Hirscherl
28.09.2001, 09:05 |
Offtopic: @dottore, ein wenig Erkenntnistheorie und Geplauder über die Welt... Thread gesperrt |
Hallo dottore,
ich will noch mal kurz auf ihren Beitrag von weiter unten (Evolutionsdebatte) eingehen - aber mit Fokus auf den erkenntnistheoretischen Teil der Diskussion.
Sie schrieben:"Außerdem sind alle"Gottesbeweise" falsifizierbar und - Kant! - rational falsch."
Völlig zu Recht haben Sie eingefordert, mit Worten sorgsam umzugehen. Daher habe ich mein Wissen über Gottesbeweise noch mal aufgefrischt - ebenso über Falsifizierung.
In der Erkenntnistheorie wird Falsifizierung so verstanden: Ein All-Satz (alle Schwäne sind weiß) ist falsifiziert, wenn es empirische Tatsachen gibt, die ihm widersprechen -"dieser Schwan dort ist schwarz" - (sehr vereinfacht, in Wirklichkeit müssen diese Tatsachen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten von unterschiedlichen Personen festgestellt werden usw).
In den Sozialwissenschaften aber auch in den Naturwissenschaften gibt es jedoch immer mehr Existenzaussagen sowie statistische Gesetze (mit einer Wahrscheinlichkeit von X treffen sie am Ort P das Teilchen T an). Diese Aussagen lassen sich im klassischen Sinn nicht falsifizieren. Existenzsätze lassen sich verifizieren (Es gibt Autos. -"Das dort ist ein Auto") und für statistische Gesetze wurde die statistische Hypothesenüberprüfung entwickelt.
Gottesbeweise sind rational falsch, richtig. Das liegt daran, daß sie entweder innere logische Widersprüche aufweisen und/oder semantisch unkorrekt sind. Aber sie sind nicht falsifizierbar! Nur All-Sätze sind falsifizierbar. Gottesbeweise sind logisch ungültig. Die Aussage"A = non A" ist logisch ungültig, aber niemals falsifizierbar (es gibt keine widersprechenden empirischen Tatsachen, weil die Aussage nichts über die Welt sagt - genau wie ein Gottesbeweis).
Ich habe damals geschrieben:"Gott kann aber niemals falsifiziert werden."
Sie antworteten:"Doch, jederzeit! Man muss nur nach der Definition von"Gott" fragen - und schon wird derjenige, der eine Antwort gibt, falsifiziert. Mache in in jeder nur denkbar aufgetischten Variante von"Gott" sofort."
Derjenige der eine Antwort gibt wird hoffentlich nicht falsifiziert ;-)) Im Ernst: Auch Definitionen sind nicht falsifizierbar. Man kann höchstens nachweisen, daß eine Definition unzweckmäßig ist. Ich kann jederzeit folgende Definition aufstellen:"Ein Bahnhof ist ein Ort an dem Professoren unterrichten und Srudenten zuhören". Das ist nicht falsifizierbar, weil ich es eben so definiert habe. Im täglichen Umgang wäre diese Definition aber höchst unzweckmäßig.
"Gott" entzieht sich eben jeder Falsifizierung - sonst wäre er schon längst falsifiziert - weil es keine empirischen Tatsachen gibt, die einer Definition wie"Gott ist der, der alles sieht" entgegen stehen könnten. (Gilt wie gesagt für jede Definition). Ich kann auch definieren:"Menschen sind vernunftbegabte Lebewesen". Das ist nicht falsifizierbar - aber unzweckmäßig, weil geistig Behinderte plötzlich keine Menschen mehr wären.
Ich schrieb"Daher ist jeder logische Schluß, der auf dieser Prämisse aufbaut, vom erkenntnistheoretischen Gehalt her unbestimmt."
Sie antworteten"Wieso jetzt auf einmal"unbestimmt". Logische Schlüsse, die unbestimmt sind, gibt es nicht, da sie dann keine Schlüsse sein können."
Keineswegs. Hier ist ein logisch richtiger Schluss, dessen erkenntnistheoretischer Gehalt unbestimmt ist (man weiß nicht ob die Konklusion wahr oder falsch ist):
Die Andromeda Galaxis ist bewohnt.
Jeder Bewohner der Andromeda Galaxis fährt Porsche.
Jeder Porsche-Fahrer hat einen Führerschein.
-----------------
daher: Jeder Bewohner der Andromeda-Galaxis hat einen Führerschein.
Ein logischer Schluss ist richtig, wenn die Wahrheit seiner Prämissen die Wahrheit seiner Konklusion garantiert. Das ist hier der Fall, wenn wir uns die allgemeine Form ansehen:
A
A -> B
B -> C
-------
daher: C
Jede Einsetzung in diese Schlussform ist richtig. Da wir im obigen Bsp. noch nicht wissen ob z.B. Prämisse B zutrifft bleibt unbestimmt, ob die Konklusion wahr oder falsch ist. Es ist aber auf jeden Fall ein gültiger Schluss!
Sie schrieben weiters"Jede Prämisse ist immer auch ein Schluss."
Genau so ist es. Was uns natürlich in arge Verlegenheit bringt, weil wir daher jede Prämisse aus anderen Prämissen herleiten müssten ad infinitum. Wenn man sich nicht durch einen logischen Zirkelschluss aus der Affäre rettet (was man nicht darf, aber viele sehr gekonnt machen) bleibt die unbefriedigende Annahme von Axiomen - Prämissen die keiner weiteren Herleitung bedürfen.
Grüße,
Tom
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Theo Stuss
28.09.2001, 09:57
@ Hirscherl
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Re: Offtopic: Sie schreiben über Gottesbeweise, ohne einen zu nennen |
>Hallo dottore,
>ich will noch mal kurz auf ihren Beitrag von weiter unten (Evolutionsdebatte) eingehen - aber mit Fokus auf den erkenntnistheoretischen Teil der Diskussion.
>Sie schrieben:"Außerdem sind alle"Gottesbeweise" falsifizierbar und - Kant! - rational falsch."
>Völlig zu Recht haben Sie eingefordert, mit Worten sorgsam umzugehen. Daher habe ich mein Wissen über Gottesbeweise noch mal aufgefrischt - ebenso über Falsifizierung.
>In der Erkenntnistheorie wird Falsifizierung so verstanden: Ein All-Satz (alle Schwäne sind weiß) ist falsifiziert, wenn es empirische Tatsachen gibt, die ihm widersprechen -"dieser Schwan dort ist schwarz" - (sehr vereinfacht, in Wirklichkeit müssen diese Tatsachen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten von unterschiedlichen Personen festgestellt werden usw).
>In den Sozialwissenschaften aber auch in den Naturwissenschaften gibt es jedoch immer mehr Existenzaussagen sowie statistische Gesetze (mit einer Wahrscheinlichkeit von X treffen sie am Ort P das Teilchen T an). Diese Aussagen lassen sich im klassischen Sinn nicht falsifizieren. Existenzsätze lassen sich verifizieren (Es gibt Autos. -"Das dort ist ein Auto") und für statistische Gesetze wurde die statistische Hypothesenüberprüfung entwickelt.
>Gottesbeweise sind rational falsch, richtig. Das liegt daran, daß sie entweder innere logische Widersprüche aufweisen und/oder semantisch unkorrekt sind. Aber sie sind nicht falsifizierbar! Nur All-Sätze sind falsifizierbar. Gottesbeweise sind logisch ungültig. Die Aussage"A = non A" ist logisch ungültig, aber niemals falsifizierbar (es gibt keine widersprechenden empirischen Tatsachen, weil die Aussage nichts über die Welt sagt - genau wie ein Gottesbeweis).
>Ich habe damals geschrieben:"Gott kann aber niemals falsifiziert werden."
>Sie antworteten:"Doch, jederzeit! Man muss nur nach der Definition von"Gott" fragen - und schon wird derjenige, der eine Antwort gibt, falsifiziert. Mache in in jeder nur denkbar aufgetischten Variante von"Gott" sofort."
>Derjenige der eine Antwort gibt wird hoffentlich nicht falsifiziert ;-)) Im Ernst: Auch Definitionen sind nicht falsifizierbar. Man kann höchstens nachweisen, daß eine Definition unzweckmäßig ist. Ich kann jederzeit folgende Definition aufstellen:"Ein Bahnhof ist ein Ort an dem Professoren unterrichten und Srudenten zuhören". Das ist nicht falsifizierbar, weil ich es eben so definiert habe. Im täglichen Umgang wäre diese Definition aber höchst unzweckmäßig.
>"Gott" entzieht sich eben jeder Falsifizierung - sonst wäre er schon längst falsifiziert - weil es keine empirischen Tatsachen gibt, die einer Definition wie"Gott ist der, der alles sieht" entgegen stehen könnten. (Gilt wie gesagt für jede Definition). Ich kann auch definieren:"Menschen sind vernunftbegabte Lebewesen". Das ist nicht falsifizierbar - aber unzweckmäßig, weil geistig Behinderte plötzlich keine Menschen mehr wären.
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>Ich schrieb"Daher ist jeder logische Schluß, der auf dieser Prämisse aufbaut, vom erkenntnistheoretischen Gehalt her unbestimmt."
>Sie antworteten"Wieso jetzt auf einmal"unbestimmt". Logische Schlüsse, die unbestimmt sind, gibt es nicht, da sie dann keine Schlüsse sein können."
>Keineswegs. Hier ist ein logisch richtiger Schluss, dessen erkenntnistheoretischer Gehalt unbestimmt ist (man weiß nicht ob die Konklusion wahr oder falsch ist):
>Die Andromeda Galaxis ist bewohnt.
>Jeder Bewohner der Andromeda Galaxis fährt Porsche.
>Jeder Porsche-Fahrer hat einen Führerschein.
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>daher: Jeder Bewohner der Andromeda-Galaxis hat einen Führerschein.
>Ein logischer Schluss ist richtig, wenn die Wahrheit seiner Prämissen die Wahrheit seiner Konklusion garantiert. Das ist hier der Fall, wenn wir uns die allgemeine Form ansehen:
>A
>A -> B
>B -> C
>-------
>daher: C
>Jede Einsetzung in diese Schlussform ist richtig. Da wir im obigen Bsp. noch nicht wissen ob z.B. Prämisse B zutrifft bleibt unbestimmt, ob die Konklusion wahr oder falsch ist. Es ist aber auf jeden Fall ein gültiger Schluss!
>
>Sie schrieben weiters"Jede Prämisse ist immer auch ein Schluss."
>Genau so ist es. Was uns natürlich in arge Verlegenheit bringt, weil wir daher jede Prämisse aus anderen Prämissen herleiten müssten ad infinitum. Wenn man sich nicht durch einen logischen Zirkelschluss aus der Affäre rettet (was man nicht darf, aber viele sehr gekonnt machen) bleibt die unbefriedigende Annahme von Axiomen - Prämissen die keiner weiteren Herleitung bedürfen.
>
>Grüße,
>Tom
Guten Morgen,
um Ihre Argumentation einmal auf eine objektive Grundlage zu stellen, schlage ich Ihnen vor, einmal in die englische Übersetzung der SUMMA theologica des Aquinaten zu schauen, nur damit sie die Argumente des Hl.Thomas von Aquin in Augenschein genommen haben.
Unten finden sie einen Zeiger auf die 3 Quaestiones in der Prima Pars:
1)Is the proposition"God exists" self-evident?
Thomas sagt nein
Is it demonstrable?
Thomas sagt ja.
Does God exist?
Thomas sagt ja.
Jede Questio ist so aufgebaut:
Fragestellung: z.B."an sit Deus?", gibt es Gott?
Einwände
"sed contra", ein prinzipielles Gegenargument, meist sehr knapp.
"respondeo ad dicendum", eigene Darlegung, ausführlich.
"ad primam" usw., Beantwortung der Einwände der Reihe nach.
Die Einwände der Gegner kommen beim ersten Artikel von den Ontologisten, von denen Descartes ein moderner Vertreter ist.
Der zweite Artikel befaßt sich mit gegenteiligen Extrem, den Fideisten, also Leuten, die zwar an Gott glauben, aber Agnostiker sind, so die meisten Protestanten, unter den Katholiken, Bautain von der Universität Löwen.
Der dritte Artikel befaßt sich, vom"sed contra" einmal abgesehen, mit philosophischen Argumenten für die Existenz Gottes, die in den sogenannten"Fünf Wegen" zusammengefaßt sind. Die Gegner sind im Allgemeinen, die Sophisten, Atomisten, Agnostiker, Vertreter des kritischen Rationalismus und Kantianer. Allen gemein ist, daß sie das Prinzip vom zureichenden Grund leugnen und die abstrakte Erkenntnisfähigkeit des Menschen in Abrede stellen. Selbstredend bekenne ich mich zum gemäßigten Realismus des hl.Thomas, der die Mitte hält zwischen platonischen Ontologismus und dem Nominalismus, oder seiner gemäßigteren Form, dem Konzeptualismus des Abelard, der mit Kant wieder auferstand. Abelard war dabei um vieles genialer als Kant.
Es wird viele vielleicht wundern, daß Thomas in seiner Philosophie viele heutige geistige Strömungen vorweggenommen und kritisch beleuchtet hat. Darum ist er ja gerade so aktuell. Viel Freude beim Lesen.
Gruß,
T.S.
<ul> ~ hier zu den ersten drei Questiones der Prima Pars</ul>
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Hirscherl
28.09.2001, 10:30
@ Theo Stuss
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Re: Offtopic: Sie schreiben über Gottesbeweise, ohne einen zu nennen |
Hallo zusammen,
sehr interessanter Link. Ich bitte aber um Verständnis daß ich Gottesbeweise zwar erwähne (wurde auch nicht von mir in die Diskussion eingebracht) aber nicht in jedem Punkt, den ich irgendwo anspreche, in die Tiefe gehen kann. Sonst hätte ich es ebenso mit Kant, den von mir angedeuteten skeptischen Tropen bzw. Münchhausen Trilemma,.... machen müssen.
Zum Verständnis meines Beitrages war eine Kenntnis der klassischen Gottesbeweise wohl auch nicht notwendig.
Wie hoffentlich zu erkennen war ging es mit vor allem um die Frage der Falsifizierung, Definition, die Implikation der Verwendung metaphysischer Prämissen und den erkenntnistheoretischen Status sowie die erlaubten Schlußfolgerungen aus logisch richtigen Schlußfolgerungen.
viele Grüße,
Tom
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Harry-2
28.09.2001, 10:45
@ Hirscherl
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jetze kriech ich nen Kuldurschogg!!! |
>Hallo zusammen,
>sehr interessanter Link. Ich bitte aber um Verständnis daß ich Gottesbeweise zwar erwähne (wurde auch nicht von mir in die Diskussion eingebracht) aber nicht in jedem Punkt, den ich irgendwo anspreche, in die Tiefe gehen kann. Sonst hätte ich es ebenso mit Kant, den von mir angedeuteten skeptischen Tropen bzw. Münchhausen Trilemma,.... machen müssen.
>Zum Verständnis meines Beitrages war eine Kenntnis der klassischen Gottesbeweise wohl auch nicht notwendig.
>Wie hoffentlich zu erkennen war ging es mit vor allem um die Frage der Falsifizierung, Definition, die Implikation der Verwendung metaphysischer Prämissen und den erkenntnistheoretischen Status sowie die erlaubten Schlußfolgerungen aus logisch richtigen Schlußfolgerungen.
>viele Grüße,
>Tom
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Theo Stuss
28.09.2001, 11:31
@ Hirscherl
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Re: Offtopic: Danke für die Antwort |
Danke für die Antwort,
natürlich gibt es metaphysische Prämissen, wie es Axiome in der Mathematik gibt. Der Witz beim Thomismus ist eben der, daß er versucht diese Prinzipien auf"prima principia per se nota" zurückzuführen. Diese Prinzipien sind die allereinfachsten und durch sich evident, so daß man sie nicht mehr beweisen kann:
Beispiel: zwischen Sein und Nichts gibt es kein Mittleres. In der Ontologie entspricht dieser Satz einem Satz aus der Logik: Bejahung und Verneinung kennen kein Mittleres.
Für Kant sind das reine Denkkategorien. Bei Thomas spiegeln diese Denkgesätzlichkeiten die Seinsstruktur selber wieder. Denn das Erkenntnisvermögen definiert sich im Hinblick auf sein adäquates Formalobjekt, das Wahre, das mit dem Sein identisch ist. Ens et Verum convertuntur! Sein und Wahr sind vertauschbare Begriffe.
Bei Kant, der wie Abelard Konzeptualist ist, gibt es das Wahre nur in der Logik. Der Verstand ist damit nicht mehr auf das Wirkliche bezogen, sondern kann nur nach innen schauen. Da wird Seinsphilosophie zur Bewußtseinsphilosophie, der totale Subjektivismus.
In der Wissenschaft führt das zum Positivismus. Der Verstand beschränkt sich auf das Konstatieren von Fakten ohne eine qualitative Erkenntnis.
Das Argument ist immer dasselbe: aus der Bruchstückhaftigkeit unseres Erkennens folgert man auf die totale Falschheit. Eine maßlose Übertreibung.
Thomas versucht zwischen den Extremen die Mitte zu halten, weder haben wir die unmittelbare Wesensschau der Dinge, als wäre alles aus sich evident, noch stolpern wir als totale Blinde durch die Welt. Unsere Erkenntnis ist eben vorantastend und kann doch ewig gültige Zusammenhänge erkennen, weil wir zu Allgemeinbegriffen durch Abstraktion kommen.
Eben um diese Allgemeinbegriffe, die Universalien, wurde im Mittelalter hart gerungen. Näheres findet sich bei dem Streit zwischen Bernhard von Clairvaux und Abelard.
Gruß,
T.S.
<ul> ~ Was sind Universalien?</ul>
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BlackBox
28.09.2001, 20:33
@ Harry-2
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Re: CulTourSchogg!!! |
[...]
Gottesbeweise sind insofern falsifizierbar, als alle gegenwärtig gedachten Gottheiten der aktuellen Religionen sich direkt geschichtlich auf Himmelskörper zurückführen lassen: vgl www.paf.li/monotheismus&antisemitismus.htm.
Bei der Gelegenheit ergänzend noch zu den Katzen ohne Schwanz:-
>
[...]
>Die Evolutionstheorie als"Theorie" zu bezeichnen - nee, wirklich nicht. Die ist noch nicht mal Blabla oder Schwachsinn, die ist gar nichts.
Aber die hier?
(1) Aufwärts: Mensch erlebt & beobachtet globale, exoterrestrisch verursachte Katastrophen. Wird durch Quantavolution (kataklystische Evolution) gescheit genug, davon zu berichten & Nachkommen zu warnen.
(2) Abwärts: Philosophie, Religion, exo- & esoterische Wissenschaft (versammelt im PRW-Kombinat) verdrängen den - jetzt apokalyptisch gedeuteten - naturgeschichtlichen Erregungshintergrund & verdummen durch negative Evolution zu geschichts- & naturkundeklitternden Lehrmeinungen.
(3) Unten: Die kollektive Verdrängung erwirkt zwangsneurotisch bedingtes irrationales Verhalten des Kollektivs in Holokaust, Krieg, Terror & zerstörerischer Technik.
Vgl zu (1)-(3), zB Aufzählung der historischen globalen Katastrophen in www.paf.li/faqplus.htm, die letzte & am eifrigsten von allen verdrängte Serie, die vor erst 6 1/2 Jhn mit dem Letzten Grossen Ruck zuende ging in www.paf.li/lgr.htm, deren exoterrestrische & die heutigen Grossreligionen initialisierenden Verursacher in www.paf.li/2morgensterne.htm.
Kurzbeispiele der Verdummung (degenerierende Evolution):
(a) Die Dinos & andere riesenwüchsige Fauna & Flora wären unter der gegenwärtigen Schwere bewegungsunfähig (es kann zB keine Walfische mit Beinen geben) > also ist die Gravitation veränderlich > also ist die Gravitationstheorie grundfalsch & gibt es keine Gravitationskonstante.
(b) Gesetzlich festschreibbare Bewegungen müssen antreibenden & stabilisierenden Kräften folgen (ansonst kein"Gesetz") - gleichwohl wird behauptet, die Himmelskörper begleiteten in einem"freien Fall" sich ihrerseits wiederum fortbewegende andere Himmelskörper (schon Isaac Newton hat gegen die Dummheit solcher Behauptungen gewarnt) > Relativitäts-, > Licht- & > so allerlei weitere Grundsatztheorien sind also ebenso nichtig wie dumm (vgl dagegen das EVU - das Elektrische Vortex-Universum - in www.paf.li/erkenntnisse.htm).
(c) Versteinerte Tiere in global vorkommenden Schichten weisen keine Erd"zeitalter" nach, sondern zeigen ein Ereignis von sehr kurzer Dauer (Tage) an: Tiere legen sich nicht gemütlich in über Jahrmillionen anwachsenden Sedimenten zur Ruhe, sondern sie werden gefressen oder sie verwesen oder werden eben lebendigen Leibes plötzlich verschüttet. Wieviel Zeit zwischen den Ereignissen verging, ist nur schlecht zu rekonstruieren, Millionen oder auch nur Hundert- oder viele Zehntausende von Jahren lassen die Zwischenschichten aber nicht vermuten.
Ergo: Das Kollektiv hat sich die Institutionen des PRW-Kombinates - Akademien, Kirchen, Universitäten &&& - also keineswegs etwa zur Wahrheitsfindung, sondern vielmehr allein zur Wahrheitsklitterung resp -verdrängung installiert. Damit entsteht ein Verdummungsdruck, dessen gesamter täglicher Output derart mit der (unterbewusst) beobachteten Realität im Widerspruch steht, dass man sich über die Auswüchse der Belehrungsverweigerung bis hin zu völlig irrationalem Verhalten schon vom Kindergarten an durch einigermassen wache Intelligenz nicht zu wundern braucht...
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dottore
28.09.2001, 20:54
@ BlackBox
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Re: Interessant! Werde mich demnächst mal reinknien (Katastrophist bin ich eh) (owT) |
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nereus
28.09.2001, 22:55
@ BlackBox
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Re: Black Box! Fragen zur Sintflut und Deinem Link |
Hallo Black Box!
Nachdem Du mehrfach auf eine bestimmte Website verwiesen hast, bin ich natürlich neugierig geworden und habe mal ein Auge riskiert.
Hierbei habe ich zur Sintflut folgendes gefunden:
Mitte 1995 wurden in der Ã-ffentlichkeit Saturnaspekte diskutiert, die zu folgender PAF-Stellungnahme veranlassten:
Die scharfen Kanten der Saturnringe machen die Runde in den Medien. Aber wie unkritisch letztere die Berichte kolportieren, die nicht aus politischen sondern aus wissenschaftlichen Quellen stammen, beweisen sie einmal mehr mit dem Kolportieren von Behauptungen wie etwa jener,"noch immer weiss man nicht, wie die Ringe eigentlich entstanden sind": eine Fiktion, die fachgelehrt verbreitet wird, denn wie die Religionen gehören auch die Wissenschaften zu jenen kollektiven Einrichtungen, denen einzig und allein die Aufgabe obliegt, durch"Theorien", ehrlicher gesagt Fälschen der Beobachtungen, Geschichtsverdrängung zu leisten. Da ist es für verständige Menschen besser, auch bezüglich
der Saturnringe den gesunden Menschenversand anzurufen:
Aus der Rekonstruktion der Geschichte wurde bereits in den 50er Jahren als Ergebnis der Rekonstruktion der Menschheits- und Naturgeschichte wiederholt dargelegt, dass die Saturnringe aus salzhaltigem Eis bestünden und die Reste aus der Nova-artigen Explosion dieser einstmals zweiten Sonne unseres Systems seien. Selbstverständlich wurde die Konstitution der Ringe durch die Wissenschaften bestritten, bis die Raumforschung den vorher behaupteten Befund bestätigte.
Da Wassereis sich indessen im Vakuum des Alls sehr schnell verflüchtigt, was zwar jeder Schüler, nicht aber ein Astrophysiker gedanklich nachvollziehen kann, ist der heute noch sichtbare Rest der Ringe nicht älter als einige Tausend Jahre. Dass sie tatsächlich vor keineswegs vielen Jahrhunderten noch dem blossen Auge sichtbar, also enorm viel umfangreicher waren, geht u.a. aus den Abbildungen dieser Gottheit bei Römern und Griechen hervor, die Saturn, resp. Kronos, als in Ketten gelegt zeigen, wie er auf mancherlei Weise auch in den Mythen geschildert wird.
Alle Kometen aus"schmutzigem Eis", von denen es ja auch immer weniger gibt, sind Überbleibsel der Saturn-Nova.
Einzig und allein das Eintreten der Erde in Teile des nuklear abgesprengten salzhaltigen Saturnwassers - erinnert als die"Sintflut" - liefert die Erklärung nicht nur für das Auffüllen der Ozeane vom Kontinentalsockel bis zu den heutigen Ufern, sondern auch für ihren enormen Salzgehalt,
der aus geologischen Vorkommen nicht im entferntesten nachzuweisen ist. Im übrigen war die Saturnexplosion der Auftakt vor etwa vier Jahrtausenden zur katastrophischen Neupopulation zumindest des inneren Planetensystems, indem Jupiter den grössten Teil der abgesprengten Masse auf sich zog, dadurch selber nuklear kritisch wurde und seinen Kern aussprengte, der heute die noch immer (nicht etwa wegen der läppischen"Treibhaus"-Fabel, die Ã-kokriegern und Umwelt-apokalyptikern zum Angstmachen dient) glühend heisse Venus ist.
Das ist hochinteressant aber gleichzeitig auch ziemlich starker Tobak.
Dort wird behauptet eine zweite Sonne hätte existiert, die zur Super-Nova expandierte und danach ex-/implodierte. Die Saturnringe seien Reste dieser Nova.
Dann steht da noch: .. das Eintreten der Erde in Teile des nuklear abgesprengten salzhaltigen Saturnwassers - erinnert als die"Sintflut"...
An der Vermutung, dass die Sintflut kosmische Ursachen hat und tatsächlich stattgefunden hat, hege ich nicht den geringsten Zweifel.
Aber warum soll wiederum das Saturnwasser die Sintflut verursacht haben?
Eine Supernova schleudert die äußeren Masseteile in den Weltraum hinaus und der Rest bzw. der Kern fällt in einem Kollaps in sich zusammen und endet als Neutronenstern bzw. als schwarzes Loch.
Welche Rolle spielt hier der Saturn? Er ist weitestgehend gasförmig, ähnlich dem Jupiter.
Er dürfte nach einem Gravitationskollaps zumindest in seiner jetzigen Form nicht mehr vorhanden sein. Dann wäre aber diese einst implodierte Sonne auf keinen Fall der heutige Saturn.
In der griechischen Sage entmannte Kronos seine Vater Uranos nach dem ihn Gaia (Mutter Erde) dazu inspiriert hat. Wenn in der Sage verschlüsselte astronomische Ereignisse verborgen sein sollten, was ich ein wenig vermute, stellen sich sehr viele Fragen, die mit den Thesen des Links nur schwerlich vereinbar wären.
Hast Du noch weitere Infos oder Links zu diesem Thema?
mfG
nereus
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BlackBox
29.09.2001, 16:29
@ nereus
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Re: Black Box! Fragen zur Sintflut und Deinem Link |
>Hallo Black Box!
>Nachdem Du mehrfach auf eine bestimmte Website verwiesen hast, bin ich natürlich neugierig geworden und habe mal ein Auge riskiert.
>Hierbei habe ich zur Sintflut folgendes gefunden:
>[...] > Das ist hochinteressant aber gleichzeitig auch ziemlich starker Tobak. > Dort wird behauptet eine zweite Sonne hätte existiert, die zur Super-Nova
...nur zur Nova - eine Super-Nova hätte das Planetensystem zerstört...
> expandierte und danach ex-/implodierte. Die Saturnringe seien Reste dieser Nova.
>Dann steht da noch: .. das Eintreten der Erde in Teile des nuklear abgesprengten salzhaltigen Saturnwassers - erinnert als die"Sintflut"...
>An der Vermutung, dass die Sintflut kosmische Ursachen hat und tatsächlich stattgefunden hat, hege ich nicht den geringsten Zweifel.
>Aber warum soll wiederum das Saturnwasser die Sintflut verursacht haben?
Weil hier die einzige Quelle dafür sichtbar wird. Wichtig ist va der extreme Salzgehalt unserer Ozeane, der ansonst völlig unerklärbar bleibt (das Märchen vom Auswaschen auf den Kontinenten glauben nichtmal die Naturwissenschaftler, weil die Salzmenge im Meer um viele Grössenordnungen zu hoch ist, als dass seine Verbindungen je auf den Kontinenten hätte gelagert sein können. Ausserdem ist das Auffüllen der Ozeane von den Kontinentalsockeln zu erklären, bis zu deren Flächen hinunter die grossen Flüsse heute unter dem Meeresspiegel liegende Canyons gegraben haben, was heute unter Wasser gar nicht geschehen kann.
>Eine Supernova schleudert die äußeren Masseteile in den Weltraum hinaus und der Rest bzw. der Kern fällt in einem Kollaps in sich zusammen und endet als Neutronenstern bzw. als schwarzes Loch.
>Welche Rolle spielt hier der Saturn? Er ist weitestgehend gasförmig, ähnlich dem Jupiter.
>Er dürfte nach einem Gravitationskollaps zumindest in seiner jetzigen Form nicht mehr vorhanden sein. Dann wäre aber diese einst implodierte Sonne auf keinen Fall der heutige Saturn.
Das alles ist herkömmliche Lehrmeinung aufgrund von Relativitäts- & Gravitationstheorien, welche völlig unakzeptable Verhältnisse vortäuschen.
>In der griechischen Sage entmannte Kronos seine Vater Uranos nach dem ihn Gaia (Mutter Erde) dazu inspiriert hat. Wenn in der Sage verschlüsselte astronomische Ereignisse verborgen sein sollten, was ich ein wenig vermute, stellen sich sehr viele Fragen, die mit den Thesen des Links nur schwerlich vereinbar wären.
Die alten Völker beobachteten alles dasselbe, so dass ihre Berichte (heute als"Mythen" bezeichnet) dieselben Vorgänge beschreiben, wenn auch die dafür gesuchten Erklärungen in ihrem zeitgenössischen Verständnis durchaus unterschiedlich sein können. Projektionen menschlicher Verhältnisse sind sie natürlich allemal - erst wir Naturkundige können davon abstrahieren. Vgl etwa das Josua-Ereignis mit seiner inhärenten Logik, welche es zum Tatsachenbericht macht.
Der Gott Saturn zB trägt Fesseln, dh seine Ringe waren vor noch nicht sehr langer Zeit auch von blossem Auge sichtbar. Oder er frass seine eigenen Kinder auf, also wurden dem Moloch (Melech="König") auch Kinder dargehöht. Wie aus dem Nachstellen der Himmelsvorgänge Opfer, Götter & Religionen entstanden vgl in www.paf.li/monotheismus&antisemitismus.htm
>Hast Du noch weitere Infos oder Links zu diesem Thema?
www.paf.li/saturn&flood.htm
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