~ Der Start des neuen Mobilfunkstandars UMTS in Deutschland
wird nach Einschätzung der Investmentbank Dresdner Kleinwort
Wasserstein entgegen bisheriger Voraussagen bis zum Jahr 2004
verzögern, berichtet das Nachrichtenmagazin"Focus".
~ Viag Interkom fordert angesichts der extrem hohen
Finanzbelastungen im Zuge des Aufbaus des neuen
Mobilfunkstandards UMTS einen Runden Tisch. Viag-Finanzvorstand
Dietrich Beese sagte der Tageszeitung"Die Welt", es sei auch
erforderlich, dass die Bundesregierung an der Aktion teilnehme.
~ Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) geht in diesem Jahr nur noch von einem Wirtschaftswachstum von einem Prozent aus."Insgesamt wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr aber nur noch um rund ein Prozent gegenüber dem wachstumsstarken Jahr 2000 steigen - und damit um reichlich einen halben Prozentpunkt schwächer als vom IWH bisher vorausgesagt", teilte das Institut am Montag mit."Auf Grund seiner verzögerten Reaktion auf die Abflachung des Produktionsanstiegs wird der temporäre Beschäftigungsabbau bis in das kommende Jahr hinein reichen, und die Zahl der Arbeitslosen wird mit 3,74 Millionen höher sein als bisher angenommen", hieß es.
Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hatte erst am Freitag erklärt, auch das schon einmal in diesem Jahr auf rund zwei Prozent revidierte Wachstumsziel werde nicht erreicht.
~ Die Bundesbank wird nach den Worten ihres Präsidenten Ernst Welteke Euro-Banknoten vor allem kleiner Stückelung wegen überraschend hoher Nachfrage nachdrucken lassen."Wir sind etwas überrascht worden, dass der Handel im Rahmen des Sub-Frontlaoding und die Banken im Rahmen des Frontloading so viel kleine Scheine bestellt haben", sagte Welteke am Montag im ZDF-Morgenmagazin. Die bisher in Auftrag gegebenen Scheine würden daher wohl nicht reichen."Es ist aber überhaupt kein Problem, den noch bestehenden Bedarf noch zu drucken", sagte Welteke weiter.
Den Banken würde für das frühzeitige Bestellen von Euro-Bargeld ein Bonus gewährt, da den Instituten durch Versicherungen und der Lagerung bis zur Ausgabe am 1. Januar 2002 auch Kosten entstünden, sagte Welteke. Ansonsten hätten die Banken das Geld erst zwischen Weihnachten und Neujahr haben wollen und das wäre logistisch schwierig geworden.
Seit vergangenen Samstag wird das Euro-Bargeld in Deutschland an die Banken ausgeliefert. Die Institute erhalten bis Dezember nach bisheriger Planung 2,6 Milliarden Banknoten und 10,8 Milliarden Münzen im Wert von 63,6 Milliarden Euro.
~ Die KfZ-Verkäufe japanischer Autohändler im Inlandsmarkt sind im August um 5,3% gg.Vj.
gestiegen, das ist der zweite Monat in Folge in dem ein Anstieg verzeichnet wurde. Der japanische
Finanzminister Shiokawa hat anläßlich eines Fernsehinterviews am Sonntag erneut erklärt, die
japanische Regierung sei bezüglich der jüngsten Kursausschläge des Yen mit seinen Partnern
innerhalb der Gruppe der G7 in Kontakt. Vertreter der Europäischen Zentralbank und der US-Federal
Reserve wollten sich zu möglichen koordinierten G7-Interventionen im Devisenmarkt nicht äußern.
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