Euklid
28.07.2001, 20:34 |
Wie die Telekom ein paar ihrer Schuldzinsen weitergibt! Thread gesperrt |
Still heimlich und leise schleichen Sie sich an.
Mittlerweile zieht die Telekom still leise und heimlich für ihre Tocher T-Online AG die Rechnung der Flatrate immer weiter vor.
Die letzte Rechnung vom 20.7.01 lautet T-Online Flatrate v.11.6-10.7.01 68,10DM
In der gleichen Rechnung noch einmal T-Online Flatrate v.11.7-10.8.01 68,10DM
Jetzt warte ich nur darauf daß auch noch die Telefonrechnung im Voraus erstellt wird.Vielleicht ist ja durch Abhören ein Profiling möglich.
Wenn meine Hirnwindungen noch funktionieren dann wird in Kürze bei den Pauschalen vielleicht vierteljährlich dann halbjährlich und am Schluß ganzjährig im Voraus kassiert! Gleiches Argument wie bei den Stromzulieferern oder Wasserwerken??????
Lieber Telekombenutzer wir sparen doch dann Personal wenn wir nur noch eine Jahresabschlussrechnung erstellen!!!!!!!!!!!!
Wir nähern uns immer weiter dem Absurdistan.
Eigentlich könnte man die Steuern doch auch gleich für das ganze Jahr im voraus erheben.Ja lieber Bürger die teure Krankenversicherung könnte man doch auch gleich im voraus für ein Jahr einziehen.Macht beim Höchstbetrag doch nur DM 13300 lächerliche Mark im voraus.
Ja wenn sie Schwierigkeiten mit ihrer Bank haben sollten dann gibt Ihnen ihr Staat doch eine Bürgschaft sodaß Sie die Kohle ohne Probleme an uns weiterleiten können.Sie werden sehen ihre Bank macht dann überhaupt keine Probleme wenn Sie mit uns dem Staat zu tun haben.
Bei der Steuer machen wir das genauso damit wir etwas Personal einsparen und endlich fast unsere gesamte Mannschaft den Geldwäschern hinterher schicken können!
Lieber Bürger wir gehen sicher davon aus daß dies in Ihrem Sinne ist!
Mit freundlichen Grüßen Ihr Finanzminister!
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Heller
29.07.2001, 16:44
@ Euklid
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Die Einkommensteuer-Vorauszahlung gibt es längst. Und für deine Rente zahlst du |
im Schnitt ca. 20 Jahre im voraus.... Da ist nicht mehr viel zu holen.
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Euklid
29.07.2001, 18:11
@ Heller
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Re: Die Einkommensteuer-Vorauszahlung gibt es längst. Und für deine Rente zahlst du |
>im Schnitt ca. 20 Jahre im voraus.... Da ist nicht mehr viel zu holen.
Was nicht mehr viel ist wollen wir hier mal untersuchen!
In Deutschland gibt es ca 35 Millonen Arbeitnehmer.
Die Einkommensteuervorauszahlung wird monatlich oder vierteljährlich eingezogen.
Aber zuerst zu den Rentenzahlungen.
Diese werden monatlich eingezogen!
Bei einem mittleren Beitrag (mit AG-Anteil) von 800 DM monatlich sind das ca 10000 DM jährlich!
35Mio mal 10000DM ergibt satte 350 MRD.
Bei einer Vorauszahlung aufs Jahr ergibt sich bei 6% ein Finanzierungsvorteil von 11/12 mal 6% mal 350 MRD. Das sind satte 21MRD.
Bei der Krankenversicherung gibt es nochmal in etwa die gleiche Summe.
Laut statistischem Jahrbuch gibt es 4084830 Beamte.Bei einem durchschnittlichen Bezug incl.aller sonstigen Nebenleistungen für KV usw fällt monatlich eine Summe von rund 4084000 mal ca 10000 rund 40MRD DM an.
Die 40 MRD werden jetzt sofort gespart weil es keine Vorauszahlung mehr gibt.
Und dann verzinsen sie sich munter nicht mehr auf dem Konto des Beamten sondern beim Staat.
Jetzt zu der Einkommensteuervorauszahlung.Hier ist das ganze etwas subtiler.
Wenn man vierteljährlich zahlt dann zahlt man am 10.3 10.6 10.9 und 10.12
weil man ja erst etwas verdient haben muß um zahlen zu können.
Oft ist es so daß genau derjenige welcher noch seine Rechnungen garnicht bezahlt hat jetzt schon Steuern verlangt nämlich der STAAT.
Hier könnte man auf die Idee kommen jeweils am 10.1 10.4 10.7 10.10 den Tribut zu fordern.
Alles in allem sind leicht und locker 100 MRD DM an Zinsen auf den Bürger zu überwälzen (pro Jahr wohlgemerkt).
Aber so plump machen die das ja nicht weil die Wahlchancen dann sinken egal wer das Faß anrührt.
Und genau aus diesem Grunde wird weitergewurstelt und so schöne Dinge wie Quellensteuer,Stromsteuer,neue Autobahnabgabe,Ã-kosteuer auf Benzin erfunden.
Warum denkst Du daß man sich mit den Namen für die Steuern soviel Mühe gibt.
Obwohl sich rein gar nichts ändert wenn man statt Ã-kosteuer die Mineralölsteuer erhöht hätte (es zieht ja auch der gleiche Tankwart ein) impliziert doch das Wort Ã-ko etwas besonderes.
Aber eines wird trotzdem ganz subtil geändert nämlich die Steuer auf die Steuer wie eben auf die Ã-kosteuer die Umsatzsteuer.
Obwohl doch zweifelsfrei feststeht daß durch die Ã-kosteuer kein Mehrwert geschaffen wird erfolgt trotzdem die Umsatzsteuerbelastung.
Man beachte die Taktik die jetzt eingeschlagen wird in der Steuergesetzgebung.
Alles was den Bürger noch einen Vorteil bringt wird mit Festbeträgen pauschaliert.
Alles was den Bürger belastet wird dynamisch geschrieben.
Beispiel 1% pro Monat als nutzungswerten Vorteil für die Privat benutzung eines Geschäfts-PKW.
Es gibt x-Beispiele.
Daraus kann man den Schluß ziehen daß im Finale der Staat progressiv die Steuern erhöht ohne daß noch gesetzgeberische Maßnahmen erforderlich wären.
Obwohl der finale Ritt in die Inflation alle vernichtet so ermöglicht er dem Kraken daß er möglichst lange am Leben bleibt obwohl der genau unser aller Problem darstellt.
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Heller
30.07.2001, 10:19
@ Euklid
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Super Rechnung, merci! (owT) |
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