~ In einer ausgelagerten Poststelle des Weißen Hauses sind
nach offiziellen Angaben Milzbranderreger entdeckt worden.
Alle Mitarbeiter der Poststelle, in der die Sendungen
an den US-Präsidenten geprüft werden, würden auf eine
Milzbrand-Infektion getestet. Präsident Bush wies darauf
hin, dass das Postbüro mehrere Kilometer von dem eigentlichen
Regierungssitz entfernt liege und versicherte, er
habe keinen Milzbrand.
~ US-Finanzminister O’Neill hat sich zuversichtlich gezeigt,
dass die USA erneut der Wachstumsmotor der Weltwirtschaft
würde.
~ Bundesfinanzminister Eichel sieht die deutsche Wirtschaft
derzeit in einer Stagnation. Diese solle im kommenden
Jahr allerdings von einer deutlichen Aufwärtsbewegung
abgelöst werden. Trotz der aktuellen Wirtschaftsschwäche
wolle Eichel an seiner „Politik heraus aus den Staatsschulden“
festhalten.
~ Eichel warnte zudem vor einem Abrücken von einem
Konsolidierungskurs der Haushalte. Dies würde der Europäischen
Zentralbank Spielraum in der Zinspolitik nehmen
und dem Euro schaden.
~ Die deutschen Importpreise sind im Monat September um
3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Dies sei die
niedrigste Jahresveränderungsrate seit April 1999. Zum
Vormonat sanken die Einfuhrpreise um 0,5 Prozent.
~ Premierminister Koizumi sieht im Moment keine Notwendigkeit,
dem Bankensektor öffentliche Hilfsmittel zukommen
zu lassen. Er werde einen solchen Schritt erst erwägen,
wenn die Notwendigkeit hierzu bestehe.
~ Die Bank von Kanada hat gestern mit 75 Basispunkten
überraschend deutlich die Leitzinsen gesenkt. Die Overnight
Rate liegt damit derzeit bei 2,75 Prozent, die Bankrate
bei 3,25 Prozent. Begründet wurde der Schritt mit einem
seit dem Sommer deutlich nachlassenden
Wirtschaftswachstum. Der Abwärtstrend sei durch die
Terroranschläge in den USA noch verstärkt worden.
~ Die Schweizer Export-Wirtschaft hat im September einen drastischen Einbruch erlitten. Wie das
„Federal Customs Office“ am Dienstag in Zürich bekanntgab, wies die Handelsbilanz zwar einen
Überschuss von 434,7 Millionen Franken aus, die Exporte sind aber um 8,9 % gefallen, während die
Importe um 4,6 % nachgegeben haben. Aufgrund dieser schlechten Daten wird mit einer weiteren
Zinssenkung der Schweizer Nationalbank (SNB) noch vor Jahresende um 50 Bp. gerechnet.
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> ~ Die deutschen Importpreise sind im Monat September um
>3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Dies sei die
>niedrigste Jahresveränderungsrate seit April 1999. Zum
>Vormonat sanken die Einfuhrpreise um 0,5 Prozent.
Dazu Reuters von heute (ex dear John):
DEUTSCHLAND/AUSSENHANDEL/PREISE (TABELLE) RTR Wirtschaft REU1411
TABELLE - Deutsche September-Einfuhrpreise gesunken=
Wiesbaden, 24. Okt (Reuters) - Das Statistische Bundesamt
hat am Mittwoch in Wiesbaden folgende Daten zur Entwicklung der
deutschen Außenhandelspreise im September 2001 veröffentlicht:
EINFUHR Monats- Jahres- Index
veränd. veränd. (Basis
(in vH) (in vH) 1995)
SEP 2001 - 0,5 - 3,6 111,1
AUG 2001 - 1,2 - 0,9 111,7
JUL 2001 - 1,5 + 1,7 113,0
JUN 2001 - 0,3 + 3,6 114,7
MAI 2001 + 1,0 + 4,0 115,0
APR 2001 + 0,5 + 5,1 113,9
MÄR 2001 - 0,3 + 4,2 113,3
FEB 2001 + 0,6 + 5,4 113,6
JAN 2001 - 0,8 + 6,5 112,9
DEZ 2000 - 2,2 + 8,2 113,8
NOV 2000 + 0,5 +12,5 116,4
OKT 2000 + 0,4 +13,4 115,8
SEP 2000 + 2,3 +13,4 115,3
nachrichtlich:
Gesamtindex ohne
Erdöl und
Mineralölerzeugnisse - 0,5 - 1,0 105,9
JAHRESDURCHSCHNITT
1999 - - 0,5 100,2
2000 - +11,2 111,4
AUSFUHR: Monats Jahres- Index
veränd. veränd. (Basis
(in vH) (in vH) 1995)
SEP 2001 - 0,1 - 0,3 105,3
AUG 2001 - 0,4 + 0,4 105,4
JUL 2001 - 0,2 + 1,1 105,8
JUN 2001 unver. + 1,6 106,0
MAI 2001 + 0,3 + 1,6 106,0
APR 2001 + 0,1 + 2,0 105,7
MÄR 2001 + 0,2 + 2,4 105,6
FEB 2001 + 0,1 + 2,5 105,4
JAN 2001 - 0,2 + 2,8 105,3
DEZ 2000 - 0,4 + 3,3 105,5
NOV 2000 unver. + 4,1 105,9
OKT 2000 + 0,3 + 4,3 105,9
SEP 2000 + 0,6 + 4,2 105,6
JAHRESDURCHSCHNITT
1999 - - 0,5 100,9
2000 - + 3,5 104,4
twe/
REUTERS
240804 Okt 01
> ~ Die Bank von Kanada hat gestern mit 75 Basispunkten
>überraschend deutlich die Leitzinsen gesenkt. Die Overnight
>Rate liegt damit derzeit bei 2,75 Prozent, die Bankrate
>bei 3,25 Prozent.
Da ist ja noch"Luft" nach unten. Wie schön.
> ~ Die Schweizer Export-Wirtschaft hat im September einen drastischen Einbruch erlitten. Wie das
>„Federal Customs Office“ am Dienstag in Zürich bekanntgab, wies die Handelsbilanz zwar einen
>Überschuss von 434,7 Millionen Franken aus, die Exporte sind aber um 8,9 % gefallen, während die
>Importe um 4,6 % nachgegeben haben. Aufgrund dieser schlechten Daten wird mit einer weiteren
>Zinssenkung der Schweizer Nationalbank (SNB) noch vor Jahresende um 50 Bp. gerechnet.
Auch noch"Luft" - aber nicht mehr viel.
Wenn alle Notenbanken endlich beim Nullzins angekommen sind, ist die Rendite auf Geld selbst einfach auszurechnen: Die Deflationsrate, wobei am liebsten die Preise für jene Sachen sinken sollten, die man wirklich braucht.
Jedenfalls scheint alles wie im Lehrbuch (dem von den mainstreamern allerdings nicht geschriebenen Lehrbuch) abzulaufen.
Gruß
d.
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