BB
29.08.2001, 23:13 |
habe endlich ein Angebot zur Immo-Finanzierung vorliegen, nun ja... Thread gesperrt |
lt. Vertreter eine Rentenversicherung der britischen Standard Life, lt. Unterlagen ist es aber eine Lebensversicherung. Hat seit 1989 tatsächlich 13,38% jährlich gebracht. Tja, aber warum? Habe nachgeforscht und festgestellt, daß die Versicherung 2/3 in konservative Aktien anlegt, daher also die hohen Gewinne. Bedeutet also, daß in Zukunft wohl nicht mehr so viel gezahlt wird...
Angeblich garantiert die Versicherung jedoch eine Mindestverzinsung von 8%(habe ich noch nicht schriftlich gesehen). Doch wie will sie das in Zukunft machen??? Wäre interessant zu wissen, was sie in den Jahren nach 1929 gezahlt hat. Immerhin besteht sie seit 1825 und hat bisher alle Krisen überlebt (kann natürlich trotzdem pleite gehen, ist aber eher unwahrscheinlich). Klingt also interessant, werde aber doch lieber die Finger davon lassen, bei so vielen unbekannten Faktoren.
Teil 2 ist die Arbeitslosenversicherung. Zahlt natürlich nicht die ganzen Raten des Kredits, sondern nur den Zinsanteil solange man arbeitslos ist (natürlich nur, falls man nicht selbst gekündigt hat). 160TDM Kreditzinsen abgesichert kostet einmalig ca. 3200DM. Das Kleingedruckte steht aber immer noch aus! Deshalb habe ich auch davon Abstand genommen.
Der Rest: ein Kredit unter 100TDM mit 5,00% auf 5 Jahre fest bzw. 5,40% auf 10 Jahre fest klingt aber echt gut. Es kann ja auch einzeln abgeschlossen werden.
Was haltet Ihr davon? Leider fehlt noch das passende Haus dazu, mal sehen was Ricoletto morgen zu bieten hat.
Gruß
BB
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Euklid
30.08.2001, 01:02
@ BB
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Re: habe endlich ein Angebot zur Immo-Finanzierung vorliegen, nun ja... |
>lt. Vertreter eine Rentenversicherung der britischen Standard Life, lt. Unterlagen ist es aber eine Lebensversicherung. Hat seit 1989 tatsächlich 13,38% jährlich gebracht. Tja, aber warum? Habe nachgeforscht und festgestellt, daß die Versicherung 2/3 in konservative Aktien anlegt, daher also die hohen Gewinne. Bedeutet also, daß in Zukunft wohl nicht mehr so viel gezahlt wird...
>Angeblich garantiert die Versicherung jedoch eine Mindestverzinsung von 8%(habe ich noch nicht schriftlich gesehen). Doch wie will sie das in Zukunft machen??? Wäre interessant zu wissen, was sie in den Jahren nach 1929 gezahlt hat. Immerhin besteht sie seit 1825 und hat bisher alle Krisen überlebt (kann natürlich trotzdem pleite gehen, ist aber eher unwahrscheinlich). Klingt also interessant, werde aber doch lieber die Finger davon lassen, bei so vielen unbekannten Faktoren.
>Teil 2 ist die Arbeitslosenversicherung. Zahlt natürlich nicht die ganzen Raten des Kredits, sondern nur den Zinsanteil solange man arbeitslos ist (natürlich nur, falls man nicht selbst gekündigt hat). 160TDM Kreditzinsen abgesichert kostet einmalig ca. 3200DM. Das Kleingedruckte steht aber immer noch aus! Deshalb habe ich auch davon Abstand genommen.
>Der Rest: ein Kredit unter 100TDM mit 5,00% auf 5 Jahre fest bzw. 5,40% auf 10 Jahre fest klingt aber echt gut. Es kann ja auch einzeln abgeschlossen werden.
>Was haltet Ihr davon? Leider fehlt noch das passende Haus dazu, mal sehen was Ricoletto morgen zu bieten hat.
>Gruß
>BB
Wahrscheinlich stammt das meiste vom Gewinn aus der Währungsaufwertung des Pfunds.
Aber wieso jetzt die Finanzierung.?
Zuerst kommt das Haus und dann wird die Finanzierung unter Dach und Fach gemacht.Eine Zusage über die Kohlen reicht erstmal ohne den Zins schon jetzt zu vereinbaren.
Ist der Zins nominal oder effektiv.Wieviel Prozent ist die Auszahlung.Disagio?
Eine einfache Methode ist die Berechnung des Tilgungsplans für die 5 oder 10 Jahre und die Betrachtung der Restschuld.
Normalerweise gibt eine Lebensversicherung keine Garantie für die Überschussbeteiligung.In Deutschland habe ich das noch nie gehört und gesehen.
Und was ist wenn die Überschussbeteiligung nur 3% statt 8 Prozent beträgt.
Eine 3% Rendite ergibt einen Aufzinsungsfaktor von 1,34 bei 8% ergibt sich ein Aufzinsungsfaktor von 2,16.Hier geht es um 61% Unterschied.Die Schuld ist mit der ausgezahlten Summe vielleicht nicht zu tilgen wenn nur 3% Überschußbeteiligung pro Jahr herauskommt.
Gruß EUKLID
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riwe
30.08.2001, 06:27
@ BB
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Re: habe endlich ein Angebot zur Immo-Finanzierung vorliegen, nun ja... |
Angeblich garantiert die Versicherung jedoch eine Mindestverzinsung von 8%(habe ich noch nicht schriftlich gesehen). Doch wie will sie das in Zukunft machen??? Wäre interessant zu wissen, was sie in den Jahren nach 1929 gezahlt hat. Immerhin besteht sie seit 1825 und hat bisher alle Krisen überlebt (kann natürlich trotzdem pleite gehen, ist aber eher unwahrscheinlich). Klingt also interessant, werde aber doch lieber die Finger davon lassen, bei so vielen unbekannten Faktoren
Mein Großvater hat 1911 für meinen Vater eine Lebensversicherung, auszahlbar nach 45 Jahren, abgeschlossen und 10.000,00 (Gold)mark eingezahlt. ( Zinssatz weiss ich nicht. ) Wenn ich mich richtig erinnere wurden 1956 DM 67 und ein paar kaputte ausgezahlt, was meinen Vater veranlasste, Mutter und mich zu einem fröhlichen Abend einzuladen. Er hat aber noch ein paar Märker draufgelegt.
Gruß
riwe
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futzi
30.08.2001, 07:07
@ BB
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Re: habe endlich ein Angebot zur Immo-Finanzierung vorliegen, nun ja... |
bedenke: eine englische lebensversicherung ist voll steuerpflichtig bei auszahlung! das kann einen ganz schönen schuß nach hinten abgeben!
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Ricoletto
30.08.2001, 08:22
@ futzi
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Sorry, aber das ist falsch, da der Vertrag nach deutschem Recht abge- |
schlossen wird. Also: mind. 5 Jahre einzahlen, mind. 12 Jahre Laufzeit und das Ding ist tatsächlich steuerfrei. Unter der weiteren Voraussetzung, dass es nicht zu einer steuerschädlichen Verpfändung gegenüber einer Bank kommt.
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JüKü
30.08.2001, 09:26
@ riwe
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Re: DAS sollten sich alle mal bewusst machen! oT |
>Angeblich garantiert die Versicherung jedoch eine Mindestverzinsung von 8%(habe ich noch nicht schriftlich gesehen). Doch wie will sie das in Zukunft machen??? Wäre interessant zu wissen, was sie in den Jahren nach 1929 gezahlt hat. Immerhin besteht sie seit 1825 und hat bisher alle Krisen überlebt (kann natürlich trotzdem pleite gehen, ist aber eher unwahrscheinlich). Klingt also interessant, werde aber doch lieber die Finger davon lassen, bei so vielen unbekannten Faktoren
>Mein Großvater hat 1911 für meinen Vater eine Lebensversicherung, auszahlbar nach 45 Jahren, abgeschlossen und 10.000,00 (Gold)mark eingezahlt. ( Zinssatz weiss ich nicht. ) Wenn ich mich richtig erinnere wurden 1956 DM 67 und ein paar kaputte ausgezahlt, was meinen Vater veranlasste, Mutter und mich zu einem fröhlichen Abend einzuladen. Er hat aber noch ein paar Märker draufgelegt.
>Gruß
>riwe
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BB
30.08.2001, 16:24
@ riwe
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Re: habe endlich ein Angebot zur Immo-Finanzierung vorliegen, nun ja... |
hat er einen Einmalbetrag oder monatliche Raten eingezahlt? Dann würde sich nämlich die Frage stellen, wo die von 1948 bis 1956 eingezahlten Raten verrechnet wurden. Und wie haben sie überhaupt die eingezalten 10000 Goldmark verrechnet? Müßte doch wenigstens ein Hinweis über die Entwertung/Umrechnung in den jährlichen Abrechnungen zu finden sein.
Ich würde so etwas eh nicht abschließen. Theoretisch stellt sich noch die Frage, wie hoch wohl der Rückkaufswert einer britischen LV nach 2 Jahren ist. Auch null, wie bei den Deutschen, oder besser, weil sie keinen Außendienst beschäftigt?
Zu DDR-Zeiten hatten meine Eltern eine über 2000 Ost-Mark abgeschlossen, beim damaligen Schwarzkurs wären das zuletzt 200DM gewesen. Immerhin gab es dann 1991 noch ca. 1150DM, also kein schlechtes Geschäft.
Wo finde ich eigentlich Infos über die Wertentwicklung von LVs, Aktien, Grundschuld etc in der Zeit von 1900 bis 1950? Daraus könnte man sicher viel ableiten.
Gruß
BB
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riwe
31.08.2001, 06:14
@ BB
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Re: habe endlich ein Angebot zur Immo-Finanzierung vorliegen, nun ja... |
>hat er einen Einmalbetrag oder monatliche Raten eingezahlt? Dann würde sich nämlich die Frage stellen, wo die von 1948 bis 1956 eingezahlten Raten verrechnet wurden. Und wie haben sie überhaupt die eingezalten 10000 Goldmark verrechnet? Müßte doch wenigstens ein Hinweis über die Entwertung/Umrechnung in den jährlichen Abrechnungen zu finden sein.
>Ich würde so etwas eh nicht abschließen. Theoretisch stellt sich noch die Frage, wie hoch wohl der Rückkaufswert einer britischen LV nach 2 Jahren ist. Auch null, wie bei den Deutschen, oder besser, weil sie keinen Außendienst beschäftigt?
>Zu DDR-Zeiten hatten meine Eltern eine über 2000 Ost-Mark abgeschlossen, beim damaligen Schwarzkurs wären das zuletzt 200DM gewesen. Immerhin gab es dann 1991 noch ca. 1150DM, also kein schlechtes Geschäft.
>Wo finde ich eigentlich Infos über die Wertentwicklung von LVs, Aktien, Grundschuld etc in der Zeit von 1900 bis 1950? Daraus könnte man sicher viel ableiten.
>Gruß
>BB
Der Betrag von 10.000,00 Mark wurde 1911 gezahlt. Übrigens für 5 Kinder. War für den Großvater damals kein Problem.
Gruß Riwe
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