dira: [i]...hallo Euklid,ü>berzeugt Dich die Argumentationskette, daß es doch Sprengsätze wären, die letztlich die Türme haben einstürzen lassen?[/i]
Hallo dira!
Wenn ich mich hier einmal einklinken darf, so möchte ich eigentlich Deine Frage, die Du an Euklid stellst:"...überzeugt Dich die Argumentationskette,..?" umformulieren:
"Warum überzeugt Dich nicht Euklids Argumentationskette, die er m.E. vollens richtig nach dem ersichtlichen Kenntnisstand in seine Meiträgen:
<ol> ~ EINSTURZURSACHE DES WTC vom 11.09.2001 22:29
~ Re: zum Ablauf der Einstürze der Türme vom 12.09.2001 14:27
~ Re: Sprengmittel.. ist sehr einfach vom 12.09.2001 17:26</ol>
aufgezeigt hat?
Ergänzend dazu noch ein Diagramm, das quantitativ den von Euklid beschrieben Spannungsabfall (Beitrag 1) darstellt, der für alle Baustahlsorten in etwa gleich ist:
Bildquelle: http://www.greatbuildings.com/buildings/World_Trade_Center.html[/link]
Bedenkt man, daß die Außenstützen rahmenartig mit den Deckenrandkonstruktionen verbunden sind <sup>1)</sup>, so wird das zeitliche begrenzte Standhalten der Außenwände nach der örtlichen Zerstörung, über Lastumlagerungen erklärbar.
2)</sup>
Das Deckensysten, das von den tragenden Außenwänden bis zur Tragknstruktion des Innenkerns spannt; Fertigkonstruktionsdicke 1,00; Spannweite 18,3 m / 10,7 m)
Zwar bin ich kein Brandexperte, soweit es sich nicht um den baulichen Brandschutz handelt, doch kann ich mir sehr wohl vorstellen, daß die gleichzeitige Veränderung der Luftzu-/abfuhrverhältnisse im Augenblick des beginnenden Teileinsturzes, zu"explosionsartigen" Auffachungen des Brandes führte. Insofern bedurfte es keiner zusätzlichen Mittel um eine Zeitgleichheit für den Betrachter von"Explosionseindruck" und Einsturz zu erzeugen (warum sollten eigentlich zusätzliche Sprengstoffladungen derart"lange" zeitversetz gezündet werde?).
Nun hoffe ich auch zusätzliche Hinweise für die EUKLID'sche Argumentationskette dargstellt zu haben
Gruß
Uwe
<sup>1)</sup>DER STAHLBAU 4/1970 (39.Jahrgang) Seiten 123 bis 126;
...Mit dem Gebäudekern,..., wachsen die vier tragenden Außenwände mit einer Seitenlänge von 63,5 m empor. Die Außenwände setzen sich aus vorfabrizierten, sich versetzt ineinander fügenden Wandelementen zusammen. Ihre Stützen werden verschweißt und je horizontalen Randbalken miteinander verbunden. Die größten Außenwandelemente sind 22 Mp schwer, 3 m breit und 7,5 m bis 11 m hoch, das heißt, sie reichen über zwei bis drei Geschosse2)
<sup>2)</sup>DER STAHLBAU 4/1970 (39.Jahrgang) Seiten 123 bis 126:
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