FlyingCondor
26.10.2001, 00:45 |
Leicht Offtopic: Microsoft bekommt die Flaute jetzt auch zu spüren...(mL) Thread gesperrt |
<center>[img][/img] </center>
Ist das nicht ein ungewohntes Bild, wie die Verkäufer von jubelnden Kunden"überrannt werden"?
Allerdings wenn man die Defla-Gedanken weiterspinnt, müsste Linux seinen kostenlosen Vorteil gegenüber Windows verlieren, wenn Windows dann auch billiger gemacht wird, bis man es nachgeschmissen bekommt. Und die Mitarbeiter triffts leider auch wieder am meisten die dann auf die Straße fliegen während B.Gates halt"nur" ein paar seiner fiktiven Börsenkapitalisierungs-Milliarden abgibt.
Cya
Condor
<ul> ~ Windows XP: Ruhigen Schrittes zu neuen Rekorden</ul>
<center>
<HR>
</center> |
No_Fear
26.10.2001, 01:07
@ FlyingCondor
|
Windows XP ist GENIAL!! |
ich benutze das Programm schon seit Monaten, bisher ist es noch kein einziges mal abgestürzt,
so schlecht WinMe oder WinNT4 waren, WindowsXp ist ein HAMMER!!
das wird sich sehr gut verkaufen, da kannst du dir sicher sein;-))
No_Fear
<center>
<HR>
</center> |
frogge
26.10.2001, 07:46
@ No_Fear
|
Re: Windows XP ist GENIAL!! |
nur manchmal - selbst bei 512 mb arb-sp - etwas träge.
aber man soll ja auch schön nachrüsten...
<center>
<HR>
</center> |
Sascha
26.10.2001, 10:08
@ frogge
|
Re: Windows XP ist GENIAL!! |
> aber man soll ja auch schön nachrüsten...
Das ist es! In gewisser Weise machen neue Technologien es sicher nötig, andere Bauformen zu wählen. Siehe z.B. beim Arbeitsspeicher.
Jedoch kommt bei mir dennoch der Verdacht auf, daß sich die Hardwareindustrie hier gegenseitig abspricht so nach dem Motto. Wir bauen andere Mainboardformen (Wechsel von AT auf ATX-Standard) damit die Leute sich neue Gehäuse kaufen. Dann gibt's dauernd neue Formen von RAM (SIP, SIMM, PS/2, DIMM und wo das noch enden wird). Hinzu kommt, daß die Softwareindustrie wissentlich immer schlampiger programmiert. Wurde früher größtenteils in direktem Maschinencode (ist am schnellsten) programmiert so greift man heute auf diverse langsame Standardroutinen aus DirectX und solche Dinge zurück. In der Computerzeitschrift c't stand dann auch vor etwa zwei Jahren mal drinnen, daß Software generell heute schlampiger und weitaus ressourcenfressender programmiert wird nach dem Motto"Solle man sich halt mal wieder nen neuen PC anschaffen".
Wenn ich manchmal darüber nachdenke wieviel die Hardwareindustrie noch vor gar nicht allzulanger Zeit (vor rund fünf bis zehn Jahren) für Arbeitsspeichermodule oder ganz normale Durchschnittsprozessoren verlangte und welche Gewinne sie einfuhr dann muß ich manchmal fast schon meinen, daß es denen gerade mal recht geschieht wenn sie jetzt mit Verlust produzieren.
Und was Microsoft angeht so hatten die bei ihren ursprünglichen Preisvorstellungen für Windows XP wohl auch eine Schraube locker. Welcher Privatanwender kann sich mal so eben ein Betriebssystem für rund 400 DM kaufen. Dafür krieg' ich fast nen ganzen Monitor oder nen kleinen Fernseher. Und das das Abzockerei ist sieht man auch daran wie reich der Billy schon ist.
Aber gut eigentlich kann man ihm nix vorwerfen. Er strebt halt nach dem maximalen Gewinn.
<center>
<HR>
</center> |
NaturalBornKieler
26.10.2001, 10:40
@ Sascha
|
Kleiner Einspruch |
>> Hinzu kommt, daß die Softwareindustrie wissentlich immer schlampiger programmiert. Wurde früher größtenteils in direktem Maschinencode (ist am schnellsten) programmiert so greift man heute auf diverse langsame Standardroutinen aus DirectX und solche Dinge zurück. In der Computerzeitschrift c't stand dann auch vor etwa zwei Jahren mal drinnen, daß Software generell heute schlampiger und weitaus ressourcenfressender programmiert wird nach dem Motto"Solle man sich halt mal wieder nen neuen PC anschaffen". <<
Als"Angehöriger" der Software-Industrie muss ich hier mal ein wenig einhaken. Schlampiges Programmieren als wissentliches oder sogar absichtliches Erzwingen teurerer Hardware ist Blötzinn (nicht dass hier gleich die nächste Verschwörungstheorie aufkocht, die Softwareindustrie würde das absichtlich tun, um den Hardwarebauern irgendwelche Umsätze zu sichern).
Allerdings wird tatsächlich viel schlampig programmiert. Dafür gibt es zwei Gründe, die scheinbar paradox sind:
1. Monopolstellung - hat man ein Monopol in seinem Markt, muss der Kunde nehmen, was er kriegt. Und dafür gibt es weit mehr Beispiele als Microsoft.
2. Wettbewerb - hat man viel Konkurrenz am Markt, muss man möglichst schnell und möglichst billig liefern, möglichst viele Features und bunte Gimmicks einbauen. Das führt natürlich erst recht dazu, dass die Schlampigen Erfolg haben und die Gründlichen vom Markt gar nicht erst wahrgenommen werden, weil sie viel zu spät kommen.
Ausnahmen gibt es natürlich. Selten.
Softwareentwicklung ist eine wirtschaftliche Tätigkeit wie alle anderen auch, und da kommt es auf ständige Produktivitätssteigerungen an. Da bleibt einem gar keine andere Wahl, als Standardroutinen und Tools einzusetzen. Ein System auf Maschinencodebasis zu optimieren, wäre eine untragbare wirtschaftliche Last. Sowas kann man vielleicht bei einer Mars-Sonde machen, aber nicht bei kommerziellen Softwareprojekten.
Des weiteren ist es natürlich so, dass Softwareprojekte über einen längeren Zeitraum ablaufen, und bei der Planung kann man ja schon absehen, welche Hardware zur Verfügung stehen wird, wenn die Software erstmals ausgeliefert wird. Es wäre unsinnig, die dann zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht auch auszunutzen.
Bis denne
NBK
<center>
<HR>
</center> |
Sascha
26.10.2001, 10:48
@ NaturalBornKieler
|
Re: Kleiner Einspruch |
Hi NBK!
Gut akzeptiert! Jedoch sollten Hersteller wie Microsoft für schlampiges Programmieren auch in gewisser Art und Weise zur Rechenschaft gezogen werden.
Es ist einzusehen, daß bei Software Gesetze wie das Produkthaftungsgesetz oder die Gewährleistungsrechte des BGB nicht voll greifen können da die Fehleranfälligkeit höher ist als bei vielen anderen Produkten.
Jedoch sollten Dinge wie Microsoft sie durchzieht unterbunden werden. Dieses Unternehmen hat es fertiggebracht sog. Service Packs die teilweise zu 95% aus Bugbereinigung bestanden für 49,95 DM an die Kunden zu verkaufen. Es sollte m.E. selbstverständlich sein, daß man für seine Fehler die CD an seine Kunden kostenlos und ohne Aufforderung verschickt und nicht noch mit einer CD welche die eigenen Fehler bereinigt Geld machen.
Viele Grüße
<font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
<center>
<HR>
</center> |
Ecki1
26.10.2001, 11:05
@ Sascha
|
Re: Wieso immer Microsoft? |
Die neuesten Versionen von Windows, 2000, Me und Xp, haben in punkto Benutzeradministration, Multitasking und Stabilität mittlerweile den Standard von UNIX von vor über 20 Jahren erreicht! Microsoft wird entgegen anderslautender Behauptungen zur Rechenschaft gezogen - von allen Linux-Usern!
Happy hacking
Ecki
<center>
<HR>
</center> |
Sascha
26.10.2001, 11:18
@ Ecki1
|
Re: Wieso immer Microsoft? mT |
Hi Ecki
Microsoft ist kein Einzelfall. Es gibt eine Reihe weiterer -in meinen Augen- Abzocker. Sicher ist es berechtigt als Unternehmen den <font color="#FF0000">maximalen Gewinn</font> als Ziel zu haben.
Jedoch verlangt(e) und v.a. <font color="#FF0000">verdient(e)</font> gerade Microsoft viele viele Milliarden und die Betriebssysteme und Officeprodukte werden zu satten Preisen verkauft. Die Preise sowohl für Betriebssysteme als auch für Office-Anwendungen liegen weit über den Preisen der Konkurrenz (StarOffice, Linux als zwei Beispiele).
Daher (aus den hohen Preisen gegenüber der Konkurrenz) die Forderung nach <font color="#FF0000">höherer </font>- nicht annähernd gleicher- Qualität und höherem Service. Wer sich mit dem Preis von der Konkurrenz absetzt muß sich auch in anderen Punkten von der Konkurrenz absetzen.
Es gibt nur eine Stellung in der das nicht so der Fall ist und man auch anderweitig dicke Gewinne einfährt --> <font color="#FF0000">Die Monopolstellung</font>.
Und man kann nicht bestreiten, daß Microsoft in Punkto Betriebssystemen und auch Office-Anwendungen das Quasi-Monopol hält. Viele wollten schon auf StarOffice und ähnliche Produkte umsteigen. Das ist jedoch sehr schwierig wenn man von Geschäftspartnern sämtliche Dateien im bekannten Excel-XLS-Format oder Word-DOC-Format zugesendet bekommt. Insofern gibt man dann als Unternehmen besser doch ein paar Mark mehr aus. Aber nicht für höheren Service von Microsoft und eine höhere Produktqualität sondern eher dafür, daß man besser mit anderen Unternehmen Daten austauschen kann, größere Angebote an Schuldungen für seine Mitarbeiter wahrnehmen kann, weil es mehr Literatur gibt und weil sich mehr Menschen mit den Standard-Produkten von Microsoft auskennen weil sie nie was anderes gesehen haben.
That's the problem!
Und das Microsoft sowohl die Idee der Datenkomprimierung á la Doublespace (später: Drivespace) geklaut hat und auch ziemlich üble Geschäftspraktiken hat um sein Monopol auf Gedeih und Vederb zu verteidigen stellte sich damals heraus als mit Vobis eine der größeren Computerhandelsketten auf testweise den Aufstand gegen <font color="#FF0000">DAS MONOPOL mit OS/2 probte.
Es hat und hatte m.E. schon seine Gründe warum das US-Justizministerium auf die Idee kam, daß es sich bei Microsoft um ein Monopol handeln könnte.
Viele Grüße
<font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
<center>
<HR>
</center> |
nereus
26.10.2001, 11:50
@ Sascha
|
Re:.. immer Microsoft? - aber Sascha, Du rennst bei Ecki offene Türen ein ;-) (owT) |
<center>
<HR>
</center>
|
FlyingCondor
26.10.2001, 12:45
@ No_Fear
|
Re: Ich bin mir ziemlich sicher dass ich es noch nicht brauche. Erst wenn... |
alles oder der Großteil aller Programme nur noch unter XP läuft könnte ich sowas benötigen.
Aber da das noch ein Weilchen dauern wird, werde ich bis dahin mich wahrscheinlich voll auf Linux umgestellt haben.
Linux muss man lernen, Windows (fast) nicht, v.a. weils ja mit jeder Stufe immer einfacher zu bedienen wird.
Cya
Condor
<center>
<HR>
</center> |
PuppetMaster
26.10.2001, 12:47
@ FlyingCondor
|
Re: Ich bin mir ziemlich sicher dass ich es noch nicht brauche. Erst wenn... |
>Linux muss man lernen, Windows (fast) nicht, v.a. weils ja mit jeder Stufe immer einfacher zu bedienen wird.
apple bitte nicht vergessen...:)
<ul> ~ apple immer mal wieder für eine innovation gut</ul>
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
26.10.2001, 18:42
@ NaturalBornKieler
|
Re: Kleiner Einspruch |
>>> Hinzu kommt, daß die Softwareindustrie wissentlich immer schlampiger programmiert. Wurde früher größtenteils in direktem Maschinencode (ist am schnellsten) programmiert so greift man heute auf diverse langsame Standardroutinen aus DirectX und solche Dinge zurück. In der Computerzeitschrift c't stand dann auch vor etwa zwei Jahren mal drinnen, daß Software generell heute schlampiger und weitaus ressourcenfressender programmiert wird nach dem Motto"Solle man sich halt mal wieder nen neuen PC anschaffen". <<
>Als"Angehöriger" der Software-Industrie muss ich hier mal ein wenig einhaken. Schlampiges Programmieren als wissentliches oder sogar absichtliches Erzwingen teurerer Hardware ist Blötzinn (nicht dass hier gleich die nächste Verschwörungstheorie aufkocht, die Softwareindustrie würde das absichtlich tun, um den Hardwarebauern irgendwelche Umsätze zu sichern).
>Allerdings wird tatsächlich viel schlampig programmiert. Dafür gibt es zwei Gründe, die scheinbar paradox sind:
>1. Monopolstellung - hat man ein Monopol in seinem Markt, muss der Kunde nehmen, was er kriegt. Und dafür gibt es weit mehr Beispiele als Microsoft.
>2. Wettbewerb - hat man viel Konkurrenz am Markt, muss man möglichst schnell und möglichst billig liefern, möglichst viele Features und bunte Gimmicks einbauen. Das führt natürlich erst recht dazu, dass die Schlampigen Erfolg haben und die Gründlichen vom Markt gar nicht erst wahrgenommen werden, weil sie viel zu spät kommen.
>Ausnahmen gibt es natürlich. Selten.
>Softwareentwicklung ist eine wirtschaftliche Tätigkeit wie alle anderen auch, und da kommt es auf ständige Produktivitätssteigerungen an. Da bleibt einem gar keine andere Wahl, als Standardroutinen und Tools einzusetzen. Ein System auf Maschinencodebasis zu optimieren, wäre eine untragbare wirtschaftliche Last. Sowas kann man vielleicht bei einer Mars-Sonde machen, aber nicht bei kommerziellen Softwareprojekten.
>Des weiteren ist es natürlich so, dass Softwareprojekte über einen längeren Zeitraum ablaufen, und bei der Planung kann man ja schon absehen, welche Hardware zur Verfügung stehen wird, wenn die Software erstmals ausgeliefert wird. Es wäre unsinnig, die dann zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht auch auszunutzen.
>Bis denne
>NBK
Na das Programmieren mit 512 MB RAM und 1 Terrabyte Platte fällt wirklich nicht schwer.Aber das alles unter der Schutzbehauptung von Produktivität verschwinden lassen zu wollen kann ich absolut nicht gutheißen.
Als Frühprogrammierer mit den Sprachen ALGOL 60 (Studium) und später Fortran und noch später Visual Basic ist es zwar richtig daß ein Programmieren mit einer relativ hohen Programmiersprache schneller zu programmieren ist aber ob das schnellere auch das bessere und durchdachtere Produkt ist will ich bezweifeln.Man muß ja nicht unbedingt bis zum perversen Maschinencode herunter weil die Wartung eines solchen Programms etwas für Leute ist die Vater und Mutter gleichzeitig erschlagen haben aber etwas weniger Höhe wäre manchmal von Vorteil.Heute kann sich doch gar keiner mehr vorstellen was vor 20 Jahren aus 64KB RAM herausgeholt wurde.
Das Problem liegt darin daß Hinz und Kunz bei den Softwarefirmen wegen Personalmangel eingestellt wurde.Jeder der eine 3-Wege -Verzweigung freihändig zusammenbrachte war doch schon der Ober-Professor der Informatik.
Wenn ich mir allein den vielen Softwareschrott anschaue der unter Windows verkauft wurde aber in Wirklichkeit noch immer auf dem Dos-Kern aufsitzt dann wundere ich mich über nichts mehr.Der Durchschnittsanwender merkt das doch überhaupt nicht was hier abgeht.Ein paar schöne Bildchen dazuflicken und schon läuft das neue Wunderwerk unter Windows.
Als Anwender muß ich dazu folgendes sagen:Läuft das Programm fehlerhaft oder stürzt ab dann ist zuerst der Anwender schuld.Ist das geklärt dann ist der Betriebsssystemhersteller schuld.Ist auch das geklärt dann ist der Compilerlieferant schuld.Wenn man bis dahin noch keinen Herzinfarkt hat und auch das überstanden ist dann kann ja nur noch die Hardware schuld sein.Ja und gewöhnlich war es in der Praxis so daß bis dahin schon wieder ein neuer Rechner installiert war und das Programm lief dann tatsächlich.
Ja aber jetzt kommt der Oberhammer.Der Softwarelieferant sagte zu mir sehen sie das hat am Rechner gelegen!
Daraufhin habe ich nicht faul das neue Programm auf den alten Rechner gespielt und es lief ebenfalls.Ja und jetzt?
Daraufhin habe ich den Softwarehersteller angerufen und ihm die Rechnung für meine Detektivarbeit geschickt.Die Drohung den gelieferten Quellcode untersuchen zu lassen hat er dann doch nicht riskiert.Es war schlicht eine nicht abgefangene Nulldivision.
Soviel zu der Ehrlichkeit von Programmierern!Ein Hinweis hätte genügt und ich hätte mir viel Arbeit ersparen können.
Nein man zog es halt vor die dumme Kundschaft zu veräppeln und das ist der größte Fehler den Programmierer machen können.Das funktioniert höchstens noch bei Arztpraxen!
Gruß EUKLID
<center>
<HR>
</center> |
Wolfgang
27.10.2001, 10:57
@ FlyingCondor
|
Also bei uns i der Firma wird in Bälde MS-Office durch STAROFFICE ersetzt und |
Outlook durch ebenalls ein LINUX Derivat....
Spart jede Menge Kohle, was in Zeiten wie diesen essentiell ist.
NM wolfgang
<center>
<HR>
</center> |