LHH
02.10.2001, 11:48 |
Offtopic: Ist die Bibel erfunden? Thread gesperrt |
(Ist gott im AT Böse, auf das gehe ich später ein).
Es wurde ja schon par mal gesagt, die Bibel ist erfunden, und diverse vermutungen genant, cäsar cult, theater von sceneca, usw.
Mir geht es nicht darum eine bestimmte Meinung weiter zu geben, sondern vorurteile nicht einfach nur als Bewiesen anzunehmen, denn sagen kann man noch viel. Zudem sagen alle die die wahrheit des NTs anzweifeln irgendwas anderes als Grund. Wer hat nun wirklich recht?
Nehmen wir mal an die Bibel ist erfunden. Ich versuche mal sie zu erfinden. Meine Argumentation geht immer davon aus das es keinen Gott und keinen Gegner von Gott gibt, also keine höhere Macht welche fähig ist die Menschen dazu zu bringen einen totalen absoluten schwachsinn und 100% Lüge zu glauben.
Also das AT kann nicht in seiner gesamtheit erfunden sein, da der Zeitraum in der es sich abspielt zu gross ist. Ab spätestens König David muss es wohl schon einigermassen stimmen, da ab dann vieles überprüfbar ist. Alles andere ist eigentlich unmöglich. Denn wenn alle Geschichtlichen Ereignisse von A - Z gelogen wäre, würden es nie so viele glaube.
Ich nehme aber mal als wahrscheinlich an das es sich am Anfang um ein Wüstenvolk gehandelt hat und dann erfanden dessen Führer die 5 Bücher Mose. Das mit dem verlassen von Ägypten steht da weil es gut klingt, aber alle wissen das es nicht stimmt. Nach dieder Legende war das Volk ja nur 40 Jahre in der Wüste und das war für die damals lebende Generation nachprüfbar das es nicht stimmt, also wussten sie dass.
[Die richtige datierung des ganzen (nach dem masoretischen text, da die septuaginta datierung sowieso nicht sitmmen kann. Denn dort überleben mehr Menschen die sintflut als berichtet) war zufall. Früher dachte man immer die ägyptischen Dynastien waren länger und die zeitrechnung der bibel (masoretischer Text) stimmt nicht damit überein. Nun hat man raus gefunden, dass die ägyptischen historiker das ganze aufblähten und das verschiedene pharaonen gleichzeitig lebten. ]
In Ägypten wurde die Geschichte wohl kaum erfunden, da man als Sklavenvolk zuerstmal hätte Ägypten besiegen müssen. Es müsste sich also um einen freien teil des Volkes gehandelt haben. Einzige Möglichkeit es war während dem Machtwechsel in Ägypten, als die Völker vom Norden her nach Ägypten rein kamen und ein sklavenvolk in der algemeinen Verwirrung flüchten konnte. Wobei dann die Zeitrechnung überhaupt nicht mehr stimmt.
Die ganzen Bücher Moses wurden für dieses Volk erfunden, damit sie mehr Motivation hatten den ausweglosen kampf gegen die kannaniter zu führen, den sie sogar zumindest zum teil gewannen. Das Josuabuch handelt von diesem ersten Kampf mit den kannanitern, natürlich komplet übertrieben. Das Richterbuch handelt über den ständigen Kampf zwischen diesem Volk und den anderen Völkern, wobei bei den erzählungen über die Siege masslos übertrieben wurde. Die 2 Samuel Bücher erzählen wie es zum Königtum kam. Nachdem David König wurde, wurde nach seinen Ahnen geforscht und so entstand das Buch Ruth.
Die restlichen Gesichtsbücher erzählen die Geschichte dieses Volkes natürlich masslos übertrieben. Es gab keine Wunder sondern das stand nur da um dem Volk Mut zu machen und damit die Ruhm der Könige grösser würde.
Ok so weit so gut J
Jetzt kommen aber die Fragen. Ganz untypisch stehen in diesen Geschichts Büchern auch die Fehler der Regierenden, der Führer und Leiter. Also wenn das ganze nur erfunden wäre, gäbe es keinen Grund das negative zu erwähnen, bzw. man würde es beschönigen oder entschuldigen, aber es wird das gegenteil gemacht. Zudem stehen diverse Könige im sehr schlechten Licht da.
Und das es z.B. den Assyrern unverständlicherweise nicht gelang das kleine schwache Jerusalem zur Zeit von Hiskia einzunehmen, was ja auch archologisch so ist, ist sehr seltsam. Es gelang ihnen erst viel später.
Nun kommen wir aber zu den Propheten. Die Propheten sagen viele Ereignisse voraus die dann auch eintreten. Zur Zeit Hiskias als die Assyrer den Höhepunkt ihrer Macht erreichen sagt Jesaia voraus das die Babylonier Jerusalem einehmen werden. Es gibt hunderte von prohpetien, wobei mindestens die hälfte ganz klare Aussagen sind. Nun gut kein problem. Die Prohpetischen Bücher wurden einfach angepasst. Nehmen wir mal an das geschah, aber spätestens als das südreich Juda von Nebukadnezar zerschlagen wurde und die Juden nach Babylon gebracht wurden, also umgesiedelt begann die Zeit der Dispora Juden (Exil Juden). Also die verstreung der Juden. Zu dieser Zeit waren die meisten Bücher des ATs sicher schon vorhanden. Mit den Juden verstreute sich wohl auch das wissen über ihre geschichte und ab dann war es wohl nicht mehr möglich (wenn man mal von der unwahrscheinlichen annahme das es zuvor möglich war ausgeht) einfach aussagen zu fälschen oder anzupassen. Daniel z.B. der forschte in der Schrift und fand heraus das diese Zeit der Gefangenschaft in Babylon 80 Jahre dauern soll nach der Schrift und begann dann Gott um befreiung zu biten. Wie auch schon vorausgesagt wurden sie dann von den persern „befreit“. Bzw. die perser erlaubten genau nach 80 Jahren den juden nach Jerusalem zurück zu kehren. Alles seltsame Zufälle.
Dann gibt es aber auch prophetien die bis weit nach dem Ende des ATs reichen. Z.b. den Untergang von Tyrus und Sidon also der Phönizier, was sich niemand so richtig vorstellen konnte. Sidon schon, aber Tyrus nicht, denn das war eine Insel etwa 70 Meter vom Festland entfernt eine totale Festung unereichbar. Doch Alexander der Grosse hat sie bezwungen mit 70 meter hohen belagerungstürmen und brauchte dazu 6 Monate. Es tratt also ein. Gut man kann sagen die wahrscheinlichkeit das jede Stadt irgendwann einmal eingenommen wird ist über 99%. Es wurde über viele Völker prophezeit auch detailiert und es trat auch ein. Man kann ja sagen ein teil war zufall, aber dass alle prophetien per zufall sich erfüllten, dazu muss man schon glauben haben.
Also man müsste annahmen das alle wundertaten im AT erstunken und gelogen sind. Dass alle rettungen in grösster not und das war vielfach der fall ganz anders waren als es im at steht. Zudem müsste man auch davon ausgehen das die meisten prophetien hintenach als prophetien ausgegeben wurden und wo das nicht möglich war sind sie eben per zufall wahr geworden.
Weiss eigentlich jemand prophetien die mit gewissheit falsch waren?
Nun zum NT.
Die Verfolgung der Christen um 64 n.chr (örtlich begrenzt) und dann noch weitere 9 male bis zu Konstatin scheint gesichert zu sein, unabhängig von der Bibel. Die Bibel sagt da ja nichts davon. Also muss es zur Zeit schon Christen gegeben haben und zwar keine unbedeutende Menge, damit man ihnen die Schuld für den Brand Roms in die Schuhe schieben konnte.
Also musste ein grösserer teil des NTs schon ein par jahre zuvor bekannt sein, zumindest so ungefähr. Das heisst etwa spätestens 30 Jahre nach dem Tod von Jesus musste der grösste teil des erfundenen NTs verbreitete worden sein.
Es kann sich nicht nur auf die Evangelien beschränken, denn zumindest der grösste teil der Apostelgeschichte und viele erzählende teile der Briefe und viele erlebisse dort drin müssen auch er funden sein. Da wäre mal die Pfingsten und auch die Geschichte von der Aufruhr in Ephesus und in Korint. Beides wäre nachprüfbar gewesen, da in Rom zu 99% bekannt (Apg 19,40). Auch die Geschichte über die Urgemeinde müsste erfunden sein. Und wie früher das erfundene NT bekannt wurde, desto unwahrscheinlicher das es erfunden war, da dort noch viel mehr nachprüfbar war.
Zudem müsste nun da ja alles erfunden ist 70 n. chr. Kein mensch etwas über diesen Jesus und die Urgemeinde gewusst haben. Nehmen wir mal an es war nichts mehr nachprüfbar in Jerusalem selber, da ja zerstört. Es müsste aber so gewesen sein, dass von diesen Leuten welche die NT Religion einführen wollten, überall ein parr leute sein mussten, welche sich als Augenzeugen ausgaben. Also solche in Antiochia, solche in Ephesus, solche in Korint und Athen, welche in Rom, welche in Jerusalem usw. Im römischen Reich war das ziemlich gut nachprüfbar. Zudem müssten auch ein teil der kaiserfamile das geglaubt haben, weil das so im NT steht. Ja einige dieser verschwörer müssten sich als Apostel Jesus ausgegeben haben und einer als Paulus. Aber dann hätten sie das auch beweisen können müssen.
Weil so blöd waren die Menschen damals auch wieder nicht, dass sie sonst alles geglaubt hätten und man müsste so ziemlich alle kirchengeschichtliche Dokumente der ersten Jahrhunderte anzweifeln. Sprich es gab gar keine Christenverfolgung, das war nur eine Erfindung um ein Beispiel zu nennen. Zudem müssten auch weltliche Dokumente als unglaublich gelten, bzw. anders zu deuten zu sein, welche vielleicht nichts von Jesus haben, aber von der kirchengeschichte. Also es müsste alles ein total Betrug sein, einer grossen mächtigen gruppe von verschwörern. Nur die Frage ist wieso sollten sie das tun? Und wieso so? Wenn schon sollten sie doch aufrufen gegen die römer zu sein oder? Oder haben sie dass nur aus Spass gemacht und die christen haben diesen Spass geglaubt und sich deswegen verfolgen lassen? Einmal hat ein Kaiser ein versammlungsverebot erlassen, aber die christen haben sich entschieden das nicht zu beachten und lieber zu sterben. Ihnen war alleine die gemeinschaft untereinander so wichtig das sie bereit waren dazu zu sterben, zumindest ein grosser teil. Würde man dass machen wenn alles nur erfunden wäre?
Viel wahrscheinlicher und eine einfachere erklärung wäre, dass dieser Jesus gelebt hat, aber nicht auferstanden ist und keine wunder getan hat, also nur ein guter Mensch war, aber seine eigenen Regeln nicht einhalten konnte und seine Anhänger dann alles beschönigten. Nur dann müsste die Apostelgeschichte zum grossen teil auch wahr sein und somit gross ereignisse bekannt. Also z.B. pfingsten wo sich 3000 für jesus entschieden oder die Aufruhr in Epehsus und das die Christen in der ganzen weiten umgebung davon durch die Wundertaten bekannt wurden. Wen man nicht an Wunder glaubt, muss man davon ausgehen das es nicht wahr ist, man hätte alles also als Lüge entlarven können. Wieso sollten so viele Menschen eine Lüge geglaubt haben. Es war ja keine Religion die mit Zwang verbreitet wurde (damals was die römisch katholische Kirche und andere später im namen aber nicht im Geist des Christentums machten ist natürlich nur verwerflich), sondern nur eine freiwillige Entscheidung zählt.
Wie auch immer. Eins ist klar es muss eine Kraft geben die stärker ist als der Angst vor dem Tod, so dass man freiwilig stirbt um seiner überzeugung willen. Wenn es kein Gott und/oder Gegenspieler von ihm gibt welche einfluss auf die Menschen ausüben, von wo kommt dann diese Kraft, einfach zufall?
Nach dem ich mir diese Gedanken gemacht habe, frage ich mich, was ist nun einfacher zu glauben, dass das NT grösstenteils erfunden war, das Jesus nur ein guter Mensch war oder dass er Gottes Sohn war.
Ach so was ich noch vergessen habe. Wenn das NT erfunden wurde, dann muss man das zuerst mal erfinden können! Es müssen auf jedenfall Leute gewesen sein, die das AT sehr gut kannten. Denn es wird immer wieder auf das AT bezug genommen, zudem muss das leben Jesus so sein dass alle prophetien über den Messias auf ihn zu treffen, da er sich ja als Messias ausgibt. Und das sind mindestens 40 verschiedene prophetien.
So eine grob geschichte von Jesus kann man sicher noch erstellen, aber alle die vielen Details die zu nicht zuvor dagewesemen passen, sind doch ziemlich seltsam. Zudem ist das NT in seiner philosophie einzigartig. Alle Religionen reden davon dass man sich das Heil verdienen muss (das AT so zum teil, lässt aber immer mehr durckblicken das Gebote wie es dann das NT sagt nur dazwischen gekommen sind. Hebräer brief und Galater), nur beim NT als einzige Religion nicht. Im gegenteil wenn man es verdienen will bekommt man es niemals, man muss es sich schenken lassen, also einfach das Geschenk des Heils annehmen. Zudem gibt es keinen Gott ausser den der Bibel welche alle Menschen einfach liebt, und klar zwischen dem Mensch uns seinen Taten unterscheidet. Auch wenn sich jemand schlussendlich gegen Gott wendet liebt Gott ihn trotzdem weiter. Usw.
Das alles soll man zuerst mal erfinden. Und wieso sind es 4 evangelien nicht nur eins oder was soll der jakobusbrief und der Hebräerbrief, die nicht richtig dazu passen usw.? Gibt es zu dieser Zeit schon Schriften die wirklich auch diese philospie haben, von einem Gott den man sich nicht verdienen muss und der die Menschen bedingunglsos liebt.
Schlusswort: Nichts ist bewiesen!
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XERXES
02.10.2001, 12:12
@ LHH
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Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? |
Sicher, und es tut mir leid, aber Gott auch (in welcher religion auch immer)
Wer ist Gott? Doch nur die erklaehrung des unerklaehrlichen. D.h., dass mit jeder neuen physikalischen Erkenntniss gleichzeitig die Macht des/der Gottes/Goetter schwindet.
Ferner wurde er in der gesamten Menschheitsgeschichte zum Machtinstrument derer, die seine Lehren verbreiteten und verbreiten und dafuer braucht man ein Regelwerk(Bibel, Koran, Talmud u.s.w.).
Genau wie in saekulaeren Gesellschaften das kommunistische Manifest oder die Mao-Bibel.
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yatri
02.10.2001, 12:12
@ LHH
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Gehört dies ins Elliot-Wellen-Forum? (owT) |
>(Ist gott im AT Böse, auf das gehe ich später ein).
>Es wurde ja schon par mal gesagt, die Bibel ist erfunden, und diverse vermutungen genant, cäsar cult, theater von sceneca, usw.
>Mir geht es nicht darum eine bestimmte Meinung weiter zu geben, sondern vorurteile nicht einfach nur als Bewiesen anzunehmen, denn sagen kann man noch viel. Zudem sagen alle die die wahrheit des NTs anzweifeln irgendwas anderes als Grund. Wer hat nun wirklich recht?
>Nehmen wir mal an die Bibel ist erfunden. Ich versuche mal sie zu erfinden. Meine Argumentation geht immer davon aus das es keinen Gott und keinen Gegner von Gott gibt, also keine höhere Macht welche fähig ist die Menschen dazu zu bringen einen totalen absoluten schwachsinn und 100% Lüge zu glauben.
>Also das AT kann nicht in seiner gesamtheit erfunden sein, da der Zeitraum in der es sich abspielt zu gross ist. Ab spätestens König David muss es wohl schon einigermassen stimmen, da ab dann vieles überprüfbar ist. Alles andere ist eigentlich unmöglich. Denn wenn alle Geschichtlichen Ereignisse von A - Z gelogen wäre, würden es nie so viele glaube.
>Ich nehme aber mal als wahrscheinlich an das es sich am Anfang um ein Wüstenvolk gehandelt hat und dann erfanden dessen Führer die 5 Bücher Mose. Das mit dem verlassen von Ägypten steht da weil es gut klingt, aber alle wissen das es nicht stimmt. Nach dieder Legende war das Volk ja nur 40 Jahre in der Wüste und das war für die damals lebende Generation nachprüfbar das es nicht stimmt, also wussten sie dass.
>[Die richtige datierung des ganzen (nach dem masoretischen text, da die septuaginta datierung sowieso nicht sitmmen kann. Denn dort überleben mehr Menschen die sintflut als berichtet) war zufall. Früher dachte man immer die ägyptischen Dynastien waren länger und die zeitrechnung der bibel (masoretischer Text) stimmt nicht damit überein. Nun hat man raus gefunden, dass die ägyptischen historiker das ganze aufblähten und das verschiedene pharaonen gleichzeitig lebten. ]
>In Ägypten wurde die Geschichte wohl kaum erfunden, da man als Sklavenvolk zuerstmal hätte Ägypten besiegen müssen. Es müsste sich also um einen freien teil des Volkes gehandelt haben. Einzige Möglichkeit es war während dem Machtwechsel in Ägypten, als die Völker vom Norden her nach Ägypten rein kamen und ein sklavenvolk in der algemeinen Verwirrung flüchten konnte. Wobei dann die Zeitrechnung überhaupt nicht mehr stimmt.
>Die ganzen Bücher Moses wurden für dieses Volk erfunden, damit sie mehr Motivation hatten den ausweglosen kampf gegen die kannaniter zu führen, den sie sogar zumindest zum teil gewannen. Das Josuabuch handelt von diesem ersten Kampf mit den kannanitern, natürlich komplet übertrieben. Das Richterbuch handelt über den ständigen Kampf zwischen diesem Volk und den anderen Völkern, wobei bei den erzählungen über die Siege masslos übertrieben wurde. Die 2 Samuel Bücher erzählen wie es zum Königtum kam. Nachdem David König wurde, wurde nach seinen Ahnen geforscht und so entstand das Buch Ruth.
>Die restlichen Gesichtsbücher erzählen die Geschichte dieses Volkes natürlich masslos übertrieben. Es gab keine Wunder sondern das stand nur da um dem Volk Mut zu machen und damit die Ruhm der Könige grösser würde.
>Ok so weit so gut J
>Jetzt kommen aber die Fragen. Ganz untypisch stehen in diesen Geschichts Büchern auch die Fehler der Regierenden, der Führer und Leiter. Also wenn das ganze nur erfunden wäre, gäbe es keinen Grund das negative zu erwähnen, bzw. man würde es beschönigen oder entschuldigen, aber es wird das gegenteil gemacht. Zudem stehen diverse Könige im sehr schlechten Licht da.
>Und das es z.B. den Assyrern unverständlicherweise nicht gelang das kleine schwache Jerusalem zur Zeit von Hiskia einzunehmen, was ja auch archologisch so ist, ist sehr seltsam. Es gelang ihnen erst viel später.
>Nun kommen wir aber zu den Propheten. Die Propheten sagen viele Ereignisse voraus die dann auch eintreten. Zur Zeit Hiskias als die Assyrer den Höhepunkt ihrer Macht erreichen sagt Jesaia voraus das die Babylonier Jerusalem einehmen werden. Es gibt hunderte von prohpetien, wobei mindestens die hälfte ganz klare Aussagen sind. Nun gut kein problem. Die Prohpetischen Bücher wurden einfach angepasst. Nehmen wir mal an das geschah, aber spätestens als das südreich Juda von Nebukadnezar zerschlagen wurde und die Juden nach Babylon gebracht wurden, also umgesiedelt begann die Zeit der Dispora Juden (Exil Juden). Also die verstreung der Juden. Zu dieser Zeit waren die meisten Bücher des ATs sicher schon vorhanden. Mit den Juden verstreute sich wohl auch das wissen über ihre geschichte und ab dann war es wohl nicht mehr möglich (wenn man mal von der unwahrscheinlichen annahme das es zuvor möglich war ausgeht) einfach aussagen zu fälschen oder anzupassen. Daniel z.B. der forschte in der Schrift und fand heraus das diese Zeit der Gefangenschaft in Babylon 80 Jahre dauern soll nach der Schrift und begann dann Gott um befreiung zu biten. Wie auch schon vorausgesagt wurden sie dann von den persern „befreit“. Bzw. die perser erlaubten genau nach 80 Jahren den juden nach Jerusalem zurück zu kehren. Alles seltsame Zufälle.
>Dann gibt es aber auch prophetien die bis weit nach dem Ende des ATs reichen. Z.b. den Untergang von Tyrus und Sidon also der Phönizier, was sich niemand so richtig vorstellen konnte. Sidon schon, aber Tyrus nicht, denn das war eine Insel etwa 70 Meter vom Festland entfernt eine totale Festung unereichbar. Doch Alexander der Grosse hat sie bezwungen mit 70 meter hohen belagerungstürmen und brauchte dazu 6 Monate. Es tratt also ein. Gut man kann sagen die wahrscheinlichkeit das jede Stadt irgendwann einmal eingenommen wird ist über 99%. Es wurde über viele Völker prophezeit auch detailiert und es trat auch ein. Man kann ja sagen ein teil war zufall, aber dass alle prophetien per zufall sich erfüllten, dazu muss man schon glauben haben.
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>Also man müsste annahmen das alle wundertaten im AT erstunken und gelogen sind. Dass alle rettungen in grösster not und das war vielfach der fall ganz anders waren als es im at steht. Zudem müsste man auch davon ausgehen das die meisten prophetien hintenach als prophetien ausgegeben wurden und wo das nicht möglich war sind sie eben per zufall wahr geworden.
>Weiss eigentlich jemand prophetien die mit gewissheit falsch waren?
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>Nun zum NT.
>Die Verfolgung der Christen um 64 n.chr (örtlich begrenzt) und dann noch weitere 9 male bis zu Konstatin scheint gesichert zu sein, unabhängig von der Bibel. Die Bibel sagt da ja nichts davon. Also muss es zur Zeit schon Christen gegeben haben und zwar keine unbedeutende Menge, damit man ihnen die Schuld für den Brand Roms in die Schuhe schieben konnte.
>Also musste ein grösserer teil des NTs schon ein par jahre zuvor bekannt sein, zumindest so ungefähr. Das heisst etwa spätestens 30 Jahre nach dem Tod von Jesus musste der grösste teil des erfundenen NTs verbreitete worden sein.
>Es kann sich nicht nur auf die Evangelien beschränken, denn zumindest der grösste teil der Apostelgeschichte und viele erzählende teile der Briefe und viele erlebisse dort drin müssen auch er funden sein. Da wäre mal die Pfingsten und auch die Geschichte von der Aufruhr in Ephesus und in Korint. Beides wäre nachprüfbar gewesen, da in Rom zu 99% bekannt (Apg 19,40). Auch die Geschichte über die Urgemeinde müsste erfunden sein. Und wie früher das erfundene NT bekannt wurde, desto unwahrscheinlicher das es erfunden war, da dort noch viel mehr nachprüfbar war.
>Zudem müsste nun da ja alles erfunden ist 70 n. chr. Kein mensch etwas über diesen Jesus und die Urgemeinde gewusst haben. Nehmen wir mal an es war nichts mehr nachprüfbar in Jerusalem selber, da ja zerstört. Es müsste aber so gewesen sein, dass von diesen Leuten welche die NT Religion einführen wollten, überall ein parr leute sein mussten, welche sich als Augenzeugen ausgaben. Also solche in Antiochia, solche in Ephesus, solche in Korint und Athen, welche in Rom, welche in Jerusalem usw. Im römischen Reich war das ziemlich gut nachprüfbar. Zudem müssten auch ein teil der kaiserfamile das geglaubt haben, weil das so im NT steht. Ja einige dieser verschwörer müssten sich als Apostel Jesus ausgegeben haben und einer als Paulus. Aber dann hätten sie das auch beweisen können müssen.
>Weil so blöd waren die Menschen damals auch wieder nicht, dass sie sonst alles geglaubt hätten und man müsste so ziemlich alle kirchengeschichtliche Dokumente der ersten Jahrhunderte anzweifeln. Sprich es gab gar keine Christenverfolgung, das war nur eine Erfindung um ein Beispiel zu nennen. Zudem müssten auch weltliche Dokumente als unglaublich gelten, bzw. anders zu deuten zu sein, welche vielleicht nichts von Jesus haben, aber von der kirchengeschichte. Also es müsste alles ein total Betrug sein, einer grossen mächtigen gruppe von verschwörern. Nur die Frage ist wieso sollten sie das tun? Und wieso so? Wenn schon sollten sie doch aufrufen gegen die römer zu sein oder? Oder haben sie dass nur aus Spass gemacht und die christen haben diesen Spass geglaubt und sich deswegen verfolgen lassen? Einmal hat ein Kaiser ein versammlungsverebot erlassen, aber die christen haben sich entschieden das nicht zu beachten und lieber zu sterben. Ihnen war alleine die gemeinschaft untereinander so wichtig das sie bereit waren dazu zu sterben, zumindest ein grosser teil. Würde man dass machen wenn alles nur erfunden wäre?
>Viel wahrscheinlicher und eine einfachere erklärung wäre, dass dieser Jesus gelebt hat, aber nicht auferstanden ist und keine wunder getan hat, also nur ein guter Mensch war, aber seine eigenen Regeln nicht einhalten konnte und seine Anhänger dann alles beschönigten. Nur dann müsste die Apostelgeschichte zum grossen teil auch wahr sein und somit gross ereignisse bekannt. Also z.B. pfingsten wo sich 3000 für jesus entschieden oder die Aufruhr in Epehsus und das die Christen in der ganzen weiten umgebung davon durch die Wundertaten bekannt wurden. Wen man nicht an Wunder glaubt, muss man davon ausgehen das es nicht wahr ist, man hätte alles also als Lüge entlarven können. Wieso sollten so viele Menschen eine Lüge geglaubt haben. Es war ja keine Religion die mit Zwang verbreitet wurde (damals was die römisch katholische Kirche und andere später im namen aber nicht im Geist des Christentums machten ist natürlich nur verwerflich), sondern nur eine freiwillige Entscheidung zählt.
>Wie auch immer. Eins ist klar es muss eine Kraft geben die stärker ist als der Angst vor dem Tod, so dass man freiwilig stirbt um seiner überzeugung willen. Wenn es kein Gott und/oder Gegenspieler von ihm gibt welche einfluss auf die Menschen ausüben, von wo kommt dann diese Kraft, einfach zufall?
>
>Nach dem ich mir diese Gedanken gemacht habe, frage ich mich, was ist nun einfacher zu glauben, dass das NT grösstenteils erfunden war, das Jesus nur ein guter Mensch war oder dass er Gottes Sohn war.
>Ach so was ich noch vergessen habe. Wenn das NT erfunden wurde, dann muss man das zuerst mal erfinden können! Es müssen auf jedenfall Leute gewesen sein, die das AT sehr gut kannten. Denn es wird immer wieder auf das AT bezug genommen, zudem muss das leben Jesus so sein dass alle prophetien über den Messias auf ihn zu treffen, da er sich ja als Messias ausgibt. Und das sind mindestens 40 verschiedene prophetien.
>So eine grob geschichte von Jesus kann man sicher noch erstellen, aber alle die vielen Details die zu nicht zuvor dagewesemen passen, sind doch ziemlich seltsam. Zudem ist das NT in seiner philosophie einzigartig. Alle Religionen reden davon dass man sich das Heil verdienen muss (das AT so zum teil, lässt aber immer mehr durckblicken das Gebote wie es dann das NT sagt nur dazwischen gekommen sind. Hebräer brief und Galater), nur beim NT als einzige Religion nicht. Im gegenteil wenn man es verdienen will bekommt man es niemals, man muss es sich schenken lassen, also einfach das Geschenk des Heils annehmen. Zudem gibt es keinen Gott ausser den der Bibel welche alle Menschen einfach liebt, und klar zwischen dem Mensch uns seinen Taten unterscheidet. Auch wenn sich jemand schlussendlich gegen Gott wendet liebt Gott ihn trotzdem weiter. Usw.
>Das alles soll man zuerst mal erfinden. Und wieso sind es 4 evangelien nicht nur eins oder was soll der jakobusbrief und der Hebräerbrief, die nicht richtig dazu passen usw.? Gibt es zu dieser Zeit schon Schriften die wirklich auch diese philospie haben, von einem Gott den man sich nicht verdienen muss und der die Menschen bedingunglsos liebt.
>
>Schlusswort: Nichts ist bewiesen!
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JüKü
02.10.2001, 12:26
@ yatri
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Re: Gehört dies ins Elliott-Wellen-Forum? / Sicher,... |
... was wäre das Forum, wenn es nur um 1-2-3-4-5 ginge?
Das langweiligste Forum Deutschlands.
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Josef
02.10.2001, 12:30
@ XERXES
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Re: Offtopic: Gott ist ein von Menschen erschaffener Begriff, der seit |
einigen Tausend Jahren immer wieder von den Maechtigen fuer ihre Zwecke
missbraucht wurde.
Natuerlich gibt es eine hoehere Macht, eine schoepferische Kraft, die
alles geschaffen hat und am laufen haelt. Aber warum brauche ich fuer
diese Erkenntnis Vorschriften von Kirchen oder aehnlichen Organisationen?
Beten kann ich alleine, meditieren kann ich auch alleine.
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yatri
02.10.2001, 13:01
@ JüKü
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Stimmt! - deshalb hier etwas zur Sklaverei!! |
>... was wäre das Forum, wenn es nur um 1-2-3-4-5 ginge?
>Das langweiligste Forum Deutschlands.
Menschenhandel ohne Grenzen Schuldknechtschaft und „Contract Slavery“ bilden ein zentrales Rückgrat des globalisierten Men-schenhandels, dem jährlich zwischen 700.000 und zwei Millionen Kinder und Frauen neu zum Opfer fallen. So wächst in Süd- und Südostasien nach Angaben der Internationalen Arbeitsorgani-sation der Kinderhandel dramatisch, da in den be-troffenen Ländern entweder bestehende Gesetze nicht wirksam angewandt werden oder notwendi-ge Gesetze zum Schutz der Kinder (und Frauen) vor dem Menschenhandel („trafficking“) fehlen. Lediglich die Gesetze Thailands entsprechen inter-nationalem Standard. In der Regel aber endet (juristisch) Kindheit unter 18 Jahren, so dass zum Beispiel Siebzehnjährige keinen besonderen Schutz mehr genießen und leichter Beute des Sex-Handels werden können, als wenn sie noch im juristischen Sinne „Kind“ wären. Illegal ins Ausland verbrachte Kinder werden von den Behörden eher als „illega-le Ausländer“ behandelt denn als Opfer von Ver-brechen. Nicht zuletzt sind im Kinderhandel nicht selten korrupte Beamte, Polizisten und Soldaten aktiv.
Längst bezieht der globale Kinder- und Frauenhan-del die USA und die Europäische Union als Zielre-gionen ein - dort winken besonders hohe Gewin-ne: Anfang April 2000 berichtete die New York Times, der US-amerikanische Geheimdienst habe herausgefunden, dass jährlich 50.000 Kinder und Frauen in die USA verschleppt würden - sie ver-schwänden in der Prostitution, im kleingewerbli-chen informellen Sektor oder als Haussklaven in privaten Haushalten.
Dass es sich hierbei um Sklaverei handelt, macht bereits der Titel der (unveröffentlichten, aber der New York Times zugespielten) Studie deutlich, sie heißt: „Internationaler Handel von Frauen in die USA: Eine gegenwärtige Form der Skla-verei“. Nach dieser Studie seien die jüngsten der gehandelten und versklavten Kinder gerade einmal neun Jahre alt gewesen! Auf Grundlage dieser Studie kann geschätzt werden, dass heute in den USA Hunderttausende moderner Sklaven ausge-beutet werden. Manche wurden mit Gewalt ver- schleppt. Häufiger kamen sie freiwillig, angelockt mit betrügerischen Arbeitsverträgen: Viele Frauen hätten auf Zeitungsinserate geantwortet, mit de-nen nicht-existierende Stellen angeboten worden seien. Ein Teil der in die USA verbrachten Frauen wird dann ins Ausland weiterverkauft. Die Haupt-herkunftsländer sind laut Geheimdienst Thailand, Vietnam, China, Mexiko, Russland und die Tsche-chische Republik.
Auch eine Studie der Internationalen Organisation für Migration (IOM) im Auftrag der Kommission der Europäischen Union zeigt ein erschreckendes Bild. Danach werden in Westeuropa bis zu 500.000 Frauen gegen ihren Willen zur Prostitu-tion gezwungen. Sie stammen weit überwiegend aus Osteuropa. Dieser Handel mit Frauen wirft Mil-lionen ab, Interpol schätzt, dass ein Zuhälter jähr-lich etwa 210.000 Mark an einer Prostituierten verdient.
Dabei zeichnet sich der moderne Frauenhandel durch einen folgenreichen Formwandel aus. Dar-auf verwies die Vorsitzende des Ausschusses für Frauenrechte des Europaparlamentes, Nel van Dijk, im Jahr 1998: „In den meisten europäischen Ländern ist Frauenhandel nicht mehr identisch mit Prostitution. Frauen werden auch für andere For-men sexueller Ausbeutung gehandelt, sie werden gehandelt zum Zwecke der Zwangsverheiratung oder als Sklavinnen für private Haushalte“. Die Profite sind hoch, die Risiken gering: Die Straf-verfolgung der Menschenhändler und der Sklaven-halter gestaltet sich in vielen Ländern der Europä-ischen Union schwierig, da nämlich - wie etwa in Frankreich - Sklavenhalterei kein Tatbestand des Strafgesetzbuches ist (nicht, weil der Gesetzgeber Sklaverei nicht für strafbar gehalten hatte, sondern weil er sich nicht vorstellen konnte, dass Sklaverei jemals zu einem Tatbestand im Geltungsbereich seiner Gesetze werden könnte). Deshalb müssen anwendbare Straftatbestände gefunden werden, die aber - wie etwa Freiheitsberaubung - mitunter nur schwer nachzuweisen sind. Und so kommt es nicht selten vor, dass sich selbst in der Europäi-schen Union Strafprozesse gegen Menschenhänd-ler und Sklavenhalter (die sich womöglich teure Anwälte leisten) quälend lange hinziehen. haben den Händlern für rund 600 DM bis 900 DM ein Kind abgekauft und sorgen für dessen Unterkunft, Verpflegung und Kleidung - da ist es nach ihrer Ansicht nur recht und billig, wenn jetzt die Kinder als Schuldknechte arbeiten.
Sonderangebot des Monats: Statt für US-$ 2.000 liefern wir ein Mädchen aus Sri Lanka für nur US-$ 1.111“ Aufschrift auf einem Werbebanner in der Innen-stadt von Beirut, 1998
Auszug aus: epd-Dritte Welt-Information, Pädagogische Arbeitshilfe des Evangelischen Pressedienstes - epd-Entwicklungspolitik. Herausgegeben vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH.
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wishyouluck
02.10.2001, 13:11
@ XERXES
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Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? |
>Wer ist Gott? Doch nur die erklaehrung des unerklaehrlichen. D.h., dass mit jeder neuen physikalischen Erkenntniss gleichzeitig die Macht des/der Gottes/Goetter schwindet.
Durch die Erklärung von physikalischen Gegebenheiten kann ich doch niemals die eigentliche Kernfrage beantworten: Wer bin Ich? Bewußtsein kann sich nie selbst"erklären". Alles ist im Bewußtsein enthalten, unter anderem auch die (erklärende, logische) Sprache.
Der Mensch versucht sich als geschaffenes"Objekt" über die gesamte Schöpfung zu stellen, sozusagen den Schritt heraus zu machen und das Ganze von außen zu betrachten was wohl kaum gelingen kann. Welche Arroganz doch dahinter steckt.
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FlyingCondor
02.10.2001, 13:55
@ XERXES
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Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? |
Hi!
>Sicher, und es tut mir leid, aber Gott auch (in welcher religion auch immer)
>Wer ist Gott? Doch nur die erklaehrung des unerklaehrlichen.
In der Hinsicht stimme ich dir teilweise zu. Gott ist die Erklärung des Unerklärlichen bzw. unser Versuch als beschränkte Menschen mit dem Unerklärlichen fertig zu werden.
Ob es allerdings eine Erfindung ist, oder eine gewisse Gesetzmässigkeit ist, die uns allen Menschen eingepflanzt ist können wir nur erahnen.
Deswegen ist es Gott und nicht Wissenschaft, die allerdings mit Theologie mehr gemein hat als viele glauben.
>D.h., dass mit jeder neuen physikalischen Erkenntniss gleichzeitig die Macht des/der Gottes/Goetter schwindet.
Wüsste nicht welche physikalische Erkenntnis die Macht Gottes beschränken würde.Habe aber auch lange Zeit das gleiche gedacht.
Wenn ich mich aber noch richtig an den Physik LK und Physik Vorlesungen erinnere basieren alle Theorien und Modelle auf gewissen Grundannahmen, deren Wahrscheinlichkeit als nahezu erwiesen ist. Dennoch sind diese Grundannahmen allerdings das Problem, wenn es nicht schon innerhalb des erstellten Regelwerks gewisse Ausnahmen gibt(Mathematik: Division durch Null).
Demnach gibt es immer einen Teil des beschriebenen und des unbeschriebenen. Also der Teil welcher außerhalb der Grundannahmen liegt.
z.B. Newton: Gegenstände vereint in einem Massepunkt. Was ist aber wenn dem nicht so ist? Bewegung linear... Was ist aber wenn der Raum selbst gekrümmt ist?
Es wird also streng logisch genommen aus einer Annahme/Prämisse gefolgert deren absolute Wahrheit nicht feststellbar ist. Die Mathematik und weltfremde Logik und Informatik ist da noch einigermaßen sicher, da sie sich gewisse Grunddefinitionen schafft und auf diesen problemlos aufbauen kann.
Diese Grunddefinitionen gibt es allerdings nicht in der Realität, weshalb jedes Modell immer nur ein VERSUCH ist die Realität zu beschreiben. Nichts anderes ist Wirtschaft, EW-Theorie, Religion und Wissenschaft.
Streng logisch gesehen kann aus etwas falschem etwas falsches und etwas richtiges folgern, da es schlichtweg undefiniert ist.
Religion/Theologie ist hierbei nur eine Art"Wissenschaft" die auf der Grundannahme basiert, dass Gott einfach mal existiert und eine gewisse Gesinnung gegenüber uns Menschen besitzt, die in der Regel das Gute ist.
>Ferner wurde er in der gesamten Menschheitsgeschichte zum Machtinstrument derer, die seine Lehren verbreiteten und verbreiten und dafuer braucht man ein Regelwerk(Bibel, Koran, Talmud u.s.w.).
Ein Regelwerk das für die Gesellschaft durchaus förderlich ist wie ich meine.
Missbrauchen kann man aber alles, egal ob wahr oder falsch/gefälscht.
Gut und Böse ist nichts als mathematische Definitionssache. Genauso wie Nord- und Südpol. Gewinn und Verlust.....
Glauben ist dann eine gefolgerte Entscheidung des Menschen für eine Definition von beidem. Also zu sagen: die Bibel bzw. der darin beschriebene Gott ist GUT und deswegen glaube ich daran.
Mit Wirtschaft hat dieses Posting mehr zu tun als man denkt, da es massenpsychologische Effekte berücksichtigt, mit denen wir hier im Forum(spezielle EW) ja laufend zu tun haben.
Effekte die von Le Bon nunmal so rum interpretiert worden sind und die auch wieder anders rum interpretiert werden können.
Le Bon ist nichts anderes als der gleiche Ansatz von Elliott bei seiner Analyse, gewisse Regelmässigkeiten zu finden und daraus Folgerungen evt. sogar in sog."Gesetzen" zu formulieren.
Warum funktioniert EW-Theorie so, wie durch die Musterregeln beschrieben?
"Weil es halt so ist und man es findet wenn man danach sucht."(für mich die einfachste Erklärung)
Btw: Vielen Dank an LHH für dieses gut fundierte tolle Posting!
Cya
Condor
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R.Deutsch
02.10.2001, 14:25
@ LHH
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Re: Wenn ich über Gott etwas erfahren will.... |
lese ich nicht die Bibel sondern Hoimar von Dithfurt (um mal wieder einen flotten Spruch zu machen)
Gruß
R.Deutsch
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Amanito
02.10.2001, 18:31
@ LHH
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Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? |
diese Fragen lassen sich mit den Methoden der Geschichtswissenschaft sicher nicht mit Sicherheit klären. Ich war ein paar Mal in Bibelrunden und war entsetzt über die Haarspaltereien und die Konzentration auf Dinge, die überhaupt keine Relevanz haben.
"Je mehr sie lesen, desto weniger begreifen sie"
Mal ganz abgesehen von den vielen Fehlern, Weglassungen usw., die sich eingeschlichen haben. Bei der Gottessuche sollte meiner Meinung nach die Bibel nur eine sehr periphere Rolle spielen.
Gruß,
amanito
<ul> ~ Amanita Market Forecasting</ul>
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LHH
02.10.2001, 21:14
@ FlyingCondor
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Danke |
Danke. Mir ging es einfach darum zu sagen das nichts bewiesen ist und ich denke das ist mir auch gelungen. Es ist einfach alles eine Frage des glaubens und auch eine Frage der herangehensweise und des Hintergrundes von dem man kommt usw.
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stevengeorge
03.10.2001, 13:01
@ LHH
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Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? |
<html>Hallo,
>Meine Argumentation geht immer davon aus das es keinen Gott und keinen Gegner >von Gott gibt, also keine höhere Macht welche fähig ist die Menschen dazu zu >bringen einen totalen absoluten schwachsinn und 100% Lüge zu glauben.
Daran krankt deine Grundargumentation
Du gehst schon davon aus, das keinen Gott gibt.
Ich halte dem aber entgegen, das man sich auf Jesus (der Mittelpunkt der Bibel, auch des AT) einlassen muß, um die Bibel zu verstehen
"In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis" (Stelle reiche ich bei Bedarf gerne nach)
Wenn ich schon von vorneherein das auschließe was einfach nicht stimmen kann, weil nicht sein darf, was nicht sein kann, dann werde ich niemals hinter den Wahrheitsgehalt der Bibel kommen
Wer nur vom Opium für das Volk redet, der ist selbst noch zu benebelt um die Wahrheit zu sehen
wer die Bibel mit offenen Augen liest, der kann die Behauptung der 100 % Lügen nicht aufrechterhalten
Zumal meist alles in einen Topf geworfen wird, da wird sich auf Aussagen des Pabstes berufen, da wird der Nordirlandkonflikt zu Hilfe genommen, Hexenverbrennungen zitiert usw.
Das entscheidende:
Das alles hat mit der Bibel nichts zu tun, sondern steht vielmehr im Wiederspruch zur Bibel. (Zum Teil selbst der Pabst)
Die Grundlehre der Bibel ist aber, das Gott die Menschen liebt (trotz aller Schauermärchen des bösen Gottes im AT) und ihnen seine Hilfe anbietet
Nun glauben Millionen von Menschen, gut ohne die Hilfe Gottes auszukommen und dieses Recht haben Sie, denn es kann ja niemand zu seinem Glück gezwungen werden
Ein so dickes Buch wie die Bibel in wenigen Worten zusammenzufassen, ist natürlich ein Ansinnen, welches Scheitern muß
Kritiker hingegen meinen genau das zu schaffen, man sucht sich ein paar Zitate aus dem Zusammenhang gerissen heraus und erklärt damit treffend, das der Gott der Bibel böse sei, im nächsten Abschnitt stellt man dann fet, das er überhaupt eine Menschliche Erfindung sei, aber
"Gott läßt sich nicht spotten"
Nun liegt es mir ferne irgendjemanden zu drohen, nein denn auch jedem Spötter unterbreitet Jesus sein Angebot, ihm nachzufolgen
Ich werfe dies nur als Disussionsbeitrag ein, ohne näher auf eventuelle kommende Verhöhnungen einzugehen
Angebot:
lest die Bibel mit offenem, fragendem Herzen und Jesus selbst wird (durch die Bibel) antworten, als Empfehlung zum Einstieg, sei das Johannes Evangelium empfohlen
Zum WTC - Terror:
Nun meinen einige diese Anschläge als Beweis heranziehen zu können, das es diesen Gott gar nicht geben kann, oder er böse sei, doch
"Was der Mensch sät, das wird er ernten"
Die Menschheit sät seit Jahrzehnten (oder Jahrtausenden) nur Dinge, die den Terror geradezu herrausfordern
Reichtum ungleich verteilt, übergroßes Gefälle zwischen Arm und Reich
der unverwundbare Mensch, der immer mehr Wachstum will und glaubt alles erreichen zu können
die Gen - Forschung (selbst mal Gott spielen)
die Welt hat sich zu großen Teilen für ein Leben ohne Gott entschieden, auch das sogenannte fromme Amerika (ist großteils nur Fassade)
Es geht gar nicht sosehr darum, das die Terroristen herausgefordert werden (das vielleicht auch), sondern
der Mensch hat Gott herrausgefordert:
Ich schaff das alles ohne dich
Wenn aber irgendetwas schief geht, wie jetzt, dann heißt es wie Gott das zulassen könne
die Antwort ist simpel:
der Mensch hat Gott herrausgefordert und wollte alles alleine packen, für das Ergebnis möchte er aber wieder Gott verantwortlich machen
das kann nicht gerecht sein
von Anbeginn der Erde, hat sich der Mensch gegen Gott entschieden (selbst Gottes Volk Israel hat sich oft genug gegen ihn entschieden) und Gott lässt den Menschen gewähren, mit den Folgen, die wir nun mehr und mehr ernten
Die Offenbarung beschreibt unsere Zukunft, da ist von Kriegen und Kriegsgeschrei die Rede, von zunehmendem Egoismus der Menschen und so weiter, das erleben wir doch gerade, bzw. die komplette Menschheitsgeschichte über
das braucht man nicht zu erfinden
die"Ungläubigen" werde ich mit diesem Beitrag kaum überzeugt haben, wenn es aber nur einen zum Nachdenken bringt, hat es sich gelohnt
Übrigens:
das neue Testament ist die Erfüllung des alten Testaments, das wird sehr deutlich, wenn man die Bibel ließt und dennoch lehnen die Juden, das NT ab und warten immer noch auf ihren Messias, obwohl es schon bei Jesaja heißt:
Jesaja 53,3: Er war (Jesus) der Allerverachteste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
Jesaja 53,4: Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
Jesaja 53,5: Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf das wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt
Diese drei Verse geben das Evangelium in Kurzform wieder und wurden weit vor Christi Geburt verfasst
Das ist eingetroffene Prophetie pur
Und nur eine von vielen Prophetien, die sich bewahrheitet haben
Die noch austehenden Prophetien stehen in der Offenbarung und sind gerade dabei, sich nach und nach zu erfüllen
Bitte lest die Offenbarung (obwohl dies harter schwer verständlicher"Stoff" ist und vergleicht sie mit der Jetztzeit und dem Kommenden
Nur ein Beispiel:
Die Bibel spricht von einer Zeit, in der Niemand kaufen kann, oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen auf der Stirn hat
und vor wenigen Tagen kam die Meldung, das über einImplantat in der Fingerkuppe nachgedacht wird, in der wichtige Informationen gespeichert werden können
Wenn die Bibel hier nicht Prophetisch gesprochen hat (wer soll sich das vor mehr als Zweittausend Jahren ausgedacht haben, ohne Computer oder ähnliches auch nur im entferntesten zu kennen), dann weiß ich es auch nicht
die Bibel ist eines der Hochaktuellsten Bücher unserer Zeit, was sage ich, es gibt kein aktuelleres Buch
So Long stevengeorge
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LHH
04.10.2001, 09:48
@ stevengeorge
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Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? |
Nun wenn man animt es gibt gott, dann könnte man eh nicht davon ausgehen das die Bibel erfunden ist, bzw. dann müsste sie entweder von gott oder von satan erfunden sein.
Aber wenn man sagt alles ist nur eine erfindung geht man davon aus das es auch Gott nicht gibt und muss so MENSCHLICH erklären können wie den die Bibel entstand, was schwerer ist als das man einen Gott vorausetzt, der es z.B. aus Spass gemacht hat oder sonst einem Grund. Darum habe ich auch gesagt mal angenommen das es kein Gott gäbe, würde es schwer die entstehung der Bibel zu erklären. Das heisst nicht das dies meine Meinung nicht.
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BlackBox
04.10.2001, 14:18
@ LHH
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Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? |
>Nun wenn man animt es gibt gott, dann könnte man eh nicht davon ausgehen das die Bibel erfunden ist, bzw. dann müsste sie entweder von gott oder von satan erfunden sein.
>Aber wenn man sagt alles ist nur eine erfindung geht man davon aus das es auch Gott nicht gibt und muss so MENSCHLICH erklären können wie den die Bibel entstand, was schwerer ist als das man einen Gott vorausetzt, der es z.B. aus Spass gemacht hat oder sonst einem Grund. Darum habe ich auch gesagt mal angenommen das es kein Gott gäbe, würde es schwer die entstehung der Bibel zu erklären. Das heisst nicht das dies meine Meinung nicht.
Das wär' ja auch eine komische Meinung...
Die Entstehung nicht nur der AT- NT-Texte ist der Erklärung (also nicht der"Erfindung"!) naturgeschichtlicher Beobachtungen in zeitgenössischem Verständnis geschuldet & führte zur Idee von"Gottheiten", womit natürlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist: vgl Gottheiten erklärt .
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LHH
04.10.2001, 15:18
@ BlackBox
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womit natürlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist... |
womit natürlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist
Wieso auch wenn man die gottheiten erfunden hat, heisst das noch lange nicht das es sie nicht geben könnte.
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BlackBox
05.10.2001, 05:45
@ LHH
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Re: womit natürlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist... |
>womit natürlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist
>Wieso auch wenn man die gottheiten erfunden hat, heisst das noch lange nicht das es sie nicht geben könnte.
Bitte: Gott(heiten) wurde nicht erfunden, sondern Himmelskörper wurden als solche begriffen (als beseelte Dinger interpretiert) & in der Folge als transzendente Wesen tradiert: für ihre Existenz ist das aber doch kein Beweis, sondern im Gegenteil. Was heute gemeinhin als Gott - Madonna, Jesus, Allah &&& - genannt wird, kann infolge ihrer direkten Rückführung auf katastrophenbringende Himmelskörper also gar keiner sein & andere sind ja auch nicht bekannt, für welche Holokaust, Krieg, Terror (als irrationales Verhalten des Kollektivs nachweisbar) veranstaltet werden.
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BlackBox
05.10.2001, 05:58
@ LHH
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Re: womit natürlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist... |
>womit natürlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist
>Wieso auch wenn man die gottheiten erfunden hat, heisst das noch lange nicht das es sie nicht geben könnte.
Bitte: Gott(heiten) wurde nicht erfunden, sondern Himmelskörper wurden als solche begriffen (als beseelte Dinger interpretiert) & in der Folge als transzendente Wesen tradiert: für ihre Existenz ist das aber doch kein Beweis, sondern im Gegenteil. Was heute gemeinhin als Gott - Madonna, Jesus, Allah &&& - genannt wird, kann infolge ihrer direkten Rückführung auf katastrophenbringende Himmelskörper also gar keiner sein & andere sind ja auch nicht bekannt, für welche Holokaust, Krieg, Terror (als irrationales Verhalten des Kollektivs nachweisbar) veranstaltet werden.
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