Sascha
04.08.2001, 14:37 |
Realeinkommen gesunken Thread gesperrt |
[img][/img]
[b]
~ Die Bruttoverdienste der Arbeitnehmer sind von 1991 bis 2000 um 28 Prozent gestiegen
~ Die Nettoverdienste (abzüglich Sozialabgaben, Steuern) sind um 18 Prozent gestiegen
~ Die Realverdienste (mit Einbeziehung der Geldentwertung durch Preianstieg) sind um rund<font color="#FF0000"> 3,5% gefallen</font>.
<center>
<HR>
</center> |
YIHI
04.08.2001, 19:01
@ Sascha
|
tragisch! owT |
>[img][/img]
>[b] > ~ Die Bruttoverdienste der Arbeitnehmer sind von 1991 bis 2000 um 28 Prozent gestiegen > ~ Die Nettoverdienste (abzüglich Sozialabgaben, Steuern) sind um 18 Prozent gestiegen > ~ Die Realverdienste (mit Einbeziehung der Geldentwertung durch Preianstieg) sind um rund<font color="#FF0000"> 3,5% gefallen</font>.
<center>
<HR>
</center> |
André
04.08.2001, 19:58
@ Sascha
|
Re: Realeinkommen gesunken - Wichtigste Statistik des Monats! |
Wunderbar zeigt dieses Bild, daß"wir" in der Illusion leben und der Staat (=wir???) uns betrügt.
Eine alte Erkenntnisse neu belegt:
Am meisten profitiert der Staat vom Geldwertschwund=Preissteigerungen durch die (heimlichen, d.h. unsichtbaren) Steuererhöhungen.
Was für den Einzelnen optimal sein mag, hohe Zinsen und Zinseszinsen
endet für eine gesamte Volkswirtschaft tödlich.
Deshalb keine Staatsschulden zulassen. Eine reine Goldwährung bietet hierzu eine gewisse Garantie, zumindest insofern als die Zinsen dann immer niedrig sein werden, i.d.R. oszillierend um den durchschnittlichen jährlichen Produktivitätsfortschritt.
Aber für eine langfristig stabile Gesellschaft und Wirtschaft sind diese (wichtigen) Anforderungen nicht genug!
MfG
A.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
04.08.2001, 23:01
@ André
|
Re: Realeinkommen gesunken - Wichtigste Statistik des Monats! |
>Wunderbar zeigt dieses Bild, daß"wir" in der Illusion leben und der Staat (=wir???) uns betrügt.
>Eine alte Erkenntnisse neu belegt:
>Am meisten profitiert der Staat vom Geldwertschwund=Preissteigerungen durch die (heimlichen, d.h. unsichtbaren) Steuererhöhungen.
>Was für den Einzelnen optimal sein mag, hohe Zinsen und Zinseszinsen
>endet für eine gesamte Volkswirtschaft tödlich.
>Deshalb keine Staatsschulden zulassen. Eine reine Goldwährung bietet hierzu eine gewisse Garantie, zumindest insofern als die Zinsen dann immer niedrig sein werden, i.d.R. oszillierend um den durchschnittlichen jährlichen Produktivitätsfortschritt.
>Aber für eine langfristig stabile Gesellschaft und Wirtschaft sind diese (wichtigen) Anforderungen nicht genug!
>MfG
>A.
Es gab mal einen Finanzminister (der mit den wunderbaren Augenbrauen)
der meinte es wäre doch nicht so schlimm wenn der Wohlstand ein paar Jahre auf dem jetzigen Niveau (bei der Wiedervereinigung) eingefroren würde.
Das hätten wir uns damals schriftlich geben lassen müssen.
Der meinte jedoch die Nettoeinkommen ohne Inflation.
Immer wieder kann man feststellen daß die kalte Progression die Steuersätze für die breite Masse schnell nach oben zieht.
Als Beispiel sieht das folgendermassen aus:
Tabelle 1998:Das Beispiel ist jedoch unabhängig von der Jahreszahl
Einkommen 100000 DM Steuer 30767
Einkommen 110000 DM Steuer 35607
Dein Einkommen brutto steigt um 10% die Steuer jedoch um 15,7%.
Zu dieser erhöhten Steuer ist dann noch der Inflationsverlust auszugleichen.
Die sogenannte Jahrhundertreform ist ein Blendwerk ersten Ranges da die Verteilung auf 5 Jahre als Salamitaktik gewertet werden muß.(2000-2005)
Bei genauer Betrachtung der dann wieder inflationär aufgeblähten Gehälter in 5 Jahren ist der Entlastungseffekt Null.
Bei Betrachtung inclusive der erhöhten Steuern (Ã-kosteuer,Stromsteuer usw.) ist eine klare Kaufkraftschmälerung festzustellen.
Die analytische mathematische Betrachtung läuft auf eine Reihenbildung mit endlicher Summe hinaus.Die Endsumme ist irgendwann 100%(Vollkonfiskation)
Die nächste Stufe wird jetzt erreicht indem alle in der Progression stehen sodaß bei jeder Lohnerhöhung der Maximalsteuersatz erreicht wird.
Dann ist durch eine Steuerkurvenänderung mathematisch kein höheres Steueraufkommen mehr möglich.
Die einzige Möglichkeit der Steuererhöhung wäre ein Anheben des Maximalsteuersatzes! Da dies aber von den Leuten gemerkt wird macht man es eben über Mehrwertsteuern,Ã-kosteuern,Autobahnabgaben,Versicherungssteuern.
Da wir ja jetzt schon mit Sozialabgaben noch nicht einmal mehr die Hälfte des Gehaltes sehen,dürften wir unter Anrechnung von sämtlichen Abgaben(MWST usw.) irgendwo zwischen 75-80% Gesamtabzüge haben.Das heißt die Belastung geht langsam aber sicher gegen die Vollkonfiskation.Und diese Banditen reden dann noch von Eigenverantwortung wenn sie einem 4/5 des Verdienstes aus der Tasche gezogen haben.Mein Platz auf dem LKW ist mir sicher aber vielleicht schaffe ich vorher den Absprung noch.
Gruß EUKLID
<center>
<HR>
</center> |
André
04.08.2001, 23:12
@ Euklid
|
Re: Realeinkommen gesunken - Wichtigste Statistik des Monats! |
Mein Platz auf dem LKW ist mir sicher aber vielleicht schaffe ich vorher den Absprung noch.
>Gruß EUKLID
Keine Angst - die Wahrheit hat noch niemand erschlagen können!
Die können allenfalls Menschen verfolgen.
A.
<center>
<HR>
</center> |