~ Der Internationale Währungsfonds wird nach Informationen
aus internen Kreisen seine Prognosen für das
Weltwirtschaftswachstum in diesem Jahr erneut nach
unten revidieren. Die Prognose soll auf 2,8 von derzeit
3,2 Prozent zurückgenommen werden. Für die Eurozone
würden nur noch 2,0 statt vorher 2,4 Prozent erwartet.
Die Prognose für das US-Wachstum von 1,5 Prozent
für dieses Jahr werde beibehalten. Zudem werde
derzeit heftig diskutiert, ob sich das Wachstum 2002
erholen wird. Umstritten sei, ob die US-Wirtschaft im
kommenden Jahr noch langsamer wachse oder die
Trendwende schaffe.
~ Nach Meldungen einer japanischen Zeitung hat Premierminister
Koizumi entschieden, dass ein Extra-Budget
von umgerechnet unter 19 Mrd. Dollar notwendig
sei, um die Wirtschaft zu stimulieren. Koizumi hat
mit dieser Entscheidung ursprünglich bis zum 7. September
nach Bekanntgabe der BIP-Zahlen für das 2.
Quartal warten wollen. Nach Ansicht der Zeitung hätten
ihn jetzt aber die hohen Arbeitslosenzahlen und der
Sturz des Nikkei-Index aufgeschreckt.
~ Hayami, Bank von Japan: Es ist nicht richtig, dass die
Zentralbank nicht über den Preisrückgang besorgt ist.
Geldpolitik allein kann das Problem aber nicht lösen. Er
hoffe hingegen auf die Wirksamkeit einer Kombination
mit Strukturreformen.
~ Der neuerliche Ausbruch der Maul- und Klauenseuche
in Nordengland zeige nach Ansicht von Landwirtschaftsminister
Lord Whitty, dass die Bekämpfung der
Seuche ein langwieriger Prozess sei. Im Zuge der
Krankheit sind in Großbritannien bisher 3,7 Millionen
Tiere notgeschlachtet worden.
~ Die Weltbank hat Argentinien am Dienstag einen Kredit
in Höhe von 400 Millionen Dollar bewilligt. Der Strukturanpassungen
dienende Kredit wird in zwei Tranchen
ausgezahlt, wobei 200 Millionen Dollar sofort fällig werden
und die andere Hälfte in Abhängigkeit der Programmfortschritte
ausgezahlt wird.
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