Der Anruf bei der EZB ist ja hochinteressant.

Meine Frage: Wie werde ich eine Bank? Würde das 1% gerne einstreichen..

Gruss
Daniel

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Hoi Daniel

Leider handelt es sich nur um 1 % nom., nicht real.

Gruss: Ecki

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Und wo ist der Unterschied? bzw. wie ist die Margin?

Gruss
Daniel

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Hätte vielleicht nicht fragen sollen, versteh nix davon.

Ich hab einfach mal angenommen:

Ich kann für 100 Milliarden irgendwelche Anleihen zu 5.5% kaufen und diese bei der EZB als Sicherheit hinterlegen. Im Gegenzug erhalte ich die 100 Milliarden zu 4.5% von der EZB um die Anleihen zu bezahlen. Ich verdiene in 360 Tagen 1 Milliarde. Was einen netten Stundenlohn von 116 000 € ergeben würde. Mehr als Michael Jackson und die Spicegirls zusammen...

tja, so einfach ist das scheinbar nicht..

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Hätte vielleicht nicht fragen sollen, versteh nix davon.
Ich hab einfach mal angenommen:
Ich kann für 100 Milliarden irgendwelche Anleihen zu 5.5% kaufen und diese bei der EZB als Sicherheit hinterlegen. Im Gegenzug erhalte ich die 100 Milliarden zu 4.5% von der EZB um die Anleihen zu bezahlen. Ich verdiene in 360 Tagen 1 Milliarde. Was einen netten Stundenlohn von 116 000 € ergeben würde. Mehr als Michael Jackson und die Spicegirls zusammen...
tja, so einfach ist das scheinbar nicht..

Hoi Daniel

Du erleidest beim EZB-Zinsmargenspiel auf Deine Vermögenswerte einen Kaufkraftverlust in Höhe der Inflationsrate minus 1 %.

Schade.

Gruss: Ecki

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>Hätte vielleicht nicht fragen sollen, versteh nix davon.
>Ich hab einfach mal angenommen:
>Ich kann für 100 Milliarden irgendwelche Anleihen zu 5.5% kaufen und diese bei der EZB als Sicherheit hinterlegen. Im Gegenzug erhalte ich die 100 Milliarden zu 4.5% von der EZB um die Anleihen zu bezahlen. Ich verdiene in 360 Tagen 1 Milliarde. Was einen netten Stundenlohn von 116 000 € ergeben würde. Mehr als Michael Jackson und die Spicegirls zusammen...
>tja, so einfach ist das scheinbar nicht..
>Hoi Daniel
>Du erleidest beim EZB-Zinsmargenspiel auf Deine Vermögenswerte einen Kaufkraftverlust in Höhe der Inflationsrate minus 1 %.
>Schade.
>Gruss: Ecki

... ich gehe einfach mal davon aus, dass eine hundertprozentige Fremdfinanzierung der Anleihen nicht möglich ist. Dottore möge weiterhelfen.



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Welche Vermögenswerte? Die hab ich ja verliehen...

Ich kaufe etwas zu 4.5% und verkaufe es zu 5.5% [erst noch an die selbe Person.. hihi]. Der Gewinn gehört mir.

Oder irre ich mich da? Sehe nicht, wo die Inflation meinen Gewinn wegfrisst..

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Welche Vermögenswerte? Die hab ich ja verliehen...
Ich kaufe etwas zu 4.5% und verkaufe es zu 5.5% [erst noch an die selbe Person.. hihi]. Der Gewinn gehört mir.
Oder irre ich mich da? Sehe nicht, wo die Inflation meinen Gewinn wegfrisst..

Stimmt, war ein Denkfehler meinerseits. Den Kauf der Anleihen musst Du zwar vor dem Repo-Geschäft für einen Tag refinanzieren. Danach rollt der Rubel bzw. macht die Notenbank Verluste. Ich bin mir sicher, dass derartige Geschäfte sowieso in der Realität ablaufen.

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>>Hätte vielleicht nicht fragen sollen, versteh nix davon.
>>Ich hab einfach mal angenommen:
>>Ich kann für 100 Milliarden irgendwelche Anleihen zu 5.5% kaufen und diese bei der EZB als Sicherheit hinterlegen. Im Gegenzug erhalte ich die 100 Milliarden zu 4.5% von der EZB um die Anleihen zu bezahlen. Ich verdiene in 360 Tagen 1 Milliarde. Was einen netten Stundenlohn von 116 000 € ergeben würde. Mehr als Michael Jackson und die Spicegirls zusammen...
>>tja, so einfach ist das scheinbar nicht..
>>Hoi Daniel
>>Du erleidest beim EZB-Zinsmargenspiel auf Deine Vermögenswerte einen Kaufkraftverlust in Höhe der Inflationsrate minus 1 %.
>>Schade.
>>Gruss: Ecki
>... ich gehe einfach mal davon aus, dass eine hundertprozentige Fremdfinanzierung der Anleihen nicht möglich ist. Dottore möge weiterhelfen.

Gern. Die Anleihen lassen sich so"finanzieren" (warte übrigens immer noch auf weiteren, angekündigten Rückruf, ich komme schon noch darauf zurück...)

ABER: Da Du sie immer wieder zurückkaufen musst und am Ende (Fälligkeit) sie von Dir und nicht von der Buba zur Rückzahlung eingereicht werden, bist Du der Dumme.

Was nebenbei zu dieser zauberhaften Betrachtung Anlass geben sollte:

Wenn wir uns auf die (zwar falsche, aber heute mainstreamige) Kausalität von"Geldmenge" und"Preisniveau" einlassen, können wir auch sagen: Weil die Buba zu viele Repo-Papiere bei sich unterstellen lässt und im Gegenzug Bares raustut und dieses Bare die Preise steigert und damit den Wert des Geldes mindert (Anleihe zu 1000 ist nach 10 Jahren Laufzeit nur 70 wert - in realer Kaufkraft) -

<font color="FF0000">dann könnte jede Bank die Bundesbank doch verklagen, weil die Zentralbank mehr Repo-Papiere reingenommen hat als sie hätte reinnehmen dürfen, wenn sie ihren Auftrag zur Sicherung des Geldwertes (Gesetzeslage!) Ernst genommen hätte.</font>

Leider würde sie natürlich mit neuem Papiergeld abgespeist, so dass sie bestenfalls einen relativen Vorsprung hätte, bis dann alle Banken ebenfalls auf Schadensersatz klagen.

Aber warum klagen denn die Sparer nicht? (Antwort: Weil sie das Spielchen nicht durchschauen und hilflos zugucken, wie ihre Ersparnisse in einer adagio, ma non troppo-Inflation verdampfen).

Wer allerdings glaubt, das Ganze könnte"gut enden" - der täuscht sich.

Dies irae, dies ille (Der Tag des Zorns, jener Tag...)

Gruß

d.


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