~ OPEC-President: Kein Bedarf für erhöhte Förderquote
New York (vwd) - Die Ã-l-Minister der zur Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) gehördenden Staaten sehen keine Notwendigkeit dafür, auf ihrem Treffen am 26. September eine Anhebung der Erdöl-Förderquote angesichts der
Terroranschläge gegen die USA zu beschließen. Entsprechende Vermutungen im Erdöl-Markt basierten auf"Spekulation, aber nicht auf Markt-Fundamentals", sagte OPEC-President Chakib Khelil am Sonnabend nach Angaben des algerischen staatlichen Nachrichtendienstes. mehr....
~ Experten: Weltwirtschaft durch Terror nicht langfristig geschädigt
Berlin/Hamburg (vwd/AFP) - Die Terror-Anschläge in den USA werden die Weltwirtschaft nach Einschätzung führender Ã-konomen nicht langfristig schädigen. Bundesbankpräsident Ernst Welteke äußerte sich in der"Bild am Sonntag" zuversichtlich,"dass der volkswirtschaftliche Schaden begrenzt sein wird". Die Chefökonomin des New York Conference Board, Gail Fosler, vertrat in der Wochenzeitung"Die Zeit" die Auffassung, der Staat werde im Kampf gegen den Terror"die Wirtschaft stimulieren". mehr....
~ JP/Shiokawa: Haben allein interveniert, US-Behörden informiert
Tokio (vwd) - Der japanische Finanzminister Masajuro Shiokawa hat darauf verwiesen, dass die Bank of Japan (BoJ) am Montag allein am Devisenmarkt interveniert hat. Allerdings seien die zuständigen US-Behörden zuvor informiert worden, sagte Shiokawa. Er betonte, die Interventionen seien notwendig geworden, weil die Wechselkursentwicklung nicht mehr die wirtschaftlichen Fundamentaldaten widergespiegelt habe. Die zunehmende Stärke des Yen habe zudem einer Erholung der schwachen japanischen Wirtschaft im Wege gestanden.
Angesichts der anhaltenden Dollar-Schwäche bzw Yen-Stärke hatte die japanische Notenbank bei Kursen von 116,85 JPY/USD am Devisenmarkt eingegriffen und Yen verkauft. In der Spitze stieg der US-Dollar dabei auf 118,35 JPY. Händler rechnen damit, dass die BoJ weiter intervenieren wird, sollten größere Verkäufe am US-Aktienmarkt, der den Handel am Montag nach viertägiger Pause wieder aufnimmt, die US-Währung weiter unter Druck bringen.
~ DE/Großhandelspreise August +1,5 (PROG: +1,8) Proz gg Vj
Wiesbaden (vwd) - Die deutschen Großhandelspreise sind im August gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gefallen, während sie sich im Vorjahresvergleich mit 1,5 Prozent um die niedrigste Rate seit Oktober 1999 erhöht haben. Von vwd befragte Analysten hatten auf Monatssicht mit stagnierenden Preisen gerechnet, gegenüber August 2000 war eine Zunahme von 1,8 Prozent erwartet worden. Wie das Statistische Bundesamt am Montag weiter mitteilte, lag der Gesamtindex der Großhandelspreise ohne Mineralölerzeugnisse im August um 0,2 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurde eine Zunahme um 1,9 Prozent verzeichnet.
Binnen Monatsfrist verbilligten sich den Angaben zufolge vor allem Kartoffeln (minus 14,9 Prozent), Bananen (minus 14,8 Prozent) und Rohkaffee (minus 3,7 Prozent). Dagegen wurden Äpfel (plus 6,9 Prozent), Schweinefleisch (plus 6,2 Prozent) und lebende Schweine (plus 4,9 Prozent) teurer.
~ Handelsblatt/Wachstum in Eurozone voraussichtlich unter 1,5 Proz
Düsseldorf (vwd) - Der Eurokonjunktur-Indikator des"Handelsblatts" ist im September mit 1,2 Prozent nach 1,5 Prozent im August auf den niedrigsten Stand seit Oktober 1996 gefallen. Er habe damit seinen Abwärtskurs, der seit einem Jahr anhalte, beschleunigt fortgesetzt, berichtet das"Handelsblatt" in der Montagausgabe. Vor Jahresfrist hatte der Indikator mit 3,8 Prozent noch einen Höchststand markiert. Für das Gesamtjahr 2001 lasse der Handelsblatt-Eurokonjunktur-Indikator nunmehr nur noch ein Wachstum von bestenfalls 1,5 Prozent erwarten, schreibt die Wirtschafts- und Finanzzeitung.
Der jüngste Indikatorwert sei aber nur vorläufig, weil für September keine aktuellen Umfragen des Industrie- und Konsumentenvertrauens vorlägen. Zudem seien die Auswirkungen des Schocks auf Grund der Terroranschläge in den USA noch völlig offen. Sie träfen die europäische Konjunktur in einer ohnehin labilen Verfassung und könnten die zuletzt erkennbaren, leichten Hoffnungsschimmer auf einen Wendepunkt rasch zur Makulatur werden lassen, heißt es weiter.
~ Devisen/Euro in Europa knapp behauptet
Frankfurt (vwd) - Der Euro ist am Montagmorgen auf knapp behauptetem Niveau in den europäischen Handel gegangen. Gegen 8.40 Uhr MESZ notiert die Gemeinschaftswährung mit 0,9270 USD nach 0,9272 USD rund eine Stunde zuvor in Asien und nach 0,9215 im späten New Yorker Handel am Freitag. Zum Yen notiert der US-Dollar mit 117,73 JPY nach 118,01 JPY in Asien und nach 117,25 JPY im späten New Yorker Geschäft. Zum britischen Pfund zeigt sich der Euro mit 0,6281 GBP nach 0,6272 GBP am Freitagnachmittag im europäischen Gechäft und zum Schweizer Franken unverändert zum Freitag mit 1,4968 CHF. Die Feinunze Gold geht mit 292,50 USD in den Montag nach einem Londoner Nachmittags-Fixing von 285,75 USD am Freitag. mehr...
~ Aktien Tokio (Schlussindizes)/Sehr schwach
Tokio (vwd) - Sehr schwach sind die Notierungen in Tokio am Montag aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225-Index verlor 5,0 Prozent bzw 504,48 JPY auf 9.504,41. Der Topix-Index fiel um 3,6 Prozent bzw 37,36 Punkte auf 996,45.
~ Aktien Hongkong am Mittag sehr schwach
Hongkong (vwd) - Sehr schwach notieren die Kurse in Hongkong am Montagmittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index (HSI) verliert bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 3,1 Prozent auf 9.357 Punkte. Damit liegt Hongkong auf dem Niveau der anderen Börsen in der Region. Die Anleger fürchteten die Reaktion der USA auf die Terroranschläge der vergangenen Woche, sagen Marktteilnehmer. Am Nachmittag könnten europäische Verkäufe den Index weiter nach unten ziehen. Dennoch gehen Beobachter davon aus, dass das Unterstützungsniveau von 9.000 Punkten an diesem Tag nicht erreicht wird.
Die meisten Aktien verzeichnen Abschläge. Nur Versorger sowie China Mobile und China Unicom zeigen eine gewisse Stabilität. Cathay Pacific sinken um 13 Prozent auf 6,05 HKD auf Grund der negativen Aussichten für die Luftfahrt. Einziger Gewinner im Index sind CNOOC, die wegen der hohen Ã-lpreise um 3,1 Prozent auf 8,20 HKD zulegen.
einen schönen Tag wünscht
Cosa
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