Euklid
15.08.2001, 23:19 |
So langsam geht mir ein Licht auf Thread gesperrt |
So langsam glaube ich auch daß der Finanzminister sein Loch im Bundeshaushalt schließen wird.Man braucht die Abgaben nur so lange erhöhen bis diese Summe eingespielt ist.Dann mmachen wir halt 37 Pfennige pro Autobahnkilometer für Lkws.Das sind für den jeweiligen Fuhrunternehmer dann ca 30000 DM pro Jahr und LKW.Und wer bitte soll das wieder zahlen.Natürlich zahlen wir als Endverbraucher die ganze Choose.Alles was transportiert wird muß teurer werden.Vom Mehl bis zum Bettlaken.
Aber hoffentlich hat der Finanzminister auch daran gedacht daß es eine Laffer-Kurve gibt und die Geldbeutel der Bürger nur eine endliche Belastung zulassen.
Ich behaupte daß die Steuererträge nicht zu sondern abnehmen.Dies ist Rezessionspolitik.Wenns nicht reicht Herr Finanzminister außer der Ã-ko-Steuer auch noch das Faß Landstraßengebühr aufzumachen dann eben auf die vielen PKW-Fahrer auch noch was drauf.Es wird rigoros abkassiert.Bitte geben Sie uns aber für die Feldwege wenigstens einen geminderten Satz damit wir wemigstens noch mit dem Moped zur Arbeit fahren können.Sie verlangen doch auch Mobilität von den Arbeitslosen.Mindestens 1 1/2 Stunden Fahrzeit wurden hier angegeben.Rechnen sie uns dies bitte um in eine Gehzeit damit wir den Angestellten sagen können wie weit sie laufen müssen.Aber bitte vorher dem Schusterhandwerk wieder eine Chance geben,damit die ausgefransten Schuhe wenigstens repariert werden können.Wird ihre Diät den erhöhten Belastungen angepasst oder kürzen sie dort auch wie bei den arbeitenden Bürgern.
Sapperlott von Sparen halten die überhaupt nichts sondern sie probieren wieder den Belastungstest unserer Firmen und Arbeitnehmer.
Ich glaube nicht mehr an ein Wirtschaftswachstum unter solchen Bedingungen.
Gruß EUKLID
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Jochen
16.08.2001, 00:08
@ Euklid
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Re: So langsam geht mir ein Licht auf |
>So langsam glaube ich auch daß der Finanzminister sein Loch im Bundeshaushalt schließen wird.Man braucht die Abgaben nur so lange erhöhen bis diese Summe eingespielt ist.Dann mmachen wir halt 37 Pfennige pro Autobahnkilometer für Lkws.Das sind für den jeweiligen Fuhrunternehmer dann ca 30000 DM pro Jahr und LKW.Und wer bitte soll das wieder zahlen.Natürlich zahlen wir als Endverbraucher die ganze Choose.Alles was transportiert wird muß teurer werden.Vom Mehl bis zum Bettlaken.
Kenne die Branche nur zu gut, da ich beruflich damit zu tun habe. Was den Fuhrunternehmern zugemutet wird, ist eine Schande. Es ist einfach unglaublich, was diesem Land alles von einer durchgeknallten Politschickeria zugemutet wird. Dieser grinsende Trottel Bodewig mit seinem Politbürogewäsch eignet sich nur noch als Feuermelder. Man möchte reinschlagen, immer und immer wieder. Da kann man nur noch Liebermann sinngemäß zitieren: Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.
Gruß
Jochen
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Turon
16.08.2001, 00:42
@ Euklid
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Euklid - die goldene Idee - sich selbständig zu machen |
Gilotine Produktion aber nicht bei uns sondern das Endprodukt für Deutschland bestimmt.
Da hat wieder einer gedacht, er verstehe was von Wirtschaft.
Im Prinzip hat sich nichts geändert. Wer im Staatsdienst steht, der
wird am Leben erhalten, und der Rest soll es bezahlen - irgendwie.
Natürlich wird das nicht hinhauen - denn erstens: dazu ist erhöhter Aufwand
erforderlich, zweitens kostet dieser Aufwand genauso viel wie er bringt.
Also falls Jemand eine Revolution wünscht, sollte vielleicht überlegen,
ob man nich den Walesa hierher holt. Der ist jetzt glaube ich frei.:D
Tatsache ist - die Politik der SPD ist keines bißchen besser, als die der
CDU. Seit Jahren wird von Steuersenkungen gesprochen, und seit Jahren
werden Steuern erhöht.
Aus diesem Mehl wird es keinen Brot geben. Zwei Dinge fehlen aber
noch bei unserem Adel: erst die Pflicht eine Perüke zu tragen,
und zweitens verstärkte Gilotinenimporte.
Gruß.
>So langsam glaube ich auch daß der Finanzminister sein Loch im Bundeshaushalt schließen wird.Man braucht die Abgaben nur so lange erhöhen bis diese Summe eingespielt ist.Dann mmachen wir halt 37 Pfennige pro Autobahnkilometer für Lkws.Das sind für den jeweiligen Fuhrunternehmer dann ca 30000 DM pro Jahr und LKW.Und wer bitte soll das wieder zahlen.Natürlich zahlen wir als Endverbraucher die ganze Choose.Alles was transportiert wird muß teurer werden.Vom Mehl bis zum Bettlaken.
>Aber hoffentlich hat der Finanzminister auch daran gedacht daß es eine Laffer-Kurve gibt und die Geldbeutel der Bürger nur eine endliche Belastung zulassen.
>Ich behaupte daß die Steuererträge nicht zu sondern abnehmen.Dies ist Rezessionspolitik.Wenns nicht reicht Herr Finanzminister außer der Ã-ko-Steuer auch noch das Faß Landstraßengebühr aufzumachen dann eben auf die vielen PKW-Fahrer auch noch was drauf.Es wird rigoros abkassiert.Bitte geben Sie uns aber für die Feldwege wenigstens einen geminderten Satz damit wir wemigstens noch mit dem Moped zur Arbeit fahren können.Sie verlangen doch auch Mobilität von den Arbeitslosen.Mindestens 1 1/2 Stunden Fahrzeit wurden hier angegeben.Rechnen sie uns dies bitte um in eine Gehzeit damit wir den Angestellten sagen können wie weit sie laufen müssen.Aber bitte vorher dem Schusterhandwerk wieder eine Chance geben,damit die ausgefransten Schuhe wenigstens repariert werden können.Wird ihre Diät den erhöhten Belastungen angepasst oder kürzen sie dort auch wie bei den arbeitenden Bürgern.
>Sapperlott von Sparen halten die überhaupt nichts sondern sie probieren wieder den Belastungstest unserer Firmen und Arbeitnehmer.
>Ich glaube nicht mehr an ein Wirtschaftswachstum unter solchen Bedingungen.
>Gruß EUKLID
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Firmian
16.08.2001, 00:59
@ Jochen
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Das Liebermann-Zitat... |
>Da kann man nur noch Liebermann sinngemäß zitieren: Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.
war Reaktion auf die Machtergreifung der National-Sozialisten.
Mit dem Zitat bitte ich vorsichtiger umzugehen.
Gruß Firmian
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diadem
16.08.2001, 07:49
@ Firmian
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Re: Das Liebermann-Zitat... |
>>Da kann man nur noch Liebermann sinngemäß zitieren: Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.
>war Reaktion auf die Machtergreifung der National-Sozialisten.
>Mit dem Zitat bitte ich vorsichtiger umzugehen.
>Gruß Firmian
ich danke Dir sehr für Deine mahnenden Worte.
Ich finde, seit geraumer Weile setzt sich in verschiedenen Beiträgen eine Einstellung durch, die ich höchst bedenklich finde.
Ärger und Wut über gesellschaftliche und wirtschaftliche Zustände und/oder vermeintliche oder wirklich gemachte Fehler scheinen die Bereitschaft zu bbesonnener Reflexion zu lockern.
Die Sprache bringt es an den Tag.
Das Niveau dieses Boards könnte sich den Börsenkursen angleichen, wenn das so weitergeht.
Gruss
D.
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BossCube
16.08.2001, 08:20
@ Turon
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Re: Euklid - die goldene Idee - sich selbständig zu machen |
>Gilotine Produktion aber nicht bei uns sondern das Endprodukt für Deutschland bestimmt.
>Da hat wieder einer gedacht, er verstehe was von Wirtschaft.
>Im Prinzip hat sich nichts geändert. Wer im Staatsdienst steht, der
>wird am Leben erhalten, und der Rest soll es bezahlen - irgendwie.
>Natürlich wird das nicht hinhauen - denn erstens: dazu ist erhöhter Aufwand
>erforderlich, zweitens kostet dieser Aufwand genauso viel wie er bringt.
>Also falls Jemand eine Revolution wünscht, sollte vielleicht überlegen,
>ob man nich den Walesa hierher holt. Der ist jetzt glaube ich frei.:D
>Tatsache ist - die Politik der SPD ist keines bißchen besser, als die der
>CDU. Seit Jahren wird von Steuersenkungen gesprochen, und seit Jahren
>werden Steuern erhöht.
>Aus diesem Mehl wird es keinen Brot geben. Zwei Dinge fehlen aber
>noch bei unserem Adel: erst die Pflicht eine Perüke zu tragen,
>und zweitens verstärkte Gilotinenimporte.
>Gruß.
>
>>So langsam glaube ich auch daß der Finanzminister sein Loch im Bundeshaushalt schließen wird.Man braucht die Abgaben nur so lange erhöhen bis diese Summe eingespielt ist.Dann mmachen wir halt 37 Pfennige pro Autobahnkilometer für Lkws.Das sind für den jeweiligen Fuhrunternehmer dann ca 30000 DM pro Jahr und LKW.Und wer bitte soll das wieder zahlen.Natürlich zahlen wir als Endverbraucher die ganze Choose.Alles was transportiert wird muß teurer werden.Vom Mehl bis zum Bettlaken.
>>Aber hoffentlich hat der Finanzminister auch daran gedacht daß es eine Laffer-Kurve gibt und die Geldbeutel der Bürger nur eine endliche Belastung zulassen.
>>Ich behaupte daß die Steuererträge nicht zu sondern abnehmen.Dies ist Rezessionspolitik.Wenns nicht reicht Herr Finanzminister außer der Ã-ko-Steuer auch noch das Faß Landstraßengebühr aufzumachen dann eben auf die vielen PKW-Fahrer auch noch was drauf.Es wird rigoros abkassiert.Bitte geben Sie uns aber für die Feldwege wenigstens einen geminderten Satz damit wir wemigstens noch mit dem Moped zur Arbeit fahren können.Sie verlangen doch auch Mobilität von den Arbeitslosen.Mindestens 1 1/2 Stunden Fahrzeit wurden hier angegeben.Rechnen sie uns dies bitte um in eine Gehzeit damit wir den Angestellten sagen können wie weit sie laufen müssen.Aber bitte vorher dem Schusterhandwerk wieder eine Chance geben,damit die ausgefransten Schuhe wenigstens repariert werden können.Wird ihre Diät den erhöhten Belastungen angepasst oder kürzen sie dort auch wie bei den arbeitenden Bürgern.
>>Sapperlott von Sparen halten die überhaupt nichts sondern sie probieren wieder den Belastungstest unserer Firmen und Arbeitnehmer.
>>Ich glaube nicht mehr an ein Wirtschaftswachstum unter solchen Bedingungen.
>>Gruß EUKLID
Walesa nicht, Turon. Der hat bei mir auf ewig verrissen durch einige sehe eindeutige Bermerkungen, die er über uns gemacht hat. Revolutionäre gibt es auch bei uns genügend, die müssen nur geweckt werden. Schau Dir die Geschichte an - Mangel an Reformwillen hat es nie gegeben nur leider sah es mit den Erfolgen nicht so rosig aus.
Gruß
Jan
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BossCube
16.08.2001, 08:26
@ Jochen
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Re: So langsam geht mir ein Licht auf |
>>So langsam glaube ich auch daß der Finanzminister sein Loch im Bundeshaushalt schließen wird.Man braucht die Abgaben nur so lange erhöhen bis diese Summe eingespielt ist.Dann mmachen wir halt 37 Pfennige pro Autobahnkilometer für Lkws.Das sind für den jeweiligen Fuhrunternehmer dann ca 30000 DM pro Jahr und LKW.Und wer bitte soll das wieder zahlen.Natürlich zahlen wir als Endverbraucher die ganze Choose.Alles was transportiert wird muß teurer werden.Vom Mehl bis zum Bettlaken.
>Kenne die Branche nur zu gut, da ich beruflich damit zu tun habe. Was den Fuhrunternehmern zugemutet wird, ist eine Schande. Es ist einfach unglaublich, was diesem Land alles von einer durchgeknallten Politschickeria zugemutet wird. Dieser grinsende Trottel Bodewig mit seinem Politbürogewäsch eignet sich nur noch als Feuermelder. Man möchte reinschlagen, immer und immer wieder. Da kann man nur noch Liebermann sinngemäß zitieren: Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.
>Gruß
>Jochen
Trotzdem solltest Du die Argumente der Umweltschützer nicht unterschlagen. Die Schäden, die durch den Schwerlastverkehr entstehen, sind immens und werden nirgends umgelegt (negative externe Effekte). Umwelt kostet nichts und das ist falsch. Der einzige Pferdefuß hier ist die ungleiche Behandlung von deutschen und ausländischen Fuhrunternehmern, die bei sich meist niedrige Belastungen haben. Nur deshalb wäre ich jetzt gegen diese Gebühr. Wenn das gelöst würde und die Mehreinnahmen zum Ausbau und zur Verbilligung der Bahn genutzt würden, dann wäre ich sofort dafür. Einige Fuhrbetrieben gingen pleite, doch das ist nicht zu ändern. Politik muß lenken und sich gelegentlich gegen Widerstände durchsetzen. In der Summe entstehen sicher mehr Arbeitsplätze, wenn der Verkehr auf der Schiene schneller läuft. Aber noch ist es (leider) nicht so weit, da die Autolobby hierzulande viel zu stark ist und das Sagen hat.
Gruß
Jan
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rodex
16.08.2001, 09:03
@ Euklid
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Re: So langsam geht mir ein Licht auf |
>Alles was transportiert wird muß teurer werden.Vom Mehl bis zum Bettlaken.
Die Idee ist voellig richtig. Wir muessen zurueck zu lokalen Warenzyklen. Kann ja wohl nicht angehen, dass im Supermarkt zu kaufendes Mineralwasser zum Beispiel Flasche fuer Flasche aus Frankreich, Italien, oder dem entgegengesetzten Ende von Deutschland angekarrt wird, waehrend es im Umkreis von 50 Kilometer ein halbes Dutzend Mineralbrunnen gibt. Was wir damit der Umwelt voellig ueberfluessigerweise antun ist unverzeihbar. Vielleicht kann die LKW-Maut diesen Wahnsinn stoppen. Aber in diesem Forum gibt es ja noch ein paar Unverbesserliche, die den Treibhauseffekt fuer Propaganda halten.
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Jochen
16.08.2001, 10:10
@ Firmian
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Re: Das Liebermann-Zitat... |
>>Da kann man nur noch Liebermann sinngemäß zitieren: Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.
>war Reaktion auf die Machtergreifung der National-Sozialisten.
>Mit dem Zitat bitte ich vorsichtiger umzugehen.
Ich meine, daß das Zitat paßt. Ich kenne auch den Zusammenhang, das kannst du mir glauben.
Gruß
Jochen
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Jochen
16.08.2001, 10:14
@ BossCube
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Re: So langsam geht mir ein Licht auf |
>>>So langsam glaube ich auch daß der Finanzminister sein Loch im Bundeshaushalt schließen wird.Man braucht die Abgaben nur so lange erhöhen bis diese Summe eingespielt ist.Dann mmachen wir halt 37 Pfennige pro Autobahnkilometer für Lkws.Das sind für den jeweiligen Fuhrunternehmer dann ca 30000 DM pro Jahr und LKW.Und wer bitte soll das wieder zahlen.Natürlich zahlen wir als Endverbraucher die ganze Choose.Alles was transportiert wird muß teurer werden.Vom Mehl bis zum Bettlaken.
>>Kenne die Branche nur zu gut, da ich beruflich damit zu tun habe. Was den Fuhrunternehmern zugemutet wird, ist eine Schande. Es ist einfach unglaublich, was diesem Land alles von einer durchgeknallten Politschickeria zugemutet wird. Dieser grinsende Trottel Bodewig mit seinem Politbürogewäsch eignet sich nur noch als Feuermelder. Man möchte reinschlagen, immer und immer wieder. Da kann man nur noch Liebermann sinngemäß zitieren: Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.
>>Gruß
>>Jochen
>Trotzdem solltest Du die Argumente der Umweltschützer nicht unterschlagen. Die Schäden, die durch den Schwerlastverkehr entstehen, sind immens und werden nirgends umgelegt (negative externe Effekte). Umwelt kostet nichts und das ist falsch. Der einzige Pferdefuß hier ist die ungleiche Behandlung von deutschen und ausländischen Fuhrunternehmern, die bei sich meist niedrige Belastungen haben. Nur deshalb wäre ich jetzt gegen diese Gebühr. Wenn das gelöst würde und die Mehreinnahmen zum Ausbau und zur Verbilligung der Bahn genutzt würden, dann wäre ich sofort dafür. Einige Fuhrbetrieben gingen pleite, doch das ist nicht zu ändern. Politik muß lenken und sich gelegentlich gegen Widerstände durchsetzen. In der Summe entstehen sicher mehr Arbeitsplätze, wenn der Verkehr auf der Schiene schneller läuft. Aber noch ist es (leider) nicht so weit, da die Autolobby hierzulande viel zu stark ist und das Sagen hat.
soso, die Autolobby hat hierzulande das Sagen. Ich darf dich darauf hinweisen, daß die Bahn es trotz Milliarden-Subventionen (siehe den ungeheuren Schuldenberg) niemals geschafft hat, wirtschaftlich zu fahren. Wenn du dich mit der Geschichte des Straßen- und Städtebaus in D beschäftigst, wirst du sehr schnell merken, wer hier bevorzugt wurde. Ich empfehle dazu das Buch von Theo Romahn: Politik gegen Autofahrer.
Gruß
Jochen
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BossCube
16.08.2001, 10:31
@ Jochen
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Re: So langsam geht mir ein Licht auf |
>>>>So langsam glaube ich auch daß der Finanzminister sein Loch im Bundeshaushalt schließen wird.Man braucht die Abgaben nur so lange erhöhen bis diese Summe eingespielt ist.Dann mmachen wir halt 37 Pfennige pro Autobahnkilometer für Lkws.Das sind für den jeweiligen Fuhrunternehmer dann ca 30000 DM pro Jahr und LKW.Und wer bitte soll das wieder zahlen.Natürlich zahlen wir als Endverbraucher die ganze Choose.Alles was transportiert wird muß teurer werden.Vom Mehl bis zum Bettlaken.
>>>Kenne die Branche nur zu gut, da ich beruflich damit zu tun habe. Was den Fuhrunternehmern zugemutet wird, ist eine Schande. Es ist einfach unglaublich, was diesem Land alles von einer durchgeknallten Politschickeria zugemutet wird. Dieser grinsende Trottel Bodewig mit seinem Politbürogewäsch eignet sich nur noch als Feuermelder. Man möchte reinschlagen, immer und immer wieder. Da kann man nur noch Liebermann sinngemäß zitieren: Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.
>>>Gruß
>>>Jochen
>>Trotzdem solltest Du die Argumente der Umweltschützer nicht unterschlagen. Die Schäden, die durch den Schwerlastverkehr entstehen, sind immens und werden nirgends umgelegt (negative externe Effekte). Umwelt kostet nichts und das ist falsch. Der einzige Pferdefuß hier ist die ungleiche Behandlung von deutschen und ausländischen Fuhrunternehmern, die bei sich meist niedrige Belastungen haben. Nur deshalb wäre ich jetzt gegen diese Gebühr. Wenn das gelöst würde und die Mehreinnahmen zum Ausbau und zur Verbilligung der Bahn genutzt würden, dann wäre ich sofort dafür. Einige Fuhrbetrieben gingen pleite, doch das ist nicht zu ändern. Politik muß lenken und sich gelegentlich gegen Widerstände durchsetzen. In der Summe entstehen sicher mehr Arbeitsplätze, wenn der Verkehr auf der Schiene schneller läuft. Aber noch ist es (leider) nicht so weit, da die Autolobby hierzulande viel zu stark ist und das Sagen hat.
>soso, die Autolobby hat hierzulande das Sagen. Ich darf dich darauf hinweisen, daß die Bahn es trotz Milliarden-Subventionen (siehe den ungeheuren Schuldenberg) niemals geschafft hat, wirtschaftlich zu fahren. Wenn du dich mit der Geschichte des Straßen- und Städtebaus in D beschäftigst, wirst du sehr schnell merken, wer hier bevorzugt wurde. Ich empfehle dazu das Buch von Theo Romahn: Politik gegen Autofahrer.
>Gruß
>Jochen
Politik GEGEN Autofahrer? Ist doch Blödsinn. Die Bahn kommt nicht aus der Krise, weil sie es nicht soll. Daß die Autokonzerne Macht haben, kann doch keiner bestreiten. Was die Bahn immer weiter runterdrückt, ist eben der Zwang, unbedingt profitabel zu werden! Immer mehr nicht gewinnbringende Strecken werden dichtgemacht, Fahrpläne ausgedünnt, der Service verschlechtert. Viele Bahnhöfe sind auch nur als Schande zu bezeichnen. Das ist einfach eine Abwärtsspirale, die nur durch massive Investitionen durchbrochen werden kann. Der Wille dazu fehlt aber. Wenn ich immer wieder die Auto- und LKW-Kolonnen sehe, könnte ich kotzen. Was hierzulande durch Straßen zugepflastert wird, ist ein Skandal. Die haben nichts zu sagen? Doch, doch. Leider hat die neue Bundesregierung nicht den Mut gehabt, endlich die Wende durchzuziehen. Daß es geht, beweist die Schweiz. Am besten fände ich, wenn man sich ein System überlegen würden, das den FERNverkehr mit LKW prohibitiv teuer macht und damit die Bahn fördert, den Nahverkehr aber weniger belastet. Nur so kann dem Chaos begegnet werden.
Gruß
J.
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Josef
16.08.2001, 12:03
@ rodex
|
Der Treibhauseffekt IST Propaganda!! 10000 mal mehr Energie von d.Sonne! |
Das Erdklima wird von der Sonnenenergie bestimmt. Die unterliegt Schwan-
kungen aller Art z.B.Sonnenflecken und hat in den Letzten Jahrtausenden
sogar schon Eiszeiten in Europa und Urwald in der Sahara erzeugt.
Ausserdem besteht die Erdoberflaeche zu 70% aus Wasser.
Die gesamte Energieerzeugung durch den Menschen einschl. aller Lkw, PKW
Kraftwerke usw.ist mindestens 10000-mal kleiner als die Energie, die
durch die Sonne auf die Erde kommt.
MfG
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Jochen
16.08.2001, 12:59
@ BossCube
|
Re: So langsam geht mir ein Licht auf |
>Politik GEGEN Autofahrer? Ist doch Blödsinn.
Hört sich kurios an, ich weiß. Kann aber tatsächlich belegt werden. Die Kampange gegen das Autofahren fing ca. 1960 in der BRD an.Wichtig hierzu sind die Beschlüsse des Deutschen Städtetages. Ergebnis dieser Beschlüsse war z.B. der Bau von U-Bahnen, was Romahn die größte Geldvernichtung nach Krieg nennt. Es ist interessant, mal die Baukosten für 1km U-Bahn zu betrachten im Vergleich zu 1km Autobahn. Es ist tatsächlich so, daß seit dieser Zeit im Verhältnis zum Verkehrsaufkommen praktisch keine Straßen mehr gebaut wurden, allenfalls wurden bestehende Straßen erweitert. Der Neubau von Straßen war und ist minimal. So hat sich die Zahl der Autos in D mind. verzehnfacht, das Straßennetz nicht einmal verdoppelt. Das ist die einzig logische Stauursache.
>Die Bahn kommt nicht aus der Krise, weil sie es nicht soll. Daß die Autokonzerne Macht haben, kann doch keiner bestreiten. Was die Bahn immer weiter runterdrückt, ist eben der Zwang, unbedingt profitabel zu werden!
Warum ist sie das, trotz Milliarden-Subventionen, nicht schon immer gewesen?
>Immer mehr nicht gewinnbringende Strecken werden dichtgemacht, Fahrpläne ausgedünnt, der Service verschlechtert. Viele Bahnhöfe sind auch nur als Schande zu bezeichnen. Das ist einfach eine Abwärtsspirale, die nur durch massive Investitionen durchbrochen werden kann. Der Wille dazu fehlt aber. Wenn ich immer wieder die Auto- und LKW-Kolonnen sehe, könnte ich kotzen. Was hierzulande durch Straßen zugepflastert wird, ist ein Skandal.
Das deutsche Straßennetz bedeckt ca. 3-4% der Fläche, da sind aber alle Bürgersteige, Verkehrsinsel usw. miteingerechnet. Angesichts der Tatsache, daß ein Neubau von Straßen praktisch seit Jahrzehnten in viel zu geringem Umfange passiert ist, so wäre da noch viel Luft gewesen.
>Die haben nichts zu sagen? Doch, doch. Leider hat die neue Bundesregierung nicht den Mut gehabt, endlich die Wende durchzuziehen. Daß es geht, beweist die Schweiz. Am besten fände ich, wenn man sich ein System überlegen würden, das den FERNverkehr mit LKW prohibitiv teuer macht und damit die Bahn fördert, den Nahverkehr aber weniger belastet. Nur so kann dem Chaos begegnet werden.
Da haben wir aber sehr abweichende Meinungen:-)Ist aber ok.
Meiner Meinung nach zahlen wir für die Sünden, die früher (va in den 60ern) begangen wurden.
Gruß
Jochen
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Jochen
16.08.2001, 13:03
@ Josef
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Re: Der Treibhauseffekt IST Propaganda!! 10000 mal mehr Energie von d.Sonne! |
>Das Erdklima wird von der Sonnenenergie bestimmt. Die unterliegt Schwan-
>kungen aller Art z.B.Sonnenflecken und hat in den Letzten Jahrtausenden
>sogar schon Eiszeiten in Europa und Urwald in der Sahara erzeugt.
>Ausserdem besteht die Erdoberflaeche zu 70% aus Wasser.
>Die gesamte Energieerzeugung durch den Menschen einschl. aller Lkw, PKW
>Kraftwerke usw.ist mindestens 10000-mal kleiner als die Energie, die
>durch die Sonne auf die Erde kommt.
Dazu auch vielleicht interessant:
http://www.paf.li/treibhauseffekt.htm
Treibhauseffekt
Ein provokantes Papier mit dem Titel:
Um so mehr seien den Treibhäuslern inzwischen die zur Tagung „Natur im Kopf“ an der Internationalen Gartenbauausstellung 1993 in Stuttgart von Gunnar Heinsohn abgegebenen Warnungen vorgehalten: Ist Ã-koforschung VernichtungsforÂschung? WerÂden RechtferÂtigungen für zukünftige MassentötunÂgen „grün“ sein? Muß man sich auf Naturschützer als globale Todesschwadronen einstellen?
Gruß
Jochen
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nereus
16.08.2001, 13:20
@ Jochen
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Re: So langsam geht mir ein Licht auf - etwas Lobby gibt's aber doch |
Hallo Jochen!
Du magst ja mit Deiner Argumentation durchaus recht haben, aber wie erklärst Du die steuerliche Regelung Firmen-PKW immer nach dem Anschaffungspreis zu bewerten und nicht nach dem aktuellen Gebrauchtwagenpreis.
Kauft einer einen 10-Jahre alten Benz oder BMW mit allerlei Sonderausstattungen kann er trotz des niedrigen Kaufpreises beim FA ziemlich dumm aus der Wäsche schauen.
Anders gesagt, nur der Neuwagenkauf macht steuerrechtlich Sinn.
Dieser Sachverhalt dürfte nun aber nicht nur dem Finanzminister eingefallen sein.
Kommst Du jetzt mit dem Argument:"Neuwagenfabrikation schafft Arbeitsplätze"?
;-)
mfG
nereus
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Jochen
16.08.2001, 14:19
@ nereus
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Re: warum auch nicht? |
>Hallo Jochen!
>Du magst ja mit Deiner Argumentation durchaus recht haben, aber wie erklärst Du die steuerliche Regelung Firmen-PKW immer nach dem Anschaffungspreis zu bewerten und nicht nach dem aktuellen Gebrauchtwagenpreis.
>Kauft einer einen 10-Jahre alten Benz oder BMW mit allerlei Sonderausstattungen kann er trotz des niedrigen Kaufpreises beim FA ziemlich dumm aus der Wäsche schauen.
>Anders gesagt, nur der Neuwagenkauf macht steuerrechtlich Sinn.
>Dieser Sachverhalt dürfte nun aber nicht nur dem Finanzminister eingefallen sein.
>Kommst Du jetzt mit dem Argument:"Neuwagenfabrikation schafft Arbeitsplätze"?
Hi nereus,
Natürlich haben die Autohersteller eine starke Lobby, warum auch nicht? Es hängt eben sehr viel dran, Arbeitsplätze, Steuern usw. Ich habe nichts gegen Lobbyismus, das wird immer so als Schimpfwort verwendet, würde jetzt aber zu weit führen, Stichwort vielleicht Ludwig Erhard und die"Formierte Gesellschaft", ein Gedanke, den ich interessant fand.
Natürlich gibts Politik-Entscheidungen, die Autoherstellern gefallen oder nicht gefallen, die sie positiv oder negativ beeinflußt haben. Nur, was sagt das denn schon? Die politische Generallinie in der BRD kann man seit den 60ern beim besten Willen nicht als autofreundlich bezeichnen (ich empfehle hierzu die Schriften von Theo Romahn).
Daß der Bürger/der Autofahrer die Politik mit massiven Autokäufen konterkariert und im Grunde lächerlich macht, sollte einen zumindest nachdenklich machen darüber, ob Politik wirklich"Interessenvertretung" ist, ob die"Abgeordneten" wirklich abgeordnet sind, die Volksinteressen zu vertreten.
Politik wurde und wird an den Interessen der Autofahrer (immerhin ein paar Milliönchen) vorbei gemacht.
Gruß
Jochen
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Sascha
16.08.2001, 14:30
@ Euklid
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Re: So langsam geht mir ein Licht auf |
Hallo Euklid!
Durchaus möglich, daß wir durch weitere Steuerhöhungnen und anderweitige Abgaben (Einnahmen des Staates) es mal schaffen, daß wir ein, zwei Jahre einen ausgeglichen Haushalt schaffen oder sogar einen Haushaltsüberschuß erwirtschaften. Jedoch sinken die Steuereinnahmen des Staates schon merklich wenn man das Autofahren weiterhin teurer macht. Fast jeder hierzulande hat doch mittlerweile ein Auto. Das Geld das MEHR für das Fahren draufgeht kann man schon nicht mehr im Laden ausgeben (--> weniger Nachfrage --> weniger Umsatz der Unternhemen --> weniger Steuereinnahmen).
Die LKW-Maut hat denke ich eher Vorteile als Nachteile. Endlich stehen den Kosten für Straßenschädigungen durch den Ost-West und Nord-Süd-Durchgangsverkehr ein paar Einnahmen gegenüber. In unseren Nachbarländer ist das ja schon lange üblich. Ein LKW zerstört die Substanz der Straße weitaus (ich glaube 100 mal mehr) als ein PKW der darüberrollt. Deshalb ist es nur zu begrüßen, daß diese Sache aufhört.
Das"französische Modell" gefällt mir aber ingesamt noch am Besten. Man führt eine Straßengebühr für alle Fahrzeuge ein und senkt für die inländischen Fahrzeuge entsprechend die KFZ-Steuer. Dadurch ergibt sich für Speditionen die hier angesiedelt sind kein Standortnachteil und auch die Bürger müssen nicht mehr bezahlen. Jedoch werden endlich diejenigen zur Kasse gebeten die hier die ganzen Jahre schon für Null Mark unsere Autobahnen vollstopfen und gleichzeitig noch dafür sorgen, daß diese dauernd wieder für viel Geld ausgebessert werden müssen.
Viele Grüße
<font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
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Sascha
16.08.2001, 14:35
@ rodex
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Re: So langsam geht mir ein Licht auf |
Hi rodex!
> Aber in diesem Forum gibt es ja noch ein paar Unverbesserliche, die den > Treibhauseffekt fuer Propaganda halten.
Ich denke es ist beidseitig übertrieben. Im Erdkunde-Leistungskurs haben wir das Thema damals in der Schule auch diskutiert. Ich bin der Meinung, daß es falsch ist, zu sagen, es gäbe den Treibhauseffekt nicht. Der Mensch verstärkt durch seinen CO²-Ausstoß die globale Erwärmung. Jedoch gibt es auch Theorien einer gewissen Zyklik von Wärme- und Kälteperioden. So gab es immer mal wieder Eiszeiten und danach wieder Wärmephasen. Derzeit befinden wir uns anscheinend in einer dieser Wärmephasen die durch den CO²-Ausstoß und andere Fluorchlorkohlenwasserstoffe und anderweitige Gase weltweit verstärkt wird.
Viele Grüße
<font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
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nereus
16.08.2001, 14:49
@ Jochen
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Okay Jochen! Gehe aber jetzt baden und tausche Forum gegen Wasser:-):-) (owT) |
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nereus
16.08.2001, 14:50
@ Jochen
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Okay Jochen! Gehe aber jetzt baden und tausche Forum gegen Wasser:-):-) (owT) |
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nereus
16.08.2001, 14:51
@ nereus
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Re:..Gehe aber jetzt baden.. scheint auch höchste Zeit zu sein ;-) (owT) |
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Sascha
16.08.2001, 14:58
@ nereus
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Gehe aber jetzt baden und tausche Forum gegen Wasser:-):-) (owT) |
Hi nereus!
> Gehe aber jetzt baden und tausche Forum gegen Wasser:-):-)
Das ist eine wahrlich gute Idee!:)
Viele Grüße aus Neulußheim
<font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
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BB
16.08.2001, 16:25
@ Jochen
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der Widerspruch in der Verkehrspolitik |
da muß man heutzutage statt einem Gebrauchsgegenstand ein überteuertes High-Tech-Designobjekt kaufen, mit mindestens 8 Airbags, ABS, ESP (damit man bei 200km/h im Grenzbereich noch sicher um die Kurve fahren kann), EDS, Bremsassistent, Antischlupf und wer weiß was noch alles, Ledersitzen, lackierten Stoßstangen, mindestens 150PS im Mittelklassewagen (sonst ist man ja heute sowieso völlig untermotorisiert) zahlt also Unmassen an"Mehrwert"Steuern (eigentlich ist das Produkt dann ja 16% weniger wert als man bezahlt), Kfz-Steuer, Mineralölsteuer und Versicherung. Wenn man dann aber mit 40 km/h durch die Gegend fährt (falls man nicht gerade im Stau steht), wird dann als"schlimmer Raser" gleich noch mal zur Kasse gebeten.
Irgendwie habe ich den Sinn dieser Verkehrspolitik noch nicht verstanden. Man soll zwar Unmassen an Abgaben zahlen, darf dann aber nicht fahren. Ich denke, die Autolobby ist so stark? Warum wird hier nicht mal Druck gemacht?
Solange die Zustände so sind, beschränke ich meine Ausgaben fürs Automobil aufs Minimum. Das sollten alle tun. Vielleicht ändert sich dann was.
Gruß
BB
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Jochen
16.08.2001, 17:24
@ BB
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Re: der Widerspruch in der Verkehrspolitik |
>da muß man heutzutage statt einem Gebrauchsgegenstand ein überteuertes High-Tech-Designobjekt kaufen, mit mindestens 8 Airbags, ABS, ESP (damit man bei 200km/h im Grenzbereich noch sicher um die Kurve fahren kann), EDS, Bremsassistent, Antischlupf und wer weiß was noch alles, Ledersitzen, lackierten Stoßstangen, mindestens 150PS im Mittelklassewagen (sonst ist man ja heute sowieso völlig untermotorisiert) zahlt also Unmassen an"Mehrwert"Steuern (eigentlich ist das Produkt dann ja 16% weniger wert als man bezahlt), Kfz-Steuer, Mineralölsteuer und Versicherung. Wenn man dann aber mit 40 km/h durch die Gegend fährt (falls man nicht gerade im Stau steht), wird dann als"schlimmer Raser" gleich noch mal zur Kasse gebeten.
>Irgendwie habe ich den Sinn dieser Verkehrspolitik noch nicht verstanden. Man soll zwar Unmassen an Abgaben zahlen, darf dann aber nicht fahren. Ich denke, die Autolobby ist so stark? Warum wird hier nicht mal Druck gemacht?
>Solange die Zustände so sind, beschränke ich meine Ausgaben fürs Automobil aufs Minimum. Das sollten alle tun. Vielleicht ändert sich dann was.
Vielleicht noch ein ketzerischer Gedanke zur Opel-Krise:
Opel warb mit dem Spruch"Wir haben verstanden", Umwelt usw. Nur: das interessierte keinen. Die Leute wollen sichere, schnelle und große Autos fahren, wie die steigenden Zulassungszahlen für Vans und Jeeps zeigen. Man kann das gut oder schlecht finden, aber so ist es halt nun mal.
Am Willen der Mehrheit führt kein Weg vorbei, außer durch Terror.
Gruß
Jochen
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