RetterderMatrix
14.10.2001, 12:51 |
FAZ am Sonntag-Artikel zum Gold Thread gesperrt |
Moin,
dies ist mein erster Beitrag im Forum. Ich habe es Anfang Noverber letzten Jahres gefunden und seitdem viel gelernt.
Hier der Text, gefunden in der heutigen FAZ am Sonntag:
Es ist nicht ales Gold, was glänzt.
In krisengeschüttelten Zeiten erlebt Gold immer wieder eine Renaissance. Dennoch sollten Anleger besser die Finger vom gelben Edelmetall lassen, rät Gernot Rumpf, Fondsmanager bei Union Investment. Er hält angesichts der niedrigen Inflationsraten starke Preissprünge bei Gold für unwahrscheinlich. und sieht gewichtige Gründe für stagnierende oder sogar fallende Preise. Die weltweiten Goldvorräte entsprächen rund dem Hundertfachen der heutigen Jahresproduktion. Wenn die Voräte nur um ein Prozent abgebaut würden, übersteige dieses Angebot die gesamte Förderung aller Goldminen weltweit, rechnet Rumpf vor. Zudem verweist er darauf, daß sich immer mehr Zentralbanken von ihren Goldbeständen trennen.
Rumpf rät: Wenn überhaupt, nicht mehr als fünf Prozent des Kapitals am Goldmarkt investieren, und dann Aktien von Goldminen oder Fonds erwerben, die in Goldminen investieren. Auch von Goldmünzen rät Rumpf ab. Die Materialwert der Münze rechtfertige nur einen Teil des Preises. Da nur die wenigsten Münzen echten Sammlerwert hätten, kassiere der Herausgeber der Münzen einen großen Teil des Prägewertes.
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Diogenes
14.10.2001, 13:33
@ RetterderMatrix
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Die haben vollkommen rescht |
>Moin,
>dies ist mein erster Beitrag im Forum.
Willkommen an Board.
>Ich habe es Anfang Noverber letzten Jahres gefunden und seitdem viel gelernt.
Geht mir auch nicht anderst.
>Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Stimmt absolut, es könnte sich auch um die Glupschaugen meines Teddybären aus Kindertagen, den Neuer Markt, Dax, Dow, Nikkei, Nasdaq,... handeln. Vielleicht war es auch nur der Korkenzieher auf der Fensterbank oder Flasche-leer?
Gruß
Diogenes ;-)
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Tofir
14.10.2001, 13:58
@ RetterderMatrix
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...und was hältst DU denn nach einem Jahr Forumskonsum... |
quantitativ und qualitativ von diesem Artikel...? Was denkst Du darüber?
Das würde mich wirklich interessieren.
Willkommensgruss von
tofir
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Theo Stuss
14.10.2001, 14:35
@ RetterderMatrix
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Es geistern immer alle mögliche Zahlen durch die Welt. |
Hallo,
ich weiß nicht was stimmt. Dave Morgan geht von 4Mrd Unzen in Horten aus. Andere reden von 40 Jahresproduktionen, bei 2500t jährlich und einem Bedarf von 4000t. Es sollen Goldpapiere über 10 Jahresproduktionen im Umlauf sein. Rußland sperrt seine Edelmetallexporte und diese Horte sind dem entzogen. Es wird immer in Aussicht gestellt, alle die Gold haben könnten zusammen ihr Gold verkaufen. Mit gleicher Berechtigung kann man ein Szenario an die Wand malen, daß alle Besitzer von Goldbriefen ihr Gold haben wollen.
Wer im Board hat genaue Zahlen?
Grüße,
T.S.
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RetterderMatrix
14.10.2001, 15:07
@ Tofir
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Re:...und was hältst DU denn nach einem Jahr Forumskonsum... |
>quantitativ und qualitativ von diesem Artikel...? Was denkst Du darüber?
>Das würde mich wirklich interessieren.
>Willkommensgruss von
>tofir >
Hallo Tofir.
Ich halte diesen Artikel für Stimmungsmache gegen Gold, nicht mehr.
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Tofir
14.10.2001, 17:06
@ RetterderMatrix
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Goldbestände... |
>>quantitativ und qualitativ von diesem Artikel...? Was denkst Du darüber?
>>Das würde mich wirklich interessieren.
>>Willkommensgruss von
>>tofir
>>
>Hallo Tofir.
>Ich halte diesen Artikel für Stimmungsmache gegen Gold, nicht mehr.
Genau!
Von den insgesamt 130000 Tonnen Gold, die je gefördert worden sind, halten die Zentralbanken etwa 30000 Tonnen, von denen wiederum etwa 10000 Tonnen schon verliehen und auf den Markt gebracht sind. Bleiben etwa 20000 Tonnen insgesamt übrig.
Die Jahresproduktion beläuft sich auf etwa 2500 Tonnen und der Jahresbedarf mindestens auf 3500 Tonnen.
Der Artikel ist reine Negativpropaganda. Der Autor ist entweder verlogen oder uninformiert!
Gruss
tofir
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Euklid
14.10.2001, 17:31
@ Tofir
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Re: Goldbestände... |
>>>quantitativ und qualitativ von diesem Artikel...? Was denkst Du darüber?
>>>Das würde mich wirklich interessieren.
>>>Willkommensgruss von
>>>tofir
>>>
>>Hallo Tofir.
>>Ich halte diesen Artikel für Stimmungsmache gegen Gold, nicht mehr.
>Genau!
>Von den insgesamt 130000 Tonnen Gold, die je gefördert worden sind, halten die Zentralbanken etwa 30000 Tonnen, von denen wiederum etwa 10000 Tonnen schon verliehen und auf den Markt gebracht sind. Bleiben etwa 20000 Tonnen insgesamt übrig.
>Die Jahresproduktion beläuft sich auf etwa 2500 Tonnen und der Jahresbedarf mindestens auf 3500 Tonnen.
>Der Artikel ist reine Negativpropaganda. Der Autor ist entweder verlogen oder uninformiert!
>Gruss
>tofir
Wer wieviel hält oder geben kann ist alles völlig Wurscht.Am Schluß gilt nur noch:Wer hat der hat oder?
Gruß EUKLID
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Diogenes
14.10.2001, 20:47
@ Theo Stuss
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Re: Es geistern immer alle mögliche Zahlen durch die Welt. |
Hallo theo,
>Es wird immer in Aussicht gestellt, alle die Gold haben könnten zusammen ihr Gold verkaufen. Mit gleicher Berechtigung kann man ein Szenario an die Wand malen, daß alle Besitzer von Goldbriefen ihr Gold haben wollen.
Was natürlich Murks ist, wo einer verkaufen will muß ein anderer kaufen, sonst gibt es kein Geschäft
>Wer im Board hat genaue Zahlen?
Aktuelle Zahlen findest du bei:
Goldfields Mineral Services (Vereinigung der Bouillon(shorter)banken) und
<a href=http://www.gold.org/finalgold/html/index.html>Word Gold Council</a> (Vereinigung der Produzenten)
Beide liefern leicht unterscheidliche Zahlen, wem immer du glauben willst. ;-) Aber ich glaube ein paar Tonnen auf oder ab das fallen nicht so sehr ins Gewicht.
Die gesamten Goldbestände - vom Russenriegel bis zum Ehering - liegen bei ca. 135 000 t, die ZB's zusammen haben bzw. hatten 33000 t.
>Grüße,
>T.S.
Gruß
Diogenes
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Tofir
14.10.2001, 20:59
@ Euklid
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Zitat zu Gold.... |
The Possession of Gold has ruined fewer men than the Lack of It
Und wenn dottore sagt, wer in der Krise Gold hat und es wird bemerkt, geht drauf, kann ich dazu nur sagen, dass man es halt nicht zu früh ausgraben darf!
Gruss
tofir
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