Heute 22:48 Uhr
<font size=5>FOKUS 1 - FBI warnt vor Anschlägen in den kommenden Tagen </font>
Washington, 11. Okt (Reuters) - <font color="#FF0000">Die US-Bundespolizei FBI hat am Donnerstag vor weiteren Anschlägen in den kommenden Tagen in den USA gewarnt</font>. Auch zu Anschlägen gegen US-Interessen im Ausland könne es innerhalb weniger Tage kommen, erklärte das FBI in Washington. Es gebe hierfür bestimmte Informationen, teilte die Behörde mit, machte aber keine Angaben über Ziele der Anschläge. Nach dem Beginn der US-Luftangriffe gegen Afghanistan am Sonntag hatte die dortige Taliban-Regierung die Moslems in aller Welt zur Unterstützung im Kampf gegen die USA aufgerufen. Die Taliban und ihr Schützling, der moslemische Extremist Osama bin Laden, riefen zu einem Heiligen Krieg auf. Die USA machen Bin Laden für die Anschläge vom 11. September verantwortlich, bei denen vermutlich 5600 Menschen ums Leben gekommen sind.
<font color="#FF0000">Das FBI teilte mit, es habe wegen der befürchteten Anschläge die örtlichen Sicherheitsbehörden erneut in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Personen, die etwas Verdächtiges beobachteten, sollten dies umgehend den Behörden melden, hieß es</font>. Die USA haben nach den Anschlägen die Sicherheitsmaßnahmen landesweit drastisch erhöht und ein weltweite Fahndung nach Bin Laden und seinen Vertrauten eingeleitet. Am Mittwoch hatten sie eine von Bin Laden angeführte Liste mit den 20 meist gesuchten Terroristen der USA veröffentlicht.
US-Präsident George W. Bush hat angekündigt, einen langen Kampf gegen Terroristen und die Staaten zu führen, die ihnen Unterschlupf gewähren. Mit britischer Unterstützung greifen die USA Ziele in Afghanistan an, nachdem sich die Taliban-Regierung geweigert hatte, Bin Laden auszuliefern. Die Angriffe richten sich nach US-Angaben gegen Einrichtungen der Taliban und der Organisation Bin Ladens, El Kaida.
Der Anführer der Taliban, Mullah Mohammad Omar, hat die Moslems Moslems in aller Welt zur Unterstützung Afghanistans aufgerufen."Jeder Moslem, der einen starken Glauben hat, soll entschieden gegen die egoistische Macht (Amerika) handeln", hatte Omar am Mittwoch der BBC gesagt. Die Moslems in der Welt sollten alles, was sie könnten, zur Unterstützung Afghanistans unternehmen. Es war der erste öffentliche Kommentar Omars seit Beginn der Angriffe.
Selbstmordattentäter hatten am 11. September in den USA vier Passagiermaschinen entführt. Zwei lenkten sie in das World Trade Center in New York und eine auf das Verteidigungsministerium bei Washington. Eine vierte Maschine stürzte bei Pittsburgh auf freien Feld ab.
kae/sws
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
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