JÜKÜ
11.11.2001, 02:27 |
Ein absoluter Hammer! Thread gesperrt |
Ein Leser schickte mir einen Textauszug aus einem Buch - ich fand kaum Worte für diesen Schwachsinn:
In der Zwischenzeit erhielt ich Informationen darüber, daß man unter bestimmten Umständen einen Kredit nieÂmals zurückbezahlen muß und auch nie dafür haftbar gemacht werden kann.
Das hat folgenden Hintergrund, eine Bank geht davon aus, daß sie im Höchstfall fünf Prozent ihres Kapitals auf einmal ausbezahlen muß. Es ist für eine Bank deshalb völlig unnötig, mehr als diese Summe an Bargeld bereithalÂten zu müssen. Die anderen 95 Prozent sind nur reine Zahlen, die nur dazu verÂwendet werden, um sie als reine Zahlen für Kredite, Aktien usw. zu nutzen. Der größte Teil dieser"Zahlen" wird aus Tradegeschäften gewonnen, in denen ein Teil von ihnen auch wieder zurückfließt. Diese Geschäfte laufen zusammen mit der jeweiligen Bundesbank und der FED (Federal Reserve Bank = Zentralbank der USA) ab. Nach internationalem Bankrecht gilt aber nur Geld als Geld, das auch wirklich existiert, als Scheine oder Münzen und keineswegs nur aus Zahlen im Computer besteht. Das dies so ist, fällt einem unmöglich auf, wenn man zu einer Bank geht, um Geld abzuholen. Es wird aus den fünf Prozent genommen, die die Bank eigentlich nur besitzt. Möchte man aber jetzt von der Bank einen Kredit, mit dem ein Haus oder irgend etwas anderes bezahlt werden soll, sind es nur wieder die Zahlen, die von einem Konto aufs andere wandern. Durch die Scheckkarten und Kreditkarten ist es mittlerweile noch einfacher für die Banken aus irgendwelche Zahlen, die eigentlich nie Geld waren,"Geld" zu machen. Als ich nun erneut die Ladung für die Verhandlung vor Gericht bekam, dachte ich am Vortag noch:"Was soll es schon bringen, dies vor Gericht zu erzählen, es glaubt mir ja doch keiner." Doch am Morgen der Gerichtsverhandlung hatten meine Frau und ich ein so gutes Gefühl, daß ich doch hingegangen bin. Vor Gericht wurde ich vom Richter gefragt, ob ich die genannte Geldsumme anerkennen würde. Ich sagte:"Ja, sofern es sich um Geld und um keine Zahlen handelt." Ich erwähnte zusätzlich noch, was ich damit meinte. Der Richter bat daraufhin die Bank alle ihre Geschäfte offenzulegen und zu beweisen, daß es sich bei der geforderten Summe um tatsächliches Geld hanÂdeln würde. Worauf der Rechtsanwalt, der die Bank vertrat, sagte:"Das ist doch egal - Geld ist Geld." Der Richter blieb aber bei seiner Entscheidung und setzÂte der Bank eine Frist von vier Wochen. Sollte innerhalb dieser Frist von der Bank keine neuen Unterlagen bzw. Beweise, bei ihm vorgelegt werden, brauche ich die geforderte Summe nie mehr zu bezahlen. Die Bank hat daraufhin die Klage zurückgezogen, um ein Grundsatzurteil zu vermeiden. Wäre nämlich ein Urteil zu meinen Gunsten gefällt worden, hätte dieses eine allgemeine Gültigkeit gehabt und jeder hätte die Rückzahlung seines Kredites, sofern es sich dabei um keinen bar ausgezahlten gehandelt hat, verweigern können. So hatte die Bank aber keinen Verlust erlitten, denn bei jedem Abschluß eines Kredites schließt die Bank auch noch eine Versicherung ab, die im Falle, daß der Kredit nie mehr zurückbezahlt wird, dieses übernimmt. So verdient die Bank also im Prinzip dreifach: erstens macht sie aus,Nichts' beziehungsweise,Zahlen' Geld; wird es nie mehr zurückbezahlt tritt die Versicherung in Kraft und sie Klagen noch einmal vor Gericht und bekommen dann entweder einen Titel gegen den Schuldner oder lassen pfänden und bekommen dadurch noch einmal die Summe. Nun kommt aber noch das Tüpfelchen auf dem"i". Für alles kassieren sie auch noch fleißig Zinsen, was sich normalerweise niemals mit dem eigentlichen Zinsrecht vereinbaren läßt, da man nur Zinsen für irgend etwas nehmen kann, was man tatsächlich auch hat.
Ein anderes Thema, was wir in bezug auf Banken erlebten, war folgendes. Ich hatte von jemandem, der mit der Bundesbank und der Weltbank zu tun hatte, erfahren, daß im Moment Gold ausgegeben würde, welches unecht sei. Es soll zwar genau das gleiche Gewicht haben, wie echtes, aber es handele sich hierbei um ein spezielles Metall, das nur einen Goldüberzug hätte. Dieses habe folgenÂden Hintergrund, wenn der Euro eingeführt wird, soll es zu einer Inflation komÂmen, damit es zu einer kampflosen Übernahme der Firmen kommen kann (durch das Kapital). Ich lasse hier bewußt fort zu erwähnen, wer mit dem Kapital gemeint ist. Aber wer sich ein bißchen auskennt in bezug auf die Weltregierung und so, weiß, wen ich hiermit meine. Würde ich hier genau nenÂnen, wen ich meine, würde wahrscheinlich das Buch verboten werden. Um auch dem Volk das Geld zu nehmen und dadurch abhängig zu machen, sagt man ihnen, daß sie ihre Ersparnisse in Aktien anlegen sollen, was man ihnen durch steigende Aktienkurse und sogenannte,Volksaktien', zum Beispiel der Telekomaktie, schmackhaft macht. Bei einem vereinbarten Zeichen, wenn genug Leute in Aktien eingestiegen sind und sich alle durch ständig steigende Kurse sicher fühlen, besteht die Möglichkeit das es zu einem, von den oberen inszenierten, Börsencrash kommt und die Ersparnisse sind verloren. Da aber keinesfalls alle ihre Ersparnisse in Aktien anlegen, fährt man natürlich mehrÂgleisig und nimmt hier das Gold zu Hand. Das wurde ja in den esoterischen Kreisen sehr bewußt als Geheimtip zur Geldanlage schmackhaft gemacht. Nun, nach einem Chaos, was zum Beispiel bei einer Inflation oder nach einem Krieg, auf dem Finanzmarkt entstehen würde, schließt man alle bestehenden bekannÂten Banken, läßt nur vielleicht eine einzige für Kunden, unter einem anderen Namen geöffnet, die aber keine Haftung für die alten Banken hat. Wenn nun die Leute mit ihrem Gold kommen, sagt man zu ihnen, daß dieses unecht sei und dadurch natürlich auch niemals etwas wert ist. So ist auch denen, die auf Gold gesetzt hatten, das Vermögen und damit eine Unabhängigkeit entzogen. Ich konnte das, was ich da hörte, beim ersten Mal auch niemals so recht glauben. Doch die Schwierigkeiten, die ich beim umtauschen von unseren Goldbarren hatte, die wir mit auf die Reise nehmen wollten, gab mir doch zu denken.
Wir gingen mit dem Gold, das ich ein paar Monate zuvor auf der gleichen Bank gekauft hatte, hin und fragten, ob man uns dieses in Bargeld umtauschten würde. Die Angestellte antwortete daraufhin, daß dies nur dann möglich sei, wenn wir ein Konto dort hätten und selbst dann müßte dieses noch an die Bundesbank geschickt werden, die dann überprüfen würde, ob es echt sei. Ich sagte daraufhin, daß es doch noch original verschweißt sei und ich auch die Originalbelege der Bank dabei hätte. Doch die Bankangestellte meinte, daß das keineswegs etwas zu sagen hätte. Ich verlangte daraufhin den Direktor zu spreÂchen, der mir die Aussage von der Bankangestellten bestätigte. Ich fragte ihn, ob ich sonst eine Möglichkeit hätte, das Gold umzutauschen, worauf er antworÂtete, daß ich es einmal bei einem Goldschmied versuchen solle. Das tat ich dann auch. Ich suchte drei Goldschmiede auf, um mir ein genaues Bild darüber zu machen und keinen"Zufallstreffer" in irgendeiner Aussage zu bekommen. Alle drei kamen aber zu der gleichen Aussage und wollten mir nur die Hälfte des aktuellen Goldpreises dafür geben. Mehr seien diese Barren niemals wert. Um sich aber genauer festlegen zu können, müßten sie die Versiegelung öffnen, doch dann hätte ich noch mehr Probleme, es irgendwo anders einzutauschen. Ich sagte ihnen jeweils, daß das völlig unnötig sei und ging wieder. Als letztes wollte ich es nun bei der Zentrale einer großen deutschen Bank probieren. Hier schaute man sich den Barren an, legte ihn auf eine Platte und durchleuchtete ihn und kam zu dem Entschluß, daß er noch original versiegelt war. Ob es sich bei dem Barren um reines Gold handeln würde, ließ man offen. Sie nahmen ihn aber trotzdem mit der Begründung, daß es ja auch egal sei, denn schließlich sei er noch original verschweißt und sich deshalb schon ein Käufer dafür finden würde.
Über das Thema Zinsen und dubiose Geschäfte der Banken, wie weit diese zulässig sind beziehungsweise was dahinter steckt, ließe sich ebenfalls ein eigeÂnes Buch schreiben und soll keinesfalls Bestandteil dieses Buch sein. Ich wollÂte dieses nur hier an dieser Stelle erwähnen, weil wir es selbst erlebt haben und es deshalb zu der Geschichte dazu gehört.
Der Autor ist anonym, wahrscheinlich weil er sich nicht auf Rückzahlung des Buchpreises verklagen lassen will. Hier der Link: Schwachsinn hoch drei
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IP
11.11.2001, 08:34
@ JÜKÜ
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Re: Ein absoluter Hammer! |
Hallo Jürgen,
wie heist denn das Buch?
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Tofir
11.11.2001, 08:49
@ IP
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Ganz unten ist der Link zu finden... (owT) |
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R.Deutsch
11.11.2001, 10:35
@ JÜKÜ
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Re: Kein Schwachsinn |
Lieber Jürgen,
das mit dem Kreditprozess ist keineswegs Schwachsinn hoch drei. Würde mich interessieren, falls es irgendwelche Unterlagen dazu gibt.
Es geht um die Frage (die wir ja hier nun schon ausführlich diskutiert haben), was verleiht die Bank? Hier passt sehr schön der Beitrag von Galiani über Bastiat dazu (Was man sieht und was man nicht sieht).
Du kennst mein Meinung dazu - die Bank verleiht Falschgeld (fiat money), weil sie selbst für das Geld, das sie erzeugt, keine Leistung erbringt. (siehe Bastiat) Das gilt auch, wenn sie das Geld nur gegen Sicherheit verleiht (hier unterscheide ich mich von dottore). Auch in diesem Fall müsste die Bank real things verleihen, wie es früher immer der Fall war, bevor der Trick mit dem fiat money eingeführt wurde.
Wenn es gelänge, einen solchen Prozess vor den BGH zu bringen, mit dem Nachweis, dass die Banken Häuser mit Falschgeld kaufen, wäre das schon eine Sensation. Dass es so ist, lässt sich mittlerweile kaum mehr bestreiten. (wenn ich mich recht entsinne hattest Du dem auch zugestimmt).
Gruß
Reinhard
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futzi
11.11.2001, 11:57
@ JÜKÜ
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Hammer? nö, warum denn? |
Was das Gold betrifft, ist in der Geschichte schon ein wahrer Kern.
Das ganze als"Schwachsinn" zu bezeichnen, halte ich für falsch.
Da habe ich schon viel größeren Schwachsinn im Web gelesen.
Dow-Prognosen von 1000 - 400 Punkten!! Das ist wahrer Schwachsinn!
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Hörbi
11.11.2001, 12:19
@ futzi
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Re: Hammer? nö, warum denn? |
>Was das Gold betrifft, ist in der Geschichte schon ein wahrer Kern.
>Das ganze als"Schwachsinn" zu bezeichnen, halte ich für falsch.
>Da habe ich schon viel größeren Schwachsinn im Web gelesen.
>Dow-Prognosen von 1000 - 400 Punkten!! Das ist wahrer Schwachsinn!
Letzteres wird man wohl erst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen können, wenn es nicht (nie) eingetroffen ist, nur wie lange dauert nicht/nie?
Streiten könnte man jetzt allenthalben über den Zeitraum in dem das Ziel fixiert wird/wurde, nicht aber über Wahrheit oder Unwahrheit bezüglich des Zieles selbst, da"viele Wege nach Rom führen" (können).
Was aber sicher unstrittig sein dürfte, ist, daß das Wort"Schwachsinn" eideutig gegen die"Nettiquette" gerichtet ist.
Gilt da etwa der Grundsatz:"Wer die Regel aufstellt darf sie auch verletzen!"?
Hörbi
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Amanito
11.11.2001, 12:23
@ JÜKÜ
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Re: Ein absoluter Hammer! |
als Quatsch würde ich das nicht a priori bezeichnen, aber aus diesem Textauszug geht einfach zu wenig hervor, das eigentlich spannende ist sicher das Gerichtsverfahren: wer gegen wenn, wann, wo, Aktenzahl usw. Aber ohne Namen des Autors wird man kaum weiterkommen.
Gruß,
Manred
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Amanito
11.11.2001, 12:25
@ Hörbi
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Re: Hammer? nö, warum denn? |
>Gilt da etwa der Grundsatz:"Wer die Regel aufstellt darf sie auch verletzen!"?
hihi. Glaube, man muß die Regel verfeinern: Beiträge von dritten dürfen mit solchen Worten bedacht werden, von Forumsschreibern jedoch nicht
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XERXES
11.11.2001, 12:44
@ R.Deutsch
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Re: Kein Schwachsinn |
Menschenskinder.
Natuerlich ist die Liquiditaet, die Banken verleihen Geld, da es jederzeit zum Erwerb von Produktionsguetern genutzt werden kann. Im uebrigen sind Banken doch nur eine art Durchleitstation. Sie bekommen Geld angediehnt (Sparguthaben, Festgelder) oder muessen Ihre Kredite refinanzieren (Anleihen, Zentralbankrepos oder Geldmarktgeschaefte).
Der beschriebene Richte gehoert sofort vom Amt suspendiert, da es dem Kreditnehmer moeglich war, mit dem geliehenen (Buch-)geld reale Gueter zu erwerben. Also war es in der Tat schwachsinn hoch drei, sich ueberhaupt auf eine solche argumentation einzulassen.
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R.Deutsch
11.11.2001, 14:13
@ XERXES
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Re: Nun Schwachsinn? |
Lieber Xerxes,
das haben wir hier doch alles schon längst geklärt. Du schreibst:
Natuerlich ist die Liquiditaet, die Banken verleihen Geld, da es jederzeit zum Erwerb von Produktionsguetern genutzt werden kann.
mit Falschgeld kann man auch Produktionsgüter erwerben und mit legalem Falschgeld eben erst recht.
Im uebrigen sind Banken doch nur eine art Durchleitstation. Sie bekommen Geld angediehnt (Sparguthaben, Festgelder)
da wird nichts durchgeleitet, sondern die Banken machen aus 100 Mark 1000 Mark und die werden verliehen.
Der beschriebene Richte gehoert sofort vom Amt suspendiert, da es dem Kreditnehmer moeglich war, mit dem geliehenen (Buch-)geld reale Gueter zu erwerben. Also war es in der Tat schwachsinn hoch drei, sich ueberhaupt auf eine solche argumentation einzulassen.
Allenfalls gehörst Du vom Forum suspendiert, wenn Du ständig die Perlen nicht erkennst, die hier vor die Säue geworfen werden (kleiner Scherz). Wenn es dem Kreditnehmer möglich war, mit dem geliehenen Geld reale Güter zu erwerben, dann ist es ja wohl der Bank auch möglich - oder? Die Banken können an sich selbst leihen!!
Du musst einfach mal in die Tiefen des Forums tauchen, dann wirst Du als Erleuchteter wieder auftauchen.
Gruß
R.Deutsch
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JüKü
11.11.2001, 17:24
@ Amanito
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Re: Ein absoluter Hammer! |
>als Quatsch würde ich das nicht a priori bezeichnen, aber aus diesem Textauszug geht einfach zu wenig hervor, das eigentlich spannende ist sicher das Gerichtsverfahren: wer gegen wenn, wann, wo, Aktenzahl usw. Aber ohne Namen des Autors wird man kaum weiterkommen.
>Gruß,
>Manred
Das ist einer der Hauptgründe, warum ich die Geschichte für erfunden halte.
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JüKü
11.11.2001, 17:27
@ futzi
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Re: Hammer? nö, warum denn? / wahrer Kern? |
>Was das Gold betrifft, ist in der Geschichte schon ein wahrer Kern.
>Das ganze als"Schwachsinn" zu bezeichnen, halte ich für falsch.
Wo, bitte, ist denn der"wahre Kern"? Über das Fälschen von Goldbarren ist hier schon ausführlich diskutiert und informiert worden.
>Da habe ich schon viel größeren Schwachsinn im Web gelesen.
>Dow-Prognosen von 1000 - 400 Punkten!! Das ist wahrer Schwachsinn!
Ja, so wie Nasdaq 1.500 vor 1 1/2 Jahren Schwachsinn war.
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JüKü
11.11.2001, 17:32
@ R.Deutsch
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Re: Kein Schwachsinn / @R.Deutsch |
>Lieber Jürgen,
>das mit dem Kreditprozess ist keineswegs Schwachsinn hoch drei. Würde mich interessieren, falls es irgendwelche Unterlagen dazu gibt.
>Es geht um die Frage (die wir ja hier nun schon ausführlich diskutiert haben), was verleiht die Bank? Hier passt sehr schön der Beitrag von Galiani über Bastiat dazu (Was man sieht und was man nicht sieht).
>Du kennst mein Meinung dazu - die Bank verleiht Falschgeld (fiat money), weil sie selbst für das Geld, das sie erzeugt, keine Leistung erbringt. (siehe Bastiat) Das gilt auch, wenn sie das Geld nur gegen Sicherheit verleiht (hier unterscheide ich mich von dottore). Auch in diesem Fall müsste die Bank real things verleihen, wie es früher immer der Fall war, bevor der Trick mit dem fiat money eingeführt wurde.
>Wenn es gelänge, einen solchen Prozess vor den BGH zu bringen, mit dem Nachweis, dass die Banken Häuser mit Falschgeld kaufen, wäre das schon eine Sensation. Dass es so ist, lässt sich mittlerweile kaum mehr bestreiten. (wenn ich mich recht entsinne hattest Du dem auch zugestimmt).
>Gruß
>Reinhard
Ich hätte direkt unter den Text meine Antwort an den Leser setzen sollen, dann wäre sicher klarer geworden, wie ich das meine. Hier meine Antwort:
mit Verlaub, das ist absoluter Schwachsinn!
Die Sache mit der Bargeldreserve ist zwar korrekt, aber bei der EZB liegen ungeheure Reserven an Staatstiteln, die jederzeit sofort zu Bargeld gemacht werden können, allenfalls ein kleines Logistikproblem. Dottore hatte die Riesenzahl Mal genannt, ich weiß sie aber nicht auswendig.
Der ganze Text wimmelt nur so von offensichtlicher Unkenntnis des Bankgeschäfts. Vieles ist konfus, vieles auch völlig falsch dargestellt. Eine Bank kann JEDERZEIT beweisen, dass"Zahlen" sofort in Bargeld gewandelt werden können. Himmelschreiender Unsinn! Wie jemand so ein Buch schreiben und auch noch verkaufen kann, ist mir schleierhaft. Der Verlag scheint auch nur aus Blödmännern zu bestehen!
Eine Bank schließt auch keine Versicherung für einen Kredit ab - warum würden sonst so viele Banken"faule Kredite" abschreiben?
Die Sache mit dem Gold ist noch eine Steigerung von Unsinn! Ich finde gar keine Worte dazu.
Da hat Klein-Fritzchen niedergeschrieben, was er von irgendwelchen Dummköpfen aufgeschnappt hat und wie er sich die bösen Banken vorstellt. Dass eine Riesenschweinerei mit"fiat money" läuft, ist keine Frage, aber es ist nun mal das existierende System, das in den letzten Jahren total überzogen wurde.
Aber der Text ist, wie gesagt, von völliger Unkenntnis durchzogen.
.........
Das Buch sollten Sie zurück schicken und den Preis zurück verlangen.
Reinhard, der unterstrichene Satz beruhigt dich vielleicht ;-)
Wir waren uns einig, dass fiat money Luft ist - aber dennoch wird hier Zeug geschrieben in Unkenntnis des Systems. Einig?
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Amanito
11.11.2001, 19:19
@ JüKü
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Re: Ein absoluter Hammer! |
gut möglich, aber warum sollte jemand eine solche Geschichte erfinden? Reich wie mit Harry Potter wird man damit bestimmt nicht ;-)
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Chrizzy
12.11.2001, 01:32
@ JüKü
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Re: Hammer? nö, warum denn? / wahrer Kern? |
>>Was das Gold betrifft, ist in der Geschichte schon ein wahrer Kern.
>>Das ganze als"Schwachsinn" zu bezeichnen, halte ich für falsch.
>Wo, bitte, ist denn der"wahre Kern"? Über das Fälschen von Goldbarren ist hier schon ausführlich diskutiert und informiert worden.
>>Da habe ich schon viel größeren Schwachsinn im Web gelesen.
>>Dow-Prognosen von 1000 - 400 Punkten!! Das ist wahrer Schwachsinn!
>Ja, so wie Nasdaq 1.500 vor 1 1/2 Jahren Schwachsinn war.
ES geht auch nicht um das Fälschen von gold(barren), sondern darum, wie die Banken den Rückkauf verweigern und damit dem Besitzer das Gefühl geben, etwas wertloses zu besitzen, u.U. Nur meine Meinung.
Von daher würde ich die Geschichte nicht unbedingt als Lüge bezeichnen, ich halte sie sehr wohl für möglich, Bankern trau ich alles zu!
Viele Grüße,
Inge
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Herbi, dem Bremser
12.11.2001, 01:59
@ JÜKÜ
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Re: Ein absoluter Hammer! - Abteilung Goldankauf |
>...
Wir gingen hin mit dem Gold,.. und selbst dann müßte dieses noch an die Bundesbank geschickt werden, die dann überprüfen würde, ob es echt sei.
...
Hi JueKue,
zeitlich vor deinem Beitrag
Ein absoluter Hammer!
geschrieben von dir am 11. November 2001 02:27:35:
mit der zitierten Buch-Passage
...
Wir gingen mit dem Gold, das ich ein paar Monate zuvor auf der gleichen Bank gekauft hatte, hin und fragten, ob man uns dieses in Bargeld umtauschten würde. Die Angestellte antwortete daraufhin, daß dies nur dann möglich sei, wenn wir ein Konto dort hätten und selbst dann müsste dieses noch an die Bundesbank geschickt werden, die dann überprüfen würde, ob es echt sei.
...
das Gold umzutauschen, worauf er antwortete, daß ich es einmal bei einem Goldschmied versuchen solle. Das tat ich dann auch. Ich suchte drei Goldschmiede auf,
...
Alle drei kamen aber zu der gleichen Aussage und wollten mir nur die Hälfte des aktuellen Goldpreises dafür geben.
...
*****
und deiner Antwort
...
Die Sache mit dem Gold ist noch eine Steigerung von Unsinn! Ich finde gar keine Worte dazu. Da hat Klein-Fritzchen niedergeschrieben, was er von irgendwelchen Dummköpfen aufgeschnappt hat und wie er sich die bösen Banken vorstellt.
*****
schrieb ich - zufällig? - am
05. November 2001 11:08:28:
Als Antwort auf: Re: Frage: möchte monatlich ´nen kleinen Betrag langfristig anlegen. Vorschläge? m.T geschrieben von JLL am 05. November 2001 09:52:22:
>.. Medaillen, die zum reinen Metallwert gehandelt werden..
Wenn du die Medaillen eines Tages auf einen Bankschalter klimpern läßt, dann kann es passieren, dass sie erst einmal einer Untersuchung auf ihren wahren Metallgehalt unterzogen werden müssen. Die Expertise ist dann so echt wie der Metallgehalt.
Es sei denn, jemand will dir die Dinger abgaunern - anhand einer ebenfalls echten Expertise.
Drum: Finger weg von Medaillen.
Aber das gleiche kann dir mit vormals echten Barren/Bärrchen auch passieren!
Wenn dann plötzlich Umlaufmünzen von Staats wegen kein Zahlungsmittel mehr sein dürfen, dann brauchst du für die Münzen plötzlich auch ein Echtheitszertifikat. Na, und wenn das ganze in einer Zeit geschieht, in der du eh kein Gold besitzen darfst, dann gibt es eine Abfindung in Papiergeld, $42 oder so - und eine Hausdurchsuchung.
Eagle eye, sei wachsam.
Gruß
Herbi
ps.:
Wie war das doch mit dem Russenriegel und dem Zahntechniker?
*****
und - ebenso zufällig? - schrieb ich
am 08. November 2001 22:15:03:
Als Antwort auf: Was ist denn mit dem Gold los? (owT) geschrieben von rodex am 08. November 2001 21:05:38:
Wieso?
Ich war nur bei meiner Bank und habe mich über den Erwerb aufklären lassen, ob Barren im Gegensatz zu Umlaufmünzen (wie Rand) nicht doch der Mehrwertsteuer unterliegen.
Schon wurde ein Ordner gezückt, in dem alle Metallumsätze fein und säuberlich festgehalten waren.
Mit solcher Aktenlage läßt sich bei späteren Heimholungen nichts verheimlichen!
Es sei denn, man hätte inzwischen alles verbummelt.
Nebenbei:
Das sofortige Ordern kostet hohe Anlieferungsgebühren - Wertpaket oder gar Geldtransporter.
Will sagen, bei Zeiten so ganz en passant die Metallteile bestellen, ohne Hast und ohne Eile läßt keine Nebenkosten entstehen.
Gruß
Herbi
*****
Ohne von diesem Buch wissen zu brauchen, nebenbei habe ich es weder bei amazon.de noch im angelinkten Extrem-Verlag gefunden, habe ich mit den angeführten Mitteilungen damals grad nur zufällig Erfahrungen ins Forum gestellt, die ich als Sohn eines Vater mitgeteilt bekommen habe, der zwei Weltkriege, zwei Inflationen und zwei Deutsche Reiche erleben durfte - sein sozusagen echtes SixPolitPack.
*****
Lass mich daher meine Gedanken, die mich damals bewegten, noch einmal zusammen fassen:
Gold, das dir die Bank heute zum Verkauf vorlegt, ist echt - in die Barren ist ja das Reinheitsgebot eingestempelt. Der Kaufbelegt ist ebenfalls echt!
Barren, die du einer Bank zum Ankauf vorlegst, sind noch lange nicht echt!
Daher kann dir beim Ankauf eine Prüfung auf Echtheit „empfohlen“ werden.
Ob sie durchgeführt wird, sei dahin gestellt. Aber viele Kosten werden dafür auflaufen - sollen.
(Es geht doch nicht darum, dir - auch in einer deutschen Bank - etwas Gutes zu tun, sondern, ganz den Möglichkeiten der Steigerungsformen good, better, best, darum, „das Beste“ von dir zu wollen - nur dein Geld. Und wenn du davon nichts mehr hast, dann zufällig auch noch deine „Freiheit“. Auf das du danach wieder freiwillig Sklave sein willst.)
Wenn du also heute anonym, für 5000 Mark je Order und jeden Tag aufs Neue, kaufst, brauchst du keine Belege und die Bank hat auch keine Belege (smile). Aber leg dieses Gold mal wieder bei einer deutschen Bank vor - ohne Kaufbelege. Die, hinterm Tresen, lachen doch schon, wenn sich ihre Automatiktür hinter dir, der du mit tiefliegenden, ausgebeulten Anoraktaschen unauffällig leise pfeifend hereinschlenderst, schließt.
Hast du schon mal üner einen längeren Zeitraum Tag für Tag für je 5000 Mark Gold abgeholt?
Glaube bitte nicht, das sich die Banken das z. B. Geldwäschegesetz von Otto-Normal so einfach splitten lassen. Acht Krüger bei der Dresdner am Vormittag über den Banktresen? Ja, und das Video - ist grad dunkel? Acht Krüger bei der Dresdner am Nachmittag. Und Morgen? Alles kein Problem - in Gut-Zeiten. Denn zwischen Ankauf und Verkauf gibt es ja schon heute eine Gewinnmarge.
Nein, Jürgen, auch das OTC-Geschäft unterliegt einer „Mitschrift“:
Achtung, Mitschnitt in Nahaufnahme, mir persönlich Unbekannter kauft Gold.
Wie gesagt, in Gut-Zeiten ist das alles kein Problem - insbesondere das Ankaufen. Erleben wir das nicht tagtäglich? Wie einfach ist’s, Aktien zu kaufen - zumal sie grad noch heute empfohlen wurden.
Jedoch in Schlecht-Zeiten, was auch immer unsere jüngeren Mitleser sich unter Schlecht-Zeiten vorstellen sollen, wenn sie eine Währungsreform noch nicht mitgemacht haben, - und davon ist doch die Rede, wenn wir hier im Forum über Goldanlage schreiben -, wenn nichts, aber auch gar nichts mehr gilt außer trockener Kleidung wie wärmendem Hemde, Pullover, Mantel und ganz warmer (Unter-) Hose so wie zwei wärmenden Socken, nicht zu vergessen die trockenen, wasserabstoßenden Paar Stiefel, wenn du also in Schlechtzeiten Moneten für dein gutes Gold haben willst und noch nicht einmal Kaufbelege vorlegen kannst.
Dann lacht sich jeder, Bank ebenso wie etliche Goldschmiede entweder ins Fäustchen oder dir offen ins Gesicht, und gibt dir - wenn irgendmöglich auf Grund der ach so schlechten Zeiten - gar nichts für dein gelbes Metall. Die Hälfte wäre dann schon fast zuviel.
Ich, und ich bin nicht jener Anonymus, schreibe hier nicht von spinnerten Möglichkeiten, die es nicht geben kann, oder die vielleicht in der Zukunft liegen könnten, sondern von einer erlebten Vergangenheit. Da diese Vergangenheit in Deutschland möglich war, habe ich keinerlei Schwierigkeiten, diese in eine Zukunft zu projizieren.
Natürlich haben alle oben erwähnten Goldgeschichten nie jemals in der Vergangenheit stattgefunden, weil man sein Gold immer schon vorher und freiwillig abgeben durfte. Aber so zum smileying war das 45 bis zur Währungsreform überhaupt nicht.
Nebenbei - für ne goldige Mark hat kein Bauer seinen Hof gegeben - als Antwort auf die Frage eines Forumteilnahmers neulich. Aber ein Ei und was zu Futtern hast du kriegen können, wenn es überhaupt etwas zu Futtern gab.
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Anhand dieser Ausführungen und den mir „vererbten“ Banken-Usancen möchte ich deine Beurteilung zu dem anonym zugegangenen Brief
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Die Sache mit dem Gold ist noch eine Steigerung von Unsinn! Ich finde gar keine Worte dazu. Da hat Klein-Fritzchen niedergeschrieben, was er von irgendwelchen Dummköpfen aufgeschnappt hat und wie er sich die bösen Banken vorstellt.
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- vorsichtig ausgedrückt - als nicht zutreffend beurteilen.
Wenn da noch dringender Bedarf an Geschichten aus 1914 bis 1920, 1923-24, 1933 bis 1939 oder gar bis 1949 besteht bezüglich Krieg, Inflation, Arbeitslosigkeit, Währungsverfall, Währungsreform, Abgabe von KFZ, Gold, echten Medaillen, gar Goldmedaillen oder Zehntelung von Erspartem besteht - meine Erbschaft auch an solchen Geschichten war umfassend.
Guts Nächtle vom
grossen Herbi
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