Baldur der Ketzer
09.10.2001, 19:32 |
Fundsachen zur EU und politischer Übelkeit ;-) (nix neues, alles bekannt) Thread gesperrt |
1) Peinliche „Wiedergutmachungsreise“ nach Wien
Als die 14 anderen EU-Staaten glaubten, gegen das kleine Ã-sterreich Züchtigungs- und
Bestrafungsmaßnahmen durchführen zu müssen, weil die Ã-sterreicher gewagt hatten, ein nicht
der „politischen Korrektheit“ entsprechendes Wahlergebnis zustande zu bringen, tat sich der
belgische Außenminister Louis Michel besonders hervor. Er hatte zum Boykott des
Urlaubslandes Ã-sterreich aufgerufen und einen Skiurlaub in der Alpenrepublik für geradezu
unmoralisch erklärt.
Weil Belgien ab dem 1. Juli bis Ende dieses Jahres die EU-Präsidentschaft innehat, kam
Michel jetzt nicht umhin, nach Wien zu reisen und um das Wohlwollen auch der
österreichischen Regierung zu bitten. Wie selbstverständlich werden die belgischen Minister
jetzt wieder mit jenen österreichischen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten, die der
vorher so heftig geschmähten FPÃ- angehören.
Michel ging in seiner Anbiederung sogar so weit, daß er für den nächsten Winter in Aussicht
stellte, einen Skiurlaub in Ã-sterreich zu verbringen...
2) „EU-kritische“ Bilderberger-Konferenz
Auf der Bilderberger-Konferenz von Ende Mai (wir berichteten über den bevorstehenden
Termin) tauschte man sich vornehmlich über den Wahlausgang in Italien und - vor allem -
über die anhaltende Schwäche des Euro aus. Man kritisierte hier insbesondere, daß der
Euro-Beitritt Großbritanniens noch immer nicht fest terminiert ist...
Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Europäischen Union wie auch der gemeinsamen
Währung, so war aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren, macht sich jedoch mehrheitlich
auch bei den Bilderbergern ein immer größerer „Pessimismus“ breit. Es soll in diesem Kreis
inzwischen erste Stimmen gegeben haben, die ein Auseinanderfallen der EU nicht mehr
ausschließen wollen.
EU-„Sonderabgabe“
Nach aktuellen Experten-Schätzungen wird die EU-Osterweiterung in den nächsten 10 Jahren
die kaum vorstellbare Summe von rund 825 Mrd. DM kosten. Eine Summe, darüber sind
sich die maßgebenden Experten inzwischen weitgehend einig, die nur durch eine
„Sonderabgabe“ finanziert werden kann. Wenngleich es bisher dazu noch keine offizielle
Stellungnahme gibt, gilt unter gut informierten Beobachtern inzwischen als fast sicher, daß es
zur Erhebung einer dem deutschen „Solidaritätszuschlag“ ähnlichen Sonderabgabe kommen
wird.
Noch hält man es in Brüssel allerdings für verfrüht, darüber offiziell zu sprechen. Erst wenn die
weitere Entwicklung praktisch unumkehrbar geworden ist, wird man den „Mut“ finden, die
EU-Bürger über die wahren Kosten der Osterweiterung und die Notwendigkeit einer
„Sonderabgabe“ zu informieren.
Ein vorbereitendes „Vorgeplänkel“ stellt das aktuelle „Brüsseler Sommertheater“ dar, in dem
intensiv über die Frage debattiert wird, ob der EU die direkte Erhebung von Abgaben
grundsätzlich gestattet werden sollte oder nicht.
„Pappkarton-Olivenbäume“
In der Europäischen Union wird der Olivenanbau mit umgerechnet rund 3 Mrd. DM jährlich
subventioniert. Inzwischen sind die EU-Kontrolleure großangelegten Betrügereien auf der
Spur. Da die Subventionen zum Teil nach Größe der Anbaufläche bemessen werden, wurden
- vor allem in Süditalien - ganze Potemkinsche Dörfer mit „Pappkarton-Olivenbäumen“
aufgebaut und für Zwecke der Subventionsbeantragung fotografiert. Brüssel zahlte weitgehend
ohne Beanstandungen...
Die vorgetäuschte Produktion wurde in Spanien gekauft, nach Italien geliefert und dort zu Ã-l
verarbeitet, was weitere Subventionen einbrachte. Natürlich wurden und werden auch für die
entsprechenden spanischen Anbauflächen Subventionen gezahlt. Auch dort zeigen sich die
Olivenbauern erfindungsreich. Um die bezuschußte Anbaufläche so groß wie nur möglich zu
gestalten, wurden z.B. Verkehrskreisel, Autobahnauf- und -abfahrten und
Autobahnböschungen mit Olivenbäumen bepflanzt.
gefunden beim „EU-kritische“ Bilderberger-Konferenz
Auf der Bilderberger-Konferenz von Ende Mai (wir berichteten über den bevorstehenden
Termin) tauschte man sich vornehmlich über den Wahlausgang in Italien und - vor allem -
über die anhaltende Schwäche des Euro aus. Man kritisierte hier insbesondere, daß der
Euro-Beitritt Großbritanniens noch immer nicht fest terminiert ist...
Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Europäischen Union wie auch der gemeinsamen
Währung, so war aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren, macht sich jedoch mehrheitlich
auch bei den Bilderbergern ein immer größerer „Pessimismus“ breit. Es soll in diesem Kreis
inzwischen erste Stimmen gegeben haben, die ein Auseinanderfallen der EU nicht mehr
ausschließen wollen.
EU-„Sonderabgabe“
Nach aktuellen Experten-Schätzungen wird die EU-Osterweiterung in den nächsten 10 Jahren
die kaum vorstellbare Summe von rund 825 Mrd. DM kosten. Eine Summe, darüber sind
sich die maßgebenden Experten inzwischen weitgehend einig, die nur durch eine
„Sonderabgabe“ finanziert werden kann. Wenngleich es bisher dazu noch keine offizielle
Stellungnahme gibt, gilt unter gut informierten Beobachtern inzwischen als fast sicher, daß es
zur Erhebung einer dem deutschen „Solidaritätszuschlag“ ähnlichen Sonderabgabe kommen
wird.
Noch hält man es in Brüssel allerdings für verfrüht, darüber offiziell zu sprechen. Erst wenn die
weitere Entwicklung praktisch unumkehrbar geworden ist, wird man den „Mut“ finden, die
EU-Bürger über die wahren Kosten der Osterweiterung und die Notwendigkeit einer
„Sonderabgabe“ zu informieren.
Ein vorbereitendes „Vorgeplänkel“ stellt das aktuelle „Brüsseler Sommertheater“ dar, in dem
intensiv über die Frage debattiert wird, ob der EU die direkte Erhebung von Abgaben
grundsätzlich gestattet werden sollte oder nicht.
„Pappkarton-Olivenbäume“
In der Europäischen Union wird der Olivenanbau mit umgerechnet rund 3 Mrd. DM jährlich
subventioniert. Inzwischen sind die EU-Kontrolleure großangelegten Betrügereien auf der
Spur. Da die Subventionen zum Teil nach Größe der Anbaufläche bemessen werden, wurden
- vor allem in Süditalien - ganze Potemkinsche Dörfer mit „Pappkarton-Olivenbäumen“
aufgebaut und für Zwecke der Subventionsbeantragung fotografiert. Brüssel zahlte weitgehend
ohne Beanstandungen...
Die vorgetäuschte Produktion wurde in Spanien gekauft, nach Italien geliefert und dort zu Ã-l
verarbeitet, was weitere Subventionen einbrachte. Natürlich wurden und werden auch für die
entsprechenden spanischen Anbauflächen Subventionen gezahlt. Auch dort zeigen sich die
Olivenbauern erfindungsreich. Um die bezuschußte Anbaufläche so groß wie nur möglich zu
gestalten, wurden z.B. Verkehrskreisel, Autobahnauf- und -abfahrten und
Autobahnböschungen mit Olivenbäumen bepflanzt.
gefunden bei den sogenannten"Vertraulichen Mitteilungen", in deren Seite ich heute nach langer zeit mal wieder reinschaute, mein vater hat das Zeug früher mal gelesen, aber vorne die Welt untergehen lassen und hinten Schiffsbeteiligungen und Wohnungen in Büsingen anzupreisen, na, ich weiß nicht ;-(
beste Grüße vom Baldur
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Theo Stuss
09.10.2001, 20:11
@ Baldur der Ketzer
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Bananenstaat Belgien |
Hallo Baldur,
soweit mir bekannt, ist der Lustmörder Dutroux bis heute nicht verurteilt. Eine Schande für einen Rechtsstaat.
Ein Nachtrag zu einem früheren Kommentar von Dir:
Warum ist es so uninteressant, ob Hitler homosexuell war? Die Frage des Röhm-Putsches und Hitlers Motive sind sehr wohl von historischem Interesse. Also, warum mußte Röhm sterben? Das ist bis heute nicht geklärt.
Polizeiliche Protokolle, die der General von Lossow aufbewahrt hat, sind doch wohl wichtige Quellen für einen Historiker, oder?
Gruß,
T.S.
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Baldur der Ketzer
09.10.2001, 20:22
@ Theo Stuss
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Re: Bananenstaat Belgien |
Hallo, Theo,
Adolf war auch Vegetarier, und auch sonst war er anders als andere, ein Bekannter machte damals seine Lehre im Deutschen Hof in Nürnberg, wo Adolf immer abstieg, wenn er dort war.
Er sagte, Adolf benahm sich immer zuvorkommend, unauffällig, soff nie, ging abends früh zu Bett - alleine! - und hatte mit dem Troß des ihn begleitenden Hofstaates nicht viel zu tun, im Gegenteil, er distanzierte sich augenfällig davon.
Aber, wie wir wissen, sagt auch das rein gar nichts aus.
General Kießling wurde ja auch mit solchen Vorwürfen gemobbt, bei Bill wars halt hetero, aber immer noch unterm Schreibtisch.
Ich wollte damals nur Stellung beziehen, wonach heute wie die Schwammerl am Pferdemist alle möglichen illustren Besserwisser aus den Löchern kommen, die alles mögliche und unmögliche wissen wollen, es behaupten, und uns verkaufen, und wir müssen es denen abnehmen und löhnen, ob freiwillig oder nicht.
Wenn es so weitergeht, schreib ich echt ein Buch"Kochen mit Adolf" oder irgend so einen Schmarrn, vielleicht verkauft sich das dann auch.
Es ist den Geschehnissen unangemessen, wie man heute damit umgeht, so meine ich.
Und zu Belgien frage ich mich, ob Sodom und Gomorrah nicht nähe Antwerpen liegen wird.
Für mich ist viel bedeutsamer, daß man jetzt wieder einmal die Sicherheitsbehörden zusammenlegen will, wie dies einst %%-Himmler tat. Prost Mahlzeit.
Unsere Nachbarn, aus Thüringen stammend, sagen uns immer wieder, jeden Tag geht es ein Stückchen mehr auf die DDR zu.
Beste Grüße vom Baldur
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Diogenes
09.10.2001, 20:39
@ Baldur der Ketzer
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Re: Fundsachen zur EU und politischer Übelkeit ;-) (nix neues, alles bekannt) |
>Michel ging in seiner Anbiederung sogar so weit, daß er für den nächsten Winter in Aussicht stellte, einen Skiurlaub in Ã-sterreich zu verbringen...
Super, wenn er mir sagt wann er kommt, dann staub ich ihn mal so richtig ein. Ein kühler Kopf für den Außenminister (Ausmister wär ein besserer Job für ihn) in hitzigen Zeiten.
> über die anhaltende Schwäche des Euro aus.
...wie soll auch hoch im Kurs stehen, was kaum einer haben will.
>Man kritisierte hier insbesondere, daß der Euro-Beitritt Großbritanniens noch immer nicht fest terminiert ist...
...Geduld geduld, liebe Herren, die BOE muß erst ihre Goldreserven los werden.
>Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Europäischen Union wie auch der gemeinsamen
>Währung, so war aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren, macht sich jedoch mehrheitlich auch bei den Bilderbergern ein immer größerer „Pessimismus“ breit.
Kommt die Bürokratie nicht mehr richtig in Fahrt? Oder schreitet man auf dem Weg zum Überwachungsstaat zu langsam voran? - keine Angst, ein paar Terroranschläge noch und es geht fast wie von selber.
>Es soll in diesem Kreis inzwischen erste Stimmen gegeben haben, die ein Auseinanderfallen der EU nicht mehr ausschließen wollen.
... worüber ich untröstlich wäre.
>EU-„Sonderabgabe“
>Nach aktuellen Experten-Schätzungen wird die EU-Osterweiterung in den nächsten 10 Jahren
>die kaum vorstellbare Summe von rund 825 Mrd. DM kosten. Eine Summe, darüber sind
>sich die maßgebenden Experten inzwischen weitgehend einig, die nur durch eine
>„Sonderabgabe“ finanziert werden kann.
Falsch! Soviel können wir nicht mehr leisten unsere Steuern sind jetzt schon extrem hoch.
ABER: eine Sonderabgabe heißt eigene Einnahmen für die EU. Das wiederum heißt, sie kann siech verschulden. Lustig ist das zigeunerleben, varia, varia, ho,...
>Wenngleich es bisher dazu noch keine offizielle
>Stellungnahme gibt, gilt unter gut informierten Beobachtern inzwischen als fast sicher, daß es
>zur Erhebung einer dem deutschen „Solidaritätszuschlag“ ähnlichen Sonderabgabe kommen wird.
... bgerentz auf"nur" 5-6 Jahre, Abschaffung wird dan aber vergessen, siehe D.
>Noch hält man es in Brüssel allerdings für verfrüht, darüber offiziell zu sprechen. Erst wenn die
>weitere Entwicklung praktisch unumkehrbar geworden ist,....
...Es wird also doch nichts mit dem Scheitern??
> wird man den „Mut“ finden, dieEU-Bürger über die wahren Kosten der Osterweiterung und die Notwendigkeit einer „Sonderabgabe“ zu informieren.
Wie wir beigetreten sind, hat man noch von einem EU-Tausender geschwafelt. Daß wir den zu blechen haben, wurde nicht erwähnt. Höchste Zeit wieder auszutreten!!
> Ein vorbereitendes „Vorgeplänkel“ stellt das aktuelle „Brüsseler Sommertheater“ dar, in dem > intensiv über die Frage debattiert wird, ob der EU die direkte Erhebung von Abgaben > grundsätzlich gestattet werden sollte oder nicht.
Gnade Gott, durch nichts legitimierte Zetelschreiber dürfen Steuern kassieren.
>„Pappkarton-Olivenbäume“ > In der Europäischen Union wird der Olivenanbau mit umgerechnet rund 3 Mrd. DM jährlich > subventioniert.
Darfs ein bisserl mehr sein? Wie wär es mit einer"Sonderabgabe 2", da zahlt man doch gerne.
>Inzwischen sind die EU-Kontrolleure großangelegten Betrügereien...
Echt, wenn ihr schon dabei seid, dann sperrt die EU-Kommision gleich mit ein, das sind die größten Betrüger von allen.
Tröstet euch, euer Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer ;-)
>gefunden bei den sogenannten"Vertraulichen Mitteilungen", in deren Seite ich heute nach langer zeit mal wieder reinschaute, mein vater hat das Zeug früher mal gelesen, aber vorne die Welt untergehen lassen und hinten Schiffsbeteiligungen und Wohnungen in Büsingen anzupreisen, na, ich weiß nicht ;-(
>beste Grüße vom Baldur
Was Sind die"Vertraulichen Mitteilungen"?
Gruß
Diogenes
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Baldur der Ketzer
09.10.2001, 21:00
@ Diogenes
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Re: Fundsachen zur EU und politischer Übelkeit ;-) (nix neues, alles bekannt) |
>Was Sind die"Vertraulichen Mitteilungen"?
Hallo, Diogenes,
guter Beitrag ;-).
Die VM sind ein uralter Infobrief aus den 60er Jahren, die es offenbar heute noch gibt.
Ketzerisch müßte man sagen, ein WEltuntergangsbrief mit damals angehängem Vermögensberatungs-verkauf.
Auf Blatt 1 und 2 kamen die Russen spätestens nächste Nacht, und auf Seite vier wurden Wohnungen in Büsingen (dt. Enklave in der Schweiz, mit voller dt. Steuerpflicht und Gesetzeshoheit, jedoch CH-Zollgebiet) promotet, äh, verkaufsgepusht, äh, also, vermarket, so wie Berlindarlehn und Schiffsbeteiligungen.
Nur, was hätten die helfen sollen, es sollte doch die Rote ARmee morgens vor der Tür stehen?
War seicht, die Infos oftmals schlampig recherchiert.
Keine Ahnung, wie es heute ist, die online-Ausgabe reißt mich nicht vom Hocker.
Saiger und Siegel, aber auch Bandulet sind nach meiner Einschätzung weit inhaltsvoller.
Beste Grüße vom Baldur
<ul> ~ kannst ja mal reingucken, immerhin war es wohl der erste BRief seiner Art</ul>
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