab
14.07.2001, 09:36
@ Boyplunger
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Re: Lieber Rab, kann es sein, dass Du überstreibst? |
>.
>>Meine Bibliothek allein zum (enggefassten) Thema"Wirtschaft" umfasst ca. 8000 Bände.
>Sie sind wirklich zu beneiden Dottore!
>Mit staunenden Grüßen b.
Ja wenn man so staunt, da glaubt man gerne alles, auch wenn man bei eigenen Nachforschungen vielleicht etwas anderes herrausfindet.
Aber warum selber machen, der andere hat ja die 8000 BÄNDE lol, nicht ich.
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Rab
14.07.2001, 09:42
@ JüKü
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Re: Tja, Rab.... owT |
>>Ihr Dottore versteht die simpelsten wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht.
>>(Mit"Ihr" war JüKü gemeint).
>>Die"simpelsten" Zusamenhänge? Bist Du da ganz sicher?
>>Vielleicht darf ich Dich in aller Bescheidenheit darauf aufmerksam machen, dass ich in Sachen"wirtschaftliche Zusamenhänge" nach einem volks- und betriebswirtschaftlichen Prädikatsexamen (Bonner Proff. Wilhelm Krelle und Horst Albach u.a.) längere Zeit sehr erfolgreich als volks- und betriebswirtschaftlicher Repetitor tätig war, anschließend als wissenschaftlicher Assistent (a. Staatswirtschaftliche Fakultät, München) mit einer weiteren Ausbildung bei einem späteren Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften (Milton Friedman).
>>Zusammen mit den Proff. Karl Brunner (+) und Alan Meltzer sowie den Experten der Fed of St. Louis war es mir gelungen, die Bundesbank (damals zuständiger Direktor: der spätere Buba-Chef Schlesinger) vom"Monetarismus" zu überzeugen, von dem die EZB mit ihrer"Zinspolitik" inzwischen wieder abgerückt ist.
>>Ich habe diese Nobelpreisträger für Wirtschaft intensiv kennen gelernt: Samuelson, Tinbergen, Myrdal, von Hayek, Modigliani, Tobin, Buchanan, leider den einzigen deutschen, einen Bonner Spieltheoretiker nicht.
>>Dass ich in den frühen 60er Jahren auch Alan Greenspan kennen lernen durfte (bei Ayn Rand, neben der Prof. Murray Rothbard saß), darf ich am Rande erwähnen. Ebenso, dass ich fast alle Großen der heutigen Wirtschaftswelt in Gesprächen und Interviews hautnah erleben durfte (Breuer, von Pierer, Milberg, Schrempp, Neukirchen, Piech, Schieren, Lennartz, Jack Welch, Bill Gates, Berlusconi, Arnault, Taubman, usw. usw., von Onassis, Kennedy Senior, Jean-Paul Getty, Recksten, Howard Hughes, Ludwig, Forbes Senior & Junior, Grundig, Schickedanz, Springer, Bucerius, usw. usw. ganz zu schweigen).
>>Ich war persönlich eng mit Prof. Ludwig Erhard ("Vater der sozialen Marktwirtschaft") befreundet, arbeitete als Assistent für Prof. Karl Schiller (Bonner Wirtschafts- und Finanzminister), kenne Karl-Otto Pöhl (Ex-Buba-Chef) sehr gut.
>>Als wirtschaftlicher Praktiker habe lange Jahre an der Düsseldorfer Börse gearbeitet (u.a. beim Freimakler Beiler), ich war zusammengenommen ca. 4 Monate lang an der NYSE, der CME, dem CBOT, der LME als Beobachter tätig. Ich habe auch diverse realwirtschaftlichen Geschäfte geleitet (u.a. Groß- und Einzelhandel) und war u.a. Leiter mehrerer Wirtschaftsredaktionen (Chefredakteur der"Wirtschaftswoche") und Gründer bzw. Mitbegründer zahlreicher Wirtschaftstitel, zuletzt von"Euro am Sonntag".
>>Ich habe ca. 20 Sachbücher zu wirtschaftlichen Themen geschrieben (Gesamtauflage: über 1,2 Millionen). Ich lese jeden Tag neben fünf normalen Tageszeitungen die Financial Times (auch FTD), das WSJ, das Handelsblatt, sowie alle Periodika zum Thema Wirtschaft (von"Forbes" bis"Bilanz", das ich nebenbei auch mitbegründet habe).
>>Ich habe eine der besten Sammlungen zum Thema"real ecomomy through the ages", die es vermutlich weltweit gibt, darunter die einzige noch in Privatbesitz befindliche Ausgabe der"Confusiones de Confusiones", das erste Buch über die Börse von José de la Vega.
>>Meine Bibliothek allein zum (enggefassten) Thema"Wirtschaft" umfasst ca. 8000 Bände.
>>Darf ich also ehrlich sein?
>>Ich finde, Du übertreibst ein bisschen.:-)
>>Gruß
>>d.,
>>der aber möglicherweise wirklich zu blöde ist, die"simpelsten" wirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen. Vielleicht könntest Du mir, nach einem langen"Wirtschafts"-Leben, helfen, indem Du einen Zusammenhang nennst, den Du verstehst, ich aber nicht?
Dann sage mir einen Zusammenhang den du nicht verstehst, oder verstehst du schon alles in den Wirtschaftswissenschaften, da du auch schon ausgelernt hast.
Nicht vergessen die Wirtschaftswissenschaften sind eine dynamische Wissenschaft, da gibt es nicht die eine Wahrheit und alles andere ist falsch.
Genau so wenig wie man einfach in seinen Theorien Gesetze weglassen kann, die die Wirtschaft entscheidend beeinflussen.
Läßt man solche Tatsachen in seinen Überlegungen weg, wird sein Modell fehlerhaft und realitätsfremd. Dottore hatte behauptet, daß es keine Mindestreservepolitik gibt und das Gesezt angezweifelt, bis ich es hier ins Board kopiert hatte.
Dann muß ich mich fragen, wenn er solche einfachen Dinge schon wegläßt, wieviele läßt er dann noch wegfallen und wie fehlerhaft sind seine Theorien?
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dottore
14.07.2001, 11:12
@ Rab
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Re: Tja, Mindestreserven - welche meinst Du denn nun? |
Lieber Rab,
Ich darf Dich bitte korrigieren.
>Genau so wenig wie man einfach in seinen Theorien Gesetze weglassen kann, die die Wirtschaft entscheidend beeinflussen.
Ich habe das Mindestreservegesetz nicht weggelassen, sondern ich wollte von Dir wissen,
a) welche Mindestreserve Du ansprechen wolltest. Wie wir wissen,
- hat die EZB Mindestreservevorschriften erlassen (wie von mir gepostet),
- gibt es Mindestreservevorschriften der Bundesbank
- und es gibt die Mindestreservevorstellungen für die Banken (Motto: 100 Mark werden eingezahlt, 90 davon kann die Bank weiter verleihen und 10 bleiben bei ihr als"Mindestreserve").
b) wie die Mindestreservepolitik der Bundesbank wirken soll, wenn die Mindestreserven ihrerseits von der Bundesbank verzinst werden (heute aktuell, was ich ausführlichst gepostet hatte).
Ich nehme an, Dir war meine Fragestellung nicht klar geworden, was dann meine Schuld gewesen ist und wofür ich mich hiermit in aller Form entschuldigen möchte.
Ich darf die Gelegenheit nehmen, die offenbar von Dir gemeinte aktuelle Mindestreservepolitik der Bundesbank in ihrer Wirkung dergestalt zu interpretieren, dass Du mir sagst, wie eine Mindestreserve wirkt, die verzinst wird (Du kannst dazu mein Mindestreserve-Posting gern heranziehen, denn es gibt den aktuellen Stand der Handhabung des Mindestreservegesetzes durch die Bundesbank wieder).
>Läßt man solche Tatsachen in seinen Überlegungen weg, wird sein Modell fehlerhaft und realitätsfremd. Dottore hatte behauptet, daß es keine Mindestreservepolitik gibt und das Gesezt angezweifelt, bis ich es hier ins Board kopiert hatte.
Ich wiederhole mich gern: Ich hatte niemals das Gesetz angezweifelt, sondern seine Wirkung. Aber da wir die Existenz des Gesetzes geklärt haben, kannst Du mir bitte jetzt erklären, wie die Handhabung des Gesetzes heute wirkt. Falls es nicht wirkt, bitte ich Dich zu erklären, was die von Dir angesprochene Mindestreservepolitik dann sein soll.
Gern weise ich Dich darauf hin, dass die Bundesbank selbst das Mindestreservegesetz unter den Tisch fallen lassen will.
Ich leihe Dir im übrigen gern aus meiner Bibliothek diverse Bücher aus, in denen die Mindestreservepolitik in extensis behandelt wird.
Gruß
d.
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BossCube
14.07.2001, 11:39
@ Rab
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Rab, Du bist ein Vollidi.. |
>Aber du hast offenbar bei keinen von ihnen was gelernt,
>wie gesagt damit prahlen, daß du bei Milton Friedman gelernt hast und jetzt weißt du alles besser.
>Wer bist du denn, daß du alles besser weißt, als sämtliche Professoren und wichtigen Wirtschaftsgrößen?.
>
>Zum zweiten kann ich mir nicht vorstellen, daß irgendjemand von deinen Schützlingen auch nur eine Makroprüfung übersteht, wenn er behauptet es gäbe keine Mindestreserve und keine Mindestreservepolitik.
>Dottore du hast einen entscheidenden Fehler gemacht, ich weiß bis jetzt zwar noch nicht ob du bewußt wichtige Tatsachen verschweigst oder einfach realitätsfremd veränderst um deine Theorie zu stärken, oder ob du es tatsächlich nicht weißt.
>Den letzteren Fall willst du ja mit deiner stolzen Aufzählung widerlegen.
>Umso trauriger, daß du es nötig hast, dir Argumente zu stricken, wenn es gerade recht kommt.
>Ich weiß daß viele hier im Forum, mit offenem Mund und voller erfurcht deine Theorien verfolgen, ja viele lassen sich auch gerne und schnell mit deinen rotmarkierten, unterstrichenen(warum eigentlich, sind die Argumente nicht gut genug und müssen anders hervorgehoben werden?)Sätzen beeindrucken und schlucken es einfach ohne selber nachzuforschen.
>Mir ist es aber bei der dritten Diskussion von uns schon aufgefallen, wer einmal L... den glaubt man nicht, selbst wenn er dann....
>Aber du weißt ja selber. Ich stand auch mit offenen Mund da, allerdings vor der Behauptung daß es kein Gesezt zur Mindestreserve gäbe.
>Ich hätte mich damals gerne mit reinen Argumenten(nix unterstrichen, nix rotmarkiert,auch auf den anderen eingehen und nicht einfach Tatsachen, die nicht passen unter den Tisch kehren) überzeugen lassen.
>Aber so nicht, es gibt genug Scharlatane in den Wirtschaftswissenschaften, die ein Ziel haben und danach argumentieren.
>Ich habe mehr Respekt vor denen, die für alles offen sind und die Wirtschaftsvorgänge erst von unten angehen und dann ihre Theorieen darlegen.
>Für Wirtschaftswissenschaften gibt es nicht, diese eine Theorie, die richtig ist, und alles andere ist falsch.
>Aber man muß schon die Fakten betrachten und nicht einfach Gesetze unter den Tisch kehren, die existent sind.
>Ich bin ziemlich enttäuscht, das ändert jetzt auch nichts daran, wenn jetzt JüKü wieder dazu schreibt,"Bravo Dottore gute Argumente"
>Dieses Tandem ist ja zu oft in letzter Zeit aufgetreten, immer wenn Dottore etwas verschwiegen hatte oder mit den Argumenten am Ende war.
>
>Schönen Gruß
>Free your mind!
Auch wenn das Mecker von Jürgen gibt, mit meiner Meinung halte ich nicht hinter dem Berg. Bleibe Du nur bei Deinen Lehrbuchweisheiten und betet weiter die Mainstreamer an. Damit gehörst Du nicht in dieses Forum.
J.
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Cujo
14.07.2001, 11:49
@ BossCube
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Re: Rab, Du bist ein Vollidi.."tolle" meinung |
>>Aber du hast offenbar bei keinen von ihnen was gelernt,
>>wie gesagt damit prahlen, daß du bei Milton Friedman gelernt hast und jetzt weißt du alles besser.
>>Wer bist du denn, daß du alles besser weißt, als sämtliche Professoren und wichtigen Wirtschaftsgrößen?.
>>
>>Zum zweiten kann ich mir nicht vorstellen, daß irgendjemand von deinen Schützlingen auch nur eine Makroprüfung übersteht, wenn er behauptet es gäbe keine Mindestreserve und keine Mindestreservepolitik.
>>Dottore du hast einen entscheidenden Fehler gemacht, ich weiß bis jetzt zwar noch nicht ob du bewußt wichtige Tatsachen verschweigst oder einfach realitätsfremd veränderst um deine Theorie zu stärken, oder ob du es tatsächlich nicht weißt.
>>Den letzteren Fall willst du ja mit deiner stolzen Aufzählung widerlegen.
>>Umso trauriger, daß du es nötig hast, dir Argumente zu stricken, wenn es gerade recht kommt.
>>Ich weiß daß viele hier im Forum, mit offenem Mund und voller erfurcht deine Theorien verfolgen, ja viele lassen sich auch gerne und schnell mit deinen rotmarkierten, unterstrichenen(warum eigentlich, sind die Argumente nicht gut genug und müssen anders hervorgehoben werden?)Sätzen beeindrucken und schlucken es einfach ohne selber nachzuforschen.
>>Mir ist es aber bei der dritten Diskussion von uns schon aufgefallen, wer einmal L... den glaubt man nicht, selbst wenn er dann....
>>Aber du weißt ja selber. Ich stand auch mit offenen Mund da, allerdings vor der Behauptung daß es kein Gesezt zur Mindestreserve gäbe.
>>Ich hätte mich damals gerne mit reinen Argumenten(nix unterstrichen, nix rotmarkiert,auch auf den anderen eingehen und nicht einfach Tatsachen, die nicht passen unter den Tisch kehren) überzeugen lassen.
>>Aber so nicht, es gibt genug Scharlatane in den Wirtschaftswissenschaften, die ein Ziel haben und danach argumentieren.
>>Ich habe mehr Respekt vor denen, die für alles offen sind und die Wirtschaftsvorgänge erst von unten angehen und dann ihre Theorieen darlegen.
>>Für Wirtschaftswissenschaften gibt es nicht, diese eine Theorie, die richtig ist, und alles andere ist falsch.
>>Aber man muß schon die Fakten betrachten und nicht einfach Gesetze unter den Tisch kehren, die existent sind.
>>Ich bin ziemlich enttäuscht, das ändert jetzt auch nichts daran, wenn jetzt JüKü wieder dazu schreibt,"Bravo Dottore gute Argumente"
>>Dieses Tandem ist ja zu oft in letzter Zeit aufgetreten, immer wenn Dottore etwas verschwiegen hatte oder mit den Argumenten am Ende war.
>>
>>Schönen Gruß
>>Free your mind!
>Auch wenn das Mecker von Jürgen gibt, mit meiner Meinung halte ich nicht hinter dem Berg. Bleibe Du nur bei Deinen Lehrbuchweisheiten und betet weiter die Mainstreamer an. Damit gehörst Du nicht in dieses Forum.
>J.
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Rab
14.07.2001, 12:16
@ dottore
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Re: Du bestreitest also jetzt daß du das Gesetz ignoriert hattest? |
Das macht dich nicht glaubwürdiger, ich habe mir die Mühe gemacht und im Archiv gekramt:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/69265.htm
".....Diese hier ist vermutlich, was Du meinst:
"Die Europäische Zentralbank hat am 8. 7. 1998 in Frankfurt ihre erste geldpolitische Grundsatzentscheidung getroffen. Der EZB-Rat beschloß,
zur besseren Kontrolle des Geldmarktes ein Mindestreservesystem einzuführen. 15 % der Währungsreserven sollen in Gold und 85 % in
Devisen gehalten werden, gab EZB-Präsident Wim Duisenberg bekannt. Insgesamt 50 Milliarden Euro, die verzinst werden, müssen die
nationalen Zentralbanken am 1. 1. 1999, dem Beginn der Währungsunion, bei der EZB hinterlegen. Auf die allgemeinen Goldbestände der
Zentralbanken werde es keine Auswirkungen geben."
Du wirst vermutlich schnell erkennen, dass es sich nicht um ein"Gesetz" handelt, wie Du vermutet hattest....."
Haha richtig ich werde schnell erkennen, daß es sich nicht um ein Gesetz handelt *G*, wie wir jetzt wissen und du mittlerweile auch, handelt es sich um ein Gesetz.
Es wird noch besser:
"....Außerdem ist unschwer zu erkennen, dass es sich nicht um"Mindestreserven" von Geschäftsbanken handelt, sondern von den nationalen Notenbanken...."
Bitte einfach lesen, vielleicht hast du dann auch Rückgrat genug zu sehen, daß du damals einen Fehler gemacht hast, aber ich befürche nicht, denn du bestreitest ja trotz Beweisen, die hier noch im Board stehen(und du schreibst doch alleine als Dottore oder gibts da noch einen), daß du bestritten hättest, daß es so ein Gesetz gibt.
Hier ist es nochmal auch wenn es dir nicht gefällt:
398R2818
Verordnung (EG) Nr. 2818/98 der Europaeischen Zentralbank vom 1. Dezember 1998 ueber die Auferlegung einer Mindestreservepflicht (EZB/1998/15)
Amtsblatt nr. L 356 vom 30/12/1998 S. 0001 - 0005
Text:
VERORDNUNG (EG) Nr. 2818/98 DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 1. Dezember 1998 über die Auferlegung einer Mindestreservepflicht (EZB/1998/15)
DER EZB-RAT -
gestützt auf die Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank, nachstehend"Satzung" genannt, insbesondere auf Artikel 19 Absatz 1,
gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 2531/98 des Rates vom 23. November 1998 über die Auferlegung einer Mindestreservepflicht durch die Europäische Zentralbank (1),
gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 2532/98 des Rates vom 23. November 1998 über das Recht der Europäischen Zentralbank, Sanktionen zu verhängen (2),
in Erwägung nachstehender Gründe:
Artikel 19 Absatz 1 der Satzung bestimmt, daß, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) beschließt, von den in den teilnehmenden Mitgliedstaaten niedergelassenen Kreditinstituten Mindestreserven zu verlangen, diese auf Konten bei der EZB und den nationalen Zentralbanken der teilnehmenden Mitgliedstaaten (teilnehmende NZB) unterhalten werden. Es wird dabei als sachgerecht erachtet, daß diese Mindestreserven auf Konten bei den teilnehmenden NZB unterhalten werden.
Damit die Mindestreservepflicht als Instrument wirksam ist, sind genaue Bestimmungen hinsichtlich der Berechnung und Haltung von Mindestreserven sowie der Berichts- und Prüfungsregelungen erforderlich.
Für den Ausschluß von Interbankenverbindlichkeiten von der Mindestreservebasis muß jeder feste Betrag, der für Verbindlichkeiten mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren innerhalb der Kategorie Schuldverschreibungen sowie für Geldmarktpapiere abgezogen werden kann, auf einem für die Euro-Zone geltenden Verhältnis zwischen einerseits dem Bestand aller betreffenden Papiere, die von Kreditinstituten ausgegeben und von anderen Kreditinstituten und von der EZB und den teilnehmenden NZB gehalten werden, und andererseits den ausstehenden Gesamtbeträgen dieser von den Kreditinstituten ausgegebenen Papiere beruhen -
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Begriffsbestimmungen
Im Sinne dieser EZB-Verordnung sind die nachfolgend aufgeführten Begriffe wie folgt zu verstehen:
-"Teilnehmender Mitgliedstaat": ein Mitgliedstaat, der die einheitliche Währung gemäß dem Vertrag eingeführt hat;
-"Teilnehmende nationale Zentralbank (teilnehmende NZB)": die Zentralbank eines teilnehmenden Mitgliedstaats;
-"Institut": ein Rechtssubjekt in einem teilnehmenden Mitgliedstaat, das nach Maßgabe des Artikels 19 Absatz 1 der Satzung von der EZB zur Haltung von Mindestreserven verpflichtet werden kann;
-"Mindestreservekonto": das Konto eines Instituts bei einer teilnehmenden NZB, dessen Tagesendstand für die Erfüllung des Mindestreservesolls des Instituts maßgebend ist;
-"Mindestreservepflicht": die Pflicht eines Instituts, Mindestreserven auf Mindestreservekonten bei den teilnehmenden NZB zu halten;
-"Mindestreservesatz": der Prozentsatz, der gemäß Artikel 4 für jede Position der Mindestreservebasis festgelegt werden kann;
-"Mindestreserveerfüllungsperiode": der Zeitraum, für den die Einhaltung der Mindestreservepflicht berechnet wird und die Mindestreserven auf Reservekonten unterhalten werden müssen;
-"Tagesendstand": Stand am Ende des Geschäftstages nach Abschluß aller Zahlungen und Buchungen von Eingängen hinsichtlich eines möglichen Zugangs zu den ständigen Fazilitäten des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB);
-"NZB-Geschäftstag": jeder Tag, an dem eine teilnehmende NZB für die Durchführung der geldpolitischen Geschäfte des ESZB geöffnet ist;
-"Gebietsansässiger": jede natürliche oder juristische Person, die in einem der teilnehmenden Mitgliedstaaten ansässig ist im Sinne von Artikel 1 Absatz 4 der Verordnung (EG) Nr. 2533/98 des Rates vom 23. November 1998 über die Erfassung statistischer Daten durch die EZB (3);
-"Sanierungsmaßnahmen": Maßnahmen, durch die die Finanzlage eines Instituts erhalten oder wiederhergestellt werden soll und die die bestehenden Rechte Dritter berühren können, einschließlich Maßnahmen, die zu einer Einstellung von Zahlungen, der Aussetzung von Vollstreckungsmaßnahmen oder einer Verringerung der Forderungen führen können;
-"Abwicklungsverfahren": die Gesamtheit der Gläubiger betreffendes Verfahren, das die Intervention der Justizbehörden oder anderer zuständiger Behörden eines teilnehmenden Mitgliedstaats erfordert mit dem Ziel, unter der Aufsicht dieser Behörden Vermögenswerte eines Instituts zu liquidieren, einschließlich der Fälle, in denen das Verfahren mit einem Vergleich oder einer vergleichbaren Maßnahme endet.
Artikel 2
Reservepflichtige Institute
(1) Folgende Kategorien von Instituten unterliegen der Mindestreservepflicht:
a) Kreditinstitute gemäß Artikel 1 erster Gedankenstrich der Richtlinie 77/780/EWG des Rates (4), außer den teilnehmenden NZB;
b) Zweigstellen von Kreditinstituten gemäß Artikel 1 erster Gedankenstrich der Richtlinie 77/780/EWG, außer den teilnehmenden NZB; dazu zählen auch Zweigstellen von Kreditinstituten, deren Geschäftssitz oder Hauptniederlassung nicht in einem teilnehmenden Mitgliedstaat liegt.
Zweigstellen von Kreditinstituten mit Sitz in teilnehmenden Mitgliedstaaten, die sich außerhalb der teilnehmenden Mitgliedstaaten befinden, unterliegen nicht der Mindestreservepflicht.
(2) Die EZB kann unter Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes folgende Institute von der Mindestreservepflicht entbinden:
a) Institute, die einem Abwicklungsverfahren oder Sanierungsmaßnahmen unterworfen sind;
b) Institute, deren Einbeziehung in das Mindestreservesystem des ESZB nicht zweckmäßig wäre. Bei ihrer Entscheidung über eine solche Ausnahmeregelung berücksichtigt die EZB eines oder mehrere der folgenden Kriterien:
i) es handelt sich um ein Spezialinstitut;
ii) das Institut übt keine Bankfunktionen im Wettbewerb mit anderen Kreditinstituten aus;
iii) alle Einlagen des Instituts sind für die regionale und/oder internationale Entwicklungshilfe zweckgebunden.
(3) Die EZB veröffentlicht eine Liste aller Institute, die der Mindestreservepflicht unterliegen. Die EZB veröffentlicht ferner eine Liste der Institute, die von der Mindestreservepflicht aus anderen Gründen als ihrer Sanierung befreit sind. Die Institute können diese Listen zur Feststellung, ob ihrerseits Verbindlichkeiten gegenüber einem anderen Institut bestehen, das selbst mindestreservepflichtig ist, heranziehen. Diese Listen sind im Hinblick auf die Mindestreservepflicht von Instituten gemäß diesem Artikel 2 nicht maßgebend.
Artikel 3
Mindestreservebasis
(1) Die Mindestreservebasis eines Instituts umfaßt - gemäß dem Berichtsrahmen für die Geld- und Bankenstatistiken der EZB nach der Verordnung (EG) Nr. 2819/98 der Europäischen Zentralbank vom 1. Dezember 1998 über die konsolidierte Bilanz des Sektors der monetären Finanzinstitute (EZB/1998/16) (5) - folgende Verbindlichkeiten, die durch die Annahme von Geldern entstehen:
a) Einlagen;
b) ausgegebene Schuldverschreibungen;
c) Geldmarktpapiere.
(2) Folgende Verbindlichkeiten sind von der Mindestreservebasis ausgenommen:
Verbindlichkeiten gegenüber einem anderen Institut, das nicht als vom Mindestreservesystem des ESZB gemäß Artikel 2 Absatz 3 befreit in der Liste aufgeführt ist, und Verbindlichkeiten gegenüber der EZB oder einer der teilnehmenden NZB. Für die Anwendung dieser Bestimmung muß das Institut der betreffenden teilnehmenden NZB entsprechende Nachweise über die gegenüber einem anderen Institut, das nicht als vom Mindestreservesystem des ESZB befreit in der Liste aufgeführt ist, bestehenden Verbindlichkeiten sowie über die Verbindlichkeiten gegenüber der EZB oder einer teilnehmenden NZB vorlegen können. Kann ein solcher Nachweis für Schuldverschreibungen mit einer vereinbarten Laufzeit von bis zu zwei Jahren nicht erbracht werden, kann das Institut einen auf die Summe der ausgegebenen Schuldverschreibungen mit einer vereinbarten Laufzeit von bis zu zwei Jahren bezogenen pauschalen Abzug von der Mindestreservebasis vornehmen. Kann ein solcher Nachweis für Geldmarktpapiere nicht erbracht werden, kann das Institut für die Summe der ausstehenden Verbindlichkeiten aus Geldmarktpapieren einen pauschalen Abzug von der Mindestreservebasis vornehmen. Die Höhe dieser pauschalen Abzugsbeträge wird von der EZB in gleicher Weise veröffentlicht wie die in Artikel 2 Absatz 3 genannten Listen.
(3) Die Mindestreservebasis für eine bestimmte Mindestreserveerfüllungsperiode wird vom Institut anhand der letzten Daten berechnet, die es der betreffenden teilnehmenden NZB vor Beginn der betreffenden Mindestreserveerfüllungsperiode gemäß dem Berichtsrahmen für die Geld- und Bankenstatistiken der EZB zu melden hatte, der in der Verordnung (EG) Nr. 2819/98 niedergelegt ist.
Artikel 4
Mindestreservesätze
(1) Für die nachstehend aufgeführten Kategorien von Verbindlichkeiten (gemäß dem Berichtsrahmen für die Geld- und Bankenstatistiken der EZB, der in der Verordnung (EG) Nr. 2819/98 festgeschrieben ist) gilt ein Mindestreservesatz von 0 %:
a) Einlagen mit vereinbarter Laufzeit von über zwei Jahren;
b) Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als zwei Jahren;
c) Repogeschäfte;
d) Schuldverschreibungen mit vereinbarter Laufzeit von mehr als zwei Jahren.
(2) Für alle anderen in die Mindestreservebasis einbezogenen Verbindlichkeiten gilt ein Mindestreservesatz von 2,0 %.
Artikel 5
Berechnung des Mindestreservesolls
(1) Die Höhe der Mindestreserven, die von einem Institut innerhalb einer bestimmten Mindestreserveerfüllungsperiode unterhalten werden müssen, wird berechnet durch Anwendung der in Artikel 4 festgelegten Mindestreservesätze auf jede relevante Position der für diesen Zeitraum maßgebenden Mindestreservebasis.
(2) Vorbehaltlich der Bestimmungen des Artikels 11 wird jedem Institut ein Freibetrag in Höhe von 100 000 Euro gewährt, der von der Gesamtsumme des Mindestreservesolls abgezogen werden kann.
Artikel 6
Haltung von Mindestreserven
(1) Ein Institut muß seine Mindestreserven auf einem oder mehreren Mindestreservekonten bei der nationalen Zentralbank in jedem teilnehmenden Mitgliedstaat unterhalten, in dem das Institut eine Zweigstelle errichtet hat, und zwar entsprechend seiner Mindestreservebasis in dem betreffenden Mitgliedstaat. Die Mindestreservekonten werden in Euro geführt. Zahlungsverkehrskonten bei den teilnehmenden NZB können als Mindestreservekonten verwendet werden.
(2) Die Mindestreservepflicht ist erfüllt, wenn der durchschnittliche Tagesendstand der Mindestreservekonten eines Instituts innerhalb der Mindestreserveerfüllungsperiode den Betrag nicht unterschreitet, der gemäß Artikel 5 für diesen Zeitraum errechnet wurde.
(3) Betreibt ein Institut in einem teilnehmenden Mitgliedstaat mehr als eine Zweigstelle, so ist der eingetragene Geschäftssitz bzw. die Hauptniederlassung, sofern sich diese in dem betreffenden Mitgliedstaat befindet, für die Erfüllung der Mindestreservepflicht des Instituts verantwortlich. Liegen weder der Geschäftssitz noch die Hauptniederlassung in dem betreffenden Mitgliedstaat, benennt das Institut die Niederlassung, die für die Erfüllung der Mindestreservepflicht des Instituts verantwortlich ist. Die Summe der Mindestreserven, die von den einzelnen Niederlassungen gehalten werden, wird auf die Erfüllung der Mindestreservepflicht des Instituts in diesem Mitgliedstaat angerechnet.
Artikel 7
Mindestreserveerfüllungsperiode
Die Mindestreserveerfüllungsperiode beträgt einen Monat. Sie beginnt am 24. Kalendertag eines Monats und endet am 23. Kalendertag des folgenden Monats.
Artikel 8
Verzinsung
(1) Mindestreserveguthaben werden bis zur Höhe des Mindestreservesolls zum durchschnittlichen Zinssatz des ESZB für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte über die Mindestreserveerfüllungsperiode (gewichtet nach der Anzahl der Kalendertage) nach der folgenden Formel verzinst:
Rt = >NUM>Ht 7 nt 7 Ói = ln >NUM>MRi
>DEN>nt 7 100
>DEN>360
Hierbei ist:
Rt = Zinsen, die für die Mindestreserveguthaben in der Mindestreserveerfüllungsperiode t anfallen
Ht = Mindestreserveguthaben bis zur Höhe des Mindestreservesolls in der Mindestreserveerfüllungsperiode t
nt = Anzahl der Kalendertage der Mindestreserveerfüllungsperiode t
i = Kalendertag der Mindestreserveerfüllungsperiode t
MRi = marginaler Zinssatz des aktuellsten Hauptrefinanzierungsgeschäfts am Kalendertag i.
(2) Die Zinsen werden am zweiten NZB-Geschäftstag nach Ablauf der Mindestreserveerfüllungsperiode gutgeschrieben, in der die Zinsen angefallen sind.
Artikel 9
Überprüfungsrecht
Das in Artikel 6 der Verordnung (EG) Nr. 2531/98 über die Auferlegung einer Mindestreservepflicht bestimmte Recht, die Richtigkeit und Qualität der Daten zu überprüfen, die von den Instituten zum Nachweis der Erfüllung ihrer Mindestreservepflicht vorgelegt werden, wird von den teilnehmenden NZB ausgeübt, unbeschadet des Rechts der EZB, dieses selbst wahrzunehmen.
Artikel 10
Indirekte Haltung von Mindestreserven über einen Mittler
(1) Die Institute können die Erlaubnis beantragen, alle ihre Mindestreserven indirekt über einen Mittler zu unterhalten, der in demselben Mitgliedstaat ansässig ist. Bei dem Mittler muß es sich um ein Institut handeln, das der Mindestreservepflicht unterliegt und das, über die Haltung der Mindestreserven hinaus, regelmäßig einen Teil der Geschäftsabwicklung (z. B. Finanzdisposition) des Instituts durchführt, für das es als Mittler tätig ist.
(2) Der Antrag auf Erlaubnis ist an die nationale Zentralbank des teilnehmenden Mitgliedstaats zu richten, in dem das antragstellende Institut niedergelassen ist. Dem Antrag ist eine Kopie der Vereinbarung zwischen dem Mittler und dem antragstellenden Institut beizufügen, in der beide Parteien ihre Zustimmung zu der Vereinbarung ausdrücken. In der Vereinbarung ist auch anzugeben, ob das antragstellende Institut Zugang zu den ständigen Fazilitäten und Offenmarktgeschäften des ESZB wünscht. Die Kündigungsfrist für die Vereinbarung hat mindestens zwölf Monate zu betragen. Sind die vorstehend genannten Bedingungen erfüllt, kann die teilnehmende NZB, an die der Antrag gerichtet wurde, eine Erlaubnis für den Geltungszeitraum der vorgenannten Vereinbarung erteilen, vorbehaltlich der Bestimmungen von Absatz 4 dieses Artikels. Die Erlaubnis wird mit Beginn der ersten Mindestreserveerfüllungsperiode nach Erteilung der Erlaubnis wirksam.
(3) Der Intermediär hält die Mindestreserven in Übereinstimmung mit den allgemeinen Bestimmungen des Mindestreservesystems des ESZB. Der Mittler ist, neben dem Institut, für das er als Mittler tätig ist, für die Erfüllung der Mindestreservepflicht verantwortlich. Im Fall der Nichterfüllung kann die EZB dem Mittler, dem Institut, für das dieser als Mittler tätig ist, oder beiden entsprechend der Verantwortung für die Nichterfüllung vorgesehene Sanktionen auferlegen.
(4) Die EZB oder die betreffende teilnehmende NZB kann die Erlaubnis der indirekten Haltung von Mindestreserven über einen Mittler jederzeit widerrufen, wenn das Institut, das seine Mindestreserven indirekt über einen Mittler unterhält, oder der Mittler selbst den Verpflichtungen aus dem ESZB-Mindestreservesystem nicht nachkommt, wenn die Bedingungen für die indirekte Haltung von Mindestreserven gemäß den Absätzen 1 und 2 dieses Artikels nicht mehr erfüllt sind oder aus aufsichtsrechtlichen Gründen in bezug auf den Mittler. Wird eine Erlaubnis aus aufsichtsrechtlichen Gründen in bezug auf den Mittler widerrufen, kann die Rücknahme unmittelbar wirksam werden. Gemäß den Bedingungen von Absatz 5 dieses Artikels werden alle Rücknahmen aus anderen Gründen zum Ende der laufenden Mindestreserveerfüllungsperiode wirksam. Das Institut, das seine Mindestreserven über einen Mittler unterhält, oder der Mittler selbst kann jederzeit den Widerruf der Erlaubnis beantragen. Ein Widerruf wird erst nach vorheriger Notifizierung durch die betreffende teilnehmende NZB wirksam.
(5) Das Institut, das seine Mindestreserven über einen Mittler unterhält, und der Mittler werden über den Widerruf einer Genehmigung aus anderen Gründen als aus aufsichtsrechtlichen Gründen mindestens fünf Arbeitstage vor Ablauf der Mindestreserveerfüllungsperiode benachrichtigt, zu deren Ende die Erlaubnis entzogen werden soll.
(6) Unbeschadet der statistischen Berichtspflichten des Instituts, das seine Mindestreserven über einen Mittler unterhält, übermittelt der Mittler umfassende Angaben über die Mindestreservebasis an die EZB, damit diese deren Richtigkeit und Qualität gemäß den Bestimmungen des Artikels 9 überprüfen kann; ferner erfaßt der Mittler das Mindestreservesoll und die Daten über die Reservehaltung jeweils für sich selbst sowie für jedes Institut, für das er als Mittler tätig ist. Diese Daten werden an die teilnehmende NZB übermittelt, bei der die Mindestreserven gehalten werden. Der Mittler liefert die vorstehend genannten Angaben über die Mindestreservebasis im gleichen Zeitabstand wie er in dem Berichtsrahmen für die Geld- und Bankenstatistiken der EZB vorgesehen ist, der in der Verordnung (EG) Nr. 2819/98 niedergelegt ist.
Artikel 11
Konsolidierte Haltung von Mindestreserven
Institute, die statistische Daten als Gruppe konsolidiert übermitteln dürfen (gemäß dem Berichtsrahmen für die Geld- und Bankenstatistiken der EZB, der in der Verordnung (EG) Nr. 2819/98 niedergelegt ist), müssen entsprechend den Bestimmungen von Artikel 10 ihre Mindestreserven von einem der Institute der Gruppe unterhalten lassen, das ausschließlich für diese Institute als Mittler tätig ist. Das Institut, das als Mittler für die Gruppe tätig ist, kann bei der EZB die Befreiung von den Bestimmungen gemäß Artikel 10 Absatz 6 beantragen. Gewährt die EZB diese Befreiung, hat nur die Gruppe als ganze Anspruch auf den in Artikel 5 Absatz 2 genannten Freibetrag.
Artikel 12
NZB-Geschäftstage
Haben eine oder mehrere Zweigstellen einer NZB eines teilnehmenden Mitgliedstaats an einem NZB-Geschäftstag aufgrund eines örtlichen oder regionalen Feiertags geschlossen, muß die betreffende teilnehmende NZB die Finanzinstitute im voraus über die zu treffenden Vorkehrungen für Transaktionen mit den betroffenen Zweigstellen informieren.
Artikel 13
Ãœbergangsbestimmungen
(1) Die erste Mindestreserveerfüllungsperiode beginnt am 1. Januar 1999 und endet am 23. Februar 1999.
(2) Für die erste Mindestreserveerfüllungsperiode wird die Mindestreservebasis eines Instituts anhand der Positionen seiner Bilanz zum 1. Januar 1999 festgelegt, wie sie den teilnehmenden NZB gemäß dem Berichtsrahmen für die Geld- und Bankenstatistiken der EZB gemeldet wurden, der in der Verordnung (EG) Nr. 2819/98 niedergelegt ist.
Artikel 14
Änderungen dieser Verordnung
Änderungen dieser Verordnung sind nur wirksam in bezug auf eine volle Mindestreserveerfüllungsperiode und werden vor Beginn dieses Zeitraums bekanntgegeben.
Artikel 15
Schlußbestimmung
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1999 in Kraft.
Geschehen zu Frankfurt am Main am 1. Dezember 1998.
Im Auftrag des EZB-Rates
Der Präsident
Willem F. DUISENBERG
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Rab
14.07.2001, 12:27
@ Cujo
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Re: Ich weiß, |
leute die auch mal quer denken und alles hinterfragen, aber nicht einfach nur hinnehmen und konsumieren, werden oft als Arschlöcher bezeichnet.
Ich werde aber auch weiterhin alle Wirtschaftswissenschaftler und Experten mit kritischen Fragen bedenken und nicht einfach alles als gegeben annehmen.
Dazu zählen die Mainstreams genau so wie deren Kritiker, die ein anderes System bevorzugen. Ich hinterfrage alles und will auch alles verstehen bevor ich es abhake.Wenn ich Unstimmigkeiten sehe, wie mit dem MRGesetz, dann bin ich knallhart, denn wenn im Ansatz von falschen Tatsachen ausgegangen wird, dann wackelt jede Theorie und wird ungenau.
Man kann gerne etwas an dem Gesetz kritisieren und ich bin dabei, denn ich nehme auch das Gesetz nicht als perfekt hin, aber so wie hier diskutiert wurden kann man nichts widerlegen, man muß sich erstmal mit einer Sache auseinandersetzen, dann kann man sie auch widerlegen.
Leute denkt mal selber mit, nehmt nicht irgendwelche Theorien, nur weil sie lang sind und verkompliziert werden einfach so hin. Überprüft sie erst und entscheidet dann ob ihr sie annehmt.
Bei den Mainstreamleuten nehmt ihr ja auch nicht alles einfach als wahr und gegeben hin.
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Ecki1
14.07.2001, 12:37
@ Rab
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Da Düsentrieb nicht der Gesetzgeber ist, handelt es sich... |
bei der o.a. Verordnung der EZB in Frankfurt auch um kein Gesetz!
Gruss: Ecki
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Rab
14.07.2001, 12:41
@ Ecki1
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Re: Bitteschön, das Gesetz gab es vorher schon auf Bundesdeutsche Ebene |
§ 16 Mindestreserve-Politik
(1) Zur Beeinflussung des Geldumlaufs und der Kreditgewährung kann die Deutsche Bundesbank verlangen, dass die Kreditinstitute in Höhe eines Vom-Hundert-Satzes ihrer Verbindlichkeiten aus Sichteinlagen, befristeten Einlagen und Spareinlagen sowie aus aufgenommenen kurz- und mittelfristigen Geldern mit Ausnahme der Verbindlichkeiten gegenüber anderen mindestreservepflichtigen Kreditinstituten Guthaben auf Girokonto bei ihr unterhalten (Mindestreserve). Die Bank darf den Vom-Hundert-Satz für Sichtverbindlichkeiten nicht über dreissig, für befristete Verbindlichkeiten nicht über zwanzig und für Spareinlagen nicht über zehn festsetzen; für Verbindlichkeiten gegenüber Gebietsfremden (§ 4 Abs. 1 Nr. 4 des Aussenwirtschaftsgesetzes) darf sie jedoch den Vom-Hundert-Satz bis zu Hundert festsetzen. Innerhalb dieser Grenzen kann sie die Vom-Hundert-Sätze nach allgemeinen Gesichtspunkten, insbesondere für einzelne Gruppen von Instituten, verschieden bemessen sowie bestimmte Verbindlichkeiten bei der Berechnung ausnehmen. Als eine Verbindlichkeit aus Sichteinlagen im Sinne des Satzes 1 gilt bei einem Kreditinstitut im Sinne des § 53 des Gesetzes über das Kreditwesen auch ein passiver Verrechnungssaldo.
(2) Das monatliche Durchschnittsguthaben eines Kreditinstituts bei der Deutschen Bundesbank (Ist-Reserve) muss mindestens die nach Absatz 1 festgesetzten Vom-Hundert-Sätze des Monatsdurchschnitts seiner reservepflichtigen Verbindlichkeiten (Reserve-Soll) erreichen. Die Bank erlässt nähere Bestimmungen über die Berechnung und Feststellung der Ist-Reserve und des Reserve-Solls.
(3) Die Deutsche Bundesbank kann für den Betrag, um den die Ist-Reserve das Reserve-Soll unterschreitet, einen Sonderzins bis zu drei vom Hundert über dem jeweiligen Lombardsatz erheben. Der Sonderzins soll nicht erhoben werden, wenn die Unterschreitung aus nicht vorhersehbaren Gründen unvermeidlich war oder das Kreditinstitut in Abwicklung getreten ist. Die Deutsche Bundesbank hat eine erhebliche oder wiederholte Unterschreitung der Bankaufsichtsbehörde mitzuteilen.
(4) Ländliche Kreditgenossenschaften, die einer Zentralkasse angeschlossen sind und kein Girokonto bei der Deutschen Bundesbank unterhalten, können die Mindestreserven bei ihrer Zentralkasse unterhalten; die Zentralkasse hat gleich hohe Guthaben bei der Deutschen Bundesbank zu unterhalten.
(5) Die nach diesem Gesetz zu unterhaltenden Mindestreserven sind auf die nach anderen Gesetzen zu unterhaltenden Liquiditätsreserven anzurechnen.
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El Sheik
14.07.2001, 12:50
@ Rab
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@Rab: Canetti über den Fehlredner |
Dieser Canetti-Text ist ein köstlicher Schmaus. Der geplagte Board-Leser erkennt den einen oder anderen Board-Protagonisten wieder, oder ad hoc sich selbst -sei es als Adressaten des (oder eher der) Fehlredner.
Nix für ungut und viel Freude beim Lesegenuß!
Der Fehlredner
Der Fehlredner sucht zum Reden Leute aus, die nicht wissen, wovon er redet. Er kennt den ratlosen Blick, das hilflose Blinzeln, wenn er jemanden anspricht, und wenn es nur hilflos genug ist, wirft er sich in seiner Rede. Da fliegen ihm die Einfälle nur so zu, Argumente, auf die er sonst nicht verfiele, stehen ihm in Hülle und Fülle zur Verfügung; er fühlt, wie er alles verwirren kann, bis zur dunkelsten Begeisterung steigert er sich, rings um ihn orakelt die Atmosphäre.
Aber wehe, wenn es über das Gesicht des Angesprochenen zuvkt wie plötzliche Einsicht, wie Verständnis -dann sackt der Fehlredner in sich zusammen, verheddert sich, stottert, stockt, probiert es mit peinlichster Verlegenheit noch einmal, und wenn er merkt, daß es alles umsonst ist, daß der andere versteht und entschlossen ist, auf seinem Verständnins zu beharren, gibt er's auf, verstummt und wendet sich brüsk ab.
Solche Niederlagen sind aber nicht häufig. Meist gelingt es dem Fehlredner, unverstanden zu bleiben. Er hat Erfahrung und sucht sich die Leute aus, er wendet sich nicht an jeden. Er kennt diese Sorte, die auf alles eingeht. Als ob jemand ahnen könnte, wovon er zu sprechen gedenkt! Er weiß es selber nicht vorher; nirgends, auch in den Sternen nicht, steht geschrieben, was er sagen wird, wie soll es ein anderer wissen? Der Fehlredner ahnt, daß Inspiration blind ist. Nur am Nichts sei es ihr gestattet, sich zu entzünden. Leicht wäre es, von den Verirrungen auszugehen, in denen niedere Naturen sich gefallen. Er trägt die Welt als Chaos in sich. Ihm ist das Chaos eingeboren, in hundert Jahren erwählt es sich einen Träger: ihn.
Man könnte meinen, es wäre das Erhabenste für ihn, das Chaos mit sich selber auszumachen. Man stellt sich den Fehlredner vor, wie er nur zu sich allein spricht. Aber das ist ein unverzeihlicher Irrtum. Der Fehlredner vermag es nur, sich an der Verstocktheit anderer zu entfachen. In dieser dichtbevölkerten Stadt geht er auf und ab und im Kreis herum, bleibt vor diesem stehen oder jenem, wirft einen nichtssagenden Köder aus, beobachtet seine Wirkung, und nur wenn er die Ratlosigkeit gewahrt, die er sich wünscht, legt er los und erhebt sich zu seinem Chaos.
aus"Der Ohrenzeuge" von Elias Canetti.
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Rab
14.07.2001, 12:51
@ Rab
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Ich liefere noch die Quelle dazu |
Vom 10. Juli 1961 (BGBl.I 1961, S. 881)
in der Fassung der Bekanntmachungvom 30. Juni 1993
(BGBl.I S. 1082)
*** Stand: 04/95 ***
Langsam wird es doch lächerlich oder?
Erst bestreitet Dottore das Gesetz, dann bestreitet er daß er das Gesetz bestritten hätte und jetzt sagst du,Ecki, es wäre kein Gesetz, nur eine Verordnung, wobei diese Verordnung nur Europaweit neu definiert wurde und wie ein Gesetz von den nationalen ehemaligen Zentralbanken eingehalten werden muß.
Fakt ist in der Bundesrepublik gibt es dieses Gesetz und Europaweit eine Verordnung dazu, die auch die übrigend Länder miteinbezieht.
Unglaublich wie man sich hier gegen Tatsachen windet.
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diadem
14.07.2001, 12:52
@ Rab
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Damit sagst du etwas sehr Wichtiges, Rab, lass Dich nicht verdrießen:-) owT |
>leute die auch mal quer denken und alles hinterfragen, aber nicht einfach nur hinnehmen und konsumieren, werden oft als Arschlöcher bezeichnet.
>Ich werde aber auch weiterhin alle Wirtschaftswissenschaftler und Experten mit kritischen Fragen bedenken und nicht einfach alles als gegeben annehmen.
>Dazu zählen die Mainstreams genau so wie deren Kritiker, die ein anderes System bevorzugen. Ich hinterfrage alles und will auch alles verstehen bevor ich es abhake.Wenn ich Unstimmigkeiten sehe, wie mit dem MRGesetz, dann bin ich knallhart, denn wenn im Ansatz von falschen Tatsachen ausgegangen wird, dann wackelt jede Theorie und wird ungenau.
>Man kann gerne etwas an dem Gesetz kritisieren und ich bin dabei, denn ich nehme auch das Gesetz nicht als perfekt hin, aber so wie hier diskutiert wurden kann man nichts widerlegen, man muß sich erstmal mit einer Sache auseinandersetzen, dann kann man sie auch widerlegen.
>
>Leute denkt mal selber mit, nehmt nicht irgendwelche Theorien, nur weil sie lang sind und verkompliziert werden einfach so hin. Überprüft sie erst und entscheidet dann ob ihr sie annehmt.
>Bei den Mainstreamleuten nehmt ihr ja auch nicht alles einfach als wahr und gegeben hin.
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Rab
14.07.2001, 12:58
@ El Sheik
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Re: @Rab: Canetti über den Fehlredner |
Schöner Text, das trifft es auf den Punkt.
Stichwort: Argumente stricken wie man sie gerne hätte.
man sollte nur auschließen, daß jemand die Argumente nachprüft und merkt, daß von Anfang an einfach eine falsche realitätsfremde Annahme gemacht wird, denn dann wird diese Argumentationskette wertlos.
Geht man nicht auf den Grund nimmt man es hin und konsumiert ganz still und leise, begleitet von einem"Oh" Und"AH" aus seinem Munde, ohne wirklich zu verstehen worum es geht.
Gruß
Rab
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Cosa
14.07.2001, 13:04
@ El Sheik
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Re: @Rab: Canetti über den Fehlredner |
Moin, moin Scheich!
Hab' Dank für den Text, Canetti wie immer ein Hochgenuss!
schöne Grüsse
Cosa
> Dieser Canetti-Text ist ein köstlicher Schmaus. Der geplagte Board-Leser erkennt den einen oder anderen Board-Protagonisten wieder, oder ad hoc sich selbst -sei es als Adressaten des (oder eher der) Fehlredner.
>Nix für ungut und viel Freude beim Lesegenuß!
>
>Der Fehlredner
>Der Fehlredner sucht zum Reden Leute aus, die nicht wissen, wovon er redet. Er kennt den ratlosen Blick, das hilflose Blinzeln, wenn er jemanden anspricht, und wenn es nur hilflos genug ist, wirft er sich in seiner Rede. Da fliegen ihm die Einfälle nur so zu, Argumente, auf die er sonst nicht verfiele, stehen ihm in Hülle und Fülle zur Verfügung; er fühlt, wie er alles verwirren kann, bis zur dunkelsten Begeisterung steigert er sich, rings um ihn orakelt die Atmosphäre.
>Aber wehe, wenn es über das Gesicht des Angesprochenen zuvkt wie plötzliche Einsicht, wie Verständnis -dann sackt der Fehlredner in sich zusammen, verheddert sich, stottert, stockt, probiert es mit peinlichster Verlegenheit noch einmal, und wenn er merkt, daß es alles umsonst ist, daß der andere versteht und entschlossen ist, auf seinem Verständnins zu beharren, gibt er's auf, verstummt und wendet sich brüsk ab.
>Solche Niederlagen sind aber nicht häufig. Meist gelingt es dem Fehlredner, unverstanden zu bleiben. Er hat Erfahrung und sucht sich die Leute aus, er wendet sich nicht an jeden. Er kennt diese Sorte, die auf alles eingeht. Als ob jemand ahnen könnte, wovon er zu sprechen gedenkt! Er weiß es selber nicht vorher; nirgends, auch in den Sternen nicht, steht geschrieben, was er sagen wird, wie soll es ein anderer wissen? Der Fehlredner ahnt, daß Inspiration blind ist. Nur am Nichts sei es ihr gestattet, sich zu entzünden. Leicht wäre es, von den Verirrungen auszugehen, in denen niedere Naturen sich gefallen. Er trägt die Welt als Chaos in sich. Ihm ist das Chaos eingeboren, in hundert Jahren erwählt es sich einen Träger: ihn.
>Man könnte meinen, es wäre das Erhabenste für ihn, das Chaos mit sich selber auszumachen. Man stellt sich den Fehlredner vor, wie er nur zu sich allein spricht. Aber das ist ein unverzeihlicher Irrtum. Der Fehlredner vermag es nur, sich an der Verstocktheit anderer zu entfachen. In dieser dichtbevölkerten Stadt geht er auf und ab und im Kreis herum, bleibt vor diesem stehen oder jenem, wirft einen nichtssagenden Köder aus, beobachtet seine Wirkung, und nur wenn er die Ratlosigkeit gewahrt, die er sich wünscht, legt er los und erhebt sich zu seinem Chaos.
>aus"Der Ohrenzeuge" von Elias Canetti.
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Sascha
14.07.2001, 13:43
@ Rab
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Re: Ich liefere noch die Quelle dazu |
Hi Allerseits!
Ich will mich in diesen Streit nicht einmischen. Es ist in der Tat ein Gesetz!
Aber es gibt Gesetze die werden hierzulande zu Hauf nicht eingehalten und darüber hinaus
a) stört es niemanden
b) kontrolliert es niemanden
c) hat es keine Folgen für die"Gesetzesbrecher"
Das ist natürlich ein eigentlich nicht hinzunehmender Zustand aber leider ist es nicht selten so.
[b] Viele Grüße an die Runde
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Ecki1
14.07.2001, 13:53
@ Rab
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Mindestreserve: Gesetz oder Verordnung? |
Aha, Du meintest also die nationalen Gesetze, die durch nationale Parlamente verabschiedet wurden und woraus sich die Verordnung der EZB über die Mindestreserve ergab. So ergibt das Ganze einen Sinn.
An der Argumentation, dass Kredite Nachfrage generieren und die Geldschöpfung ausmachen und erst später, nachdem die Kredite bereits generiert sind und durch die Notenbank umlauffähig gemacht worden sind, ein Teil des daraus resultierenden Guthabens in die Mindestreserve eingestellt werden muss, ändert dies freilich wenig.
Gruss: Ecki
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dottore
14.07.2001, 14:50
@ Rab
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Re: Nun komm doch bitte endlich von der Mindestreserve runter |
Und falls Du eine Diplomarbeit zu diesem Thema schreiben musst helfe ich Dir gern. Ich suche notfalls dazu noch meine Oberseminararbeit zum Thema"Mindestreservepolitik" raus, falls ich sie noch irgendwo habe.
Und die Antwort auf meine Frage, ob eine von der Buba verzinste (!) Mindestreserve (wobei der Zinssatz der Notenbanksatz ist) überhaupt noch einen Sinn macht, kannst Du Dir auch sparen.
Es gibt nun wirklich Wichtigeres, als sich über diesen Quark noch länger zu streiten.
Gruß
d.
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Rab
14.07.2001, 16:04
@ dottore
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Re: Kein Rückgrat? |
Ich warte auf eine Erklärung, warum du es erst bestritten hattest und jetzt behauptest du hättest es nie bestritten.
Wußtest du es nicht, oder war es bewußt?
>Und falls Du eine Diplomarbeit zu diesem Thema schreiben musst helfe ich Dir gern. Ich suche notfalls dazu noch meine Oberseminararbeit zum Thema"Mindestreservepolitik" raus, falls ich sie noch irgendwo habe.
>Und die Antwort auf meine Frage, ob eine von der Buba verzinste (!) Mindestreserve (wobei der Zinssatz der Notenbanksatz ist) überhaupt noch einen Sinn macht, kannst Du Dir auch sparen.
>Es gibt nun wirklich Wichtigeres, als sich über diesen Quark noch länger zu streiten.
>Gruß
>d.
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BossCube
14.07.2001, 16:46
@ Rab
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Du denkst eben nicht quer! Hier sind Querdenker! |
>leute die auch mal quer denken und alles hinterfragen, aber nicht einfach nur hinnehmen und konsumieren, werden oft als Arschlöcher bezeichnet.
>Ich werde aber auch weiterhin alle Wirtschaftswissenschaftler und Experten mit kritischen Fragen bedenken und nicht einfach alles als gegeben annehmen.
>Dazu zählen die Mainstreams genau so wie deren Kritiker, die ein anderes System bevorzugen. Ich hinterfrage alles und will auch alles verstehen bevor ich es abhake.Wenn ich Unstimmigkeiten sehe, wie mit dem MRGesetz, dann bin ich knallhart, denn wenn im Ansatz von falschen Tatsachen ausgegangen wird, dann wackelt jede Theorie und wird ungenau.
>Man kann gerne etwas an dem Gesetz kritisieren und ich bin dabei, denn ich nehme auch das Gesetz nicht als perfekt hin, aber so wie hier diskutiert wurden kann man nichts widerlegen, man muß sich erstmal mit einer Sache auseinandersetzen, dann kann man sie auch widerlegen.
>
>Leute denkt mal selber mit, nehmt nicht irgendwelche Theorien, nur weil sie lang sind und verkompliziert werden einfach so hin. Überprüft sie erst und entscheidet dann ob ihr sie annehmt.
>Bei den Mainstreamleuten nehmt ihr ja auch nicht alles einfach als wahr und gegeben hin.
Wenn Du das in der kurzen Zeit hier nicht mitbekommen hast, tut es mir wirklich leid. Dottore ist manchmal sehr impulsiv und springt recht derb mit Oldy rum. Oldy kann sich aber wohl wehren und tut das auch. Was mir an Dir sauer aufstößt, ist Dein Hergebete irgendwelcher lapidarer Sachverhalte. Was Du über Dottore Dir erdreistet hast zu schreiben, verdient einfach, Dich als Vollidioten zu bezeichen. Gelegentlich schießt er über sein Ziel hinaus, doch das geht zu weit. Komm nur erst mal in seine Reichweite.
J.
p.s. Und wenn jetzt wieder einige wegen mangelnder Diskussionskultur jammern, so sollen die sich zuerst an RAB wenden.
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Josef
14.07.2001, 20:55
@ Rab
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@RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. Du |
kennst doch bestimmt das Sprichwort"Der Kluegere gibt nach!"
Kommt doch auf eine rein sachliche Diskussion zurueck und arbeitet mit
Argumenten und nicht mit emotionalen Empfindlichkeiten.(Letztere sind
nur Forum-MUELL!)
MfG
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Rab
15.07.2001, 16:44
@ BossCube
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Re: Du denkst eben nicht quer! Hier sind Querdenker! |
>>leute die auch mal quer denken und alles hinterfragen, aber nicht einfach nur hinnehmen und konsumieren, werden oft als Arschlöcher bezeichnet.
>>Ich werde aber auch weiterhin alle Wirtschaftswissenschaftler und Experten mit kritischen Fragen bedenken und nicht einfach alles als gegeben annehmen.
>>Dazu zählen die Mainstreams genau so wie deren Kritiker, die ein anderes System bevorzugen. Ich hinterfrage alles und will auch alles verstehen bevor ich es abhake.Wenn ich Unstimmigkeiten sehe, wie mit dem MRGesetz, dann bin ich knallhart, denn wenn im Ansatz von falschen Tatsachen ausgegangen wird, dann wackelt jede Theorie und wird ungenau.
>>Man kann gerne etwas an dem Gesetz kritisieren und ich bin dabei, denn ich nehme auch das Gesetz nicht als perfekt hin, aber so wie hier diskutiert wurden kann man nichts widerlegen, man muß sich erstmal mit einer Sache auseinandersetzen, dann kann man sie auch widerlegen.
>>
>>Leute denkt mal selber mit, nehmt nicht irgendwelche Theorien, nur weil sie lang sind und verkompliziert werden einfach so hin. Überprüft sie erst und entscheidet dann ob ihr sie annehmt.
>>Bei den Mainstreamleuten nehmt ihr ja auch nicht alles einfach als wahr und gegeben hin.
>Wenn Du das in der kurzen Zeit hier nicht mitbekommen hast, tut es mir wirklich leid. Dottore ist manchmal sehr impulsiv und springt recht derb mit Oldy rum. Oldy kann sich aber wohl wehren und tut das auch. Was mir an Dir sauer aufstößt, ist Dein Hergebete irgendwelcher lapidarer Sachverhalte. Was Du über Dottore Dir erdreistet hast zu schreiben, verdient einfach, Dich als Vollidioten zu bezeichen. Gelegentlich schießt er über sein Ziel hinaus, doch das geht zu weit. Komm nur erst mal in seine Reichweite.
>J.
>p.s. Und wenn jetzt wieder einige wegen mangelnder Diskussionskultur jammern, so sollen die sich zuerst an RAB wenden.
Deine Meinung interessiert mich ehrlich gesagt einen feuchten Dreck, du Superquerdenker.
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Rab
15.07.2001, 16:46
@ Josef
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. Du |
>kennst doch bestimmt das Sprichwort"Der Kluegere gibt nach!"
>Kommt doch auf eine rein sachliche Diskussion zurueck und arbeitet mit
>Argumenten und nicht mit emotionalen Empfindlichkeiten.(Letztere sind
>nur Forum-MUELL!)
>MfG
Hi,
Ich würde gerne weiterdiskutieren, aber wenn Dottore weiter so die Sachen verdreht habe ich keinen Bock mehr drauf.
Gruß
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dottore
15.07.2001, 16:53
@ Rab
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. Du |
Hi, Rab,
>Ich würde gerne weiterdiskutieren, aber wenn Dottore weiter so die Sachen verdreht habe ich keinen Bock mehr drauf.
Vielleicht darf ich um ein Beispiel bitte. Dankeschön.
Gruß
d.
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Oldy
15.07.2001, 18:26
@ Rab
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. Du |
>>kennst doch bestimmt das Sprichwort"Der Kluegere gibt nach!"
>>Kommt doch auf eine rein sachliche Diskussion zurueck und arbeitet mit
>>Argumenten und nicht mit emotionalen Empfindlichkeiten.(Letztere sind
>>nur Forum-MUELL!)
>>MfG
>Hi,
>Ich würde gerne weiterdiskutieren, aber wenn Dottore weiter so die Sachen verdreht habe ich keinen Bock mehr drauf.
>Gruß
Mach bitte weiter, lieber Rab. Es schaut zwar so aus, als ob es Dottore darauf anlegt mit seinen irren Behauptungen, wie: keine Geldmenge, kein Geldumlauf, alles Muell, was da die WiWi darueber sagt usw jede rationale Diskussion zu verhindern und mit einer Masse von geschichtlichen"Meilensteinen" dafuer das Forum anzufuellen.
Allerdings koenntest du ihn in dem Glauben lassen, dass seine Argumente so unschlagbar sind, dass es niemand wagt mit ihm zu diskutieren, wie es die Vertreter der WiWi tun. Du taetest vielleicht damit ein gutes Werk und machst ihn gluecklich.:-) Gruss vom Oldy
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Rab
15.07.2001, 18:35
@ dottore
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. Du |
>Hi, Rab,
>
>>Ich würde gerne weiterdiskutieren, aber wenn Dottore weiter so die Sachen verdreht habe ich keinen Bock mehr drauf.
>Vielleicht darf ich um ein Beispiel bitte. Dankeschön.
>Gruß
>d.
Hahaha, der war echt gut, bestimmt übersehen hahaha, also peinlicher gehts wohl nicht oder?
Re: Du bestreitest also jetzt daß du das Gesetz ignoriert hattest?
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[ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]
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Geschrieben von Rab am 14. Juli 2001 12:16:53:
Als Antwort auf: Re: Tja, Mindestreserven - welche meinst Du denn nun? geschrieben von dottore am 14. Juli 2001 11:12:45:
Das macht dich nicht glaubwürdiger, ich habe mir die Mühe gemacht und im Archiv gekramt:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/69265.htm
".....Diese hier ist vermutlich, was Du meinst:
"Die Europäische Zentralbank hat am 8. 7. 1998 in Frankfurt ihre erste geldpolitische Grundsatzentscheidung getroffen. Der EZB-Rat beschloß,
zur besseren Kontrolle des Geldmarktes ein Mindestreservesystem einzuführen. 15 % der Währungsreserven sollen in Gold und 85 % in
Devisen gehalten werden, gab EZB-Präsident Wim Duisenberg bekannt. Insgesamt 50 Milliarden Euro, die verzinst werden, müssen die
nationalen Zentralbanken am 1. 1. 1999, dem Beginn der Währungsunion, bei der EZB hinterlegen. Auf die allgemeinen Goldbestände der
Zentralbanken werde es keine Auswirkungen geben."
Du wirst vermutlich schnell erkennen, dass es sich nicht um ein"Gesetz" handelt, wie Du vermutet hattest....."
Haha richtig ich werde schnell erkennen, daß es sich nicht um ein Gesetz handelt *G*, wie wir jetzt wissen und du mittlerweile auch, handelt es sich um ein Gesetz.
Es wird noch besser:
"....Außerdem ist unschwer zu erkennen, dass es sich nicht um"Mindestreserven" von Geschäftsbanken handelt, sondern von den nationalen Notenbanken...."
Bitte einfach lesen, vielleicht hast du dann auch Rückgrat genug zu sehen, daß du damals einen Fehler gemacht hast, aber ich befürche nicht, denn du bestreitest ja trotz Beweisen, die hier noch im Board stehen(und du schreibst doch alleine als Dottore oder gibts da noch einen), daß du bestritten hättest, daß es so ein Gesetz gibt.
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JüKü
15.07.2001, 18:59
@ Rab
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. |
>>Hi, Rab,
>>
>>>Ich würde gerne weiterdiskutieren, aber wenn Dottore weiter so die Sachen verdreht habe ich keinen Bock mehr drauf.
>>Vielleicht darf ich um ein Beispiel bitte. Dankeschön.
>>Gruß
>>d.
>Hahaha, der war echt gut, bestimmt übersehen hahaha, also peinlicher gehts wohl nicht oder?
>Re: Du bestreitest also jetzt daß du das Gesetz ignoriert hattest?
Rab, du nervst wie ein trotziges Kind.
Du schriebst was von"weiter so die Sachen verdrehen", also noch mehr davon. Dazu, zu WEITEREN Verdrehungen, wollte dottore Beispiele.
Statt dessen reitest du bis zur Peinlichkeit auf der selben Sache rum, die längst erledigt ist. Was bezweckst du damit?
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Rab
15.07.2001, 19:08
@ JüKü
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. |
>>>Hi, Rab,
>>>
>>>>Ich würde gerne weiterdiskutieren, aber wenn Dottore weiter so die Sachen verdreht habe ich keinen Bock mehr drauf.
Äh das steht in deinem eigenen Forum und der Link ist auch dabei!
Wer verdreht hier was???
>>>Vielleicht darf ich um ein Beispiel bitte. Dankeschön.
>>>Gruß
>>>d.
>>Hahaha, der war echt gut, bestimmt übersehen hahaha, also peinlicher gehts wohl nicht oder?
>>Re: Du bestreitest also jetzt daß du das Gesetz ignoriert hattest?
>Rab, du nervst wie ein trotziges Kind.
>Du schriebst was von"weiter so die Sachen verdrehen", also noch mehr davon. Dazu, zu WEITEREN Verdrehungen, wollte dottore Beispiele.
>Statt dessen reitest du bis zur Peinlichkeit auf der selben Sache rum, die längst erledigt ist. Was bezweckst du damit?
Dottore soll sich gefälligst zu seinen falschen Aussagen äußern, er kann nicht behaupten er hätte es nie gesagt, denn es kann immernoch jeder nachlesen.
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/69265.htm
Für die Diskussion ist es sehr wichtig zu wissen ob Dottore es nicht wußte, oder einfach bewußt getan hatte, denn so kann man eine Intention erkennen, die die Diskussion in ein ganz neues Licht stellt.
Das Problem an der Sache ist, daß Dottore, egal wie es jetzt wirklich war, nicht gut aus der Sache rauskommt. Aber er kann es nicht weiter leugnen.
Ich bin auch an weiteren fruchtbaren Diskussionen interessiert, aber dafür muß das erstmal geklärt werden und Klartext gesprochen werden.
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JüKü
15.07.2001, 19:16
@ Rab
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. |
>Für die Diskussion ist es sehr wichtig zu wissen ob Dottore es nicht wußte, oder einfach bewußt getan hatte, denn so kann man eine Intention erkennen, die die Diskussion in ein ganz neues Licht stellt.
Papperlapapp. Nicht für die Diskussion ist es wichtig, sondern für dein kleines Ego.
DU HAST JA SO RECHT! Ist jetzt gut?
Anonsten schreibe es noch hundert Mal.
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Rab
15.07.2001, 19:25
@ JüKü
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. |
>>Für die Diskussion ist es sehr wichtig zu wissen ob Dottore es nicht wußte, oder einfach bewußt getan hatte, denn so kann man eine Intention erkennen, die die Diskussion in ein ganz neues Licht stellt.
>[b]Papperlapapp. Nicht für die Diskussion ist es wichtig, sondern für dein kleines Ego.
Hast du eine Ahnung, was ich für ein EGO habe *G*
>DU HAST JA SO RECHT! Ist jetzt gut?
Ich will doch garnichts von dir JÜKÜ, will nur eine Erklärung von Dottore, aber er wird sich auch weiterhin drücken, so wie ich das sehe.
Eigentlich schade findest du nicht auch?
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JüKü
15.07.2001, 19:33
@ Rab
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Re: @RAB: Hoer doch endlich auf mit deinem unbedingten RECHT-haben-wollen. |
>>>Für die Diskussion ist es sehr wichtig zu wissen ob Dottore es nicht wußte, oder einfach bewußt getan hatte, denn so kann man eine Intention erkennen, die die Diskussion in ein ganz neues Licht stellt.
>>Papperlapapp. Nicht für die Diskussion ist es wichtig, sondern für dein kleines Ego.
>Hast du eine Ahnung, was ich für ein EGO habe *G*
>>DU HAST JA SO RECHT! Ist jetzt gut?
>Ich will doch garnichts von dir JÜKÜ, will nur eine Erklärung von Dottore, aber er wird sich auch weiterhin drücken, so wie ich das sehe.
>Eigentlich schade findest du nicht auch?
Ja, ich bin untröstlich!
P.S.: Der Begriff"kleines Ego" ist dir nicht bekannt, oder? Ich meinte nicht DEINS damit.
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