marsch
24.10.2001, 19:29 |
Die Einlagensicherung in der Bundesrepublik Deutschland (Auszüge) Thread gesperrt |
"Eine Einlagensicherung, die verhindere, daß Verluste
auf die Vielzahl kleiner Einleger durchschlagen, schütze gegen die erneute Einführung von
Maßnahmen, die den Wettbewerb einschränken, und diene der Erhaltung der marktwirtschaftlichen
Ordnung in der Kreditwirtschaft."
"Ein Konflikt zwischen der Aufgabe der Geldpolitik als Stabilisierungspolitik und der Aufgabe der Sicherung des
Bankensystems sollte von vornherein vermieden werden. Wenn ein Bankenzusammenbruch einen
Fonds überfordert oder gar das Bankensystem als solches in seinem Bestand gefährdet, ist es Sache
der Regierung bzw. des Gesetzgebers zu entscheiden, wie mit dem wirtschafts- und finanzpolitischen
Instrumentarium einem,,too big to fail" Problem begegnet wird. Ihr Handeln sollte nicht vorher
kalkulierbar sein."
und dann weiter (besonders erwähnenswert, wie ich meine):
- Die Sicherungseinrichtungen greifen nicht ein im Falle einer allgemeinen Krise der Kreditwirtschaft.
Was sag´t uns das: Großmutters Kopfkissen wieder rauskramen und langsam mal mit Geldabheben anfangen!
Aus: Die Einlagensicherung in der Bundesrepublik Deutschland, Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, Juli 1992
Gruß MARSCH
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JüKü
24.10.2001, 19:34
@ marsch
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Re: Die Einlagensicherung in der Bundesrepublik Deutschland (Auszüge) |
>"Eine Einlagensicherung, die verhindere, daß Verluste
>auf die Vielzahl kleiner Einleger durchschlagen, schütze gegen die erneute Einführung von
>Maßnahmen, die den Wettbewerb einschränken, und diene der Erhaltung der marktwirtschaftlichen
>Ordnung in der Kreditwirtschaft."
>
>"Ein Konflikt zwischen der Aufgabe der Geldpolitik als Stabilisierungspolitik und der Aufgabe der Sicherung des
>Bankensystems sollte von vornherein vermieden werden. Wenn ein Bankenzusammenbruch einen
>Fonds überfordert oder gar das Bankensystem als solches in seinem Bestand gefährdet, ist es Sache
>der Regierung bzw. des Gesetzgebers zu entscheiden, wie mit dem wirtschafts- und finanzpolitischen
>Instrumentarium einem,,too big to fail" Problem begegnet wird. Ihr Handeln sollte nicht vorher
>kalkulierbar sein."
>und dann weiter (besonders erwähnenswert, wie ich meine):
>- Die Sicherungseinrichtungen greifen nicht ein im Falle einer allgemeinen Krise der Kreditwirtschaft.
>
>Was sag´t uns das: Großmutters Kopfkissen wieder rauskramen und langsam mal mit Geldabheben anfangen!
>
>Aus: Die Einlagensicherung in der Bundesrepublik Deutschland, Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, Juli 1992
>Gruß MARSCH
Vor ein paar Wochen hätte ich das noch als"in weiter Ferne" bezeichnet.
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass KEINER seine paar Kröten wird retten können. Papiergeld statt Guthaben? Ich weiß nicht. Gold? Und dann wirds konfisziert? Natürlich nicht in"normalen Zeiten", aber haben wir die noch?
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monopoly
24.10.2001, 19:47
@ JüKü
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Re: Die Einlagensicherung in der Bundesrepublik Deutschland (Auszüge) |
>>"Eine Einlagensicherung, die verhindere, daß Verluste
>>auf die Vielzahl kleiner Einleger durchschlagen, schütze gegen die erneute Einführung von
>>Maßnahmen, die den Wettbewerb einschränken, und diene der Erhaltung der marktwirtschaftlichen
>>Ordnung in der Kreditwirtschaft."
>>
>>"Ein Konflikt zwischen der Aufgabe der Geldpolitik als Stabilisierungspolitik und der Aufgabe der Sicherung des
>>Bankensystems sollte von vornherein vermieden werden. Wenn ein Bankenzusammenbruch einen
>>Fonds überfordert oder gar das Bankensystem als solches in seinem Bestand gefährdet, ist es Sache
>>der Regierung bzw. des Gesetzgebers zu entscheiden, wie mit dem wirtschafts- und finanzpolitischen
>>Instrumentarium einem,,too big to fail" Problem begegnet wird. Ihr Handeln sollte nicht vorher
>>kalkulierbar sein."
>>und dann weiter (besonders erwähnenswert, wie ich meine):
>>- Die Sicherungseinrichtungen greifen nicht ein im Falle einer allgemeinen Krise der Kreditwirtschaft.
>>
>>Was sag´t uns das: Großmutters Kopfkissen wieder rauskramen und langsam mal mit Geldabheben anfangen!
>>
>>Aus: Die Einlagensicherung in der Bundesrepublik Deutschland, Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, Juli 1992
>>Gruß MARSCH
>Vor ein paar Wochen hätte ich das noch als"in weiter Ferne" bezeichnet.
>Ich habe immer mehr das Gefühl, dass KEINER seine paar Kröten wird retten können. Papiergeld statt Guthaben? Ich weiß nicht. Gold? Und dann wirds konfisziert? Natürlich nicht in"normalen Zeiten", aber haben wir die noch?
Aber Handelsplätze für Gold wirds dann immer noch geben, aber wohl nicht Ebay, denn seit heute ist ja die Überwachung von Email und SMS erlaubt(natürlich nur im Verdachtsfall). Rothschild hat es früher auch irgenwie geschafft sein Gold in Krisenzeiten zu verkaufen.
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