Rebell
10.08.2001, 11:52 |
Es steht schlimmer um die Tech Firmen als Ich dachte... Thread gesperrt |
Aus der FTD vom 10.8.2001
Niemand will die Reste der New Economy
Auf Auktionen für die Telekommunikations-Ausrüstung von Pleitefirmen finden sich kaum Käufer.
Wenn es einer Branche wirklich schlecht geht, dann läuft irgendwann gar nichts mehr - nicht einmal die Auflösung insolventer Unternehmen. Das Scheitern von Auktionen von Hightech-Infrastruktur bankrotter Firmen illustrierte in den vergangenen Wochen, wie gering das Interesse von Investoren und Konkurrenten an Netzen und Kundenstämmen ist, die mit Milliarden aufgebaut wurden. Anfang der Woche misslang dem US-Telekommunikationsunternehmen Viatel die Versteigerung seines Glasfasernetzes."Es gab neun verschiedene Angebote, aber keine zwei für die gleichen Aktiva", räumte Viatel-Anwalt Mark Chehi ein.
Das Ergebnis war niederschmetternd: Das Unternehmen verkaufte eine Schaltstation, ein Transatlantikkabel und ein Bürogebäude in Manhattan für insgesamt 12 Mio. $. Der Aufbau des Glasfasernetzes, dessen größter Teil überhaupt keine Abnehmer fand, hatte rund 2 Mrd. $ verschlungen.
"Das ist kein gutes Zeichen für andere Auktionen", sagte Duncan Yin, Analyst bei UBS Warburg. Das trifft vor allem 360 Networks, einen kanadischen Glasfasernetzbetreiber, der im Juni zahlungsunfähig wurde. 360 Networks erkundet derzeit die Chancen, durch den Verkauf seines Netzes Geld einzunehmen. Überangebot an Konkursmasse Große Hoffnungen mag den gescheiterten Unternehmern niemand machen. Denn Glasfaserkapazität gibt es auf den wichtigen Verbindungen, den so genannten Rennstrecken zwischen den Zentren der industrialisierten Welt, im Überfluss.
In den USA werden nur fünf Prozent der Kapazität auf diesen Strecken genutzt - der Rest liegt brach.
Eigener Kommentar:Soviel zur Zukunft von Cisco und Co!
Ein Überangebot an Konkursmasse gibt es auch bei DSL-Anbietern, die schnelle Internetverbindungen über die herkömmliche Telefonleitung installieren. Der erste große Konkursfall, Northpoint Communications, schaffte es vor einigen Monaten noch, den größten Teil seiner Infrastruktur an die Branchengröße AT&T zu verkaufen. Vor wenigen Tagen ging dann auch noch der regionale DSL-Anbieter Rhythms in Konkurs und kündigte die Versteigerung seiner Ausrüstung an. Covad, der größte der neu gestarteten DSL-Betreiber, wird voraussichtlich Mitte August die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragen. Doch auch Branchen, in denen Überkapazität ein Fremdwort ist, sind vor Auktionsflops nicht gefeit. So etwa im mobilen Internet: Am 16. August will das US-Unternehmen Metricom sein Ricochet-Netz unter den Hammer bringen, das in 17 Städten einen schnellen Internetzugang per Funk lieferte - bis es gestern abgeschaltet wurde. Analysten glauben nicht, dass Metricom bei der Auktion der 1,5-Mrd.-$-Ruine eine nennenswerte Summe erlösen wird, falls sich überhaupt ein Käufer findet."Unserer Ansicht nach ist das Netz wertlos", urteilt Ethan Schwartz von Credit Research and Trading."Wenn Mobilfunk in den USA jemals abhebt, dann gibt es andere Möglichkeiten, die bequemer und einheitlich standardisiert sind, wie herkömmliche Mobilfunknetze oder drahtlose Wireless LAN." Tummelplatz für Andenkenjäger Sollte die Auktion fehlschlagen, wäre das nicht nur ein Zeichen dafür, dass kostspielige Hightech-Investitionen in den rezessionsgeplagten USA derzeit nicht en vogue sind. Im Fall von Ricochet wäre es das Ende des ehrgeizigen Versuchs, mit einer eigenen Technik und eigens gefertigten Funkmodems den Start des mobilen Internets um ein paar Jahre nach vorn zu verlegen. Da hilft es auch nichts, dass die wenigen Ricochet-Kunden, die bereit waren, 75 $ pro Monat für den Dienst zu zahlen, eingefleischte Fans sind und per Internet sogar Unterstützer organisieren wollen, die das Netz kaufen und weiterbetreiben. Fans und Andenkenjäger finden sich bei vielen einstigen Stars der Szene ein, wenn es an den Ausverkauf geht. Als der Onlinesupermarkt Webvan in San Francisco Anfang der Woche die erste von drei Auktionen abhielt, erschienen 800 Bieter, um T-Shirts mit dem Webvan-Logo und die legendären Kunststoffkisten zu ersteigern, in denen Webvan die Waren ins Haus brachte. Zusammen mit der Büroausstattung und zwei Lieferwagen brachte der Verkauf 3 Mio. $ ein - ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der 860 Mio. $, die Webvan ausgab, um sein Kunden- und Liefernetz aufzubauen. Die Einzigen, die von dem Auktionsüberangebot profitieren, sind Käufer von Büroausstattung und Hardware. Die Überbleibsel bankrotter Internetunternehmen locken vor allem im Silicon Valley seit vielen Monaten Schnäppchenjäger an. Doch wer braucht schon ein komplettes Glasfasernetz?
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Zet
10.08.2001, 12:11
@ Rebell
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Re: Es steht schlimmer um die Tech Firmen als Ich dachte... |
>Niemand will die Reste der New Economy
Wozu auch. Die IT-Branche ist erledigt.
Wer daran zweifelt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Sprach vorgestern mit einem Computer-Händler.
EK für einen 128MB-Speicherbaustein DM 29,--
EK für einen 512MB-Speicherbaustein DM 98,-- (!!!)...*
Nicht nur die Internetfirmen gehen pleite, auch die
Chip-Hersteller und sonstige Hardware-Hersteller
einschl. der Software-Industrie.
Hier braut sich 'was zusammen, das einem den Atem raubt.
Zigtausende Arbeitsplätze stehen weltweit auf dem Spiel.
Möglicherweise wissen die Betroffenen noch gar nichts davon.
Ob die"Old-Economy", die zum Teil sehr gut läuft, diese
freigewordenen Arbeitsplätze auffangen kann, darf bezweifelt werden.
Vielleicht könnte hier (in diesem Forum) ein Spezialist ausrechnen,
wieviel Banken pleite gehen werden wegen der New-Economy (wegen fauler
Kredite z.B.) und ob die IT-Branche überhaupt"über"lebensfähig ist,
auf längere Sicht gesehen.
Die Zyklen werden immer kürzer.
Wahrend es von 286er bis zum Pentium-4 noch 14 Jahre gedauert hat,
reichte es beim Internet (commerzielle Nutzung) gerade einmal ca. 5 Jahre
und PENG, aus.
Was kommt NACH dem Internet?
besorgter Gruß
Z
PS: *) ich habe noch Zeiten erlebt (ca. 1991), da hat 1MB Speicher
noch DM 1000,-- (!!!) in Worten: eintausend Mark!!! gekostet.
Das ist doch alles nicht mehr nachvollziehbar und total verrückt.
Im Vergleich müßten heute 128MB logischerweise DM 128.000,-- kosten.......
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uluwatu
10.08.2001, 12:45
@ Zet
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Re: Es steht schlimmer um die Tech Firmen als Ich dachte... |
>>Niemand will die Reste der New Economy
>PS: *) ich habe noch Zeiten erlebt (ca. 1991), da hat 1MB Speicher
>noch DM 1000,-- (!!!) in Worten: eintausend Mark!!! gekostet.
>Das ist doch alles nicht mehr nachvollziehbar und total verrückt.
>Im Vergleich müßten heute 128MB logischerweise DM 128.000,-- kosten.......
Na na die Welt entwickelt sich gottlob immer weiter auch wenn der letzte Aufschwung in einer Überhitzung endet. IT Dienstleister, das Internet selbst und alle Vorteile von computergesteuerten Systemen werden natürlich bleiben.
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Bär
10.08.2001, 13:24
@ Zet
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Produktivitätsstatistik/Inflationrate USA: Frage: WICHTIG |
>Sprach vorgestern mit einem Computer-Händler.
>EK für einen 128MB-Speicherbaustein DM 29,--
>EK für einen 512MB-Speicherbaustein DM 98,-- (!!!)...*
>
>PS: *) ich habe noch Zeiten erlebt (ca. 1991), da hat 1MB Speicher
>noch DM 1000,-- (!!!) in Worten: eintausend Mark!!! gekostet.
>Das ist doch alles nicht mehr nachvollziehbar und total verrückt.
>Im Vergleich müßten heute 128MB logischerweise DM 128.000,-- kosten.......
Sehe ich das richtig, dass die USA
1991: 1 MB DM 1.000
2001: 1 MB DM 0,1914
folgendermaßen interpretieren:
Produktivitätsstatistik:
1991 haben wir für DM 100.000 100 MB hergestellt
2001 haben wir für DM 100.000 522450 MB hergestellt
100 * (2,354 hoch 10) = 522450
Produktivität ist jährlich um 235% gestiegen (?????????????????!!!!!!!!!!)
Inflationrate
bzw. Inflation im Bereich Speicherelemente:
1000 * 0,425 hoch 10 = 0,19
Inflation im Bereich Speicherelemente liegt bei (1-0,425) *100 =
- 57,5 %????????!!!!!!!!!!!
Grottenschlecht oder ein Körnchen Wahrheit????
1991: 1 MB kostet 1.000 DM
2001: 1 MB kostet 0,19 DM
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Euklid
10.08.2001, 13:30
@ Zet
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Re: Es steht schlimmer um die Tech Firmen als Ich dachte... |
>>Niemand will die Reste der New Economy
>Wozu auch. Die IT-Branche ist erledigt.
>Wer daran zweifelt, dem ist nicht mehr zu helfen.
>Sprach vorgestern mit einem Computer-Händler.
>EK für einen 128MB-Speicherbaustein DM 29,--
>EK für einen 512MB-Speicherbaustein DM 98,-- (!!!)...*
>Nicht nur die Internetfirmen gehen pleite, auch die
>Chip-Hersteller und sonstige Hardware-Hersteller
>einschl. der Software-Industrie.
>Hier braut sich 'was zusammen, das einem den Atem raubt.
>Zigtausende Arbeitsplätze stehen weltweit auf dem Spiel.
>Möglicherweise wissen die Betroffenen noch gar nichts davon.
>Ob die"Old-Economy", die zum Teil sehr gut läuft, diese
>freigewordenen Arbeitsplätze auffangen kann, darf bezweifelt werden.
>Vielleicht könnte hier (in diesem Forum) ein Spezialist ausrechnen,
>wieviel Banken pleite gehen werden wegen der New-Economy (wegen fauler
>Kredite z.B.) und ob die IT-Branche überhaupt"über"lebensfähig ist,
>auf längere Sicht gesehen.
>Die Zyklen werden immer kürzer.
>Wahrend es von 286er bis zum Pentium-4 noch 14 Jahre gedauert hat,
>reichte es beim Internet (commerzielle Nutzung) gerade einmal ca. 5 Jahre
>und PENG, aus.
>Was kommt NACH dem Internet?
>besorgter Gruß
>Z
>PS: *) ich habe noch Zeiten erlebt (ca. 1991), da hat 1MB Speicher
>noch DM 1000,-- (!!!) in Worten: eintausend Mark!!! gekostet.
>Das ist doch alles nicht mehr nachvollziehbar und total verrückt.
>Im Vergleich müßten heute 128MB logischerweise DM 128.000,-- kosten.......
Du hast völlig recht in deinen Überlegungen.Die Firma SAP verdient an den Schulungen für ihre Programmsysteme das große Geld.
Aber irgendwann gibt es in den einzelnen Firmen einen großen Stamm an Leuten
welche das neue Personal selbst einweisen kann.
Diese spezielle Einweisung im Betrieb ist den theoretischen Seminaren immer überlegen weil auch die Firmendinge gleich miterledigt werden.
Da die SAP ganz in der Nähe ist weiß ich daß fast eine ganze Infrastruktur in der Größe einer kleinen Stadt vorhanden ist.Irgendwann stehn diese riesigen Ausbildungszentren nutzlos herum und werden neue Nutzungskonzepte entwickelt werden müssen.
Dieser Boom ist garantiert zumindest mittelfristig am Auslaufen.
Ein Aktienengagement bei solch einem Riesen ist nicht ungefährlich.
Aber wenn der Riese wankt dann werden hier hübsche Immobilien frei.
Das Preisniveau wird bei manchen dann Heulen und Zähneklappern hervorrufen.
Gruß EUKLID
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Heller
10.08.2001, 13:31
@ uluwatu
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Das Internet wird bleiben - oder vielleicht auch nicht! |
>Na na die Welt entwickelt sich gottlob immer weiter auch wenn der letzte Aufschwung in einer Überhitzung endet. IT Dienstleister, das Internet selbst und alle Vorteile von computergesteuerten Systemen werden natürlich bleiben.
Es hat viele Jahre gedauert, bis eine kritische Masse das Internet boomen ließ. Ein Vorläufer - Btx/Bildschirmtext - kam jahrelang nicht von der Stelle und dann nur durch Milliarden-Subventionen.
Genausogut kann ich mir vorstellen (oder nein, ich kann mir nur vorstellen, dass ich es mir vorstellen könnte! Es ist wirklich fast unvorstellbar.), dass diese kritische Masse auch mal wieder unterschritten wird, wenn den ganzen Anbietern die Luft ausgeht, mit der sie derzeit unter Einsatz ihres ganzen Enthusiasmus und all ihrer Mittel das Ding am Laufen halten. Hier wurden ja schon einige der zahllosen Aufgabekandidaten gepostet.
Vermutlich aber wird es - schon aus Gründen des Überwachungsstaates - gelingen, die Leute ans Netz zu fesseln. Nur wird es vielleicht anders aussehen als wir uns das wünschen. Vielleicht mit staatlicher Zwangswerbung? Horrenden Gebühren, die gleich mit der Steuer oder der Miete einbehalten werden? Uuuuh, schwarz!
Hoffentlich wird es bald heller in Heller´s Gedanken!
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pecunia
10.08.2001, 13:48
@ Zet
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1991: Preis fuer 1MB RAM 80-100 DM!!! Habe damals 8MB 80ns RAMs gekauft! |
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Euklid
10.08.2001, 13:53
@ Bär
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Re: Das ist die Potenzierung der Potenz der Potenz und richtig;-)) |
>
>>Sprach vorgestern mit einem Computer-Händler.
>>EK für einen 128MB-Speicherbaustein DM 29,--
>>EK für einen 512MB-Speicherbaustein DM 98,-- (!!!)...*
>>
>>PS: *) ich habe noch Zeiten erlebt (ca. 1991), da hat 1MB Speicher
>>noch DM 1000,-- (!!!) in Worten: eintausend Mark!!! gekostet.
>>Das ist doch alles nicht mehr nachvollziehbar und total verrückt.
>>Im Vergleich müßten heute 128MB logischerweise DM 128.000,-- kosten.......
>Sehe ich das richtig, dass die USA
>1991: 1 MB DM 1.000
>2001: 1 MB DM 0,1914
>folgendermaßen interpretieren:
>Produktivitätsstatistik:
>1991 haben wir für DM 100.000 100 MB hergestellt
>2001 haben wir für DM 100.000 522450 MB hergestellt
>100 * (2,354 hoch 10) = 522450
>Produktivität ist jährlich um 235% gestiegen (?????????????????!!!!!!!!!!)
>Inflationrate
>bzw. Inflation im Bereich Speicherelemente:
>1000 * 0,425 hoch 10 = 0,19
>Inflation im Bereich Speicherelemente liegt bei (1-0,425) *100 =
>- 57,5 %????????!!!!!!!!!!!
>Grottenschlecht oder ein Körnchen Wahrheit????
>1991: 1 MB kostet 1.000 DM
>2001: 1 MB kostet 0,19 DM
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Zet
10.08.2001, 15:02
@ pecunia
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Re: Dann war es eben 1990. Kann ich belegen. 1MB RAM DM 1000,-- +MwSt, |
oder 1993. Ist wirklich TATSACHE. Kein Märchen.
War ca. 3-4 Monate Speichermangel, weltweit.
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Caspar
10.08.2001, 15:31
@ Heller
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Re: Das Internet wird bleiben / Bleibt! |
Das Internet wird es immer weiter geben, nur wird man eben auch mal dafür bezahlen müssen. Ich kann mich noch gut an die Zeiten (1995) erinnern, als der typische Internnetanbieter ein Mittelständisches Unternehmen war, meist aus der eigenen Stadt.
Anbieter wie AOL, die Werbung für Internet wie für Wasschmittel machen werden es sicher schwer haben. Man kann eben nicht einen ganzen Planeten unter einer 10cm dicken Schicht Gratis-CDs vergraben underwarten Gewinne zu machen. Ich habe mich immer gewundert, was da die Konzentration soll, in einem Business, das sich so schlecht skalieren lässt, weil so horrende Investitionen anfallen (Flächendeckend Kabel legen, etc.).
Immerhin habe wir jetzt eine tolle Infrastruktur, auch wenn die demnächst für ein Taschengeld aus der Konkursmasse rausgeht. War das etwa wieder -- auf einer subtileren Ebene -- ein Fall von grosser Markteffizienz???
Gruss,
-caspar
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PuppetMaster
10.08.2001, 15:35
@ Caspar
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Re: Das Internet wird bleiben / Bleibt! |
>Das Internet wird es immer weiter geben, nur wird man eben auch mal dafür bezahlen müssen. Ich kann mich noch gut an die Zeiten (1995) erinnern, als der typische Internnetanbieter ein Mittelständisches Unternehmen war, meist aus der eigenen Stadt.
>Anbieter wie AOL, die Werbung für Internet wie für Wasschmittel machen werden es sicher schwer haben. Man kann eben nicht einen ganzen Planeten unter einer 10cm dicken Schicht Gratis-CDs vergraben underwarten Gewinne zu machen. Ich habe mich immer gewundert, was da die Konzentration soll, in einem Business, das sich so schlecht skalieren lässt, weil so horrende Investitionen anfallen (Flächendeckend Kabel legen, etc.).
>Immerhin habe wir jetzt eine tolle Infrastruktur, auch wenn die demnächst für ein Taschengeld aus der Konkursmasse rausgeht. War das etwa wieder -- auf einer subtileren Ebene -- ein Fall von grosser Markteffizienz???
man sollte nicht vergessen, dass das internet auch unter miltitärischen gesuchtspunkten konzipiert ist. so laufen die kernanwendungen news und mail auch über langsame wählverbindungen. und durch das routing system findet das zeugs seinen weg zum bestimmungsort auch bei aufall von einzelnen netzknoten. nebst btx gab es ja schon in den 80er eine rege mailboxen(bbs)/-verbund szene: fidonet, aminez, zerberus. und das alles mit wählleitungen und 1200 oder 2400 baud.
gruss
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Pancho
11.08.2001, 03:23
@ pecunia
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Re: 1990: Damals erwarb ich eine 2MB Speichererweiterung für den Amiga: 800 Fr. |
Und neulich hab ich für drei 128 MB Speichermodule (total) läppische 150.- Fr. hingelegt. Die wären andernorts bestimmt noch etwas billiger zu haben gewesen. Einfach krass, die Speicherchips sind beinahe so billig wie die Zweifel Chips.
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