Sascha
08.08.2001, 12:19 |
BASF nimmt Prognosen erneut zurück Thread gesperrt |
Ertragseinbruch im zweiten Quartal - Agrogeschäft enttäuscht
<font size=5>BASF nimmt Prognosen erneut zurück</font>
HANDELSBLATT, 8.8.2001
shf FRANKFURT/M. Bei der BASF AG haben sich die Aussichten in den vergangenen Wochen <font color="#FF0000">weiter eingetrübt</font>. Nachdem er Ende Juni bereits vor schwächeren Quartalszahlen warnte, kündigte der größte europäische Chemiekonzern gestern auch für das Gesamtjahr einen Rückgang des vergleichbaren Betriebsgewinns an. Mit einer konjunkturellen Belebung rechnet Vorstandschef Jürgen Strube erst im kommenden Jahr.
<font color="#FF0000">Das operative Ergebnis im zweiten Quartal verfehlte mit 751 Mill. Euro die bereits reduzierten Erwartungen des Marktes relativ deutlich</font>. Allerdings fiel der Rückgang mit 15 % bei weitem nicht so stark aus wie bei den US-Konkurrenten Dupont und Dow, die für das zweite Quartal Einbußen von mehr als 50 % meldeten. Schwach entwickelten sich vor allem Kunststoffe, Chemikalien und Farbmittel. Der Umsatz der BASF-Gruppe sank um 7 % auf 8,3 Mrd. Euro.
Die Börse reagierte nur moderat auf die BASF-Gewinnwarnung. Nach anfänglichen Einbußen von gut 3 % lag der BASF-Kurs am Nachmittag nur noch mit knapp einem Prozent im Minus.
Für viele Bankanalysten kam die weitere Korrektur der Prognosen nicht ganz überraschend. Eine schwache Konjunktur im zweiten Halbjahr gilt sowohl bei der BASF als auch bei anderen Chemieunternehmen als bereits in den Kursen enthalten.
Enttäuscht zeigten sich Experten von dem nur moderaten Gewinnanstieg im Bereich Pflanzenschutz, der 2000 durch den Erwerb von American Cyanamid stark erweitert worden war. Andererseits begrüßten sie erweiterte Pläne zur Kostensenkung. Zusätzlich zu der bereits angekündigten Schließung von zehn Werken mit 2 800 Beschäftigten sollen weitere 1 200 Stellen entfallen. „Das zeigt, dass das Management frühzeitig gegensteuert“, so Campbell Gillies von der Deutschen Bank. Als Kursstütze gilt auch die Absicht der BASF, noch 2001 für 1,3 Mrd. Euro eigene Aktien zurückzukaufen.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
08.08.2001, 12:33
@ Sascha
|
Re: BASF nimmt Prognosen erneut zurück |
>Ertragseinbruch im zweiten Quartal - Agrogeschäft enttäuscht
><font size=5>BASF nimmt Prognosen erneut zurück</font>
>HANDELSBLATT, 8.8.2001
>shf FRANKFURT/M. Bei der BASF AG haben sich die Aussichten in den vergangenen Wochen <font color="#FF0000">weiter eingetrübt</font>. Nachdem er Ende Juni bereits vor schwächeren Quartalszahlen warnte, kündigte der größte europäische Chemiekonzern gestern auch für das Gesamtjahr einen Rückgang des vergleichbaren Betriebsgewinns an. Mit einer konjunkturellen Belebung rechnet Vorstandschef Jürgen Strube erst im kommenden Jahr.
><font color="#FF0000">Das operative Ergebnis im zweiten Quartal verfehlte mit 751 Mill. Euro die bereits reduzierten Erwartungen des Marktes relativ deutlich</font>. Allerdings fiel der Rückgang mit 15 % bei weitem nicht so stark aus wie bei den US-Konkurrenten Dupont und Dow, die für das zweite Quartal Einbußen von mehr als 50 % meldeten. Schwach entwickelten sich vor allem Kunststoffe, Chemikalien und Farbmittel. Der Umsatz der BASF-Gruppe sank um 7 % auf 8,3 Mrd. Euro.
>Die Börse reagierte nur moderat auf die BASF-Gewinnwarnung. Nach anfänglichen Einbußen von gut 3 % lag der BASF-Kurs am Nachmittag nur noch mit knapp einem Prozent im Minus.
>Für viele Bankanalysten kam die weitere Korrektur der Prognosen nicht ganz überraschend. Eine schwache Konjunktur im zweiten Halbjahr gilt sowohl bei der BASF als auch bei anderen Chemieunternehmen als bereits in den Kursen enthalten.
>Enttäuscht zeigten sich Experten von dem nur moderaten Gewinnanstieg im Bereich Pflanzenschutz, der 2000 durch den Erwerb von American Cyanamid stark erweitert worden war. Andererseits begrüßten sie erweiterte Pläne zur Kostensenkung. Zusätzlich zu der bereits angekündigten Schließung von zehn Werken mit 2 800 Beschäftigten sollen weitere 1 200 Stellen entfallen. „Das zeigt, dass das Management frühzeitig gegensteuert“, so Campbell Gillies von der Deutschen Bank. Als Kursstütze gilt auch die Absicht der BASF, noch 2001 für 1,3 Mrd. Euro eigene Aktien zurückzukaufen.
So ist es halt wenn man als Monopolist bei Vitamintabletten erwischt wird und dicke Strafen zahlen muß wegen Preisabsprache und gleichzeitig den Preis heruntersetzen muß auf Normalmaß.
Gruß EUKLID
Mit den Restgewinnen wäre ich aber auch noch zufrieden.
Leider gibt es in meinem Marktsegment nur Totschläger was den Preis betrifft.
Die Parole lautet:Friß oder stirb!Ein Komfortleben was dieser Vorstand bei der BASF leisten muß und dabei noch exorbitante Gehälter einsacken kann!
Für uns kleine Unternehmer soll die Globalisierung gelten für die Großen gilt das Kartell.
<center>
<HR>
</center> |