Montag, 12. November 2001
Nachzählung der US-Wahl
<font size=5>Gore hätte gewinnen können </font>
<font color="#FF0000">Der demokratische Präsidentschaftskandidat Al Gore hätte die US-Wahl möglicherweise gewonnen, wenn alle Stimmen in Florida neu ausgezählt worden wären</font>. Das ergab eine Analyse des US-Meinungsforschungsinstituts NORC im Auftrag von acht Medienunternehmen.
Hätte Gore eine komplette Neuauszählung in Florida beantragt, <font color="#FF0000">hätte er der Analyse zufolge auf diese Weise zwischen 42 und 171 Stimmen mehr erlangt als sein republikanischer Widersacher George W. Bush</font>. Gore verlangte aber nur die Neuauszählung in einigen Bezirken, was vom Obersten Gerichtshof abgelehnt wurde. Bush gewann schließlich mit einem Vorsprung von 537 Stimmen in Florida.
Wenn sich Gore mit seiner Forderung nach einer Neuauszählung nur in einigen demokratisch dominierten Wahlkreisen durchgesetzt hätte, wäre Bush trotzdem als Sieger aus der Wahl hervorgegangen. Danach hätte Bush mit einem knappen Vorsprung von 225 bis 493 Stimmen gewonnen. Die Zahlen ergeben sich aus verschiedenen Auswertungen der Stimmzettel, die mit den Stanzmaschinen undeutlich gelocht wurden. <font color="#FF0000">Das Institut zählte nach den unterschiedlichen Standards in den Wahlbezirken von Florida die Stimmen neu aus</font>.
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