marsch
10.10.2001, 20:39 |
Jenne? Thread gesperrt |
Herstellung von Alkanen II
bei der FISCHER-TROPSCH-Synthese (Kohlenstoffmonoxidhydrierung):
n CO + 2n+1 H2![[image]]([/img] CnH2n+2 + n H2O <br />
<br />
Beispiel:<br />
<br />
8 CO + 17 H2 C8H18 + 8 H2O <br />
Dabei entstehen etwa 15 % Flüssiggase (Propan und Butane), 50 % Benzin, 28 % Kerosin (Dieselöl), 6 % Weichparaffin (Paraffingatsch), 2 % Hartparaffin. Mit anderen Katalysatoren und höheren Drücken entstehen vorwiegend Alkene (Olefine).<br />
<br />
Um unabhängiger von Ã-lkrisen zu sein, gewinnt die FISCHER-TROPSCH-Synthese wieder an Bedeutung. In großem Umfang wird das Verfahren in Südafrika angewendet, <b>da es dort große Kohlevorräte gibt,</b> die preiswert abgebaut werden.<br />
<br />
Flugstaubsynthese (Syntholverfahren oder KELLOGsynthese): Kohlenstoffmonoxidhydrierung mit Fe-Schmelzkatalysator, 210 bis 240 °C, 20 bis 25 bar. <br />
<br />
Flüssigphasensynthese (Rheinpreußen-KOPPERS): Kohlenstoffmonoxidhydrierung mit Fe (in Ã-l suspendiert) als Katalysator. Man erhält dabei 85 % Benzin und Flüssiggase oder Weich- und Hartparaffin. <br />
<br />
KÃ-LBEL-ENGELHARD-Verfahren: <br />
3n CO + n H2O[img]) (-CH2-)n + 2n CO2
Es entstehen ca 60 % Kohlenwasserstoff und Gemische von Aldehyden, Säuren und anderen sauerstoffhaltigen Verbindungen.
durch Hydrierung von Alkenen.
im Labormaßstab durch die WURTZsche Synthese (aus Iodalkan und Natrium).
Na also, es lebe die Kohlesubvention. Ist doch gut angelegtes Geld!
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marsch
10.10.2001, 20:40
@ marsch
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Äh, falsche Stelle. War eigentlich als Antwort für Hirscherl gedacht! |
>Herstellung von Alkanen II
>bei der FISCHER-TROPSCH-Synthese (Kohlenstoffmonoxidhydrierung):
>n CO + 2n+1 H2![[image]]([/img] CnH2n+2 + n H2O <br />
>Beispiel:<br />
>8 CO + 17 H2 C8H18 + 8 H2O <br />
>Dabei entstehen etwa 15 % Flüssiggase (Propan und Butane), 50 % Benzin, 28 % Kerosin (Dieselöl), 6 % Weichparaffin (Paraffingatsch), 2 % Hartparaffin. Mit anderen Katalysatoren und höheren Drücken entstehen vorwiegend Alkene (Olefine).<br />
>Um unabhängiger von Ã-lkrisen zu sein, gewinnt die FISCHER-TROPSCH-Synthese wieder an Bedeutung. In großem Umfang wird das Verfahren in Südafrika angewendet, <b>da es dort große Kohlevorräte gibt,</b> die preiswert abgebaut werden.<br />
>Flugstaubsynthese (Syntholverfahren oder KELLOGsynthese): Kohlenstoffmonoxidhydrierung mit Fe-Schmelzkatalysator, 210 bis 240 °C, 20 bis 25 bar. <br />
>Flüssigphasensynthese (Rheinpreußen-KOPPERS): Kohlenstoffmonoxidhydrierung mit Fe (in Ã-l suspendiert) als Katalysator. Man erhält dabei 85 % Benzin und Flüssiggase oder Weich- und Hartparaffin. <br />
>KÃ-LBEL-ENGELHARD-Verfahren: <br />
>3n CO + n H2O[img]) (-CH2-)n + 2n CO2
>Es entstehen ca 60 % Kohlenwasserstoff und Gemische von Aldehyden, Säuren und anderen sauerstoffhaltigen Verbindungen.
>
>durch Hydrierung von Alkenen.
>im Labormaßstab durch die WURTZsche Synthese (aus Iodalkan und Natrium).
>
>Na also, es lebe die Kohlesubvention. Ist doch gut angelegtes Geld!
>
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Hirscherl
10.10.2001, 21:04
@ marsch
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Re: Jenne? |
Subvention ist nicht nötig, wenn Erdöl knapp wird steigt der Preis, und dann rechnet sich auch der Kohleabbau wieder. Und das ganze geht auch mit Holz, welches CO2 neutral ist.
Die Steinzeit ging übrigens auch nicht aus Mangel an Steinen zu Ende ;-) Irgendwann werden wir schon einsehen, daß wir wertvolle fossile KWs nicht für Heizung, Auto usw. verschwenden sollten, sondern z.B. hochwertige Kunststoffe und Medikamente daraus synthetisieren.
Na ja, die Chemiker. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Grüße,
Tom
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