Ich glaub ja, Matthias liest hier mit. ;-)
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Die Spur des Geldes
Mathias Bröckers 20.10.2001
The WTC Conspiracy XVI
Der Anschlag auf das WTC riss mich am 11.9. aus der Arbeit an einem Kapitel über die"Geldverschwörung", bei dem ich gerade im 12. Jahrhundert angelangt war, als sieben französische"arme Ritter" in Jerusalem den Templerorden gründeten. Angeblich nur um die nach dem erfolgreichen Kreuzzug nunmehr anrückenden Pilger im Heiligen Land zu beschützen. Tatsächlich aber hatten die frommen Ritter Profaneres im Sinn: Mit diversen Finanzinnovationen wie Schecks, Wechseln und"zinslosen" Pfandleihen gelang es ihnen, das seit Moses, Jesus und Mohammed in allen Religionen geltende Zinsverbot zu umschiffen. Diese trickreiche Geldvermehrung machte den Templerorden innerhalb kürzester Zeit zu einem multi-nationalen Finanz-Konzern, dessen Einfluss sich über das gesamte Europa und den Nahen Osten erstreckte.
Die Wall Street des Hochmittelalters lag in Paris und ihr World Trade Center war die Ordensburg der Tempelritter - bis die heilige Inquisition im Jahr 1307, im Auftrag des völlig verschuldeten Königs, den Pionieren der Hochfinanz den Garaus machte. Ähnlich wie mit der Wiederkehr Assassinen - mit denen die Templer übrigens immer gut konnten, so wie die Wall Street via CIA mit dem Jihad - scheint sich mit dem Angriff auf den Zwillings-Tempel der modernen Hochfinanz und dem an Mittelalterlichkeit kaum zu überbietenden Bin Laden als Groß-Inquisitor auch hier etwas zu wiederholen. Fragt sich nur, in wessen Auftrag er dieses Mal agiert. Und wie bei den Templern, denen in der Folge ein Wust von okkulten Mythen angedichtet wurden, folgt man bei der Lösung des Rätsels am besten der Spur des Geldes..
Dass die einzig wirklich heiße Spur zu den Hintermännern des WTC-Desasters, die vor dem Anschlag auffällig hohen Börsen-Umsätze mit Verkaufs-Optionen, also Wetten auf fallende Kurse von Airlines und Versicherungen, irgendwie im Sande verlaufen wird, hatten wir schon geahnt. Den 300 Milliarden Dollar-Kuchen, der allein im Welt-Drogengeschäft per anno umgesetzt wird, will sich keine Bank und kein Business-Tycoon entgehen lassen, weshalb es unkontrollierte Offshore-Banken, Steuer-Oasen und Großgeldwäsche auch fürderhin geben wird. An diesem Netzwerk des Finanzterrors, den Rückzugsburgen der modernen Raubritter, wird auch"enduring freedom" nicht ernsthaft rütteln.
Daher zeigen auch die gleichgeschalteten Medien an der Verfolgung und Recherche handfester Hinweise auf die Geldspur kein Interesse, sonst hätte ein aufschlussreicher Artikel aus dem San Francisco Chronicle vom 29. Septemberschon längst für weltweite Schlagzeilen und Sondersendungen gesorgt. Vor allem in Deutschland, denn als eine der Banken, die in den Tagen vor dem Anschlag große Mengen Verkaufs-Optionen von"United Airlines" orderten, wird dort die Bank"A.B.Brown" identifiziert - und die gehört niemand anderem als dem ehrenwerten Frankfurter Geldhaus mit den zwei Spiegeltürmen: der Deutschen Bank.
Hinter der Nachricht, dass die Deutsche Bank mit dem Zukauf von"Bankers Trust-A.B. Brown" 1999 zur größten Bank Europas avancierte, trat schon damals zurück, dass"A.B. Brown" unter den Top 20 der verdächtigen Geldwäschebanken der USA geführt wurde. Dass jetzt einer ihrer Kunden Anfang September das 20fache der durchschnittlich gehandelten Put-Optionen geordert haben soll, kann natürlich Zufall sein; die Quelle aus Börsenkreisen, der die"Chronicle"-Reporter diese Information verdanken, bleibt ungenannt.
Ein weiteres Puzzlestück freilich macht deutlich, warum sich Investigationen in dieser Richtung zwar lohnen würden, aber auch im Sande verlaufen dürften: Direktor von"A.B. Brown" und nach der Übernahme durch"Bankers-Trust" 1997 Vizedirektor und zuständig für"private Kundenbeziehungen" war"Buzzy" Krongard - seit März 2001 Executive Director und Nr. 3 der CIA. Oops!
Die in dem"Chronicle"-Bericht aufgeführten Transaktionen beziehen sich nur auf Options-Umsätze, die über die Börse in Chicago abgewickelt wurden und innerhalb weniger Tage Wettgewinne von 12-15 Millionen US-Dollar abwarfen. Was in New York, London, Frankfurt und an anderen großen Optionsbörsen ablief, bleibt bis auf nichtssagende Kurzmeldungen in der CNN-CIA-Version der Realität nach wie vor ausgeblendet. So wie der Insider-Spekulant, der nach Auskunft der Börsenaufsicht in Chicago United-Airlines-Optionen mit einem Gewinn von Höhe von 2,5 Millionen Dollar bisher nicht eingelöst hat. Sollte da einer von"Buzzys" Mitarbeitern, vielleicht mit der Observation der Terrorpiloten befasst, schnell noch eine kleine Privatwette bei der Hausbank abgeschlossen haben - und ihm wurde die Einlösung nach vier Tagen Börsenschließung zu heiß? Oder hat doch Bin Ladin seinen Bankern die Kauforder aus seiner Hindukush-Höhle durchgetrommelt und der reitende Bote ist noch unterwegs, die Scheine einzulösen?
Wie auch immer - die entscheidende Frage ist, warum so etwas am 29. September in der größten Zeitung San Franciscos stehen kann und die Untersuchungsbehörden nicht am 30. September definitiv herausbekommen haben, welche Banken für welche Kunden Anfang September diese Wettscheine gekauft haben? Müssen wir uns das doch so vorstellen, dass natürlich ein braver FBI-Agent in Chicago oder anderswo mit seinen Kollegen alle diese Finanztransaktionen natürlich längst recherchiert und den Ausdruck in einem dicken Konvolut seinem Chef übergeben hat - und nun wie ein verzweifelt realer Fox Mulder erleben muss, wie die weitere Verfolgung dieser Hinweise von oben unterdrückt wird? Das heißt: wir erfahren deshalb nichts über die einzige konkrete Spur auf Hintermänner und Mitwisser des Anschlags, weil diese Hinweise derzeit die"nationale Sicherheit" der Vereinigten Staaten bedrohen. Eben deshalb wohl sind auch alle 8 Flugschreiber aus 4 Flugzeugen angeblich so demoliert - obwohl sie die doppelte Hitze einer Kerosin-Explosion aushalten - dass keinerlei Daten mehr vorhanden sind. Sorry.
So offensichtlich es ist, dass die Spur des Geldes nicht weiter verfolgt wird, so mysteriös bleiben die aus dem Hut gezauberten 19 verdächtigten Täter mit arabischen Namen, das Puzzle der Passagierlisten und die anderen Gebirge von Ungereimtheiten.
Um den 3. Weltkrieg zu beginnen, hat es gereicht - und auch für viel weitergehende Geldoperationen. Seit dem 11. 9. druckt die Federal Reserve Bank, in der Finanzwelt auch"der Tempel" genannt - ob in memoriam der heiligen Tempelritter oder wegen der Orakelsprüche ihres Oberpriesters Alan Greenspan ("Wenn Sie mich verstanden haben, habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt") ist unklar -, die FED also druckt seit dem Anschlag täglich ca. 1 Milliarde US-Dollar und entwertet den ohnehin überbewerteten Dollar damit nunmehr im Turbostil einer Bananenwährung - eine gigantische Inflationswelle, The Inflation Tsunami rollt auf die Vereinigten Staaten zu. Wenn nicht einmal diese dramatischen Skandale aus dem Hauptsaal des Tempels angemessen publiziert werden, wundert es nicht, dass auf dem schmutzigen, aber milliardenschweren Hinterhof des Banken- und Geldsystems die Finanztransaktionen im Zusammenhang mit dem WTC-Anschlag einfach völlig unter den Tisch zu fallen scheinen.
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/9865/1.html
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>Ich glaub ja, Matthias liest hier mit. ;-)
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>Die Spur des Geldes
>Mathias Bröckers 20.10.2001
>The WTC Conspiracy XVI
>Der Anschlag auf das WTC riss mich am 11.9. aus der Arbeit an einem Kapitel über die"Geldverschwörung", bei dem ich gerade im 12. Jahrhundert angelangt war, als sieben französische"arme Ritter" in Jerusalem den Templerorden gründeten. Angeblich nur um die nach dem erfolgreichen Kreuzzug nunmehr anrückenden Pilger im Heiligen Land zu beschützen. Tatsächlich aber hatten die frommen Ritter Profaneres im Sinn: Mit diversen Finanzinnovationen wie Schecks, Wechseln und"zinslosen" Pfandleihen gelang es ihnen, das seit Moses, Jesus und Mohammed in allen Religionen geltende Zinsverbot zu umschiffen. Diese trickreiche Geldvermehrung machte den Templerorden innerhalb kürzester Zeit zu einem multi-nationalen Finanz-Konzern, dessen Einfluss sich über das gesamte Europa und den Nahen Osten erstreckte.
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>Die Wall Street des Hochmittelalters lag in Paris und ihr World Trade Center war die Ordensburg der Tempelritter - bis die heilige Inquisition im Jahr 1307, im Auftrag des völlig verschuldeten Königs, den Pionieren der Hochfinanz den Garaus machte. Ähnlich wie mit der Wiederkehr Assassinen - mit denen die Templer übrigens immer gut konnten, so wie die Wall Street via CIA mit dem Jihad - scheint sich mit dem Angriff auf den Zwillings-Tempel der modernen Hochfinanz und dem an Mittelalterlichkeit kaum zu überbietenden Bin Laden als Groß-Inquisitor auch hier etwas zu wiederholen. Fragt sich nur, in wessen Auftrag er dieses Mal agiert. Und wie bei den Templern, denen in der Folge ein Wust von okkulten Mythen angedichtet wurden, folgt man bei der Lösung des Rätsels am besten der Spur des Geldes..
>Dass die einzig wirklich heiße Spur zu den Hintermännern des WTC-Desasters, die vor dem Anschlag auffällig hohen Börsen-Umsätze mit Verkaufs-Optionen, also Wetten auf fallende Kurse von Airlines und Versicherungen, irgendwie im Sande verlaufen wird, hatten wir schon geahnt. Den 300 Milliarden Dollar-Kuchen, der allein im Welt-Drogengeschäft per anno umgesetzt wird, will sich keine Bank und kein Business-Tycoon entgehen lassen, weshalb es unkontrollierte Offshore-Banken, Steuer-Oasen und Großgeldwäsche auch fürderhin geben wird. An diesem Netzwerk des Finanzterrors, den Rückzugsburgen der modernen Raubritter, wird auch"enduring freedom" nicht ernsthaft rütteln.
>Daher zeigen auch die gleichgeschalteten Medien an der Verfolgung und Recherche handfester Hinweise auf die Geldspur kein Interesse, sonst hätte ein aufschlussreicher Artikel aus dem San Francisco Chronicle vom 29. Septemberschon längst für weltweite Schlagzeilen und Sondersendungen gesorgt. Vor allem in Deutschland, denn als eine der Banken, die in den Tagen vor dem Anschlag große Mengen Verkaufs-Optionen von"United Airlines" orderten, wird dort die Bank"A.B.Brown" identifiziert - und die gehört niemand anderem als dem ehrenwerten Frankfurter Geldhaus mit den zwei Spiegeltürmen: der Deutschen Bank.
>Hinter der Nachricht, dass die Deutsche Bank mit dem Zukauf von"Bankers Trust-A.B. Brown" 1999 zur größten Bank Europas avancierte, trat schon damals zurück, dass"A.B. Brown" unter den Top 20 der verdächtigen Geldwäschebanken der USA geführt wurde. Dass jetzt einer ihrer Kunden Anfang September das 20fache der durchschnittlich gehandelten Put-Optionen geordert haben soll, kann natürlich Zufall sein; die Quelle aus Börsenkreisen, der die"Chronicle"-Reporter diese Information verdanken, bleibt ungenannt.
>Ein weiteres Puzzlestück freilich macht deutlich, warum sich Investigationen in dieser Richtung zwar lohnen würden, aber auch im Sande verlaufen dürften: Direktor von"A.B. Brown" und nach der Übernahme durch"Bankers-Trust" 1997 Vizedirektor und zuständig für"private Kundenbeziehungen" war"Buzzy" Krongard - seit März 2001 Executive Director und Nr. 3 der CIA. Oops!
>Die in dem"Chronicle"-Bericht aufgeführten Transaktionen beziehen sich nur auf Options-Umsätze, die über die Börse in Chicago abgewickelt wurden und innerhalb weniger Tage Wettgewinne von 12-15 Millionen US-Dollar abwarfen. Was in New York, London, Frankfurt und an anderen großen Optionsbörsen ablief, bleibt bis auf nichtssagende Kurzmeldungen in der CNN-CIA-Version der Realität nach wie vor ausgeblendet. So wie der Insider-Spekulant, der nach Auskunft der Börsenaufsicht in Chicago United-Airlines-Optionen mit einem Gewinn von Höhe von 2,5 Millionen Dollar bisher nicht eingelöst hat. Sollte da einer von"Buzzys" Mitarbeitern, vielleicht mit der Observation der Terrorpiloten befasst, schnell noch eine kleine Privatwette bei der Hausbank abgeschlossen haben - und ihm wurde die Einlösung nach vier Tagen Börsenschließung zu heiß? Oder hat doch Bin Ladin seinen Bankern die Kauforder aus seiner Hindukush-Höhle durchgetrommelt und der reitende Bote ist noch unterwegs, die Scheine einzulösen?
>Wie auch immer - die entscheidende Frage ist, warum so etwas am 29. September in der größten Zeitung San Franciscos stehen kann und die Untersuchungsbehörden nicht am 30. September definitiv herausbekommen haben, welche Banken für welche Kunden Anfang September diese Wettscheine gekauft haben? Müssen wir uns das doch so vorstellen, dass natürlich ein braver FBI-Agent in Chicago oder anderswo mit seinen Kollegen alle diese Finanztransaktionen natürlich längst recherchiert und den Ausdruck in einem dicken Konvolut seinem Chef übergeben hat - und nun wie ein verzweifelt realer Fox Mulder erleben muss, wie die weitere Verfolgung dieser Hinweise von oben unterdrückt wird? Das heißt: wir erfahren deshalb nichts über die einzige konkrete Spur auf Hintermänner und Mitwisser des Anschlags, weil diese Hinweise derzeit die"nationale Sicherheit" der Vereinigten Staaten bedrohen. Eben deshalb wohl sind auch alle 8 Flugschreiber aus 4 Flugzeugen angeblich so demoliert - obwohl sie die doppelte Hitze einer Kerosin-Explosion aushalten - dass keinerlei Daten mehr vorhanden sind. Sorry.
>So offensichtlich es ist, dass die Spur des Geldes nicht weiter verfolgt wird, so mysteriös bleiben die aus dem Hut gezauberten 19 verdächtigten Täter mit arabischen Namen, das Puzzle der Passagierlisten und die anderen Gebirge von Ungereimtheiten.
>Um den 3. Weltkrieg zu beginnen, hat es gereicht - und auch für viel weitergehende Geldoperationen. Seit dem 11. 9. druckt die Federal Reserve Bank, in der Finanzwelt auch"der Tempel" genannt - ob in memoriam der heiligen Tempelritter oder wegen der Orakelsprüche ihres Oberpriesters Alan Greenspan ("Wenn Sie mich verstanden haben, habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt") ist unklar -, die FED also druckt seit dem Anschlag täglich ca. 1 Milliarde US-Dollar und entwertet den ohnehin überbewerteten Dollar damit nunmehr im Turbostil einer Bananenwährung - eine gigantische Inflationswelle, The Inflation Tsunami rollt auf die Vereinigten Staaten zu. Wenn nicht einmal diese dramatischen Skandale aus dem Hauptsaal des Tempels angemessen publiziert werden, wundert es nicht, dass auf dem schmutzigen, aber milliardenschweren Hinterhof des Banken- und Geldsystems die Finanztransaktionen im Zusammenhang mit dem WTC-Anschlag einfach völlig unter den Tisch zu fallen scheinen.
>http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/9865/1.html
Ich glaube daß das gedruckte Geld der Fed erstmal alle Firmen der Welt aufkauft und bis unsere Schlafmützen ausgeschlafen haben gehört uns nichts mehr.Und dann darf der Dollar kaputtgemacht werden weil er seinen Zweck erfüllt hat.
So ähnlich soll das ablaufen.
Gruß EUKLID
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>Wenn man die WTC-Conspiracy-Serie liest, hat man an der ein oder anderen Stelle durchaus den Eindruck, dass ihm der Hanfkonsum beim Schreiben behilflich ist.
Rodex,
das kann ich absolut nachvollziehen ;-) (siehe auch mein buch: http://www.peterkernverlag.de/zimmelweb.html)
die geschichte, wie und warum hanf verboten worden ist, ist ja genauso unglaublich wie vieles andere."die wahrheit ist selten rein und niemals einfach" in anlehnung an dottore kann ich nur von der"gewaltdroge alkohol" sprechen, alkohol trägt im gegensatz zu hanf oder fliegenpilz sicher dazu bei, das chakrensystem horizontal statt vertikal aufzurichten, was die fremdsteuerung der gegenwärtigen westlichen gesellschaft tür und tor öffnet.
gruß,
amanito
--------------------------------------------------------------------------------Hanf - History
Quelle: FIDO - Net (Cannabis.Ger)
Bild: selbstgemacht
Entsprechend zeigten sich Vertreter des deutschen Reiches bei der Opiumkonferenz wenig interessiert, dem von Südafrika geforderten und von der Türkei und Ägypten unterstützten Cannabisverbot zuzustimmen. (Opiumkonferenz 1924: Ägyptens König wollte sein Volk 'strebsamer' machen, Griechen schlossen sich dem an, weil sie der renitenten türkischen Minderheit die kulturelle Identität rauben wollten, um sie besser in die große christliche Familie integrieren zu können. Die südafrikanischen Buren wollten ihrer kiffenden schwarzen Bevölkerung Herr werden) Zurück zur damaligen Konferenz: Den Deutschen ging es bei dieser Konferenz vor allem darum, Schaden von zwei in Verruf geratenen internationalen Verkaufsrennern des pharmazeutischen Exporthandels abzuwenden: dem Heroin (Bayer) und dem Kokain (Merck). Als sich bei einer endgültigen Abstimmung über Cannabis ein Patt abzeichnete, sicherte der Vertreter Ägyptens den Deutschen zu, keine Importbeschränkungen für Heroin zu erlassen. Deutschland stimmte daraufhin dem Verbot zu...
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Jetzt gilt es, einen Mann vorzustellen, der als Hauptfeind des Cannabis in die Analen eingegangen ist. Jemand, der das Spiel mit den Medien beherrscht, wie seiner Zeit nur Goebbels. Einer, der log wie gedruckt. Vorhang auf, hier kommt Dirty Harry Anslinger: In den 30'er Jahren war die Hanfpflanze einigen machthungrigen US-Amerikanern ein Dorn im Auge und Geldbeutel: dem Ã-lmagnaten und Bankier Mellon, dem Holzpapierfabrikanten und Medienzar Hearst, dem Chemieriesen Du Pont. Sie hatten keinerlei Interesse an einer Nutzung der Hanfpflanze, verdienten sie doch ihr Geld mit holzhaltigen Papier und Kunstoffen. Der Papierkrieg um den Hanf war bereits in vollem Gange: Am 14. Oktober 1916 veröffentlichte das amerikanische Landwirtschaftsminesterium ein Bulletin über"Hanfwerg als Material zur Papierherstellung". Die Agrarwissenschaftler hatten herausgefunden, daß ein Hektar Hanf, der als einjährige Pflanze bis zu sechs Meter hoch wächst, zu Pulpe (Papierbrei) verarbeitet, dieselbe Menge Papier ergiebt, wie 4,1 Hektar Wald. Voraussetzung für diese extreme Produktivitätssteigerung in der Papierherstellung sei, so das"Department of Agriculture", eine moderne Technik, die das Abziehen der Hanffasern erleichtert. Für ihren Versuch hatten die Forscher noch, wie die Chinesen damals, von Hand gestrippt. Das neuartige an der ausprobierten Methode war, daß sie das Papier nicht aus den Fasern gewannen, sondern aus dem übriggebliebenen Werg, dem Abfall, und daß zur Herstellung des Hanfpapiers fünfmal weniger Chemiekalien nötig waren, als bei der üblichen Papierproduktion aus Holz. Da es eine Maschine, die diese Entdeckung nutzbar machen konnte, noch nicht gab - sie sollte technisch kein großes Problem darstellen -, blieb das Bulletin Nr. 404 vorerst folgenlos. Dennoch dürfte es seine Adressaten -"Personen, die an einer ökonomischen Papierhersterstellung interessiert sind, besonders print and book paper manufactures" - aufmerksam gelesen haben.
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Vor allem die"Paper Manufacturing Company" des William Randolph Hearst mußte sich für die Neuerung interessieren, und auch der Chemiekonzern"Du Pont", der die Sulfide für die Papierherstellung aus Holz lieferte. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts, während des spanisch-amerikanischen Krieges, hatte Hearst in seinen Blättern eine Denunziationskampagne gegen Schwarze, Mexikaner und Latinos gestartet, die er mit seinem Citizen Kane-Imperium in den 20'er und 30'er Jahren fortführte. War jedoch in den Hearst-Schlagzeilen zwischen 1910 und 1920 in aller Regel von Kokain die Rede, wenn wieder einmal ein Neger eine weiße Frau mit Kind vergewaltigt hatte, so war nun prlötzlich Marihuana im Spiel. Ein Unfall, bei dem ein Joint gefunden worden war, füllte wochenlang die Zeitungen. Zwar hatte Hearst schon früher gegen Jazz, diese"Voodoo satanic music", und das Kraut, das die schwarzen Musiker rauchten, mobil gemacht, was in New Orleans und andren Bundesstaaten zu ersten Verboten geführt hatte. Doch Verstöße wurden so gut wie nie verfolgt. Das änderte sich erst, als Harry J. Anslinger's"Bureau of Narcotics" die Kreuzritterlegende von den"Haschaschin" - jenem im Haschischrausch mordenden Stamm der Assassinen - modernisierte:"Marihuana - Murder of Youth".
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So gründete das Kapital ein ausführendes Organ der Hanfprohibition, das National Bureau of Narcotics, und Mr. Mellon besetzte den Chefsessel der Einfachheit halber mit seinem Neffen Henry Anslinger. Jeglicher Einsatz von Hanf als Rohstoff für verschiedene Industrienutzungen wurde gestoppt und Hearst fing einen Pressefeldzug gegen das Mörderkraut Marihuana an, der von anderen Medienorganen übernommen und bis auf den heutigen Tag fortgesetzt wird. Unter dem Banner des Kapitalismus wurde eine Pflanze illegalisiert und verteufelt, nur weil man mit ihr kein Geld verdienen konnte.
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Vielleicht kann das Bulletin Nr. 404 die Frage erhellen, auf die sich Hans-Georg Behr in seinem Standardwerk Von Hanf ist die Rede keine Antwort weiß: Warum nämlich Anslinger 1930 aus dem diplomatischen Dienst auf den schlechter bezahlten Posten eines Commissioners im"Burau of Narcotics" wechselte. Vieles spricht dafür, daß der Schwenk von Kokain auf Marihuana, den die Hearst-Presse bei ihren Schuldzuweisungen vollzogen hatte, nicht den Launen eines Rassisten geschuldet war, sondern dem Kalkül des Waldbesitzers und Papierherstellers Hearst sowie des Chemieriesen"Du Pont". Keinem anderen nämlich als dem Hearst-Bankier und Hauptfinazier der Firma"Du Pont", Andrew Mellon, Besitzer der Mellon Bank, zweitreichster Mann der USA und Finanzminister, unterstand das"Bureau of Narcotics". Auf Mellons Anweisung gab das Burau der Hearst-Kampagne ab 1930 amtlichen Begleitschutz. Den Leiter des Anti-Marihuana-Unternehmens suchte Andrew Mellon persönlich aus: Die Wahl viel auf einen Beamten seines Vertrauen, der Mann seiner Nichte, eben Harry Anslinger.
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Auf dem Tiefpunkt der Wirtschaftskrise gewährte der Finanzminister seinem Schwipp-Schwiegersohn 100.000 Dollar Sonderetat: für Freikuverts, die an Polizisten und Journalisten verteilt wurden, mit der Bitte,"alle Fälle zu sammeln, die eine Gefährlichkeit von Marihuana beweisen können, insbedondere Verbrechen, Fälle von Wahnsinn u.a.". Mit heißen Geschichten, von den mordenden Assassinen des Mittelalters bis zum kiffenden Mörder-Nigger gleich um die Ecke, ging Anslinger auf Vortrags-Tournee und nach sieben Jahren mit einer Fotomappe grauslicher Mordopfer vor den Kongreß. Dort bezeugte er:"Marihuana ist die am meisten gewaltverursachende Droge in der Geschichte der Menschheit." Er sprach von"Farbigen mit dicken Lippen, die weiße Frauen mit Jazz und Marihuana locken", und trickste den Einspruch der Ärzte-Vereinigung gegen eine Hanfverbot mit Gutachten aus. Die erwiesen sich später als ebenso obskur wie die dokumentierten Mordfälle, doch am 1. September 1937 hatte Präsident Roosevelt den"Marihuana Tax Act" unterzeichnet.
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Die Erfolgsmeldung der Zeitschrift"Popular Mechanics" kam im Februar 1938 mindestens fünf Monate zu spät."A Billion Dollar Crop" versprach ein euphorischer Artikel, der über die ersten Einsätze der neuen Hanfverarbeitungsmaschine berichtete und die Millionen vorrechnete, um die heimischer Hanf künftig die Kosten für Importware senken könne. Dabei wurde die 1916 entdeckte Ã-konomie der Papiergewinnung ebenso erwähnt, wie der Hinweis, daß der Zellulosegehalt des Hanf den des Getreides um ein Vielfaches übertrifft:"Das nach Abziehen der Faser zurückbleibende Mark enthält mehr als 77 Prozent Zellulose und kann zu Herstellung von über 25.000 Produkten verwendet werden, von Dynamit bis zum Zellophan." Daß sich aus Hanf das billigste Methanol der Welt gewinnen läßt, spielte bei den Benzinpreisen 1938 noch eine untergeordnete Rolle. Fast wehmütig endet der damalige Artikel über die"Milliarden-Ernte" mit der Feststellung, daß es unmöglich sei, legalen Hanf ohne illegles Marihuana herzustellen.
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Warum verfiel Hearst aber ausgerechnet auf das Cannabis und die rassistischen Horrorstories? Aus welchem Scharfsinn wurden die Gesetze geboren, mit denen wir in den USA in den vergangenen 50 Jahren Gefängnisstrafen von insgesamt 12 Millionen Jahren verhängt haben? Allein 1990 wurden 390.000 Menschen wegen des Besitzes von Marijuana festgenommen! Nun - der erste Schritt war, die Angst vor dem Unbekannten anzustacheln, indem man ein neues, bislang nie gehörtes Wort für Hanf gebrauchte: Man kämpfte gegen Marihuana. Im Unterschied zur original mexikanischen Schreibweise ersetzte man das 'j' durch ein 'h'. Bitte durch die wechselnde Schreibweise nicht verwirren lassen.
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Der nächste Schritt bestand darin, alle Vorbereitungen unter der Umgehung der Ärzteschaft und der Hanfindustrie zu treffen, die sicherlich Sturm dagegen gelaufen wären, und die meisten Anhörungen über das Marihuana-Verbot unter Ausschluß der Ã-ffentlichkeit durchzuführen. Schließlich blieb dann nur noch eines zu tun: niedrige Instinkte zu mobilisieren. Dabei griff man auf etwas zurück, das ohnehin schon in der Gesellschaft gärte und sie mit Haß vergiftete: Rassismus. Erwähnt sei an dieser Stelle Anslingers sogenannte Blutakte. Diese Akte war fast ausschließlich aus Zeitungsartikeln angelegt, die der Hearts-Presse und anderen Boulevardblättern entnommen waren - Geschichten wie von einem Beilmörder zum Beispiel, der den Recherchen zufolge vier Tage vor der Bluttat einen Joint geraucht hatte. Als belegte Tatsache tischte Anslinger dem Kongress die Behauptung auf, daß rund 50% aller Schwerverbrechen von Spanier, Mexikanern, Lateinamerikanern, Filipinos, Schwarzen und Griechen verübt wurden, und daß diese Taten unmittelbar auf den Konsum von Marihuana zurückzuführen seien. Keine der Berichte aus Anslingers Blutakte der Dreißiger wird von Wissenschaftlern, die die Fakten sorgfältig gepüft haben, für echt gehalten.
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Wie geschickt Anslinger und Hearst ihr Spiel spielten, zeigt die Tatsache, daß die amerikanische Ärzteschaft, die American Medical Assoziation (AMA) erst zwei Tage vor der entscheidenden Anhörung erfuhr, daß dieses grauenvolle Marihuana, über das man in den Zeitungen nur Übles las, z.B. daß unter dessen Einfluß 'Schwarze dachten, sie seien so gut wie Weiße', identisch mit der Cannabispflanze war, die seit 100 Jahren zu den erfolgreichsten und meistgenutzten Heilpflanzen des Landes gehörte. Aber als ihnen diese Erkenntnis dämmerte, war es bereits zu spät. Harry schlug zu, das Gesetz wurde durchgeboxt und an den Folgen dieser Schwindelei leidet unser Planet heute mehr denn je.
Drei Beispiele:
das Heilmittel wurde durch die pharmazeutische Industrie vergessen gemacht
das Papier wird heute unter großem chemischen Einsatz auf Kosten der verschwindenden Wälder hergestellt
die giftintensive Baumwollherstellung hat die Hanffaser aus unseren Kleiderschränken vertrieben
Man muß sich klarmachen, daß Hanf seit 10.000 Jahren angebaut wird. Die Menschen hatten eine sehr enge Beziehung zum Hanf. Bis vor etwa siebzig Jahren, also quasi gestern. Hanf war einfach eine Pflanze. Die Menschen nutzten sie auf verschiedene Weise: medizinisch, spirituell oder auch im Handwerk. Hanf war immer da! Wenn man ihm nur eine Chance geben würde, wäre er überall. Die Tatsachen sprechen für sich: Sovieles läuft schlecht in dieser Gesellschaft und der Art, wie wir leben. Vielleicht wird es Zeit darüber nachzudenken, warum soviele Leute zu Marijuana greifen würden, wenn man sie nur ließe. Die Kontrolle über Hanf ist so streng, daß man für den Anbau eine Lizenz braucht. Hanf darf derzeit nirgendwo angebaut werden, wo er von der Ã-ffentlichkeit gesehen werden könnte. Was soll das? Gut, man sieht die Pflanze nicht. Aber was bringt das? Nur wer sie entdecken darf, wird merken, wie nützlich sie ist. Wenn Leute nützliche Dinge in die Hand bekommen, machen sie etwas daraus. Dadurch werden sie unabhängig. Wenn sie unabhängig sind, lassen sie sich nicht mehr kontrollieren...
<ul> ~ http://www.pseudonym.org/harko/hanf/hanfhist.htm</ul>
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