|  ~ Die Commerzbank steht nach einem Bericht desNachrichtenmagazins"Der Spiegel" unmittelbar vor dem Verkauf.
 Ernsthafte Interessenten, die das Haus ganz oder teilweise
 übernehmen wollten seien die italienische Unicredito,
 ein bislang nicht genanntes US-Geldhaus und die Deutsche
 Bank berichtete das Magazin unter Berufung auf
 Verhandlungskreise.
 
 ~ Der Axel Springer Verlag und T-Online wollen nach einem
 Bericht des"Handelsblatt" ein Joint Venture im Bereich Online
 Werbevermarkter gründen.
 
 ~ Finanzminister Eichel hat seine Konjunkturerwartung
 für das laufende Jahr nach unten korrigiert, bekräftigte
 aber die Prognose von 2,25% für 2002. Er betonte,
 dass die offizielle Prognose von 2,0% noch bis zur
 nächsten regulären Überprüfung im November Bestand
 habe, auch wenn er das Erreichen dieses Ziels
 eher skeptisch sehe. Ein Sprecher wies Spekulationen
 des Spiegel zurück, die Regierung rechne in diesem
 Jahr nur noch mit einem Wachstum von 1,0 bis
 1,5%.
 
 ~ Die japanische Leistungsbilanz für den Monat Juni ist
 auf einen Überschuss von 771,2 Mrd. JPY zurückgegangen
 und liegt damit um 40,5% unter dem Wert des
 Vorjahres.
 
 ~ Die japanische Regierung hat ihren Ausblick für die Wirtschaftslage des Landes zum
 sechsten Mal in diesem Jahr, vor allem wegen der schwachen Exporte, nach unten revidiert. In
 ihrem Monatsbericht stellte die Regierung für alle relevanten Daten von der Produktion über Exporte
 bis hin zu den Investitionen eine noch schwächere Entwicklung in Aussicht. Handelsminister Takeo
 Hiranuma forderte einen Nachtragshaushalt zur Ankurbelung der Wirtschaft. Finanzminister
 Masajuro Shiokawa erklärte dagegen, dass die Regierung erst im September darüber beraten
 werde, wenn die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal vorliegen. Der japanische
 Ministerpräsident Junichiro Koizumi hat dagegen weiter Unterstützung für seine
 Reformpolitik erhalten. Das Kabinett billigte die Budget-Richtlinien für das im April 2002
 beginnende Haushaltsjahr, die zum ersten Mal seit vier Jahren deutliche Ausgabenkürzungen
 vorsehen. Die Einsparung wird auf rund 16 Milliarden Mark geschätzt. Vor dem Hintergrund des
 exzessiven japanischen Budgetdefizits sind die Konsolidierungsmaßnahmen positiv zu bewerten,
 wenngleich eine vorübergehende zusätzliche Belastung der Konjunktur zu erwarten ist.
 
 ~ Die Financial Times bezeichnet den Dollar in einem
 Kommentar als „beträchtlich überbewertet“. Gemäß
 der Kaufkraftparität sollte der Euro bei mindestens
 1,05 USD stehen. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis
 die Abwertung eintrete.
 
 
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