Hallo Dimi!

Wie ich gerade gesehen habe schlägst Du auch im Freigeld-Forum eine Schlacht.
Na denn viel Spaß! ;-)

Aber ich habe eine andere Frage.

Bei manchem politischen Beitrag im Internet wird desöfteren aus dem Talmud zitiert.
Nun habe ich es mir angewöhnt den Dingen etwas auf den Grund zu gehen und bei Möglichkeit nachzuprüfen.

Im Fall der Talmud-Zitate gelingt mir dies aber nur sehr bedingt.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten.

(1) Entweder sind die Zitate gefälscht oder nicht existent.
(2) Oder meine Talmud-Ausgabe ist unvollständig.

Momentan neige ich zu Annahme (2).

Ich habe das Buch"Der Talmud" von Reinhold Mayer aus dem ORBIS-Verlag, 1999.
Und auf der Titelseite steht Ausgewählt , übersetzt und erklärt von.. [/i]

Ausgewählt ist eben nicht alles, daher meine Annahme.

Frage: Kennst Du eine komplette Talmud-Ausgabe in Deutsch?

mfG
nereus



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Hallo Nereus,

>Wie ich gerade gesehen habe schlägst Du auch im Freigeld-Forum eine Schlacht.
>Na denn viel Spaß! ;-)

Danke, habe ich aber nicht.

>Aber ich habe eine andere Frage.
>Bei manchem politischen Beitrag im Internet wird desöfteren aus dem Talmud zitiert.

Wieder auf Verschwörersuche? ;-)

Kleiner Hinweis: Schlüsse von jahrtausendealten Wälzern auf heutige Politik sind nicht immer zwingend. Aus 'Liebe Deinen Nächsten' folgt zumindest nicht, daß alle Christen lieb sind...

>Frage: Kennst Du eine komplette Talmud-Ausgabe in Deutsch?

Goldschmidt, Lazarus: Der babylonische Talmud, zwölf Bände, Berlin 1929-36

Gruß, Dimi
<ul> ~ Homepage - www.seasonalcharts.com</ul>
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Hallo Dimi!

Du schreibst: Wieder auf Verschwörersuche? ;-)

Ja! Denn es heißt: Wer sucht der wird finden. ;-)

Kleiner Hinweis: Schlüsse von jahrtausendealten Wälzern auf heutige Politik sind nicht immer zwingend. Aus 'Liebe Deinen Nächsten' folgt zumindest nicht, daß alle Christen lieb sind...

Nein zwingend sicher nicht, aber bei einem sehr religiösen Volk wie den Juden liegt eine gewisse Nähe zum Talmud und der Bibel nun so fern auch wieder nicht. Schau Dir nur mal die Internetseiten über das Judentum in Deutsch an. Da werden permanent Gebete und Zitate gebraucht. Auch in den Online-Tageszeitungen führt kein Weg daran vorbei. Ihre Brücke in die Vergangenheit ist wohl die am besten erhaltene.

Frage: Kennst Du eine komplette Talmud-Ausgabe in Deutsch?

Goldschmidt, Lazarus: Der babylonische Talmud, zwölf Bände, Berlin 1929-36

Das darf doch wohl nicht wahr sein. 12 Bände?
Na immer noch besser als 36.:-)

Aber es soll ja auch noch Bibliotheken geben.

Danke für die Info!

mfG
nereus



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Hallo Nereus,

>Du schreibst: Wieder auf Verschwörersuche? ;-)
>Ja! Denn es heißt: Wer sucht der wird finden. ;-)

Gott vielleicht, aber einen Verschwörer?

>Das darf doch wohl nicht wahr sein. 12 Bände?

Dickes Ding. Eigentlich wäre eine Online-Ausgabe angebracht, auch zur besseren Recherche. Aber nachdem es kaum noch deutschsprachige Juden gibt, wird man lange darauf warten müssen. Wie es im englischsprachigem Raum aussieht weiß ich nicht.

>Aber es soll ja auch noch Bibliotheken geben.

Dort sah ich das Teil.

>Danke für die Info!

Bitte, Gruß, Dimi
<ul> ~ Homepage - www.seasonalcharts.com</ul>
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nereus schrieb: Bei manchem politischen Beitrag im Internet wird des öfteren aus dem Talmud zitiert.

Dimi fragte: Wieder auf Verschwörersuche? ;-)

Nereus antwortete: Ja! Denn es heißt: Wer sucht der wird finden. ;-)

Nereus, ich such mit Dir. Hoffe dabei einen anderen zu finden als den, auf den ich gestoßen bin.

>Nun habe ich es mir angewöhnt den Dingen etwas auf den Grund zu gehen und bei Möglichkeit nachzuprüfen.

Da stösst man aber unweigerlich auf Sachen, über die man hier und heute besser nicht spricht. Die Dinge nehmen ohnehin ihren Lauf.

Ich hoffe, dass das nicht nach Resignation klingt, ist nämlich nicht so.

Fröhliche Montagmorgen-Grüsse
von Gundel


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Hallo Gundel!

Du schreibst: Da stösst man aber unweigerlich auf Sachen, über die man hier und heute besser nicht spricht. Die Dinge nehmen ohnehin ihren Lauf.

Das tun sie zweifellos.
Aber ich denke wenn man sich gut informiert ist man auf dem richtigen Weg.
Und über das Spinnennetz kann man sich (noch) gut informieren.
Man muß nur versuchen den Dreck von den Nuggets zu trennen. Das ist leider nicht immer ganz einfach.

Ich verstehe nur nicht ganz warum manche Spieler einen Trumpf, den sie in der Hand halten, nicht ausspielen wollen.
Das macht nur dann Sinn wenn man sehr große Angst vor den anderen Mitspielern hat.
Das wäre aber dann ein Scheiß-Spiel.:-(
Aber das müssen wir jetzt nicht weiter ausbreiten.

Ich hoffe, dass das nicht nach Resignation klingt, ist nämlich nicht so.

Wenn die Hoffnung stirbt ist eh vorbei. ;-)

mfG
nereus


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Nereus schrieb:
>Und über das Spinnennetz kann man sich (noch) gut informieren.

Ja, lieber nereus, und ein gutes Gedächtnis wäre auch zu wünschen, denn es könnte sein, dass das Spinnennetz bald von einem größeren Tier zerrissen werden wird.

>Man muß nur versuchen den Dreck von den Nuggets zu trennen. Das ist leider nicht immer ganz einfach.
>Ich verstehe nur nicht ganz warum manche Spieler einen Trumpf, den sie in der Hand halten, nicht ausspielen wollen.

Ich habe keine Trümpfe in der Hand, sondern nur eine Erkenntnis, die so fürchterlich ist, dass sie das Fassungsvermögen vieler übersteigt. Natürlich - wie immer - mit dem Risiko, dass ich mich irre.
Das ist mit der Grund, warum ich manches in die Sprache der Sterne kleide (oder in die der Bibel oder die der Tiere und Pflanzen) und gehe damit natürlich das Risiko ein, dass man mich für ein bisschen bekloppt hält. Damit ist aber ein wesentlich kleineres Problem verbunden, als wenn ich die Erkenntnisse in klaren Worten publizieren würde.

>Das macht nur dann Sinn wenn man sehr große Angst vor den anderen Mitspielern hat.
Ja. So ist es. Die Angst ist berechtigt.

>Das wäre aber dann ein Scheiß-Spiel.:-(

Das"Spiel" begann vor ungefähr 10.000 Jahren, als Homo ackerbauer die bis dahin dort ansässigen Hirten aus ihrem Paradies vertrieb.
Wenn man sich das 1. Buch Mose aus der Sicht von einem der Vertriebenen erzählt vorstellt, dann kann man den ganzen Zynismus des Alten Testamentes mit einem Schlag verstehen.
Von wegen Noah und sein dem Herrn wohlgefälliges Leben. Ist ja zum Wiehern. Der Noah Ackermann war ein versoffenenes Subjekt, dem nichts heiliger war als sein Weinberg... Und der seinen Sohn verstieß, weil der ihn im Vollrausch und mit bloßliegenden Geschlechtsteilen ohnmächtig und stinkend herumliegen sah.

>Aber das müssen wir jetzt nicht weiter ausbreiten.

Können wir ruhig, aber klare Worte sind heute, in dieser harten, empfindlichen Zeit, in der schon ein falscher Atemzug auf die Goldwaage gelegt wird, entschieden kontraindiziert, zumindest in manchen Fällen.
Sobald es mir gelingt, die Zuhörer davon zu überzeugen, dass ich nicht in einer bestimmten Ecke stehe und auch keiner wie auch immer gearteten Glaubensgemeinschaft angehöre, werd ich mal deutlicher.
Mal sehen...

Doch am Verlauf der Dinge können wir eh nichts mehr ändern. Ich glaube, dass es dazu inzwischen zu spät ist.

Daher mache ich auch vorrangig Dinge, die für mich selbst gut sind und das sage ich dann ja auch deutlich. Aber allen derzeitigen Taten voran steht die Frage, was ein Mensch zum Leben wirklich braucht. Obs mir nützt, weiß ich nicht.
Geh mal davon aus, dass ich Dir wünsche (und zutraue), dass Du die wichtigen Dinge für dich selber auch herausfinden wirst. Wir kriegen das schon hin....

Grüsse Gundel


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