Caspar
02.11.2001, 15:20 |
@Galiani: Der pythagoreische Lehrsatz / Debitismus, Schuldendruck Thread gesperrt |
>rechtwinklige Dreiecke. Wenn nur ein einziger von den 3 Winkeln des Dreiecks zu groß oder zu klein ist, dann ist das ganze Dreieck eben nicht mehr rechtwinklig!
>So ist es auch mit der logischen Grundlage des debitistischen Lehrgebäudes.
>Gruß
>G.
Der logische Einwand ist nicht von der Hand zu weisen. Das ist aber nicht ein Problem des Debitismus, sondern dieser einen Formulierung, die nicht ganz sauber ist (""Wirtschaftliche Leistung entsteht ausschließlich durch Schuldendruck. Ohne Schuldendruck würde niemand arbeiten!"). Ganz korrekt würde sie wohl heissen: "Jeder -- ohne Ausnahme -- ist dem Schuldendruck unterworfen, dem nur durch wirtschaftliche Tätigkeit entgangen werden kann." (Dabei fällt die Urschuld mit unter die Schuld, sonst gäbe es ja hinreichend schuldenfreie Personen. Ausserdem können andere, zum Beispiel Erbonkel, die wirtschaftliche Tätigkeit erledigt haben).
Dass es, wenn sich jeder daran gewöhnt hat, auch Menschen gibt, die keinen Schuldendruck wahrnehmen, weil sie immer einen Vorsprung haben ist sehr wahrscheinlich. Dazu fand ich auch die Hinweise auf die beiden Motive des Menschen, wie sie die Neurolinguistische Programmierung (NLP) beschreibt interessant: hin-zu und weg-von. Man kann sicher nicht proklamieren, dass es kein"hin-zu" gibt -- klar! Aber bevor jemand daran denken kann muss er, sozusagen als notwenige Bedingung, vorher das"weg-von" dem Schuldendruck erreicht haben.
So einverstanden?
Gruss,
-caspar
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Galiani
02.11.2001, 15:39
@ Caspar
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@Caspar: Ja natürlich! 100% einverstanden. Deine Formulierung erlaubt nämlich |
auch das Entkommen aus der Schuldenfalle durch marktwirtschaftliche Leistung und Cleverness. Und darauf kam's mir ja an!
Außerdem hatte ich mit meinem Erklärungsversuch - ich bekenne es! - etwelche Schwierigkeiten mit der ganz normalen Kreditaufnahme/Verschuldung, wie sie bei DIRK und Prof. Dr. Ignaz Walter vorkommen; wenn diese Kredite nicht zurückgezahlt werden können, ergibt das natürlich auch Schuldendruck, ohne daß damit meine These, daß sich in der Marktwirtschaft durch Leistung sozusagen aus dem Nichts Kapital bilden läßt, erschüttert wird.
Danke.
G.
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Caspar
02.11.2001, 18:33
@ Galiani
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Re: @Caspar: Ja natürlich! 100% einverstanden. Deine Formulierung erlaubt nämlic |
Na also, wir verstehen uns. Aber auch wieder nicht überall. Das hier verstehe ich nicht, hab die Diskussion wohl verpasst:
[...] ohne daß damit meine These, daß sich in der Marktwirtschaft durch Leistung sozusagen aus dem Nichts Kapital bilden läßt, erschüttert wird.
Wie und wo ist das denn vorstellbar? Doch höchstens durch Aneihnung von Allgemeineigentum (Luft, Wasser) oder durch Entdeckung neuer Landmassen oder Erdteile. Gibts da noch mehr Möglichkeiten?
Gruss,
-c.
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Galiani
02.11.2001, 21:37
@ Caspar
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@Caspar: Darum gings doch die ganze Zeit! Siehe etwa die Diskussion um |
Prof. Dr. Ignaz Walter! Oder meine früheren Postings, in denen ich versucht habe darzustellen, wie ein Fischer eine Zeitlang nur zwei anstatt drei Fische pro Tag ißt, sich dadurch Subsistenzmittel für jene Zeitspanne verschafft, die er benötigt, um ein Fischerboot und ein Netz anzufertigen, wobei er mit diesen Hilfsmitteln dann 30 Fische pro Tag statt bloß 3 fangen kann. Und so weiter...
Gruß
G.
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Euklid
02.11.2001, 23:03
@ Galiani
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Re: @Caspar: Darum gings doch die ganze Zeit! Siehe etwa die Diskussion um |
>Prof. Dr. Ignaz Walter! Oder meine früheren Postings, in denen ich versucht habe darzustellen, wie ein Fischer eine Zeitlang nur zwei anstatt drei Fische pro Tag ißt, sich dadurch Subsistenzmittel für jene Zeitspanne verschafft, die er benötigt, um ein Fischerboot und ein Netz anzufertigen, wobei er mit diesen Hilfsmitteln dann 30 Fische pro Tag statt bloß 3 fangen kann. Und so weiter...
>Gruß
>G.
Ist das der Ignaz Walter der sich bei seinen Baufirmen Dyckerhoff und Walter-Bau im Moment den Ar... aufreißen muß um die längste Rezession zu überstehen????
Gruß EUKLID
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JüKü
02.11.2001, 23:06
@ Euklid
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Re: @Caspar: Darum gings doch die ganze Zeit! Siehe etwa die Diskussion um |
>>Prof. Dr. Ignaz Walter! Oder meine früheren Postings, in denen ich versucht habe darzustellen, wie ein Fischer eine Zeitlang nur zwei anstatt drei Fische pro Tag ißt, sich dadurch Subsistenzmittel für jene Zeitspanne verschafft, die er benötigt, um ein Fischerboot und ein Netz anzufertigen, wobei er mit diesen Hilfsmitteln dann 30 Fische pro Tag statt bloß 3 fangen kann. Und so weiter...
>>Gruß
>>G.
>Ist das der Ignaz Walter der sich bei seinen Baufirmen Dyckerhoff und Walter-Bau im Moment den Ar... aufreißen muß um die längste Rezession zu überstehen????
>Gruß EUKLID
Das macht der bestimmt gerne ;-)
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