~ Die Deutsche Telekom muss nach einem Bericht der
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" ihr Ortsnetz zumindest
vorläufig für die Wettbewerber deutlich stärker öffnen. Nach
einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes Münster müsse die
Telekom ihren Konkurrenten die letzte Meile bis in die Haushalte
der Endkunden zur Verfügung stellen, berichtete die Zeitung in
ihrer Mittwochausgabe. Damit könnten die Wettbewerber schnell
ein flächendeckendes Ortsnetzangebot entwickeln, ohne - wie
bisher - in eigene Infrastruktur investieren zu müssen.
~ Der Siemens-Konzern<SIEGn.DE> steht einem Zeitungsbericht
zufolge vor einem weiteren Job-Abbau. Die Zahl der
Produktionsstandorte im Netzwerkgeschäft könne bis auf die
Hälfte verringert werden, berichtet die"Financial Times
Deutschland" am Mittwoch unter Berufung auf Konzernchef Heinrich
von Pierer. Details werde es voraussichtlich noch vor dem 14.
November geben.
~ Die Luftangriffe auf Afghanistan dauerten auch in der
vergangenen Nacht an. US-Verteidigungsminister
Rumsfeld erklärte den Luftraum über Afghanistan für
erobert.
Die Taliban-Regierung hat alle Beschränkungen gegen
bin Laden aufgehoben. Er sei frei, den Heiligen Krieg
gegen die USA zu führen.
Die El-Kaida Organisation hat mit weiteren Anschläge
gegen die USA mit gekaperten Flugzeugen gedroht.
Die Schlacht werde fortgesetzt, bis sich die USA aus
den moslemischen Staaten zurückzögen. Es sei die
Pflicht eines jeden Moslems, sich am Heiligen Krieg
zu beteiligen.
Es mehren sich Spekulationen, dass dem Luftangriff
schon bald ein Einsatz von Bodentruppen folgen wird,
da es praktisch keine Luftziele mehr gibt.
~ Verschiedene Vertreter des Finanzministeriums haben
betont, dass die japanische Haltung zu Wechselkursfragen
unverändert sei. Eine übermäßige Yen-Aufwertung
sei unerwünscht und werde entsprechend
bekämpft.
~ Die Auftragseingänge im japanischen Maschinenbau
sind im September um 33,4% gegenüber dem Vorjahr
und damit den sechsten Monat in Folge gefallen.
~ S&P hat das langfristige Kredit-Rating für Argentinien
von „BBB-“ auf „CCC+“ herabgestuft, das kurzfristige
Rating bei „C“ bestätigt. Der weitere Ausblick bleibt
auf negativ.
~ Die OPEC will eine Drosselung der Ã-lfördermenge
prüfen, falls der Verfall der Preise weiter anhalten
sollte. (Die OPEC strebt einen Ã-lpreis zwischen 22
und 28 USD je Barrel an)
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