R.Deutsch
15.08.2001, 09:00 |
Über 80% des US Goldreserve bereits verkauft? Thread gesperrt |
Der Artikel ist wirklich Dynamit, deshalb hier nochmal die URL.
Schönen Tag
R
<ul> ~ Dynamit</ul>
<center>
<HR>
</center> |
FUXX
15.08.2001, 09:29
@ R.Deutsch
|
Re: Über 80% des US Goldreserve bereits verkauft? |
>Der Artikel ist wirklich Dynamit, deshalb hier nochmal die URL.
>Schönen Tag
>R
Das würde doch bedeuten, dass die USA irgendwann versuchen, die Goldmengen, die ihnen fehlen, günstig zurückzukaufen (bzw. sich günstig wiederanzueignen)
Käme dann ja wohl einer Shortposition in gigantischem Ausmaße gleich.
Würde aber der Goldpreisexplosion widersprechen. Es sei denn, diese Explosion wird von einem noch tieferen Fall fefolgt.
Meinungen?
Gruß B. & ebenfalls einen schönen sonnigen
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
15.08.2001, 10:19
@ FUXX
|
Re: Über 80% des US Goldreserve bereits verkauft? |
>>Der Artikel ist wirklich Dynamit, deshalb hier nochmal die URL.
>>Schönen Tag
>>R
>Das würde doch bedeuten, dass die USA irgendwann versuchen, die Goldmengen, die ihnen fehlen, günstig zurückzukaufen (bzw. sich günstig wiederanzueignen)
>Käme dann ja wohl einer Shortposition in gigantischem Ausmaße gleich.
>Würde aber der Goldpreisexplosion widersprechen. Es sei denn, diese Explosion wird von einem noch tieferen Fall fefolgt.
>Meinungen?
>Gruß B. & ebenfalls einen schönen sonnigen
Günstig aneignen können sich die Banken das Gold dann wenn sie sich mit möglichst langfristigen Lieferverträgen eindecken können zum jetzigen günstigen Preis.
Der Superverdienst wird aber nur dann eingefahren wenn dann das Gold explodiert (und es wird explodieren) und die Masse wieder manieartig reinspringt.Die Manie wird dann dafür sorgen daß es wieder wilde Übertreibungen gibt.
Daß wird der Honig für die Banker sein.Deswegen halte ich Jüküs Szenario mit 2000-3000 Dollar je Unze für realistisch.
Jedoch bin ich anderer Ansicht auf dem Weg dorthin.Ich glaube nicht mehr daran daß ein großer weiterer Rutsch des Goldes nach unten kommt.
Das paßt mir nämlich überhaupt nicht mit dem schwächelnden Dollar zusammen der meiner Ansicht nach den Weg nach unten antritt.Dann wird meines Erachtens Druck auf die Relation Dollar zur Unze noch verstärkt sodaß eine Wende!!!!!!! auch in der Relation stattfinden wird.Der beobachtete Gleichlauf Dollar und Gold wird sich anders entwickeln als gewohnt weil die Abwertung des Dollars nur noch zum Gold möglich sein wird um einen Abwertungswettlauf auszuschließen.Der würde nämlich die Weltwirtschaft in den Abgrund reißen.
Ich könnte mir vorstellen daß die Bekanntgabe einer gültigen Parität also kein freier Preis mehr von den Amis in einer Nacht und Nebelaktion festgesetzt wird um Spekulationen zu vermeiden.Ja dann ist er halt der Nagel in der Wand und wir dürfen dann wieder inflationieren bis der dann festgesetzte Wert ausgeschöpft ist.
Irgendwann wird es aber gewaltig im Getriebe knirschen und die Schuldenpyramide ist nicht mehr einzuholen.
Die Ansicht dottores mit der Deflation kann natürlich auch eintreten.Wir haben ja in der Weltwirtschaft schon 2 Todeskandidaten die uns natürlich mit in den Abgrund reißen.Ob das Umsteuern noch möglich ist oder bereits zu spät kann man momentan noch nicht schlüssig beantworten.Die Japaner fahren gerade die Druckmaschinen an.Das muß genauestens beobachtet werden.Wenns gelingt das Verbrauchervertrauen wieder herzustellen und Inflationszahlen von 5% zu produzieren dann gehts halt Richtung Hyperinflation.Dann darf man sich eben auch nicht an einem Nikkei von 100 000 berauschen weil die Inflation immer einen Tick voraus ist.
Für Naturwissenschaftler übersetzt:Wir befinden uns an einer sogenannten T-Kreuzung.Die Strasse ist ausgeschildert mit links Richtung Deflation zur Müllkippe und rechts Richtung Hyperiflation Richtung Druckmaschinen.
Normalerweise gäbe es noch die Richtung geradeaus aber die Straße ist zugeschüttet mit Tonnen von Schuldtiteln die keiner wegräumen kann weil keiner mehr Pulver hat.
Gruß EUKLID
<center>
<HR>
</center> |
Boyplunger
15.08.2001, 10:59
@ Euklid
|
Re: Über 80% des US Goldreserve bereits verkauft? |
Hallo Euklid!
>Für Naturwissenschaftler übersetzt:Wir befinden uns an einer sogenannten T-Kreuzung.Die Strasse ist ausgeschildert mit links Richtung Deflation zur Müllkippe und rechts Richtung Hyperiflation Richtung Druckmaschinen.
>Normalerweise gäbe es noch die Richtung geradeaus aber die Straße ist zugeschüttet mit Tonnen von Schuldtiteln die keiner wegräumen kann weil keiner mehr Pulver hat.
>Gruß EUKLID
Viel besser kann man die gegenwärtige Lage nicht beschreiben. Ich persönlich glaube, daß es zuerst zu einem stark deflationären Szenario kommen wird. (Die derzeitigen Ereignisse in Japan halte ich noch für halbherzig.) Irgendwann wird die allgemeine Not so groß sein, daß irgendsoein Demagoge an die Macht kommt und ein großangelegtes Inflationierungsprogramm startet. (Eurasische Seidenstraße und ähnliche Projekte) In dieser Zeit werden auch noch die letzten Ersparnisse vernichtet werden. Die größten Leidtragenden dieser Entwicklung sind wie immer Beamte und Rentner. Den dann fälligen Währungsschnitt werden alle als Erlösung empfinden...
Gruß b.
<center>
<HR>
</center> |
Toplevel
15.08.2001, 13:00
@ Euklid
|
T-Kreuzung |
Es ist doch ganz einfach:
Japan, Asien und Europa biegen nach links ab,
die USA nach rechts.
Goldpreis von 3000 US-$ pro Unze = 15.000 € pro kg.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
15.08.2001, 13:47
@ Toplevel
|
Re: T-Kreuzung |
>Es ist doch ganz einfach:
>Japan, Asien und Europa biegen nach links ab,
>die USA nach rechts.
>Goldpreis von 3000 US-$ pro Unze = 15.000 € pro kg.
Das kann aber nicht sein weil nämlich wenn der Goldpreis sich so verändert folgende Situation ergibt:
Der Wertverlust des Dollars (Abwertung) wird für die anderen Länder wegen der Paritäten vorerst genauso sein.
Gold wird für uns genauso wahnsinnig teuer wie für die amerikanische Bevölkerung.
Ich würde das Szenario von Amerika ausgehend so beurteilen:
Amerikanische Lastwagen fahren vollbeladen vor und kippen die Straße nach links zu.Dann bleibt für alle anderen nur noch der Weg nach rechts!Leider!!!!!!
Herzliche Grüße EUKLID
<center>
<HR>
</center> |
dottore
15.08.2001, 13:53
@ R.Deutsch
|
Re: Über Artikel, die man nicht genau gelesen hat, sollte man nicht posten! |
Aus dem Artikel, den R.Deutsch hier reingestellt hatte:
>Given that there are 35 SDR per ounce of gold, this > reduction in the SDR Certificate account equates to 227.7 million ounces, or 87% of the US Gold > Reserve.
Da die SDR certificates (siehe mein anderes Posting dazu) nur gegenüber US Treasury abgefordert werden können (andere ZBs scheiden mit ziemlicher Sicherheit aus), besteht zunächst eine Forderung der ESF gegen US Treasury.
>Does this mean that 87% of the US Gold Reserve has already been swapped? I don’t have > the answer to that question,
Offenbar hat sie R.Deutsch. Allerdings hat es sie für sich behalten. Dafür wiederholt er die im Artikel selbst gestellte Frage, was aber keinen weiter bringt. Was soll denn das?!
>but I would like to make four important observations that do in fact > suggest that substantially all of the US Gold Reserve has been put into play.
"Put into play" - genau darum geht's. Es geht um die 87 % US Treasury Gold, das die ESF offenbar mit Hilfe ihrer SDR certificates abfordern kann. Ein Posting mit der Überschrift:
Über 80% des US Goldreserve bereits verkauft?
ist schon deshalb reißerisch und unverantwortlich, weil es - wenn überhaupt - nur zu einem Wechsel der US-Goldreserve von US Treasury in die ESF kommen könnte. Beide sind aber Insitutionen des Staates USA.
Was R.Deutsch betreibt, ist schnell Mal über irgendwelche Texte huschen, ohne sich genau zu überlegen, was er dann dazu eigentlich schreibt.
Weiter in dem Artikel:
> First, note on the accompanying table the dates when the SDR Certificates began to decline rapidly. > From 10,168 million in December 1995, the SDR Certificate account declined to 8,200 million by > June 1999, or 19% over 3½ years. Now look at the decline beginning in the third quarter of 1999, > which corresponds with the Washington Agreement signed in September of that year. In only 18 > months the SDR Certificate account declined by 73%. Was there a panic to get gold into the market > after the Washington Agreement to keep the gold price from rising?
Die SDR certificates könnten abgenommen haben, weil sie - da auf SDR lautend - auch mit SDRs selbst hätten verrechnet werden können. Ansonsten können sie auf eine andere Institution, die wir noch nicht kennen, per Abtretung umgebucht worden sein. Oder sie liegen jetzt bei US Treasury, das Gold dagegen zum alten Kurs abgegeben hat. Und die SDR certificates ihrerseits unter einer Goldposition verbucht. Dann wäre das US Gold vom Schatzamt in die ESF gewandert (physisch).
Auf den freien Markt selbst könnte es mit Hilfe der SDR certificates nur gekommen sein, wenn die ESF es selbst verkauft hätte. Das wiederum macht keinen Sinn, weil die SDR certificates, die dann beim Schatzamt liegen, ihrerseits nicht bei der ESF abgefordert werden können und US Treasury selbst mit SDRs nichts anfangen kann, da es für SDRs keinen Markt gibt.
>This evidence sure does > support that conclusion. > Second, readers will recall how the US Treasury changed in September 2000 the classification of that > portion of the US Gold Reserve in West Point to"Custodial Gold". It is interesting and probably > meaningful to note that this change occurred in the fiscal year ending September 30th in which > there was a substantial decline in the SDR Certificates. > In"Behind Closed Doors" I speculated that the reason for this reclassification was that the Mint’s > accountants or its new director realized that it was misleading to continue calling this swapped metal > as"Gold Bullion Reserve". This logic may also explain why more recently, the entire US Gold > Reserve was reclassified as"Deep Storage Gold". If 87% of the US Gold Reserve has indeed been > swapped,
Mit wem hätte US Treasury das Gold swapen sollen? Selbst wenn man irgendeine Konstruktion gefunden hätte, liegt es im Wesen jedes Swaps, dass die geswapte Sache selbst wieder zurückkehrt.
>it may have been too obvious an admission by the US Treasury to reclassify nearly the > entire US Gold Reserve as"Custodial Gold". Therefore, to give some semblance of proper > accounting while not totally divulging the truth, the Treasury came up with the half-baked term
>"Deep Storage Gold". Further, it was my thinking that the Treasury, taking a lesson from lawyers > Clinton and Mattingly, probably defined this term in some obscure Treasury accounting manual.
Auch das wäre niemals ein Verkauf des US Goldbestandes! Es könnte bestenfalls ein Repogeschäft sein. Aber wozu sollte US Treasury das Gold auch swapen? Es könnte das Gold jederzeit zum Marktpreis bewerten und die Differenz an den Staat als Gewinn auskehren. Je tiefer aber der Goldpreis via Swapoperationen fallen würde, desto geringer wäre der Ertrag, der sich letztlich für US Government ergeben würde (im Falle eines Kassemachens), da immer von 42,22 $ / oz. ausgegangen werden muss.
> What was a speculation on my part is now supported by a letter dated August 7, 2001, to Richard > May from John P. Mitchell, Deputy Director of the US Mint. Mitchell states:"The gold in West > Point was not reclassified - it was renamed to better conform to our audited financial statements." > Despite providing five pages of supporting material with his letter, Mitchell does not explain how this > ‘renaming’ enables the Treasury to"better conform to [its] audited financial statements." The > logical conclusion is that this better conformation arises because the strict application of prudent > accounting principles no longer allows the Treasury to use the term"US Gold Reserves" because > more than half - and possibly 87% of it - has been swapped.
Da das Swap-Argument aus den SDR certificates hergeleitet wird, die bei der ESF liegen, könnte zwar US Treasury bereits weniger Gold haben, aber es läge dann unweigerlich bei der ESF.
Es ist auch durchaus möglich, dass US Treasury das Gold zwar noch physisch hält, aber da es von der ESF gegen deren SDR certificates abgefordert werden kann, wurde eben die Verbuchung des Goldes in den Büchern von US Treasury - eben da tendenziell abrufbar - neu bezeichnet.
Es ging um"custodial gold", weil letztlich US Treasury das Gold im Grunde nur stellvertretend (custos = der Wächter) für die ESF hält. Das würde durchaus Sinn machen. Von einem Verkauf von US-Gold am freien Markt selbst kann aber keine Rede sein.
>Given that the Treasury does not want > to use the more accurate but alarming term"Custodial Gold", the US Gold Reserve has therefore > instead become"Deep Storage Gold", allowing the Treasury to remain within the letter if not the > spirit of the principle of full disclosure.
Der Terminus"deep storage gold" würde sinngemäßt bedeuten: US Treasury hält das Gold, das immer Eigentum der USA bleibt, egal, ob es jetzt bei US Treasury oder bei der ESF liegt und egal, ob US Treasury das ESF-Gold für die ESF ge-earmarked hat oder nicht.
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
15.08.2001, 13:57
@ Euklid
|
Re: Momentan arbeiten japanische LKWs als Subunternehmer der USA |
>>Es ist doch ganz einfach:
>>Japan, Asien und Europa biegen nach links ab,
>>die USA nach rechts.
>>Goldpreis von 3000 US-$ pro Unze = 15.000 € pro kg.
>Das kann aber nicht sein weil nämlich wenn der Goldpreis sich so verändert folgende Situation ergibt:
>Der Wertverlust des Dollars (Abwertung) wird für die anderen Länder wegen der Paritäten vorerst genauso sein.
>Gold wird für uns genauso wahnsinnig teuer wie für die amerikanische Bevölkerung.
>Ich würde das Szenario von Amerika ausgehend so beurteilen:
>Amerikanische Lastwagen fahren vollbeladen vor und kippen die Straße nach links zu.Dann bleibt für alle anderen nur noch der Weg nach rechts!Leider!!!!!!
>Herzliche Grüße EUKLID
Die Bank of Japan hat momentan gerade den Erdhaufen gerichtet damit die Straße in den Abgrund noch rechtzeitig fertig wird.Die Amis haben Unterstützung zugesagt.Es ist aber noch nicht entschieden ob die japanischen LKWs ausreichen um die Straße so schnell zuzuschütten.Hängt von der Menge der LKWs pro Zeiteinheit ab.Es könnte aber leider passieren daß sie vorher in der Müllkippe hängenbleiben und nicht mehr den Kreuzungsanschluss schaffen rechtzeitig fertigzustellen.Dann würden in der Tat die zu Hilfe eilenden auch in der Müllkippe hängenbleiben und die Strasse muß leider offen bleiben weil alle nachfolgenden ebenfalls keine Erde mehr abholen können.Dann ists entschieden.
Ich beobachte jedoch genau und kauf mir mal vorsorglich eine neue Brille.Außerdem habe ich einen Notfallplan für sämtliche Tankstellen gemacht daß die Aktion auch Chancen auf Erfolg hat.Aber die Situation ist prekär.
Herzliche Grüße EUKLID
<center>
<HR>
</center> |
Fischli
15.08.2001, 15:43
@ dottore
|
dottore, ruhig Blut.... |
>>Given that there are 35 SDR per ounce of gold, this
>> reduction in the SDR Certificate account equates to 227.7 million ounces, or 87% of the US Gold
>> Reserve.
>Da die SDR certificates (siehe mein anderes Posting dazu) nur gegenüber US Treasury abgefordert werden können (andere ZBs scheiden mit ziemlicher Sicherheit aus), besteht zunächst eine Forderung der ESF gegen US Treasury.
>>Does this mean that 87% of the US Gold Reserve has already been swapped? I don’t have
>> the answer to that question,
>Offenbar hat sie R.Deutsch. Allerdings hat es sie für sich behalten. Dafür wiederholt er die im Artikel selbst gestellte Frage, was aber keinen weiter bringt. Was soll denn das?!
>>but I would like to make four important observations that do in fact
>> suggest that substantially all of the US Gold Reserve has been put into play.
>"Put into play" - genau darum geht's. Es geht um die 87 % US Treasury Gold, das die ESF offenbar mit Hilfe ihrer SDR certificates abfordern kann. Ein Posting mit der Überschrift:
>Über 80% des US Goldreserve bereits verkauft?
>ist schon deshalb reißerisch und unverantwortlich, weil es - wenn überhaupt - nur zu einem Wechsel der US-Goldreserve von US Treasury in die ESF kommen könnte. Beide sind aber Insitutionen des Staates USA.
>Was R.Deutsch betreibt, ist schnell Mal über irgendwelche Texte huschen, ohne sich genau zu überlegen, was er dann dazu eigentlich schreibt.
>Weiter in dem Artikel:
>> First, note on the accompanying table the dates when the SDR Certificates began to decline rapidly.
>> From 10,168 million in December 1995, the SDR Certificate account declined to 8,200 million by
>> June 1999, or 19% over 3½ years. Now look at the decline beginning in the third quarter of 1999,
>> which corresponds with the Washington Agreement signed in September of that year. In only 18
>> months the SDR Certificate account declined by 73%. Was there a panic to get gold into the market
>> after the Washington Agreement to keep the gold price from rising?
>Die SDR certificates könnten abgenommen haben, weil sie - da auf SDR lautend - auch mit SDRs selbst hätten verrechnet werden können. Ansonsten können sie auf eine andere Institution, die wir noch nicht kennen, per Abtretung umgebucht worden sein. Oder sie liegen jetzt bei US Treasury, das Gold dagegen zum alten Kurs abgegeben hat. Und die SDR certificates ihrerseits unter einer Goldposition verbucht. Dann wäre das US Gold vom Schatzamt in die ESF gewandert (physisch).
>Auf den freien Markt selbst könnte es mit Hilfe der SDR certificates nur gekommen sein, wenn die ESF es selbst verkauft hätte. Das wiederum macht keinen Sinn, weil die SDR certificates, die dann beim Schatzamt liegen, ihrerseits nicht bei der ESF abgefordert werden können und US Treasury selbst mit SDRs nichts anfangen kann, da es für SDRs keinen Markt gibt.
>>This evidence sure does
>> support that conclusion.
>> Second, readers will recall how the US Treasury changed in September 2000 the classification of that
>> portion of the US Gold Reserve in West Point to"Custodial Gold". It is interesting and probably
>> meaningful to note that this change occurred in the fiscal year ending September 30th in which
>> there was a substantial decline in the SDR Certificates.
>> In"Behind Closed Doors" I speculated that the reason for this reclassification was that the Mint’s
>> accountants or its new director realized that it was misleading to continue calling this swapped metal
>> as"Gold Bullion Reserve". This logic may also explain why more recently, the entire US Gold
>> Reserve was reclassified as"Deep Storage Gold". If 87% of the US Gold Reserve has indeed been
>> swapped,
>Mit wem hätte US Treasury das Gold swapen sollen? Selbst wenn man irgendeine Konstruktion gefunden hätte, liegt es im Wesen jedes Swaps, dass die geswapte Sache selbst wieder zurückkehrt.
>>it may have been too obvious an admission by the US Treasury to reclassify nearly the
>> entire US Gold Reserve as"Custodial Gold". Therefore, to give some semblance of proper
>> accounting while not totally divulging the truth, the Treasury came up with the half-baked term
>>"Deep Storage Gold". Further, it was my thinking that the Treasury, taking a lesson from lawyers
>> Clinton and Mattingly, probably defined this term in some obscure Treasury accounting manual.
>Auch das wäre niemals ein Verkauf des US Goldbestandes! Es könnte bestenfalls ein Repogeschäft sein. Aber wozu sollte US Treasury das Gold auch swapen? Es könnte das Gold jederzeit zum Marktpreis bewerten und die Differenz an den Staat als Gewinn auskehren. Je tiefer aber der Goldpreis via Swapoperationen fallen würde, desto geringer wäre der Ertrag, der sich letztlich für US Government ergeben würde (im Falle eines Kassemachens), da immer von 42,22 $ / oz. ausgegangen werden muss.
>> What was a speculation on my part is now supported by a letter dated August 7, 2001, to Richard
>> May from John P. Mitchell, Deputy Director of the US Mint. Mitchell states:"The gold in West
>> Point was not reclassified - it was renamed to better conform to our audited financial statements."
>> Despite providing five pages of supporting material with his letter, Mitchell does not explain how this
>> ‘renaming’ enables the Treasury to"better conform to [its] audited financial statements." The
>> logical conclusion is that this better conformation arises because the strict application of prudent
>> accounting principles no longer allows the Treasury to use the term"US Gold Reserves" because
>> more than half - and possibly 87% of it - has been swapped.
>Da das Swap-Argument aus den SDR certificates hergeleitet wird, die bei der ESF liegen, könnte zwar US Treasury bereits weniger Gold haben, aber es läge dann unweigerlich bei der ESF.
>Es ist auch durchaus möglich, dass US Treasury das Gold zwar noch physisch hält, aber da es von der ESF gegen deren SDR certificates abgefordert werden kann, wurde eben die Verbuchung des Goldes in den Büchern von US Treasury - eben da tendenziell abrufbar - neu bezeichnet.
>Es ging um"custodial gold", weil letztlich US Treasury das Gold im Grunde nur stellvertretend (custos = der Wächter) für die ESF hält. Das würde durchaus Sinn machen. Von einem Verkauf von US-Gold am freien Markt selbst kann aber keine Rede sein.
>>Given that the Treasury does not want
>> to use the more accurate but alarming term"Custodial Gold", the US Gold Reserve has therefore
>> instead become"Deep Storage Gold", allowing the Treasury to remain within the letter if not the
>> spirit of the principle of full disclosure.
> Der Terminus"deep storage gold" würde sinngemäßt bedeuten: US Treasury hält das Gold, das immer Eigentum der USA bleibt, egal, ob es jetzt bei US Treasury oder bei der ESF liegt und egal, ob US Treasury das ESF-Gold für die ESF ge-earmarked hat oder nicht.
>Gruß
>d.
Es mag sicherlich sein, dass R. Deutsch etwas vorschnell gleich einen Verkauf"angenommen" und verkuendet hat.
Andrerseits sollte nicht vergessen werden, dass es eben nicht das gleiche ist, ob das Gold als Forderung bei der Treasury verbucht ist (gg. ESF) oder als Asset.
Wie bekannt sein sollte sprechen die eigenen Zahlen der ESF in 1999 4. Quartal dafuer dass die ESF aktiv in das Goldgeschehen eingreift.
Wenn dem so ist, dann muss eben schon bedacht werden, dass die ESF"verliehenes Gold" uU eben nicht mehr zurueckerhaelt, und somit die Forderung bei der Treasury zu decken waere durch
a) Waehrung US $
b) Waehrung Gold
Dabei waere dann -wie Du (ist es ok?) oben ausfuehrst- Punkt a) die elegantere Loesung, da niederer Goldpreis veranschlagt.
In sich schluessig?
Gruss
fischli
<center>
<HR>
</center> |
Toplevel
15.08.2001, 15:52
@ Euklid
|
welche Paritäten? |
"Der Wertverlust des Dollars (Abwertung) wird für die anderen Länder wegen der Paritäten vorerst genauso sein."
Genauso - wie?
Du übersiehst, daß die Pariräten überhaupt nicht fest sind uns so schwanken können wie japanischer Bambus im Orkan.
<center>
<HR>
</center> |
dottore
15.08.2001, 16:37
@ Fischli
|
Re: dottore, ruhig Blut.... |
Hi fischli,
>Es mag sicherlich sein, dass R. Deutsch etwas vorschnell gleich einen Verkauf"angenommen" und verkuendet hat.
>Andrerseits sollte nicht vergessen werden, dass es eben nicht das gleiche ist, ob das Gold als Forderung bei der Treasury verbucht ist (gg. ESF) oder als Asset.
Das stimmt, aber dann hätte das Gold niemals die USA verlassen und wäre nach wie vor Gold von US Government. Insofern ist es ganz egal, wo es liegt bzw. welche Government Agency es bei sich hat.
>Wie bekannt sein sollte sprechen die eigenen Zahlen der ESF in 1999 4. Quartal dafuer dass die ESF aktiv in das Goldgeschehen eingreift.
Das glaube ich eben nicht. Da sich die Summe der SDR certificates auch durch einfaches Ablösen der SDRs selbst verändern kann, muss dabei Gold überhaupt nicht in Erscheinung treten. Da die ESF selbst ihre certificates nirgends vermarkten kann (außer eben durch Goldabforderung beim Schatzamt), greift sie auch nicht in ein Goldgeschehen ein, jedenfalls in keins, das irgendeine Auswirkung auf den Golmarkt hätte oder gehabt hätte.
>Wenn dem so ist, dann muss eben schon bedacht werden, dass die ESF"verliehenes Gold" uU eben nicht mehr zurueckerhaelt,
Falls die ESF ihr Gold (entweder den alten Bestand oder neues, vom Schatzamt abgerufenes Gold)"verleiht", hat sie nicht etwa eine schuldrechtliche Forderung auf Zurückgabe, sondern eine sachenrechtliche. D.h. sie kann das Gold immer physisch zurückholen. Einen gutgläubigen Erwerb kann es nicht geben und das einzige Problem ist die bekannte Sache, dass man aus Eigentum klagend etwas länger braucht, um an seine Sache zu kommen als bei Besitz.
>und somit die Forderung bei der Treasury zu decken waere durch
>a) Waehrung US $
>b) Waehrung Gold
Nachdem die ESF von der Treasury Gold abgeholt hat (zu bekannten Konditionen) muss die Forderung zunächst nur durch physisches Gold, bei der Treasury liegend, gedeckt sein. Hat die Treasury ihrerseits ihr Gold"verliehen", kann sie es erst nach Ablauf des Swapgeschäfts liefern (bzw. muss es aus Eigentum herausklagen, siehe oben).
>Dabei waere dann -wie Du (ist es ok?) oben ausfuehrst- Punkt a) die elegantere Loesung, da niederer Goldpreis veranschlagt.
Das liefe doch auf Folgendes hinaus: Irgendwer (EFS oder Treasury) swapt Gold, Klartext: drückt den Goldpreis. Allerdings nur vorübergehend, denn der andere, EFS oder Treasury, muss es zurückkaufen.
Das funktioniert nur, wenn die gleiche Menge verkauft und dann wieder gekauft den Preis netto nach unten bringt. Das ist möglich, weil anderes - privates - Gold verkauft werden könnte (z.B. aus Furcht, davor, dass es mit dem Gold doch immer weiter bergab geht).
Aber was hätten EFS und Treasury von einem Verkauf zu höherem und Rückkauf - via Swap - zu niedrigerem Preis? Sie haben beide doch Gold zu 42,22 $ bilanziert und jeder Preis der höher liegt, macht überhaupt keinen Sinn, da beide letztlich den Preis im Falle einer Goldaufwertung ohnehin festsetzen können wie sie wollen.
Außerdem, was wollen EFS und Treasury mit US-Noten? Die können sie doch in jeder Menge selbst fabrizieren, indem sie Gold höher bewerten (warum nicht, so wie es die Bundesbank gemacht hat? - die 42,22 können ja auch jederzeit höher gesetzt werden, und zwar unterhalb des Marktpreises, ohne dass dies jemanden groß scheren müsste. Es hätte zwar Signalcharakter, das ist richtig, aber das ist wieder eine andere Sache).
Das Problem entstünde nur, wenn US Government selbst Gold zu 42,22 $ abholen wollte - aber wozu braucht US Government Gold, ich meine jetzt nicht zu Währungs- oder Abwertungs- oder Fiskalmätzchen, sondern um es z.B. als Panzerplatten für U-Boote einzusetzen?
Das Gold der USA - und da komme ich wieder auf mein"Strategische-Reserve-Problem" - kann nur zu einem dienen: Gegen Dollar massiv aufgewertet zu werden und den"Gewinn" dann als zusätzliches frei verfügbares Geld an US Government auszuschütten, das dann segnend durch die Lande streichen kann - wie einst Roosevelt.
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
15.08.2001, 16:49
@ Toplevel
|
Re: welche Paritäten? |
>"Der Wertverlust des Dollars (Abwertung) wird für die anderen Länder wegen der Paritäten vorerst genauso sein."
>Genauso - wie?
>Du übersiehst, daß die Pariräten überhaupt nicht fest sind uns so schwanken können wie japanischer Bambus im Orkan.
Ja natürlich aber doch nicht so wie der Dollar gegen Gold abgewertet wird.
Wenn der Dollar gegen Gold Faktor 10 abwertet dann kann doch der Euro nicht stehen bleiben.Wir können uns doch nicht leisten 10 Dollar dann gegen 1Euro zu setzen.Das ist doch wohl unstreitig.Natürlich habe ich daran gedacht.Die Schwankungen die Du meinst vom Dollar gegen DM im Bereich von 1,5-2,5 sind doch dagegen Peanuts.Natürlich müssen wir mit.Vielleicht nicht 1o:1 aber 7:1 weils anders nicht geht.Sonst stehen morgen unsere Fabriken still.Ist Dir der Zusammenhang nicht klar dann schreibe ruhig nochmals denn das ist wichtig zu verstehen.
Gruß EUKLID
<center>
<HR>
</center> |
Toplevel
16.08.2001, 13:05
@ Euklid
|
Paritäten? |
Ich diagnostziere eine mathematisch-physikalisch bedingte Denkblockade im Anwendungsbereich"fexible Wechselkurse".
Lieber Euklid, warum sollte sich der US-Dollar nicht massiv gegenüber dem € abwerten, nur weil wir dann eine Wirtschaftskrise haben?
<center>
<HR>
</center> |
dottore
16.08.2001, 14:06
@ Toplevel
|
Re: Paritäten? |
>Ich diagnostziere eine mathematisch-physikalisch bedingte Denkblockade im Anwendungsbereich"fexible Wechselkurse".
>Lieber Euklid, warum sollte sich der US-Dollar nicht massiv gegenüber dem € abwerten, nur weil wir dann eine Wirtschaftskrise haben?
Darf ich fragen wie"sich" der Dollar abwerten könnte? Wie müsste der Dollar dabei vorgehen?
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
17.08.2001, 01:22
@ Toplevel
|
Re: Laß DIR es vom großen Meister (dottore) erklären dann Denkblockade aufgelöst |
>Ich diagnostziere eine mathematisch-physikalisch bedingte Denkblockade im Anwendungsbereich"fexible Wechselkurse".
>Lieber Euklid, warum sollte sich der US-Dollar nicht massiv gegenüber dem € abwerten, nur weil wir dann eine Wirtschaftskrise haben?
Mein lieber Toplevel ich glaube die Denkblockade liegt bei dir weil Du nicht einsehen kannst daß die Flexibilität der Wechselkurse Grenzen hat.Natürlich kann der Dollar massiv abwerten.Ich habe doch glasklar die Paritäten aufgezeigt.
Du huldigst dem Floating und hast nicht bemerkt daß dadurch erst Währungsspekulationen möglich wurden.Das System ist spätestens nach dem unseligen Floating nach Aussetzen der Parität zwischen Dollar und Gold in Unordnung geraten weil die Eichung fehlt.
Sage mir gegen was der Dollar abwerten kann,aber bedenke daß außer dem Dollar alle Währungen Avisen sind.Der Dollar ist aber eine Devise.Das ist ein feiner Unterschied.Wenn Du es nicht weißt was der Unterschied ist laß es Dir vom großen Meister erklären.Ich habe von Ihm schon erhebliches gelernt weil ich aus einer anderen Richtung komme aber Denkblockaden hatte ich bis jetzt noch keine festgestellt oder bist Du immer noch der Meinung mit flexiblen Wechselkursen alles lösen zu können?
Ein Kernreaktor kann in der Leistung auch flexibel gefahren werden jedoch hat auch hier die Flexibilität ihre Grenzen.Die Brennstäbe dürfen nicht zu stark erhitzen weil sie sonst nicht mehr heruntergefahren werden können.
Genauso würde es sich mit deiner Allerweltslösung der flexiblen Wechselkurse verhalten wenn 1 EURO=10 Dollar wäre.Oder meinst Du tatsächlich daß ein Mittelklassewagen im Wert von 30000 EURO in den USA für dann 300000 Dollar in den USA zu verkaufen wäre.Nee mein lieber der Export in die USA wäre Null.Die könnten hier noch nicht mal mehr einen rostigen Nagel kaufen.Umgekehrtes würde laufen denn alle Europäer könnten dann die USA aufkaufen weil da drüben dann alles schrööööklich billig wäre!
Die Party wäre zu Ende.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
17.08.2001, 01:25
@ Toplevel
|
Re: Paritäten? |
>Ich diagnostziere eine mathematisch-physikalisch bedingte Denkblockade im Anwendungsbereich"fexible Wechselkurse".
>Lieber Euklid, warum sollte sich der US-Dollar nicht massiv gegenüber dem € abwerten, nur weil wir dann eine Wirtschaftskrise haben?
Da ich mich ja geoutet häbe wäre es interessant zu erfahren ob Du vielleicht in der kaufmännischen Denkblockade gefangen bist.
Gruß EUKLID
<center>
<HR>
</center> |
Oldy
17.08.2001, 05:42
@ Toplevel
|
Re: Paritäten? |
>Ich diagnostziere eine mathematisch-physikalisch bedingte Denkblockade im Anwendungsbereich"fexible Wechselkurse".
>Lieber Euklid, warum sollte sich der US-Dollar nicht massiv gegenüber dem € abwerten, nur weil wir dann eine Wirtschaftskrise haben?
Lieber top level,
Sophistik, dein Name ist Dottore:
Darf ich fragen wie"sich" der Dollar abwerten könnte? Wie müsste der Dollar dabei vorgehen?
Natürlich kann der"Dollar" da gar nichts tun. Seine Hüter, brauchen auch nichts tun. Wenn sie ihn nicht mehr stützen, wird er automatisch abgewertet werden, weil er derzeit maßlos überbewertet ist. Mr. Market wird ihn dann abwerten. Gruß Oldy
<center>
<HR>
</center> |
Emerald
17.08.2001, 10:34
@ Oldy
|
Re: Paritäten? |
ich denke wir sind viel zu stark fixiert auf den handel usa/euroland. müssten
nicht folgende wirtschaftliche überlegungen einbezogen werden: 1. südamerika
(teil des nafta-verbündeten der amis) ist in besorgniserregendem zustand:
argentinien, brasilien und die kleineren sub-staaten sowieso. dies als fakt eins.
europa, und hier zählen deutschland, frankreich und italien zu den grossen
brutto-sozial-beiträgern, haben in den kommenden jahren vermutlich die einmalige
chance im osten einen wirtschaftlichen aufbau zu realisieren, wie er kaum ein
2.mal möglich werden dürfte. ich gehe von der annahme aus, dass von moskau bis
wladiwostok europäer einen aufbau leisten werden, welcher wiederum durch zirka
300 mio. menschen akkumuliert wird, indem die 70 jahre defizit - wirtschaft in
eine konsum-wirtschaft umgebaut wird. die ost-europäer, allen voran russland
bezahlen den aufbau mit rohstoffen, welche wir im westen benötigen und als gegen-
leistung ankaufen.fakt 2. warum russland/europa? die russen trauen weder den
amis noch den chinesen. sie haben geschichtlich gesehen, mit ganz wenigen ausnahmen
gute erfahrungen gemacht mit den euro-ländern, und die leistungen
der deutschen, franzosen und italiener sind frappant gegenwärtig in diesem
riesen-land. da hilft weder mcdonalds noch coca-cola darüber hinweg, wenn
entscheidungen fällig werden. sicher sind heute noch sehr grosse imponderabelien
in polit. und wirtschaftlicher hinsicht gegeben, aber ich wage eine prognose für
die nächsten 5 - 10 jahre, wenn dieses szenario eintreten könnte. wer ist dafür
oder wer denkt absolut unmöglich. damit würde durchaus ein Euro noch US$ 00.50
denkbar. emerald.
<center>
<HR>
</center> |
Toplevel
17.08.2001, 11:52
@ Euklid
|
EUKLID - ein großer Meister |
"Natürlich kann der Dollar massiv abwerten.Ich habe doch glasklar die Paritäten aufgezeigt."
Dann sind wir uns ja einig. Genau das hatte ich ja gesagt.
"Du huldigst dem Floating und hast nicht bemerkt daß dadurch erst Währungsspekulationen möglich wurden.Das System ist spätestens nach dem unseligen Floating nach Aussetzen der Parität zwischen Dollar und Gold in Unordnung geraten weil die Eichung fehlt."
Das ist falsch. Währungsspekulationen funktionieren am besten bei festen (aber falschen) Wechselkursen.
"Sage mir gegen was der Dollar abwerten kann,aber bedenke daß außer dem Dollar alle Währungen Avisen sind."
Du sagst es oben selbst: den Euro. Avisen können sich ändern.
"bist Du immer noch der Meinung mit flexiblen Wechselkursen alles lösen zu können?"
Dieser Meinung war ich nie. Ich sage: Uns steht eine massive Abwertung des Dollars mit inflationären Wirkungen in den USA und deflationären Wirkungen im Rest der Welt bevor.
"Ein Kernreaktor kann in der Leistung auch flexibel gefahren werden jedoch hat auch hier die Flexibilität ihre Grenzen.Die Brennstäbe dürfen nicht zu stark erhitzen weil sie sonst nicht mehr heruntergefahren werden können."
Ein Quantensprung ist jedoch nicht flexibel.
"Nee mein lieber der Export in die USA wäre Null."
Du hast das Problem erkannt. Es reicht, wenn er sich halbiert.
Ergebensten Gruß
<center>
<HR>
</center> |